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Rezensionen zu
Der Verdacht

Ashley Audrain

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Was des einen Freud ist, dass ist des anderen Leid. Die Autorin schafft ein Buch, welches absolut unter die Haut geht. Zu Beginn hatte ich Probleme in den Roman reinzukommen, da er in der Ich-Form geschrieben wurde. Man lernt Blythe und ihre unmittelbaren Ängste dadurch jedoch viel intensiver kennen. Sie schildert ihre Ängste rund ums Kind, um die Beziehung und den hoffnungslosen Fall, ihr Kind nicht zu lieben. Sie erzählt von ihrer Mutter, die ihr ebenfalls keine Liebe gegeben hatte und wie sie doch alles besser machen möchte, es jedoch nicht gelingt. Wir bekommen Einblicke in die Kindheit von Blythe, aber auch in die Kindheit der Mutter von ihr, denn es scheint in der Familie zu liegen, dass die Mütter es nicht einfach haben. Dieses Buch entwickelt sich mit der Zeit jedoch noch in eine Richtung, die einen wirklich schockiert zurücklässt. Man spürt jegliche Emotionen und sitzt mit offenem Mund vor diesem Buch. Nicht nur ein Roman, auch ein wenig Thriller verbirgt sich hinter diesem Buch. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen ☝🏼

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Ashley Audrain hat einen großartigen Roman geschrieben. Dieses Buch habe ich an einem Tag durchgelesen. Es ist aufjedenfall einer dieser Bücher, die man anfängt und einfach nicht aufhören kann zu lesen. Die Autorin schafft es, dass der Leser sofort in die packende Geschichte abtaucht und in einen Sog aus Gefühlen, Emotionen und erschreckende Taten gezogen wird. Dabei ist die Erzählperspektive was ganz besonderes. Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem wir einen kleinen Ausschnitt zu den Charakteren erhalten. Danach beginnt Blythe ihre Geschichte, Empfindungen und Geschehnisse aufzuschreiben. Dabei richtet sie das Wort an ihren Ehemann Fox. In diesem Buch geht es um Blythe und Fox. Die beiden bekommen ihr absolutes Wunschkind. Und zwar ein Tochter namens Violet. Blythe hat sich auf die Geburt ihrer Tochter sehr gefreut. Nach der Geburt jedoch kann sie für Violet nicht das empfinden, was eine Mutter normalerweise empfindet. Und zwar Liebe. Das Verhältnis und die Beziehung der beiden ist also von vornerein gestört und die Folgen sind einfach nur erschreckend. Ihr Ehemann Fox arbeitet als Architekt und Blythe hat das Gefühl nur noch als Supermutter und Hausfrau funktionieren zu müssen und dabei gibt sie sich auch sehr viel Mühe. Blythe glaubt aber, dass Violet sie hasst und sogar böse ist. Ihr Ehemann steht aber nicht hinter ihr und vertritt auch nicht diese Meinung, denn er liebt seine kleine Tochter abgöttisch.... Die Autorin schafft es einfach wahnsinnig gut, mit nur wenigen Worten einen in die Lage zu versetzen und mitzufühlen zu lassen. In den Rückblenden erfahren wir auch die schockierenden Erinnerungen und Erlebnisse von Blythes Großmutter und Mutter, aus denen sehr schnell klar wird, dass auch da die Beziehungen sehr schwierig waren. Es ist aufjedenfall ein tiefgründiges und sehr emotionales Buch, was mich sehr berührt hat. Für mich war es ein absolutes Highlightbuch und daher gibt es von mir auch eine Leseempfehlung.

