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Rezensionen zu
Thirteen

Steve Cavanagh

Eddie-Flynn-Reihe (4)

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Thirteen

Von: Jennifer Rouget

01.05.2023

Ich liebe es, wenn Thriller vom ersten Moment an spannend sind. Meist bauen sie sich erst langsam auf, doch in "Thirteen" weiß man schon anhand des Klappentextes eine Menge: ein Mann wird unschuldig des Mordes angeklagt und der Mörder sitzt in der Jury. Wer nun denkt, dass der spannende Part damit schon erzählt wurde, täuscht. Besonders der Killer ist ein sehr komplexer und seltener Charakter. Frei von Emotionen verfolgt er ein Ziel - gnadenlos. Doch auch unser Protagonist Eddie Flynn ist durch seine Vergangenheit geprägt und sehr vorsichtig, was er Preis gibt und für welchen Fall er sich engagiert. Hierbei muss man beachten, dass es sich um Band 4 der Reihe handelt. Auch, wenn es mein erstes Buch des Autors war, würde ich empfehlen, an der Reihenfolge festzuhalten. Zwar war es ohne die Vorgeschichten verständlich, doch erfasst man den Charakter des Strafverteidigers etwas verzögert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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In den vergangenen Monaten hat sich der britische Buchautor Steve Cavanagh, welcher in der englischsprachigen Region einige Bestseller landete schließlich auch im deutschsprachigen Reich etabliert und landete mit seinen ersten deutschsprachigen Veröffentlichungen über den Goldmann Verlag ebenso einen enormen Erfolg, was sich selbstverständlich anhand der Verkaufszahlen gut bemessen ließ. Dem zufolge war es nur eine Frage der Zeit bis auch weitere seiner Bücher hierzulande erscheinen. Dies ist nun der Fall denn mit „Thirteen“ ist am 10. Jänner 2023 ein weiterer Thriller über den Goldmann Verlag in Form eines Taschenbuchs, als E-Book-Variante sowie auch als Hörbuch erschienen, sodass vor wenigen Tagen schließlich auch uns ein physisches Exemplar dieses Buchs erreicht hat, sodass wir uns dieses vorab für euch ansehen und uns natürlich auch in die Handlung von diesem einlesen konnten. Wie bereit erwähnt handelt es sich bei „Thirteen“ um einen packenden Thriller, welcher die Leser auf eine Achterbahnfahrt der Spannung und des Nervenkitzels einlädt. Mit einem cleveren und unvorhersehbaren Handlungsverlauf, fesselnden Charakteren und einem unvergesslichen Finale ist dieses Buch ein Muss für jeden Liebhaber von Thrillern. Erzählt wird hierin die Geschichte von Eddie Flynn, einem ehemaligen Anwalt, der jetzt als Gauner und Trickbetrüger arbeitet. Als er von der Verteidigung in einem berüchtigten Mordprozess angeheuert wird, sieht er seine Chance, sich aus dem kriminellen Milieu zu befreien und zurück in den Anwaltsberuf zu kommen. Der Fall scheint aussichtslos, da der Angeklagte als Serienkiller bekannt ist und es viele Beweise gegen ihn gibt. Aber Eddie erkennt schnell, dass die Dinge nicht so einfach sind, wie sie scheinen, und dass es dunkle Mächte gibt, die alles tun werden, um den Fall zu gewinnen und Eddie daran zu hindern, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Als besonderes Merkmal von „Thirteen“ gilt der kluge und unvorhersehbare Handlungsverlauf. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und wechselt ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was die Spannung und den Nervenkitzel erhöht und den Leser dazu bringt, sich ständig zu fragen, was als nächstes passieren wird. Die Handlung ist sehr gut durchdacht und enthält viele überraschende Wendungen und Wendepunkte, die den Leser auf Trab halten und immer wieder überraschen. Die Charaktere in „Thirteen“ sind ebenfalls sehr gut ausgearbeitet und fesselnd. Eddie Flynn ist ein unkonventioneller Held, der seine eigenen Regeln hat und immer wieder gegen das Gesetz verstößt, um das Richtige zu tun. Der Angeklagte, Joshua Kane, ist ein beängstigend faszinierender Bösewicht, der den Leser in seinen Bann zieht und gleichzeitig abschreckt. Die anderen Charaktere sind ebenfalls gut gezeichnet und tragen zur Komplexität der Handlung bei. Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist das unvergessliche Finale. Ohne zu viel zu verraten, kann gesagt werden, dass es eine absolut atemberaubende Wendung gibt, die den Leser vollständig überraschen wird. Es ist selten, dass ein Buch einen solchen unerwarteten und gleichzeitig zufriedenstellenden Abschluss hat, aber „Thirteen“ schafft es auf eine beeindruckende Weise. Das Buch ist auch stilistisch sehr gutgeschrieben. Steve Cavanagh hat einen flüssigen und packenden Schreibstil, der den Leser sofort in die Geschichte zieht und ihn nicht mehr loslässt. Die Beschreibungen sind lebhaft und eindringlich, so dass man sich die Orte und Personen sehr gut vorstellen kann. Einband und Seitenverarbeitung sind sehr zufriedenstellend, sodass wir hierfür letztendlich sehr gerne insgesamt acht von möglichen zehn Bewertungspunkte vergeben und euch dieses sehr gerne weiterempfehlen.

