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Rezensionen zu
Die Bosheit

Mattias Edvardsson

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Blick hinter die Fassade

Von: Carmen S.

27.11.2021

Mattias Edvardssons Roman >>Die Bosheit<< schafft es selbst die heißesten Verfechter des Dorflebens, wo noch jeder jeden kennt, zweimal darüber nachdenken zu lassen, ob das wirklich eine so gute Idee ist oder man vielleicht lieber etwas Abstand halten sollte. Alles dreht sich um einen Unfall, in den Mikaels Frau verwickelt wird und nach dem sie mit dem Tod ringt – doch recht schnell wird klar, dass es einige Verwickelungen zwischen den Bewohnern Köpinges gibt, die in Frage stellen könnten, ob es sich bei diesem Vorkommnis wirklich um ein ungewolltes Unglück handelt. Bis zum Schluss bleibt man als Leser auf der Suche nach jedem kleinen Hinweis der verraten könnte, wie die Dinge wirklich liegen – und dennoch kommt es am Ende zu überraschenden Wendungen, die zwar unerwartet sind, dabei jedoch nicht ins Unrealistische abdriftet. Auch nachdem man die letzte Seite umgeblättert und das Buch zugeschlagen hat wird diese Geschichte den Leser weiter beschäftigen und gerade das macht diesen Thriller zu einem herausragenden Exemplar des Genres.

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Gute Story

Von: masunny

27.11.2021

Die Leseprobe hatte mich neugierig gemacht und das Buch war auch echt klasse. Aber das Gewisse etwas für 5 Sterne hat mir leider gefehlt.  Die Geschichte ist fesselnd mit den ganzen Geheimnissen. Ein kleines Städtchen wo jeder seine Geheimnisse hat und die nach und nach rauskommen. Gut geschrieben und tolle Protagonisten. Wer auf nicht leicht durchschaubare Storys steht, ist hier genau richtig.   Kurze Kapitel mal in der Gegenwart mal in der Vergangenheit lassen einen der Geschichte gut folgen. Es wird auch immer aus der Sicht des Protogonisten geschildert, damit werden diese "echt" und sind greifbar. Es handelt von Ausgrenzung, Bosheit und familiären Problemen, die sehr gut erzählt sind. Ich konnte der Story gut folgen und finde es nicht zu weit her geholt, denn das ein andere Problem kann man gut nach voll ziehen.   Wer nicht die üblichen Geschichten mag, sollte dieses Buch lesen. Es zeigt eine andere Seite von Schweden, was man sonst wohl eher nach Amerika projiziert. 

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Das Grauen versteckt sich im Alltäglichen!

Von: Nicole Grimm

27.11.2021

Mikael zieht mit seiner Familie in einen kleinen idyllischen Ort in Südschweden. Dort will die Familie einen Neuanfang starten, in einer sicheren Wohngegend mit netten Nachbarn. Doch dann wird Mikaels Frau Bianca von einem Auto angefahren und ringt mit dem Tod. Auf einmal ist nichts mehr so wie es war und nach und nach kommen Mikael Zweifel, ob es wirklich ein Unfall war. Der Autor schreibt aus der Sicht von drei verschiedenen Personen - Mikael, der Nachbarin Jaqueline und deren Sohn Fabian, in verschiedenen Zeitebenen - vor und nach dem Unfall. Mikael, Jaqueline und Fabian schildern die Ereignisse aus ihrer Sicht. Dadurch erfährt der Leser sehr viel über deren eigene Gedanken und Gefühle. Eigentlich hat jeder Nachbar so seine Geheimnisse. Es gibt jede Menge Intrigen und Lügen, die immer sehr gut scheibchenweise vom Autor serviert werden, so dass der Leser im Laufe des Buches das Puzzle zusammen setzen kann und ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Die Spannung bleibt von Anfang bis zum Ende des Buches bestehen. Man muss einfach weiter lesen. Ich war mir bis zum Ende auch wirklich nicht so sicher, wie das Ganze ausgeht. Und auf jeden Fall überrascht. Man fragt sich automatisch als Leser, ob die eigenen Nachbarn auch so viele Geheimnisse haben. Es gibt Missverständnis und falsche Freundlichkeiten, die durch ein offenes Gespräch beseitigt werden könnten, aber alle versuchen, den Schein zu wahren und vermeiden die Konfrontation. Der Thriller zieht den Leser in seinen Bann, auch, weil er eigentlich direkt beim Leser zu Hause spielen könnte. Wer kennt schon seine Nachbarn so gut!!! Das Grauen ( die Bosheit) spielt im Alltäglichen. Das macht das Buch für mich so spannend und fesselnd. Fazit: Absolut lesenswert!!