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„Was hatte ich getan? Warum hatte ich sie gewollt? Warum hatte ich geglaubt, ich würde anders sein als die Mutter, von der ich stammte?“ INHALT: Blythe möchte es als Mutter besser machen, als ihre eigenen Eltern damals. Ihre eigene Mutter hatte sie verlassen, als sie 11 Jahre alt war, der Kühlschrank war meistens leer und der Vater schlief viel auf dem Sofa. Nun möchte Blythe ihren Mann, der durch und durch ein Familienmensch ist, glücklich machen und entscheidet sich für Schwangerschaft und Kind. Doch kann sie überhaupt eine gute Mutter sein? Fox jedenfalls ist davon überzeugt... Doch als Violet auf der Welt ist, bereut Blythe ihre Entscheidung. Sie kann keine Liebe für ihre Tochter empfinden. „Sie legten sie mir auf die nackte Brust. Sie fühlte sich an wie ein warmer, schreiender Laib Brot.“ Sie vernachlässigt ihre Tochter und zwischen ihnen fühlt sich alles falsch an. „Mich überkam immer ein jähes Gefühl der Macht, wenn ich solche heimlichen Entscheidungen traf, Entscheidungen, die andere Mütter sich nicht trauten, zum Beispiel die nasse Windel zu lange nicht zu wechseln und das längst nötige Bad auszulassen, weil ich einfach keine Lust dazu hatte.“ In Blythes Augen verhält sich Violet immer feindseliger und mit der Zeit auch absichtsvoll böse. Fox ist misstrauisch. Er liebt seine kleine Tochter über alles und macht sich große Sorgen. Als dann ein schreckliches Unglück geschieht, zu dessen Geschehen es unterschiedliche Ansichten gibt, wird die Familie auf eine harte Probe gestellt… MEINUNG: Vorneweg möchte ich besonders für (werdende) Mütter eine Triggerwarnung (u. a. bzgl. Vernachlässigung & Gewalt bei Kindern) aussprechen! Ich hatte im Vorfeld viele begeisterte Stimmen zu diesem Buch vernommen, wollte mir allerdings selbst ein Bild davon machen. Bei Blythe wird sehr schnell deutlich, dass sie psychisch labil ist. Schrecklich, wenn man für sein eigenes Kind keine Liebe empfinden kann! Es tut richtig weh beim Lesen, wie sie als Mutter ihr Kind ablehnt, kein Interesse an ihm zeigt und auch ihre Kälte wird regelrecht spürbar. Schrecklich fand ich zudem, wie mächtig sie sich fühlt, wenn sich nicht wie die anderen Mütter fürsorglich um ihr Kind kümmert, sondern es vernachlässigt. Und, wie es sie innerlich befriedigt, wenn sie anderen Menschen voller Hass begegnet oder bei ihnen Eifersucht auslöst. Da kann man schon mal wütend auf die Protagonistin werden… Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass sie für sich und das Kind schnell professionelle Hilfe findet! Als Leser*in kann man nicht richtig einschätzen, ob Blythe sich manches nur einbildet, bzw. psychisch krank/ traumatisiert ist, oder ob die Tochter tatsächlich absichtsvoll böse handelt. Häufig wirkt das Buch dadurch eher wie ein Thriller als ein Roman. Ich selbst war bis zum Schluss ständig hin- und hergerissen und wusste nicht, ob ich der Protagonistin trauen soll oder nicht. Für mich war das Buch spannend und blieb durchgehend interessant, wodurch die Aufmerksamkeit aufrechterhalten blieb. Trotzdem wollte das Buch in meinen Augen etwas zu viel, sodass die Handlung nicht durchgehend authentisch auf mich wirkte. Das Buch springt häufig in der Zeit hin und her. Auch von Blythes Familie, ihrer Mutter und Großmutter wird im Buch erzählt, wodurch man manche Dinge besser nachvollziehen kann. Gewöhnungsbedürftig ist sicherlich die häufig verwendete „Du-Form“, wenn Blythe von ihrem Mann erzählt, bzw. die Worte an ihn richtet. Womit ich immer wieder zu hadern habe, ist, wenn der Schreibstil sehr direkt und etwas vulgär ist, was auch hier der Fall war. Sicherlich passt es zur Figur von Blythe, die ja eher abgekühlt wirkt. Vielleicht spiegelt es auch wider, wie falsch sich alles für die Protagonistin anfühlt (z. B. wenn die Brust der frisch gebackenen Mutter zusammengedrückt wird „wie ein Hamburger“). Mir ist es lieber, wenn manche Dinge mehr umschrieben werden, aber das ist nun mal Geschmacksache. FAZIT: Für mich war es ein etwas spezielles Buch. Durchaus spannend und aufreibend, vor allem auf psychologischer Ebene. Wen die Thematik interessiert und wer einen direkten Schreibstil bevorzugt, könnte sich das Buch mal genauer anschauen! 4/5 Sterne.

