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Rezensionen zu
Besuch aus ferner Zeit

Katherine Webb

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Starke Themen

Von: Franziska

14.06.2021

Zu Beginn hat mich das Buch ein bisschen verwirrt, ich habe Zeit gebraucht mich auf die verschiedenen Ebenen einzustellen. Ist man einmal dabei wird es schlüssig. Mir persönlich sind - vor allem zu Anfang - zu viele Andeutungen auf Vergangenes eingestreut, das fand ich manchmal ein wenig nervig, findet sich aber im Laufe der Geschichte. Die Charaktere der verschiedenen Figuren sind gut zu erschließen, nicht immer sympathisch, bleiben sich im Laufe der Geschichte treu. Katherine Webb erzählt hier eine sehr spannende, mysteriöse und auch recht düstere Geschichte mit einer klaren Sprache und viel Emotion. Sobald ich mich in den Plot eingefunden hatte konnte ich das Buch kaum mehr weglegen und es hat mit mir viel Zeit auf der Terrasse verbracht. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Spannend

Von: Schildkröte

14.06.2021

Das unerklärliche weinen eines Babys, ein Vater der spurlos verschwindet. Liv hat es nicht leicht in ihrem Leben. Sie verliert ihr Baby und flüchtet zu ihrem Vater zu dem sie nicht immer das beste Verhältnis hat. Doch seltsame Dinge verfolgen sie, werfen Fragen auf, auf die sie eine Antwort sucht. Katherine Webb hat hier einen guten Roman geschaffen welchen den Leser auf eine aufregende, spannende Reise entführt. Die Hauptperson Liv ist sympathisch und wächst einem schnell ans Herz. Alle Figuren die dem Leser in diesem Buch begegnen sind authentisch erdacht, haben Ecken und Kanten, sind nahbar und menschlich. Sie entwickeln sich im laufe der Geschichte weiter und jeder von ihnen hat eine wichtige Rolle inne. Der Leser wird auf verschiedenen Erzählstängen zwischen Zukunft und Vergangenheit durch das Buch geführt. Somit taucht er in die Geheimnisse des Buches ein und versteht nach und nach wie alles zusammenhängt. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Unterhaltsam, spannend, manchmal ein kleinwenig langatmig erzählt. Trotzdem hat es mir viele Lesestunden voller Spannung und des Mitfiebern geschenkt. Mein Kopfkino war im vollen Gang.

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Unruhig

Von: Daniela

13.06.2021

Ich habe ein bisschen gebraucht, um in dieses Buch, was mich durch Cover und Titel sehr angesprochen hatte, reinzukommen. Das fand ich ein wenig enttäuschend. Es wechselt mit den Kapiteln zwischen den Zeiten, das find ich persönlich nervig, und mag das überhaupt nicht. Dennoch ist die Geschichte lesenswert und die Autorin für spätere Bücher vorgemerkt.

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„Besuch aus ferner Zeit“ von Katherine Webb ist eine geheimnisvolle und auch sehr traurige Geschichte. Liv ist 26 Jahre alt und hat vor wenigen Monaten bei Geburt ihr Kind verloren. Als auch noch ihr Vater spurlos verschwindet, bricht für sie erneut eine Welt zusammen. Es wird vermutet, dass ihr Vater sich das Leben genommen hat. Sie glaubt aber nicht an einen Selbstmord und versucht der Sache allein auf den Grund zu gehen. Sie zieht in das alte Haus des Vaters, wo ihr sofort die verschobenen Möbel und Gegenstände auffallen. Wieso sind diese verschoben und war das vielleicht ihr Vater? In den Nächten hört Liv plötzlich Frauenstimmen und das Weinen eines Babys. Dann wacht sie auf dem Boden des kleinem Dachzimmers auf. Das verwirrt Liv sehr. Als dann auch noch ein Obdachloser in dem alten Geschäft im Erdgeschoss des Hauses auftaucht und nach Frauen fragt, die Liv gar nicht kennt, ist ihre Neugier jedoch geweckt. Was ist in diesem Haus geschehen? Wer sind diese Frauen und was hat es mit dem Baby aus sich, was jede Nacht in diesem Haus weint ? Dieses Buch wird abwechselt in zwei Handlungssträngen erzählt. Die erste Handlung spielt in der Gegenwart und beschreibt Livs Suche nach ihrem Vater. Der andere Handlungsstrang führt zurück bis in die Jahre 1791 bzw. 1831 und dieser hat’s wirklich in sich. Es werden darin die dramatische Geschehnisse erzählt, die damals in dem alten Haus vorgefallen sind. Nach und nach werden die Geheimnisse um das alte Haus und deren damalige Bewohner gelüftet. Das ist alles sehr bedrückend, anderseits auch wahnsinnig spannend. Die Geschichte ist böse und grausam, aber wegen der geschichtlichen Hintergründe fand ich sie auch sehr informativ. Zuerst beginnt sie ganz ruhig und gemächlich. Doch dann wird die Story immer mysteriöser und bedrückender. Der „Besuch aus ferner Zeit“ hat mich letztendlich sehr nachdenklich zurückgelassen, aber auch gut gefallen.

