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Rezensionen zu
Schneewittchen schläft

C.J. Tudor

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Gabe steht im Stau. Im Wagen vor ihm sieht er ein Mädchen, das eindeutig seine Tochter ist. Das Auto verschwindet und mit ihr Gabes Familie. Seither verbringt Gabe sein Leben wie ein Besessener auf der Autobahn, in der Hoffnung seine Tochter wiederzufinden. „Schneewittchen schläft“ ist ein unheimlicher Thriller von C. J. Tudor. Sie ist eine Autorin, die für ausgeklügelte Spannung, fesselnde Atmosphäre und großartige Ideen steht. Meiner Meinung nach hat sie erneut bewiesen, dass sie ein funkelnder Stern unter Thriller-Autoren ist. Gabe steht im Stau. Er hat es eilig, weil zuhause erwartet man ihn. Während er sich ärgert und rastlos am Steuer klebt, mustert er dem Wagen vor ihm und driftet in verkehrsbedingte Gefühlswallungen ab. Plötzlich sieht er ein Mädchen an der Heckscheibe, das haargenau seiner Tochter Izzy gleicht. Als sie das Wort Daddy mit ihren Lippen formt, ist Gabe völlig erstaunt. Genau in diesem Moment löst sich der Stau, und das Auto samt Mädchen wurden nicht mehr gesehen. Jahre später ist Gabe erneut auf der Straße unterwegs. Mittlerweile ist sie sein Zuhause geworden, weil er rund um die Uhr nach seiner Tochter Izzy sucht. Gleichzeitig sind Fran und ihre Tochter Alice ständig auf Achse. Allerdings suchen sie nicht, sondern fliehen, weil Fran weiß, was damals geschehen ist. Zu Beginn des Thrillers ist man in der Alltagssituation auf der Straße und schon zieht einem C. J. Tudor mit dieser irren Situation den Boden unter den Füßen weg. Man denkt, dass eigene Kind sei wohlbehalten zuhause und wartet sehnsüchtig, doch dann erblickt man es in einem fremden Auto, und die Welt steht still. Aus dieser kurzen Vergangenheitsepisode von Gabe wird man in die Gegenwart befördert, wo er wie ein Besessener nach seiner Tochter sucht. Als Leser ist man nicht nur mit ihm unterwegs, sondern leistet zudem Fran und ihrer Tochter Alice Gesellschaft. Diese beiden führen ein Leben auf der Flucht, und es dauert, bis man ahnt, wovor sie fliehen. C. J. Tudor hat wieder einmal einen fesselnden, mysteriösen Thriller geschrieben, der gleichzeitig eine leichte Gruselatmosphäre verströmt. Besonders während der ersten Hälfte des Romans wird es schaurig, es ereignen sich mysteriöse Situationen und als Leser fragt man sich die ganze Zeit, wie das alles zusammenhängt. Die gesamte Handlung ist als geniales Puzzle konstruiert ohne dabei an Ecken hängen zu bleiben. Es ist exzellent durchdacht, die einzelnen Teile gleiten geschmeidig ineinander und es macht großen Spaß, das Rätsel zu lösen und zu guter Letzt das düstere Gesamtbild zu betrachten. Die Zusammenhänge bleiben lange undurchschaubar und während des Lesens stellte ich Unmengen an Mutmaßungen an. Im Endeffekt hatte ich das letzte I-Tüpfelchen nach in etwa drei Viertel des Romans durchschaut, doch zu diesem Zeitpunkt war es meiner Ansicht nach genau im richtigen Stadium. Die Stimmung ist gedrückt sowie verzweifelt und im Erzählstil schwingt ein verbissener Grundton mit, der durch Protagonist Gabe Gestalt annimmt. Als Leser klammert man sich an ihn und seine Bemühungen. Dabei bewundert man, dass er bisher durchgehalten hat. Meiner Meinung nach hat C. J. Tudor erneut einen anständigen Thriller geschrieben. Die Handlung ist exzellent konstruiert, die fesselnde Stimmung trägt einen durch die Story und die Spannung hält, was das Genre verspricht.