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Dieses Buch hat mich gepackt - teilweise mit Tränen und Fassungslosigkeit! Die Story ist für mich keine leichte Kost gewesen. Ich musste mehrere kurze Pausen machen weil ich einige Szenen einfach so erschütternd fand, dass sich mir der Magen nicht nur einmal umdrehte. Trotzdem wollte ich immer weiter lesen und wissen wie es weitergeht. Diese Story schafft durchweg eine bedrückende Atmosphäre, in der man bis zur letzten Seite über die traumatischen Ereignisse nachdenken muss. Die Hauptgeschichte wird fast als Brief an Fox, Blythes Ehemann, über die Ereignisse während ihrer Ehe erzählt. Daneben werden noch abwechselnd die Vorgeschichten von Blythe's Kindheit mit deren Mutter Cecila erzählt und wiederum deren schreckliche Kindheit mit deren Mutter Etta. Fazit: Trotz der vielen schwierigen Themen ist es auch für mich ein Lese-Highlight und ich kann dass Buch nur empfehlen. Jedoch mit Triggerwarnung!

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Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Blythe erzählt und fängt mysteriös an. Der Einstieg in das Buch ist mir anfangs ein wenig schwer gefallen, da man als Leser unter anderem in die Vergangenheit von Blythe mitgenommen wird. Diese Zeitsprünge finden teilweise mitten in der Erzählung statt. Als Leser wird man aber durch diese Einblicke selbst auf die Probe gestellt. Ist Blythe „schuld“ das Violett sich verhält wie sie sich verhält? Durchweg spürt man den Zwiespalt und die Beklemmungen der Protagonistin. Das Buch löste so viele Gefühle in mir aus, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Unverständnis über das Verhalten der Umgebung. Wut über die Blindheit. Gänsehaut über die Verhaltensweise von Violet. Schock über die Einsamkeit. Entsetzen wie der Leser mit dem Ende zurückgelassen wird. Denn das lässt einen spekulieren und mit Gänsehaut zurück. Leseempfehlung für alle, die gerne ein Buch lesen möchten, dass unter die Haut geht! ᴍᴇɪɴᴇ ᴍᴇɪɴᴜɴɢ: 4,5/5🖤

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Können Kinder böse sein?

Von: Steffi F

24.05.2021

Blythe und Fox bekommen ihr erstes Kind, Violet. Aufgrund ihrer eigenen schwierigen Kindheit ist Blythe umso mehr bemüht, Violet eine liebende Mutter zu sein, was sich leider nicht einfach gestaltet. Blythe verzweifelt immer mehr und fragt sich, ob das an ihrer eigenen Vergangenheit liegt oder Violet sie schlichtweg ablehnt oder gar böse sei. Blythe und Fox bekommen ein weiteres Kind, Sam, zu welchem Bylthe eine liebevolle Beziehung aufbauen kann, was wiederum Violet zunehmend verletzt und wütend macht, bis sie schließlich etwas macht, was das Leben aller verändert. Im Buch wechseln sich die Geschichte um Bylthe sowie ihren Zweifeln und Sorgen mit Rückblenden in ihre Vergangenheit ab. Ich persönlich mochte das Buch leider nicht so gern, weil ich mit der Protagonistin einfach nicht warm wurde. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es ließ sich gut lesen, aber ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht.