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Darum geht's: Nach dem Verlust ihres ungeborenen Kindes zieht sich Liv Molyneaux im Haus ihres verschwundenen Vaters zurück. Sie möchte mit ihrer Trauer allein sein. Gleichzeitig hofft sie, dort Hinweise auf das Verschwinden des Vaters zu finden. Die Polizei geht von Selbstmord aus. Liv glaubt jedoch nicht an diese Theorie und sucht in der verlassenen Wohnung und in der Buchbinderwerkstatt nach Anhaltspunkten, was ihrem Vater zugestoßen sein könnte. Als sie nachts immer wieder mysteriöse Geräusche, Stimmen und das Weinen eines Babys hört, beginnt sie an sich selbst zu zweifeln. Und wen sucht der obdachlose Adam, der jeden Tag vorbeikommt, um eine heiße Schokolade zu trinken? Ihr Vater hatte doch allein in dem Haus gelebt. Es wird alles immer nebulöser und Liv muss aus ihrem Kokon herausfinden und in die Geschichte des Hauses eintauchen, um die Rätsel zu lösen. So fand ich's: Ein mysteriöses Verschwinden, Stimmen in der Dunkelheit – das alles klang nach einem Buch ganz nach meinem Geschmack. Zudem war es höchste Zeit, endlich Mal einen Titel von Katherine Webb zu lesen. Und es dauerte nicht lange und die Autorin hatte mich am Haken. Durch den lebendigen und bildhaften Erzählstil wird man als Leser unmittelbar abgeholt, um in die Geschichte einzutauchen. Gefühlt war ich selbst dort in der alten Buchbinderwerkstatt und habe nachts genau wie Liv Frauen flüstern und ein Baby weinen gehört. Der Beginn versprach jedenfalls einen gefühlvollen, aber auch spannenden Schmöker. Geschickt wechselt die Autorin zwischen den beiden Zeitebenen, in denen das Buch angesiedelt ist. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, zwei voneinander losgelöste Geschichten zu lesen. Nur allmählich, aber kontinuierlich, wurde immer klarer, wie die beiden Plots miteinander verbandelt sind. Besonders gut gefallen hat mir hier die Darstellung der Entwicklungen der Protagonistinnen beider Zeitebenen. Je länger man liest, umso deutlicher zeigt Bethia im historischen Teil ihr wahres Gesicht. Und Liv muss lernen die Fesseln der Trauer loszuwerden. Beide Frauen passten mit ihrem Verhalten und ihren Ausdrucksweisen meiner Meinung nach perfekt in die jeweilige Zeit. Im mittleren Teil des Buches musste ich ein bisschen kämpfen. So gut mir die Geschichte gefiel, versetzten einige doch recht ausschweifend erzählte Passagen meiner Begeisterung einen kleinen Dämpfer. Ich möchte der Autorin zugutehalten, dass man gerade auch in diesen Abschnitten spürt, welch aufwendige Recherchearbeit in dem Buch steckt. Mein Durchhalten wurde dann auch belohnt. Gegen den Schluss hat mir die Geschichte immer besser gefallen und ich konnte zur ursprünglichen Begeisterung zurückfinden. Daher gibt es letzten Endes eine klare Leseempfehlung von mir und ein Versprechen an mich selbst, mehr Bücher von dieser Autorin zu lesen.

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Besuch aus ferner Zeit

Von: Melina V.

10.06.2021

Geheimnisvoller Schmöker für Zwischendurch! Liv reist nach einer Fehlgeburt nach Bristol, um dort dem Verschwinden ihres Vaters auf den Grund zu gehen. Sie lebt in seinem Haus, in welchem alte Erinnerungen wach werden. Zusätzlich geschehen im Haus komische Ereignisse: nachts hört man Babygeschrei und weitere unheimliche Geräusche gesellen sich dazu... Ich finde Romane, die in zwei Zeitebenen super spannend und auch hier wurde ich nicht enttäuscht! Das Buch ist super geschrieben, das Cover ist schön gewählt und lässt einen gleich in die Umgebung des Romans eintauchen und auch der Sprung zwischen den zwei Zeiten gelingt der Autorin sehr gut! Man ist schnell in der Geschichte der zwei Frauen eingetaucht und das Buch liest sich sehr gut durch. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und beschreibt Umgebungen und Situationen ausführlich, sodass die Zeit beim Lesen sehr schnell vergeht da man tief in die Geschichte eintaucht! An manchen Stellen wird es etwas langatmiger Bier für so einen langen Roman mit so vielen Seiten ist das auch okay. Ich empfehle den Roman weiter, da er wirklich eine packende Story dahinter hat und sich sehr angenehm lesen lässt. Ideal für einen Urlaub oder einen entspannten Abend auf der Couch!