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Wieder ein toller Thriller

Von: wordfulbooks

08.07.2021

„Sie schläft. Ein blasses Mädchen im weißen Zimmer.“ . Seit drei Jahren fährt Gabe sämtliche Autobahnen und Raststätten ab. Das Ziel? Seine verschwundene Tochter finden, die offiziell vor drei Jahren mit seiner Frau umgebracht wurde. Doch Gabe ist sich sicher, dass er seine Tochter an jenem Tag in einem fremden Auto gesehen hat und er gibt die Hoffnung nicht auf, sie eines Tages wieder in seine Arme zu schließen. . C.J. Tutor überzeugt sofort wieder mit ihrem tollen Schreibstil, der einen direkt in die Handlung hineinversetzt. Wir haben zwei Haupt-Handlungsstränge, Gabe und die Suche nach seiner Tochte und Fran und die Flucht mit ihrer Tochter. Man rätselt und spekuliert, wie die beiden Geschichten miteinander in Verbindung stehen und wem man wirklich trauen kann. Einige Aspekte errät man schneller, bei anderen Sachen war ich bis zum Ende am Spekulieren. Die Hintergründe und Beweggründe der einzelnen Charaktere haben mir gut gefallen und ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Konzept „der Anderen“ tatsächlich irgendwie und irgendwo existiert. Leider hat mir am Ende ein Aspekt zur kompletten Aufklärung gefehlt und für mich persönlich war dieser Punkt nicht gerade unwichtig. . Trotz der offenen Frage am Ende konnte mich der Thriller mit seiner tollen düsteren Atmosphäre überzeugen und ich vergebe 4 Sterne.

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Schläft sie wirklich?

Von: das_buechermaedchen

07.07.2021

Tudor schafft schon allein mit der Thematik „des verschwundenen Kindes“ einen total spannenden Einstieg. Diese Spannung zieht sich durch das ganze Werk, da wir als Leser immer wieder mit verschiedenen Fragen konfrontiert werden, die sich auch der Hauptprotagonist Gabe stellt. Stellt euch doch nur mal vor, eines eurer Familienmitglieder sitzt im Wagen vor euch, wird entführt und ihr bekommt das alles mit, könnt aber einfach nichts dagegen machen, bekommt dann einen Anruf von der Polizei, dass euer Kind oder Familienmitglied tot ist… aber ihr sie/ihn noch eben gesehen habt. Gabe, den wir durch die ganze Geschichte begleiten, ist ein gebrochener junger Mann, der in seinem Leben nicht nur durch positives Verhalten heraussticht. AUCH er hat viele Fehler gemacht, die ihm nun zum Verhängnis werden. Ist es daher vielleicht Schicksal, dass er seine Familie verloren hat? Gerechtigkeit? Die Story schlägt immer wieder neue Richtungen ein, die ich so nicht erwartet hätte. Gerade dadurch liest sich dieses Buch unheimlich schnell runter. Natürlich gab es auch wieder 2 -3 Sachen, die sich Tudor hier hätte sparen können und nichts zur Story beigetragen haben. (siehe das paranormale Ende)

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Nachdem ich vor einiger Zeit bereits den Kreidemann gelesen und für gut befunden habe, habe ich mich sehr über das neue Buch von C.J. Tudor gefreut. Worum geht's hier? Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie nie mehr wiedersehen. Drei Jahre später verbringt Gabe seine Tage und Nächte noch immer damit, die Autobahn abzufahren, besessen von der Hoffnung, sie zu finden. Auch Fran und ihre Tochter Alice sind unterwegs auf den Straßen Englands. Aber sie sind nicht auf der Suche, sie sind auf der Flucht. Denn Fran kennt die Wahrheit. Sie weiß, was damals mit Izzy geschah. Und was ihre Verfolger tun werden, wenn Alice und sie ihnen in die Hände fallen … Meine Meinung: Gleich von Anfang an geht es rasant los. Kein Geplänkel hier, keine großartige Einführung der Charaktere da, sondern wir sind sofort mitten im Geschehen. Die Geschichte geht spannend weiter und Längen sind auf den knapp 480 Seiten rar gesät. Zahlreiche Cliffhanger machen es dem Leser wirklich schwer, das Buch beiseite zu legen, da man immer wissen will, wie es auf den nächsten Seiten weitergeht. Hinzu kommt, dass die relativ kurzen Kapitel stetig dazu einladen, den Lesefluss weiterzuführen. Die Charaktere sind allesamt gut gezeichnet und vor allem Gabe bekommt den ein oder anderen Symphatiepunkt von mir. C.J.Tudor schafft es wirklich gut, ihn als menschliches Wrack, welcher einen herben Verlust zu verarbeiten hat, darzustellen. Von dieser Charakterzeichnung kann sich das gesamte #NewAdult Genre gerne mal schwartenweise etwas abschneiden. Bei aller positiver Feierei muss ich dann doch sagen, dass das Ende mir etwas unschlüssig und auch zu abrupt erschien. Hier hätte man ruhig noch ein paar mehr Seiten in die Auflösung investieren können. Dennoch, ein wahrlich spannender Thriller, der durch seine Innovatität überzeugen kann. Von mir gibt's daher eine klare Leseempfehlung für "Schneewittchen schläft"

