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Rezensionen zu
Über uns funkeln die Sterne

Jenny Gladwell

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

„Über uns funkeln die Sterne“ von Jenny Gladwell, aus dem Englischen von Kerstin Ostendorf, erschienen im September diesen Jahres und 331 Seiten lang, ist ein Roman, der alles vereint, was so eine richtige unterhaltsame Weihnachtsstory braucht: 🌨☃️-> die Handlung spielt überwiegend in Norwegens Wäldern und der wunderschönen Natur ♥️ -> eine Lovestory 💔 -> etwas Herzschmerz 🎄 -> einen Weihnachtsbaum, in diesem Fall gleich den ganz Großen für den Trafalgar Square …und einen bunten Haufen von Menschen aller Altersklassen, die auf Pressereise sind, sich vorher überwiegend nicht kennen, aber nun - mehr oder weniger gewollt - kennenlernen. Hieraus entsteht eine kurzweilige Geschichte, die mir vor allem aufgrund der norwegischen Natur gefallen hat sowie der Tatsache, dass die Autorin einen Handlungsstrang einwebt, der zurückreicht bis zum 2. Weltkrieg. Natürlich ist die Story an der ein oder anderen Stelle etwas unrealistisch, an anderer Stelle auch einige Charaktere stereotyp. Die Augen muss man zudrücken, aber dies ist vom Genre ja auch bekannt.

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Ein absolutes Wohlfühlbuch

Von: Sally N.

22.10.2021

Freut ihr euch schon auf Weihnachten?🎄❄️ Für mich persönlich ist nie früh genug die Weihnachtsdeko aus den Kisten zu räumen, gemütlich in einer Kuscheldecke gehüllt Tee zu trinken und Weihnachtfilme zu schauen oder Weihnachtbücher zu lesen. Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Dank dem fantastischen Schreibstil konnte ich es nicht aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite fasziniert. Handlung, Protagonisten, Setting. Alles war einfach großartig. Ein richtiger Wohlfühlroman für die Vorweihnachtszeit. Worum es geht? Die Enthüllungsjournalistin Jane hat ein untrügliches Gespür für fesselnde Storys, jedoch nicht bei Männern. Nach einer Trennung ist sie gerade dabei, sich vor der Welt zu verstecken, als ihre Chefin sie auf einen Pressetrip nach Norwegen inklusive prominente Begleitung schickt. Jane fühlt sie bei den Bloggerinnen und Lifestyle Journalistinnen eher fehl am Platz, bis sie ein Geheimnis aus der Vergangenheit entdeckt, dem sie unbedingt nachgehen möchte. Die Reise wird Tag für Tag aufregender, was auch an die aufkeimenden Gefühle für den prominenten Fernsehmoderator Phillip liegt. Doch er wird seinem Ruf als egozentrische Frauenheld leider gerecht. Diese Wendung hatte mich echt überrascht. Jane war mit der Enttäuschung so beschäftigt, dass sie nicht sehen konnte, was ihr Herz schon lang spürte. Ich habe mit Jane mitgefiebert und mitgelittenen und ihr ein Happy End gegönnt. Ein wundervoller Roman aus dem vorweihnachtlichen Norwegen, wo die Vergangenheit durch die geheimnisvollen Liebesbriefe aus den Kriegsjahren erweckt. Ein tolles Leseerlebnis! Absolute Leseempfehlung.