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Manche Bücher sind anders. Der Schreibstil ist ungewohnt oder auch die Geschichte ist fremd und doch interessant. "Der Verdacht" von Ashley Audrian ist ein solches Buch. Aber es hat mich gefesselt. Ich wollte es aber nach den ersten 30 Seiten fast weg legen, da der Schreibstil etwas anstrengend war. Zum Glück habe ich es nicht getan. Kurz zur Story, Blythe bekommt ihr erstes Kind und sollte überglücklich sein. Aber sie spürt nur die Ablehnung ihrer Tochter. Hingegen wird deren Vater und Blythe´s Ehemann angehimmelt. Bildet sie sich das nur ein oder hatte ihr Mutter recht, als sie sagte: " Eines Tages wirst du das verstehen, Blythe. Die Frauen in dieser Familie ... wir sind anders"? Erst mit der Geburt des zweiten Kindes wendet sich scheinbar alles zum Guten. Und dann passiert eine unglaubliche Tragödie. So schwer mir der Einstieg fiel, nun bin ich froh, das Buch weiter gelesen zu haben. Ja, es ist schwere Kost. Das Ende war interessant, aber offen und man kann es sich nur denken, was passierte. Wie die Geschichte endet bzw. weiter geht. Dennoch hat es mich immer mehr gefesselt, es war wie ein Sog. Es ist kein klassisches Drama und auch kein Thriller. Die Erzählung geht tiefer und man muss das mögen. Zwei der stärksten Emotionen treffen aufeinander: Angst und Liebe. Genau das macht die Dramatik des Buches aus. Es ist schonungslos, es ist mitreißend, es ist beklemmend, es beschäftigt einen. Und genau deswegen finde ich es gut. Wenn ihr euch an eine Geschichte rantraut, die tiefer geht und Fragen aufwirft, die starkes Lesefutter ist und nicht nur der Entspannung dient, dann kann ich euch das Buch absolut empfehlen.

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Ein Buch das so bedrückend und Emotional geschrieben ist. Es wird in der Vergangenheitsform aus Sicht der Mutter Blythe geschrieben. Ein Buch dass schwer aus der Hand zu legen ist, aber nicht als Wohlfühlroman sondern als ein Werk das ein Tabuthema aufgreift. Eine Mutter, die sich schwer tut ihr Kind zu lieben, die mit sich hadert, versucht sie doch alles um eine Bindung zu Violet aufzubauen. Ich als Leser konnte diese innere Zerissenheit hautnah erleben. Das ganze Buch über war diese depressive Stimmung so präsent und doch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Immer wieder habe ich mich gefragt, ob es an der Tochter selbst liegt, die ich als sehr distanziert und äußerst manupulativ erlebt habe. Auch der Vater schien mir fremd, nicht greifbar und irgendwie wirkte er als Fremdkörper in dieser Familie. Was muss das mit einer Mutter machen, die auf sich allein gestellt ist, mit dem Verdacht dass Violet so anders scheint wie andere Kinder. Als Sam geboren wird wirkte es kurzzeitig als normalisiere sich das Familienkonstrukt. Bis zu jenem schrecklichen Tag als er starb. War es möglich dass ein 10 jähriges Kind bewusst handelte und Sam in Gefahr brachte? Bleythe war sich sicher aber sie zweifelte an sich und auch ich war hin und her gerissen zwischen all den Möglichkeiten, die die Autorin unterschwellig, zwischen den Zeilen beschreibt. Der 2 Teil beschreibt die Trennung und wie Blythe versucht ein Teil der neuen Familie zu werden, aus der Angst heraus, Violet könnte dem neugeborenen Kind gefährlich werden. Ein Buch das aufrüttelt, aufwühlt und mich verwirrt und traurig zurück gelassen hat. Sicherlich nicht für jederman geeignet, aber ein lesenswertes Buch, das mich noch lange beschäftigen wird. ⭐⭐⭐⭐/5 Sternen verdient sich der Verdacht

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