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Die Story beginnt 2016 Gabes Tochter Izzy verschwindet spurlos. Dann springt die Story ins Jahr 2019, drei Jahre vergehen und Gaby fährt täglich die Autobahn ab, weil er seine Tochter finden will, die er in einem fremden Auto glaubt gesehen zu haben. Gabe akzeptiert nicht dass seine Frau und Tochter tragisch gestorben sind. Während der Suche, lernt er eines Tages Fran kennen, diese hat auch eine Tochter Namens Alice, sie sind auf der Flucht. Alice hat diverse Probleme wie z.B. die Angst vor Spiegeln. Sie ist im Prinzip wie Gabe, Fran tut alles für ihre Tochter und versucht sie vor allem zu beschützen. Das Buch ist dass Erste was ich von der Autorin gelesen habe, ich fand das Cover so reizvoll und spannend als ich es sah. Der Schreibstil ist richtig gut und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Spannend und etwas mysteriös bis gruselig fand ich einige Stellen und das Ende ist nicht vorhersehbar und man versteht die Zusammenhänge erst umso mehr man liest. Ein gelungener Thriller der mich nun neugierig gemacht hat, auf die zwei vorherigen Bücher der Autorin.

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Worum geht's? Tagein, tagaus macht Gabe das Gleiche: Er fährt die Autobahn M1 rauf und runter und hält nach etwas ganz Bestimmten Ausschau: Seiner Tochter. Vor 3 Jahren wurden seine Frau & seine Tochter ermordet. Alle lassen ihn in dem Glauben, dass die beiden für immer fort sind. Aber Gabe weiß, dass es damals nicht seine Tochter war, die obduziert wurde. Aber wer hat Interesse daran, den Tod seiner Tochter zu inszenieren und vor allem, wo ist sie und lebt sie noch? Fazit: Wir begleiten Gabes hoffnungsvolle und verzweifelte Suche nach seiner verschwundenen Tochter. Außerdem gibt es noch weitere Perspektiven der Schlüsselpersonen, die einen Einblick in das große Ganze geben. Einige Puzzleteile des Rätsels hatte ich dadurch sehr schnell erraten, was ich ja immer ein wenig schade finde bei Thrillern. Andere jedoch waren so abwegig und unerwartet, dass mich die endgültige Auflösung kalt erwischt hat. Die Handlungsstränge wurden stimmig zusammengeführt und alles war auf erschreckende Weise miteinander verwoben. Auch der Epilog hinterlässt einen mit einem netten Cliffhanger, was mich positiv überrascht hat. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und einige davon, so wie "der Samariter", haben mir sehr gut gefallen. Aber mehr verrate ich an der Stelle nicht 🤫 Anfangs hatte ich Startschwierigkeiten, den Schreibstil betreffend. Im Gegensatz zum "Kreidemann" von Tudor, welches ich in einem Stück inhaliert habe, hab ich "Schneewittchen schläft" das ein oder andere Mal mehr zur Seite gepackt, als ich es sonst bei einem Thriller tun würde. Trotzdem möchte ich sagen, dass auch "Schneewittchen schläft" ein toller Thriller ist und C. J. Tudor mit ihren Geschichten und ihrer Art etwas ganz Neues erschafft. Man kennt das ja, wenn man zu hohe Erwartungen an etwas hat, wird man meist eher enttäuscht. So hatte ich einfach ein weiteres Jahreshighlight erwartet. Bekommen habe ich einen soliden Thriller, was ja auch nicht verkehrt ist 😁 Ich gebe hier 4 / 5 ⭐