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Ich bin dieses Jahr total im Weihnachtsbücher-Fieber. Schon Ende September habe ich das erste Weihnachtsbuch gelesen. Ganz anders geht es Jane, der Hauptfigur aus „Über uns funkeln die Sterne“, als sie im November den Auftrag bekommt, einen Artikel über eine Weihnachtstanne zu schreiben. In ihrer Liebeskummerstimmung hat sie überhaupt keine Lust auf diesen Artikel, sondern will sich lieber im Selbstmitleid baden. Trotzdem tritt sie die Pressereise nach Norwegen an, denn sie hat keine andere Möglichkeit. Begleitet wird sie dabei von Ben, dem Fotografen aus ihrer Redaktion. Er versucht, ihre Laune zu heben und ihr immer wieder Mut zu machen. Kurze Zeit später kommen auch noch drei Bloggerinnen nach, außerdem weitere Pressevertreter. Der Zeitplan ist straff geschnitten, wobei der Höhepunkt das Christbaumfällen ist. Der gefällte Baum soll dann nach London reisen und dort auf dem Trafalgar Square stehen. Durch einen weiteren Gast, einen älteren Herren, erfährt Jane zufällig von einer emotionalen Liebesgeschichte im Zweiten Weltkrieg. Jane hilft dem älteren Herren bei einer Sache, um die er sie bittet, und taucht immer weiter in die Vergangenheit ab. „Über uns funkeln die Sterne“ konnte mich von Anfang an abholen. Jenny Gladwells Schreibstil ist gleichermaßen emotional und gut lesbar. Ein wahres Highlight waren für mich die Beschreibungen der Umgebung in Norwegen, durch die eine gemütliche, winterliche Stimmung zu Stande kommt. Im Gegensatz dazu stand Jane mit ihrer miesen Laune, die gar nicht zu Weihnachten passt. Jane ist, vor allem zu Beginn des Buches, sehr unsicher und orientiert sich eher an den Erwartungen einer Freundin. Hätte sie mehr auf sich selbst gehört, wäre sie besser dran gewesen. Für sie war es wirklich nötig, mal aus der Komfortzone herauszukommen und sich weiterzuentwickeln. Trotz des langsamen Erzähltempos kommt keine Langeweile auf, denn es gibt immer wieder neue emotionale Entwicklungen, die mich teilweise melancholisch gestimmt haben. Auch die Verknüpfung beider Zeitebenen ist glaubhaft gelungen, sodass ich mich beim Lesen rundum wohl gefühlt habe. Dass die Geschichte sich an einer wahren Begebenheit orientiert, hat das Lesen für mich nochmal spannender gemacht. Für mich war das Buch ein absolutes Highlight. Ich habe jede einzelne Seite genossen und die Stimmung des Buches regelrecht aufgesaugt. Auch die Nebencharaktere konnten mich durch ihre Besonderheit überzeugen. Die Liebesgeschichte ist authentisch und emotional, ohne allzu kitschig zu sein, was mich sonst bei Weihnachtsromanen oft stört. Weil die Handlung hauptsächlich im November spielt, lässt sich das Buch gut schon vor Weihnachten lesen. Für mich ist „Über uns funkeln die Sterne“ ein toller Debüt-Roman von Jenny Gladwell. Ich möchte in diesem Jahr noch einige Weihnachtsromane lesen, aber schon jetzt steht fest: dieses Buch ist für mich ein Highlight in dem Genre. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für jeden, der Lust auf einen atmosphärischen Weihnachts- bzw. Winterroman hat.