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Es ist bereits der 4. Fall für Eddie Flynn. Ein spektakulärer Mordfall, der in Amerika viel Präsens in den Medien erhält. Denn der neue junge Sternam Hollywoodhimmel "Bobby" Solomon steht unter Mordverdacht: Eddie wird zu dem Fall hinzu gezogen & auch wenn so viel gegen den Angeklagten spricht, ist er von dessen Unschuld überzeugt. Eddie kämpft, doch eines weiß er noch nicht - der wahre Mörder sitzt in der Jury. Der Thriller überzeugt mit viel Spannung, eindrücklichen Szenen- & Sichtwechseln & stark ausgearbeiteten Charakteren. Man erhält so viele interessante Einblicke rund um den Gerichssaal - man ist bei der Auswahl der Jury dabei, in der Gerichtsverhandlung, bei den Ermittlungen im Hintergrund. Es wird aus 2 Perspektiven erzählt - einmal Eddie & als Gegenpart der Mörder, der in der Jury sitzt. Dadurch wird immer ein ganz besonderer Spannungsbogen erzeugt. Man wird dadurch auch etwas irre geführt & denkt, man weiß genau, wer dahinter steckt, doch wird man am Ende nach einem spannenden & rasanten Showdown überrascht. Die Handlung ist fesselnd, das Tempo rasant, die Ermittlungen detailreich, die Charkatere vielschichtig - hier wird Spannung geboten, die auf ganzer Linie überzeugend konnte. Eddie Flynn bei seiner Arbeit zuzusehen, ist einfach immer wieder ein Highlight. Große Leseempfehlung für Thrillerfans!

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Er hätte es nicht mal in seinen kühnsten Träumen geglaubt, aber da stand er: Der bekannteste Rechtsanwalt in New York Rudy Carps bittet ihn, den kleinen Strafverteidiger Eddie Flynn, um Unterstützung im Prozess gegen Bobby Solomon. Der junge, attraktive und aufgehende Kinostar in Hollywood, wird angeklagt wegen des Mordes an seiner Frau und deren Liebhaber. Alle Beweise sprechen gegen Bobby, aber Flynn glaubt ihm und willigt ein, die Verteidigung zu unterstützen. Die Geschworenen werden ausgesucht und der Prozess kann beginnen. Der Staatsanwalt ist eiskalt, hart und überzeugt, dass der Angeklagte schuldig ist. Er ist es gewohnt zu siegen, aber nicht immer ist alles so, wie es scheint. Flynn gibt sein Bestes, aber ist sein Bestes gut genug? Fazit: Der irische Autor Steve Cavanagh schreibt mit „TH1RT3EN“ einen Thriller, der es in sich hat. Schon im Prolog fesselt er mich dermaßen, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen kann. Der geradlinige, schnörkellose und bildhafte Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Sofort habe ich Bilder vor meinen Augen, mein Kopfkino läuft. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgewählt und stark in Szene gesetzt. Eddie Flynn gefällt mir gut, er hat Ecken und Kanten und ich glaube ihm sofort alles, was er sagt. Alle Figuren brillieren in ihrer Rolle und handeln nicht immer so, wie ich es erwartet habe. Der Spannungsbogen ist gut gewählt und so steigt er zum Kapitelende noch mal so richtig an. Auch die falschen Fährten waren gut gelegt. Die kurzen Kapitel und die schnellen Szenenwechsel haben bei mir aber einen Sog entstehen lassen, dem ich mich einfach nicht entziehen konnte. Das gutdurchdachte Ende gipfelt in einem Showdown, den ich nie und nimmer erwartet hatte. Der Autor setzt alle losen Puzzleteile zusammen und lässt mich letztendlich verblüfft zurück. Mir hat dieses superspannende Buch extrem gut gefallen. Mein absolutes Thriller-Lesehighlight seit langem. Daher kommt hier von mir eine ganz klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne.