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Meinung: Von C.J. Tudor habe ich noch kein Buch gelesen, aber nach dem ich "Schneewittchen schläft" entdeckt habe wollte ich es unbedingt lesen. Klappentext und Cover können gleich überzeugen, genauso wie die ersten beiden Bücher der Autorin andere Leser und deswegen war ich sehr gespannt auf das Buch. Gabe befindet sich auf dem Nachhauseweg als er plötzlich ein Mädchen in einem Fremden Auto sieht, das von der Rückbank aus ein Wort zu ihm sagt: »Daddy«. Noch drei Jahre später fährt er Stundenlang die Autobahn ab um seine verschwundene Tochter zu finden. Während Gabe auf der Suche ist, sind Fran und Alice auf der Flucht. Fran kennt die Wahrheit über den Tag von vor drei Jahren... Der Grundausgang der Geschichte ist klar und dadurch gibt es am Anfang wenig Überraschungen, dennoch war ich gleich von der ersten Seite an gefesselt. Die Autorin hat schnell die richtige Stimmung getroffen und das zieht sich auch bis zum Ende durch. Das war mit das erste was mir positiv aufgefallen ist. Die Stimmungen der Protagonisten ist bedrückt und das hat sich dann auch schnell auf mich übertragen, was mir beim Lesen nicht sehr oft passiert. Die Geschichte wird aus der Sicht mehrerer Protagonisten erzählt, was zunächst Fragen über die Zusammenhänge aufwirft, die Geschichte aber sehr spannend macht. Die Protagonisten haben sehr gut in die Geschichte gepasst und wurden sehr gut umgesetzt. Das Verhalten von Gabe lässt sich gut nachvollziehen und wirkt dabei nicht naiv oder unüberlegt. Allgemein ist mir auch kein Charaktere negativ aufgefallen. Zwar habe ich beim Lesen keine wirkliche Bindung aufgebaut, aber das hat mir am Ende auch nicht gefehlt und das mit fiebern mit der Geschichte leidet darunter auch nicht. Ich habe schnell in die Geschichte gefunden und die Seiten ließen sich sehr angenehm lesen. Neben dem angenehmen Schreibstil hat mir auch die Gestaltung der Geschichte gefallen. Die Geschichte findet auf den 480 Seiten genau den richtigen Platz. Auf keiner Seite wurde es langweilig und es wurde nichts zu früh verraten, so dass ich zu keiner Zeit Vorstellungen hatte, wie das ganze endet. Mir hat sowohl der Verlauf, aber auch die Geschichte sehr gut gefallen. Der ein oder andere Aspekt ist vielleicht etwas zu Zufällig, aber dennoch wurde ich überzeugt. Das Buch schafft es mit seiner Geschichte zum Nachdenken anzuregen. Es wird schnell deutlich, dass die ein oder anderen unerklärlichen Sachen passieren und auch am Ende gibt es dafür keine wirkliche Auflösung. Das entzieht dem Ganze zwar vielleicht etwas die Glaubwürdigkeit, lässt es aber auch mysteriös erschienen. Fazit: "Schneewittchen schläft" hat mir in allen Bereichen gefallen und es fällt mir nur schwer einen negativen Punkt zu finden. Mit einem sehr angenehmen Schreibstil und einer Gestaltung die genau zu der Geschichte passt, konnte ich das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen. Das Verhalten der Charaktere war authentisch und die Stimmung hat sich auf mich übertragen. Die Idee hinter dem Buch konnte mich überzeugen, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas zu Zufällig war, aber das fand ich nicht schlimm. Neben den sehr Zufälligen Gegebenheiten, passieren auch unerklärliche Sachen, die nie richtig Aufgelöst werden. Wer eine klar nachvollziehbare Geschichte sucht, ist bei diesen Buch vielleicht nicht an der richtigen Stelle. Aber jedem, der eine mysteriöse Geschichte sucht, die mit Spannung überzeugen kann und nicht bei jeder Kleinigkeit auf Richtigkeit appelliert, dem kann ich dieses Buch deutlich empfehlen. C.J. Tudor präsentiert mit "Schneewittchen schläft" eine umfangreiche, komplizierte und spannende Geschichte, welche es aufjedenfall Wert ist gelesen zu werden! Ich werde noch zu ihren älteren Büchern greifen und freue mich auch auf neuen Lesestoff der hoffentlich noch folgen wird.