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Über uns funkeln die Sterne Ganz London strahlt im vorweihnachtlichen Lichterglanz, doch die Journalistin Jane würde sich am liebsten zu Hause verkriechen und ihrem Ex-Freund hinterhertrauern. Stattdessen soll sie an einer Pressereise nach Norwegen teilnehmen, wo wie jedes Jahr ein prächtiger Weihnachtsbaum für den Trafalgar Square ausgewählt wird. Wider Erwarten ist Jane vollkommen fasziniert vom Zauber der tief verschneiten Wälder, glitzernden Fjorde und sternenklaren Nächte. Und als sie auf die unglaubliche Geschichte einer großen Liebe im Zweiten Weltkrieg stößt, öffnet auch sie ihr Herz für die wahre Liebe … Jane soll nach Norwegen um dort einen Bericht über den Weihnachtsbaum schreiben, richtig Lust hat sie nicht und die Motivation ist auch nicht da. Ihre Schwangere Freundin Margot redet ihr gut zu die Reise zu nutzen um richtig unvernünftig zu sein. Auch Ihr Kollege Ben der Fotograf redet ihr gut zu. Die Reise kann losgehen mit dabei sind außer Jane noch, Ben drei Bloggerinnen, die beiden Journalisten Sandra und Nick, TV-Star Philip sowie die Pressechefin der Reise Natascha . In Oslo angekommen ist das Programm sehr getaktet und hat einen Strikten Ablauf. Thomas ein älterer Herr erzählt Jane von der Geschichte von der Rettung von Prinz Hakoon im zweiten Weltkrieg. Thomas Bittet Jane ihm zu helfen und erzählt Jane seine Lebensgeschichte. Jane ist neugierig und will Helfen, was der Pressechefin so gar nicht gefällt. Es entwickelt sich eine tolle Geschichte aus alter Zeit, welche genau das müsst ihr selbst rausfinden. Die Charaktere sind alle toll geschrieben und wir bekommen einen Einblick in das Jahr 1940 in Norwegen. Es ist eine Romantische schöne Geschichte die nicht Kitschig ist. Genau das Richtige zur Herbst Winter Zeit. Buch Die Londoner Journalistin Jane kann sich weitaus spannendere Themen vorstellen als einen Weihnachtsbaum, der in Norwegen gefällt und auf dem Trafalgar Square aufgestellt wird. Doch ihre Chefin ist der Meinung, dass Jane nach einer gescheiterten Beziehung eine Auszeit braucht, und schickt sie kurzerhand auf eine Pressereise in den hohen Norden. Wider Erwarten ist sie vollkommen fasziniert von der endlosen Weite, den tief verschneiten Wäldern und den glitzernden Fjorden. In einer feierlichen Zeremonie wird schließlich der diesjährige Weihnachtsbaum gefällt. Bei dieser Gelegenheit lernt Jane den alten Thomas Erikson kennen, der ihr eine schier unglaubliche Geschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs anvertraut. Offenbar gibt es von dieser Reise weit mehr zu berichten, als Jane geahnt hat … Autorin Jenny Gladwell, geboren und aufgewachsen in London, lebt mit ihrer Familie in Schottland. Sie arbeitet seit fünf zehn Jahren als Kinderbuchlektorin. Nebenher hat sie Kreatives Schreiben studiert und anschließend beschlossen, die Seiten zu wechseln und selbst einen Roman zu verfassen. Nybergsund, Norwegen, 11. April 1940 Es schneite. Der junge Soldat stand vor dem Truck und rauchte, den Blick seiner dunklen Augen auf die Schar diskutierender Männer gerichtet. Weit mehr als die Bomben beunruhigte ihn die Stille. Er zog ein letztes Mal an der Zigarette und warf sie dann fort. In seinem Mund blieb der Geschmack von Schwefel zurück. Dann endlich schienen die Männer eine Entscheidung getroffen zu haben, denn sie wandten sich um und kamen auf ihn zu. In dicke Mäntel und Schals gehüllt hasteten sie durch den Schnee. Einer der Männer war der ihm vorgesetzte Offizier. Die anderen, das wusste er, waren Minister im Kabinett, ihre Mienen undurchdringlich, aber angespannt. Und der fünfte Mann war König Haakon. Jetzt war es offenbar so weit: Sie würden fortgehen. Nach wochenlangen Diskussionen, Ausflüchten und Verhandlungen würde König Haakon sein Volk und sein Land verlassen. Eine Entscheidung, die zu diesen außergewöhnlichen Zeiten nicht auf Feigheit, sondern auf schierem, störrischem Mut beruhte. Der ungewöhnliche Monarch, dem niemand sonderlich viel zugetraut hatte, war womöglich tapferer, als sie alle geglaubt hatten. Durch seine Weigerung, einen Marionettenherrscher in die Regierung auf zunehmen, war er zum Feind des NS-Regimes geworden, und je länger er hierblieb, umso größer wurde die Gefahr für ihn und die Menschen in Nybergsund. Der Soldat kannte den nicht sonderlich überzeugenden Plan. Sie würden nach Molde aufbrechen, dem Zentrum des norwegischen Widerstands, und von dort weiter zur schwedischen Grenze – was danach geschehen würde, wusste Gott allein. Der König hielt es für möglich, aus der Ferne zu regieren. Vielleicht von England aus. Den Stand punkt der Norweger vertreten. Eine Lanze für Demokratie und Freiheit brechen. Wenn sie es lebend aus dem Land schafften. Noch nie war ihm die Grenze so nah und so fern zugleich erschienen. Die Männer kamen näher, und der Soldat nahm Haltung an. Sein Atem bildete eine Wolke in der Luft. Der Schnee fiel jetzt in dicken Flocken und blieb auf seinen Schultern liegen. Er fing den Blick seines Vorgesetzten auf. »Der König bricht jetzt auf. Sind Sie bereit?« »Ja, Sir«, antwortete der Soldat. »Bitte sehr, Eure Majestät.« Der Offizier führte den König zum Truck. Das Gesicht des Königs war dem Soldaten nach der vergangenen Woche vertraut – es war mittlerweile einfach ein Gesicht wie jedes andere. Recht hager, ausgezehrt nach vielen sorgenvollen Wochen, mit einem großen Schnäuzer und dicken Augenbrauen. In den aller letzten Augenblicken verharrte der Blick des Soldaten weder auf seinem Offizier noch auf seinem König, sondern wanderte unwillkürlich zu der Frau hinter ihnen. Er musste sie jetzt ansehen, denn vielleicht war dies das letzte Mal. Musste diesen Anblick in sich aufsaugen: die markanten Wangenknochen, die marineblauen Augen, das dicke schwarze Haar, das ihr gelockt in die Stirn fiel. Musste sich alles einprägen, damit er es nie vergaß. Sein Offizier legte ihm kurz die Hand auf die Schulter, während der König in den Truck geführt wurde. »Das Schicksal unseres Landes liegt in Ihren Händen«, sagte er. »Der König ist kein Soldat. Tun Sie, was Sie tun müssen, damit er zur Grenze gelangt«, fügte er nüchtern hinzu. Der Soldat nickte. Und dann machte die Frau einen Schritt auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen. Er schüttelte sie und fühlte dabei ihren Puls unter dem Handschuh schlagen. Schnell zog er sie an sich, und für einen Sekundenbruch teil lag ihre Wange an seiner. »Pass auf dich auf«, murmelte sie heiser an seinem Ohr. »Du auch auf dich.« »Ich schreibe dir.« Dann drehte er sich hastig von ihr weg und kletterte in den Truck, in dem ihn zwei schweigende Männer erwarte ten. Während das Gefährt mit Vollgas durch den Schnee pflügte, beobachtete er die Frau durch die Heckscheibe, bis das unendliche Weiß sie verschluckt hatte. Lieber Thomas, dies ist der letzte Brief, den ich dir schreibe. Erst war ich der Meinung, es sollte mich nicht kümmern, aber letzten Endes ist es nun mal schmerzlich, Briefe zu schreiben und keine Antwort zu erhalten. Was geht dir durch den Kopf, wenn du einen meiner Briefe liest? Schlägt dein Herz dann höher? Du weißt, dass es vorbei ist, das muss ich dir nicht sagen. Aber ich schreibe ein letztes Mal, weil ich möchte, dass jemand erfährt, wie schlau ich gewesen bin. Ich habe es geschafft, nicht wahr? Also dachte ich, du hättest vielleicht gern dieses Andenken. Ich stelle mir dann vor, wie du sagst: »Gut gemacht, Marit.« Du bist der Hüter meines Geheimnisses, und vielleicht kannst du dafür sorgen, dass es an die Öffentlichkeit kommt. Tu das für mich. Und dazu vielleicht noch etwas anderes: Komm eines Tages zurück. Komm zurück an den Ort, an dem wir diese letzte Nacht verbrachten, bevor sich unsere Leben von Grund auf änderten. Danach kannst du fortgehen und ein nettes, anständiges Leben mit deinem netten, anständigen Mädchen führen. Aber bitte komm zu mir zurück, nur ein Mal. Deine Marit