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Nachbarn sind nicht immer nett

Von: Freche007

26.11.2021

Ein kleines Nest in Südschweden, Vorstadtidylle pur - denkt man. Doch die in vielen Retrospektiven und aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Protagonisten erzählte Geschichte zeigt: Diese Idylle trügt. Es herrscht eher Neid, Abneigung, Mobbing, ja ein ganzes Lügengebilde vor. Denn niemand scheint so zu sein, wie er sich gibt. Und auch nicht so, wie die vermeintlich gutmeinenden Nachbarn denken. Die Geschichte wird in vor und nach einem schrecklichen Unfall von Mikaels Frau erzählt, immer im Wechsel und immer aus der Sicht der unterschiedlich beteiligten Personen. Bei dem, was diese in ihren Gedanken, Darstellungen und zum großen Teil befremdlicher Sichtweise offenbaren, tun sich Abgründe auf. Da steckt teilweise Bosheit pur dahinter. Es ist wirklich ein Pageturner, wie der Klappentext suggeriert. Und man fragt sich unwillkürlich, was die eigenen, immer so netten, Nachbarn wirklich von einem denken.

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Geheimnisse

Von: Susanne

25.11.2021

Der Titel vom Roman „Die Bosheit“ vom schwedischen Autor Mattias Edvardsson lässt einen Thriller vermuten, ist aber eher eine Tragödie. Mikael möchte mit seiner Frau Bianca und den Beiden Kindern einen Neuanfang in einer Südschwedischen Kleinstadt wagen. Doch die Idylle in der Astrid Lindgren Siedlung trügt, die Nachbarn sind merkwürdig, spionieren sich aus, grenzen einander aus … Als Bianca Opfer eines schrecklichen Fahrradunfalls wird, steht für Mikael fest, es war kein Unfall. In verschiedenen Zeitsprüngen, vor und nach dem Unfall, und aus der Perspektive von unterschiedlichen Protagonisten erfährt man nach und nach, wie es zu dem Unfall kam, …. nichts ist wie es scheint… Das Thema ist gut gewählt, denn wer kennt seine Nachbarn denn schon wirklich? Die Beteiligten Personen wirken so normal, wie der eigenen Nachbar. Doch gleichzeitig ahnt man die Geheimnisse und Ängste. Leider hat mir die Spannung etwas gefehlt, ich kann das Buch aber trotzdem weiterempfehlen, da die fehlende Spannung mit meiner Erwartungshaltung an den Roman zusammen hängt. Ich werden nun auch noch „Die Lüge“ von Mattias Edvardsson lesen.

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Die lieben Nachbarn...

Von: PediG

24.11.2021

Lässt sich super lesen: interessante Charaktere und Plot, ein schöner Schreibstil und eine abwechslungsreiche Erzählung aus der Sichtweise unterschiedlicher Protagonisten. Die Handlung findet in zwei Zeitsträngen statt und wechselt zwischen den Kapiteln hin und her. Man kann sich richtig hineinversetzen in die Kleinstadt in Schweden und die Nachbarschaft mit ihren teils skurrilen Bewohnern. Insgesamt ist mir die Geschichte aber etwas zu langatmig erzählt. Es könnte mehr Spannung aufgebaut werden.

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Der Titel des Buches ist Programm

Von: Ulrike

24.11.2021

Alles dreht sich um diesen Unfall. Es gibt ein Davor und ein Danach. Immer wieder wechselt die Geschichte in die zwei Jahre vor dem Unfall und kurz danach. Es gibt drei Personen, die in der Ich-Form erzählen. Das klingt verwirrend, aber vor jedem Kapitel steht der Name der erzählenden Person und eine Zeitangabe. Ich wusste immer, wer und wo ich war. Die Geschichte spielt in Schweden, in einer Kleinstadt, in einer ruhigen Wohnsiedlung mit netten Nachbarn. So gibt es sie wohl überall. Ebenso die Menschen in dieser Nachbarschaft. Das ältere Ehepaar, die klassische Familie mit Vater, Mutter und zwei Kindern oder der geschiedene Sonderling. Klatsch und Tratsch ist allgegenwärtig. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es in drei Tagen durchgelesen hatte, denn ich wollte wissen, wie es zu diesem Unfall gekommen ist. Mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet und es hat mich überrascht und sehr nachdenklich gemacht. Die Bosheit steckt in uns.

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Verstörend authentisch mit Höchstspannung

Von: Natali Bergen

24.11.2021

Dies war mein erster Krimi von Mattias Edvardsson und es werden weitere folgen. Warum tun Menschen das, was sie tun? Was sind ihre Beweggründe, Ängste, Nöte und Bedürfnisse? In unserer "heilen" Gesellschaft blickt man selten hinter die Fassade, macht keine Zugeständnisse, erschafft sich seine eigene Wahrheit. „Die Bosheit“ hält unserer Gesellschaft den Spiegel vor: Gerede, Gerüchte unter dem Deckmantel der intakten Nachbarschaft werden zu einem vernichtenden Selbstläufer. Eine Milieustudie nach Brecht: dadurch entsteht so viel Unrecht und, ja eben Bosheit! Der Roman könnte bei mir um die Ecke spielen. Die Sprache ist einfach, aber anschaulich, die Cliffhanger lassen einen das Buch nicht mehr zur Seite legen. Menschliche Abgründe tun sich auf, in die der Leser aus verschiedenen Perspektiven blicken kann. Das Buch geht unter die Haut und das nächste vom Autor habe ich bereits bestellt.

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