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Nach "Der Kreidemann" und "Lieblingskind" war ich sehr gespannt auf C.J. Tudors neustes Werk, das sich wieder mal richtig spannend anhört: Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie nie mehr wiedersehen. Drei Jahre später verbringt Gabe seine Tage und Nächte noch immer damit, die Autobahn abzufahren, besessen von der Hoffnung, sie zu finden. Auch Fran und ihre Tochter Alice sind unterwegs auf den Straßen Englands. Aber sie sind nicht auf der Suche, sie sind auf der Flucht. Denn Fran kennt die Wahrheit. Sie weiß, was damals mit Izzy geschah. Und was ihre Verfolger tun werden, wenn Alice und sie ihnen in die Hände fallen ... Ein unter mysteriösen Umständen verschwundenes Kind ist immer ein guter Aufhänger für eine Geschichte und genau den nutzt C.J. Tudor für ihr neustes Werk. Dabei bleibt die Geschichte lange sehr vage damit was überhaupt passiert ist und ob unser Protagonist Gabe alles so erlebt hat wie er denkt. Besonders das Konzept der „Anderen“ (mehr sag ich dazu nicht) fand ich richtig interessant und hier hätte ich gerne noch mehr erfahren. Wie die Geschichte selbst anmerkt hat es mich tatsächlich an eine Story von Alfred Hitchcock erinnert, die C.J. Tudor aber zu etwas ganz eigenem und größeren macht. Gabe war für mich als Protagonist am interessantesten, nach dem Tod seiner Frau und seiner Tochter ist er ein gebrochener Mann. Er kann nicht glauben das seine Tochter wirklich tot ist nach den Ereignissen an dem Abend und Sucht seit dem jeden Tag die Highways nach ihr ab. Man kann sich gut in seine Person hineinversetzten und kann seinen Schmerz gut mitfühlen. Besonders als wir mehr aus seiner Vergangenheit erfahren zeigt sich das ganze Potenzial seines Charakters. Alice fand ich für die Geschichte zwar sehr wichtig allerdings als Figur konnte ich nicht viel mit ihr Anfangen, dafür ist sie mir zu blass geblieben. Erst gegen Ende erfährt man wirklich was es mit ihr auf sich hat und entwickelt etwas Mitgefühl für sie. Eine weitere sehr interessante aber mysteriöse Figur ist der Samariter der Gabe einen wichtigen Hinweis gibt, dessen Motive aber lange im Dunklen bleiben. C. J. Tudors Schreibstil ist spannend und vor allem düster. Eine wirklich dunkele und mysteriöse Stimmung zieht sich durch die Geschichte, die einen in ihren Bann zieht und einen nicht mehr loslässt. Die Story schlägt immer wieder neue Richtungen ein und führt den Leser auf geschickt falsch gelegte Fährten. Dadurch bleibt es immer spannend und interessant und man fliegt nur so durch die Seiten da man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Schneewittchen schläft ist ein atmosphärisch dichter Thriller der einen auf die Abwege der Menschlichkeit führt und zeigt, wozu man fähig ist. Mit einer intelligent ausgeklügelten und undurchsichtigen Geschichte und einem Anti Helden als Protagonisten weiß die Geschichte zu punkten. Ein zwei Dinge hätte ich in der Geschichte nicht gebraucht im insgesamt gesehen ist der Autorin aber ein richtig guter Thriller gelungen. Definitiv eine Leseempfehlung von mir und ich freu mich schon auf das nächste Werk der Autorin. 4,5 von 5 Sternen

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