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Inhalt: Ganz London strahlt im vorweihnachtlichen Lichterglanz, doch die Journalistin Jane würde sich am liebsten zu Hause verkriechen und ihrem Ex-Freund hinterhertrauern. Stattdessen soll sie an einer Pressereise nach Norwegen teilnehmen, wo wie jedes Jahr ein prächtiger Weihnachtsbaum für den Trafalgar Square ausgewählt wird. Wider Erwarten ist Jane vollkommen fasziniert vom Zauber der tief verschneiten Wälder, glitzernden Fjorde und sternenklaren Nächte. Und als sie auf die unglaubliche Geschichte einer großen Liebe im Zweiten Weltkrieg stößt, öffnet auch sie ihr Herz für die wahre Liebe … Meine Meinung: Der Schreibstil ist wunderbar und einnehmend, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Ich wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen Die Autorin hat hier eine Geschichte geschrieben, die nicht vieler Worte bedarf. Lest sie selbst, es lohnt sich! Die Story ist ein wundervoller Wohlfühlroman, das perfekte Lesevergnügen, ich bin begeistert. Eine wundervolle Wohlfühlgeschichte, die mich berührt hat, die mich überrascht und die mit Wendungen immer eine andere Richtung eingeschlagen hat. Das Setting hat mich ebenfalls verzaubert und in winterliche Stimmung versetzt. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten, eine zauberhafte Geschichte, die berührt und fesselt. EIn Highlight. Fazit: Ein absoluter Wohlfühlroman!