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Zwischen zwei Zeiten

Von: Liz

09.06.2021

Der Roman "Besuch aus ferner Zeit" ist auf den ersten Seiten noch etwas langweilig, aber danach steigert sich die Spannung im Buch von Seite zu Seite. Die Erzählung wechselt zwischen der Story in der heutigen Zeit und 1831 sowie zum Schluss 1791. Nach und nach lösen sich die Geheimnisse auf und die Puzzleteile fügen sich zusammen. Zum Schluss will man den Roman gar nicht mehr beiseite legen, weil man wissen will, wie alles ausgeht. Sehr empfehlenswertes Buch. Auch nach Beendigung des Buches bleiben noch einige Fragen offen.

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Meine Meinung: Triggerwarnungen (für das Buch und entsprechend der Rezension): Kindstod, Depression, Mord, rassistische Ausdrücke (N-Wort) Katherine Webb schreibt wunderbare Romane, so war es für mich keine Frage, ob ich ihren neuen Roman “Aus ferner Zeit” lesen würde. Es ist wieder ein dicker Wälzer und verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart. Wir lesen hier in zwei (fast drei) verschiedenen Zeitebenen, was ich sehr an Geschichten – und auch an dieser – liebe. Gerade wenn die Geschichten zum Schluss auch zueinander finden. In “Aus ferner Zeit” hat Katherine Webb den Aufbau perfekt gestaltet und die Leser*innen neugierig gemacht. Aber für mich fehlten definitiv Triggerwarnungen zu Beginn des Buches. Als frischgebackene Mutter kann ich es kaum ertragen, über sterbende Kinder oder “verlorene” Kinder zu lesen. Hier war es leider nicht nur eine Seitennotiz, sondern gerade bei Liv ein zentrales Thema. Es ist definitiv herzzerreißend und Katherine Webb hat es sehr emotional und authentisch beschrieben, wie Liv sich mit ihrem Verlust fühlt. Sie hat es gut gemacht – aber ohne Vorwarnung kann einen das tief treffen. Die zweite Zeitebene spielt rund um 1800 und hat ähnlich heftige Inhalte. Ich wäre gern darauf vorbereitet gewesen. Dass es sich um den Sklavenhandel drehen würde, hatte ich nicht erwartet und die Nutzung des N-Wortes lässt mich immer wieder zusammenzucken. Abgesehen davon: Tatsächlich interessierte mich gut zwei Drittel des Buches die Geschichte rund um Bethia und Louisa mehr als die von Liv. Ich stellte selbst viele Theorien an, die sich alle als falsch erwiesen. Katherine Webb hat mit Bethia meiner Meinung nach die vielschichtigste und interessanteste Person erschaffen – wenn auch nicht die liebenswerteste Person. Sowohl die Geschichte von Liv/Adam/Martin als auch die von Bethia/Louisa war spannend und sehr verstrickt. Obwohl man zu Beginn schon erahnen kann, welche Verbindung hier herrscht, hat mich das Ende wirklich überrascht und erschüttert. Generell hätte ich bei diesem Roman nicht diese Grausamkeit und Traurigkeit erwartet, die man hier findet. Mir fehlte die Hoffnung. Es gibt kleine Hoffnungsschimmer am Ende beider Geschichten – oder zumindest eine Art Genugtuung, für mich allerdings zu wenig. Ich musste nach dem Beenden des Romans erstmal schlucken. Was mir gefiel war die Art, wie Katherine Webb schreibt und ihre Geschichten lebhaft werden lässt. Ich mag den Aufbau und wie die beiden Geschichten nach und nach mehr Details preisgeben und man nach jedem Kapitel einen kleinen Cliffhanger hatte. Doch fehlte mir beim Großteil des Romans doch ein gewisses Tempo, leider war es an vielen Stellen zäh und mir kam es manchmal so vor, als würde die Geschichte ewig auf der Stelle treten. Wäre diese Geschichte der Frauen auf 300-400 statt den fast 600 Seiten erzählt worden, hätten wir bestimmt mehr Spannung und ein Pageturner-Feeling haben können. Fazit: “Besuch aus ferner Zeit” lässt mich sprachlos zurück. Eine so intensive, traurige und grausame Geschichte hab ich hier gelesen und muss ich erstmal verarbeiten. Es ist ein Drama über Krankheiten, Fehlentscheidungen und das Existieren zur falschen Zeit am falschen Ort. Mich hat die Geschichte beider Frauen sehr berührt. Gleichzeitig finde ich, dass die Geschichte zu ausgedehnt und zu deprimierend war. Ich denke, etwas mehr Hoffnung hätte der Geschichte gut getan und auch 100-200 Seiten weniger.

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