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Bereits im November auf Weihnachtsstimmung angesetzt zu werden und einen Artikel über eine Tanne zu schreiben, passt Jane in ihrer Frisch-getrennt-Wolke überhaupt nicht. Sich in ihrem Selbstmitleid suhlend, hat sie null Bock auf diese Pressereise nach Norwegen, die ihr ihre Chefin verschrieben hat. Doch Jane bleibt nichts anderes übrig. Fotograf Ben aus ihrer Redaktion kommt ebenfalls mit und spricht Jane gut zu. Gute Ratschläge und Rückendeckung bekommt sie auch von ihrer hochschwangeren Freundin Margot, die meint, Jane soll sich auf der Reise mal so richtig unvernünftig benehmen. Kurz darauf treffen neben Jane und Ben drei Bloggerinnen, die beiden Journalisten Sandra und Nick, TV-Star Philip (der mit einer Survival-Serie Erfolge feierte) sowie die Pressechefin der Reise, Natasha, in Oslo ein. Ihr Programm ist eng getaktet, Höhepunkt ist das Fällen des Christbaums, der ab Dezember auf dem Londoner Trafalgar Square stehen wird. Ein weiterer Reiseteilnehmer ist mit dabei, Thomas, ein älterer Herr. Durch ihn erfährt Jane von Prinz Hakoons Rettung im zweiten Weltkrieg. Thomas bittet Jane ihm bei einer speziellen Sache zu helfen und erzählt ihr seine Lebensgeschichte. Sie hilft gerne, legt sich dabei aber heftig mit Reisechefin Natasha an. Jane fand ich manchmal ein bisschen zu gefangen es Margot recht zu machen. Hätte Jane mehr auf sich selbst gehört, wäre ihr einiges erspart geblieben. Trotzdem mochte ich "Über uns funkeln die Sterne" sehr gerne und hätte es am liebsten in einem der erwähnten Hotels (das im Wald mit den grossen Glasfenstern) gelesen. Jenny Gladwells Schreibstil nimmt die Leserinnen mit, so dass man sich als weiterer Reiseteilnehmer fühlt. Der Roman um Jane, die Thomas hilft und gleichzeitig versucht Margots Tipp umzusetzen, wird sehr schön, oftmals leicht melancholisch und mit vielen Schmunzelmomenten erzählt. Die toll beschriebenen Locations und die weihnachtliche Stimmung in Norwegen hat die Autorin perfekt eingefangen. Die Geschichte hat sehr viel Charme und hat trotz aller Ruhe auch Tempo drin. Dazu kommt, dass Thomas Story enorm interessant ist. Durch ihn bekommt man sogar noch einen Hauch Weltgeschichte mit. Diese Verknüpfung ist total gelungen. Fazit: Der perfekte Roman mit viel Weihnachtsfeeling für ein kuschliges Lese-Wochenende. 5 Punkte.

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Absoluter Wohlfühlroman

Von: Maily

05.10.2021

„Über uns funkeln die Sterne“ von Jenny Gladwell ist ein vorweihnachtlicher Roman, der mich sehr berührt hat. Die Geschichte spielt hauptsächlich in Norwegen und enthält nicht nur eine, sondern sogar zwei Liebesgeschichten. Jane, die Protagonistin der Geschichte, ist Journalistin und soll einen Artikel über den Weihnachtsbaum, der am Trafalgar Square jedes Jahr aufgestellt und von Norwegen gespendet wird, schreiben. Auf dieser Pressereise nach Norwegen erlebt sie einige Ereignisse und stößt sogar auf eine Liebesgeschichte, die sich während des Zweiten Weltkrieges ereignet hat. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Jane in der dritten Person. Jane fand ich von Anfang an sehr sympathisch und authentisch. Auch die anderen Personen in der Geschichte wurden vielschichtig und interessant dargestellt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Man fliegt regelrecht durch die Seiten und möchte einfach immer weiterlesen. Auch das Setting in Norwegen fand ich einfach wunderschön. Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin wurde man direkt in die wunderschöne Landschaft Norwegens katapultiert und dadurch, dass die Geschichte im November spielt, hatte es eine winterliche, märchenhafte Stimmung. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und würde jetzt zu gerne selbst nach Norwegen reisen. „Über uns funkeln die Sterne“ ist ein wirklich toller und kurzweiliger Wohlfühlroman, der einen sehr berührt und perfekt zur (Vor-)Weihnachtszeit passt. Ich habe tolle Lesestunden mit dem Buch verbracht und bin noch immer total begeistert von dieser Geschichte. Absolute Leseempfehlung. Bewertung: 5/5 ⭐️

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Meine Meinung: Mal davon abgesehen, dass ich im Moment ja verstärkt nach Weihnachtsromanen Ausschau halte, gab es hier zwei weitere Gründe, weshalb ich mich außerdem für das Buch interessierte. Stichwort London und Norwegen, beides habe ich schon während meiner Reisen kennen gelernt. Allerdings war ich in Norwegen nur während des Sommers. In London war ich bereits mehrmals im Advent und habe auch den riesigen Tannenbaum auf dem Trafalgar Square bewundert. Aber seine Geschichte kannte ich nicht. Aus einem ganz bestimmten Grund wird seit 1947 jedes Jahr eine Tanne in Norwegen ausgesucht, die in London in vollem Glanz erstrahlen soll. Weshalb das so ist, habe ich jetzt erfahren. Die Journalistin Jane bekam den Auftrag mit einer Gruppe nach Norwegen zu reisen. Sie sollte einen Bericht schreiben, wie die Tanne ausgewählt wird. Damit es nicht nur ein einfacher Bericht wird, hat die Autorin sich natürlich eine Geschichte drum herum einfallen lassen. Wie in Weihnachtsromanen mehr oder weniger üblich, spielt die Romanze eine große Rolle. Gleichzeitig ist es auch ein kleiner Rückblick auf Ereignisse aus dem Jahr 1940. Jane und die anderen Gruppenmitglieder erleben eine besondere Zeit in Norwegen, ich möchte hier jetzt nicht auf alles eingehen. Auf jeden Fall gab es reichlich Abwechslung und ich durfte alle begleiten. Angenehm von zu Hause aus, denn Schnee oder Regen sorgte dafür, dass ich nicht unbedingt vor Ort sein wollte. Fazit: Ein schönes Buch mit vielen gefühlsbetonten Situationen. Wichtige Entscheidungen werden endlich getroffen und ich war mit dem Ende sehr zufrieden. Deshalb gebe ich auch gerne eine Leseempfehlung.

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