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Thirteen ist der erste Thriller um Strafverteidiger Eddie Flynn, der in deutscher Übersetzung erschienen ist. Tatsächlich handelt es sich bei Thirteen aber bereits um Band vier der Reihe. Trotzdem konnte ich mich ausgezeichnet im Geschehen zurechtfinden und den Protagonisten kennen- und seinen Humor schätzen lernen. Und, oh! Ich habe ihn gefeiert. Den Humor, genauso wie den Protagonisten Eddie Flynn. Eddie Flynn ist ein ganz normaler Strafverteidiger in New York. Seine Laufbahn als Strafverteidiger fing eher etwas holprig an und ich würde sagen, das Studium, das er vor seinem Jura-Studium auf den Straßen erfahren durfte, hilft ihm bei seiner Arbeit als Strafverteidiger ungemein. Neben Eddie Flynn gibt es weitere Charaktere, die ihre Ecken und Kanten haben. Es ist für mich spannend zu verfolgen, wie sie an ihre Grenzen stoßen, wie sie diese Grenzen belasten und ausdehnen. Nicht jeder handelt klug, nicht jeder kommt in seinem Leben weiter. Es gibt große, lebensverändernde Gedanken und ganz kleine, schemenhafte. Sie alle bekommen ihren Raum. Steve Cavanagh schreibt bildhaft, mit großer Aufmerksam und mit Blick fürs Detail - ohne sich darin zu verlieren. Das gefällt mir. Ich mag den Blick aufs Wesentliche und die schemenhafte Darstellung des Umfelds. Ich bekomme eine Ahnung, einen verhüllten Blick auf das Geschehen. Bis mich das tatsächliche Geschehen umhaut. "Es ist Amerikas spektakulärster Mordfall. Doch der Killer steht nicht vor Gericht. Er sitzt in der Jury ...." - Klappentext Mit diesem Auszug aus dem Klappentext hatte mich Steve Cavanagh gleich gefangen und auf den ersten 40 Seiten erfahre ich, wie dem Täter dieser Geniestreich gelingen soll. "Der größte Trick, den der Teufel je gebracht hat, war, die Welt glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht. - Zitat Verbal Kint - aus Christopher McQuarries Drehbuch zu dem Film Die üblichen Verdächtigen Der Erzählstil der Geschichte ist genauso außergewöhnlich wie die Story an sich. Ich begleite den Strafverteidiger Eddie Flynn und ich begleite den Täter. Ich weiß, wie er heißt. Er ist ein Spieler. Er bescheisst sich selbst. Er ist ein Monster. Er überlässt nichts dem Zufall. Er kokettiert mit sich selbst. Obwohl ich ihm so nahe komme, weiß ich doch nie, wer er nun wirklich ist. Ich kann nur hoffen, dass jene, die ich nach und nach ins Herz schließe, verschont bleiben werden. Thirteen zu lesen hat mir unendlich viel Freude bereitet. Mir gefällt der Schreibstil, die Ausdrucksweise, die Art von Humor. Spitzfindigkeiten, die ausgetragen werden, polizeitechnische Ermittlungsarbeit und allerlei Wissenswertes zur Beseitigung von Spuren beim Tathergang und deren Folgen. All das ist spannend und kurzweilig in die Geschichte verwoben und unterstreicht die Dringlichkeit, den Täter zu entlarven und zu fassen. Fazit Th1rt3en ist für alle, die spannende und zugleich überraschende Thriller mögen, die schlüssig und mit der richtigen Prise Humor geschrieben sind.

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Thirteen ist der erste Thriller um Strafverteidiger Eddie Flynn, der in deutscher Übersetzung erschienen ist. Tatsächlich handelt es sich bei Thirteen aber bereits um Band vier der Reihe. Trotzdem konnte ich mich ausgezeichnet im Geschehen zurechtfinden und den Protagonisten kennen- und seinen Humor schätzen lernen. Und, oh! Ich habe ihn gefeiert. Den Humor, genauso wie den Protagonisten Eddie Flynn. Eddie Flynn ist ein ganz normaler Strafverteidiger in New York. Seine Laufbahn als Strafverteidiger fing eher etwas holprig an und ich würde sagen, das Studium, das er vor seinem Jura-Studium auf den Straßen erfahren durfte, hilft ihm bei seiner Arbeit als Strafverteidiger ungemein. Neben Eddie Flynn gibt es weitere Charaktere, die ihre Ecken und Kanten haben. Es ist für mich spannend zu verfolgen, wie sie an ihre Grenzen stoßen, wie sie diese Grenzen belasten und ausdehnen. Nicht jeder handelt klug, nicht jeder kommt in seinem Leben weiter. Es gibt große, lebensverändernde Gedanken und ganz kleine, schemenhafte. Sie alle bekommen ihren Raum. Steve Cavanagh schreibt bildhaft, mit großer Aufmerksam und mit Blick fürs Detail - ohne sich darin zu verlieren. Das gefällt mir. Ich mag den Blick aufs Wesentliche und die schemenhafte Darstellung des Umfelds. Ich bekomme eine Ahnung, einen verhüllten Blick auf das Geschehen. Bis mich das tatsächliche Geschehen umhaut. "Es ist Amerikas spektakulärster Mordfall. Doch der Killer steht nicht vor Gericht. Er sitzt in der Jury ...." - Klappentext Mit diesem Auszug aus dem Klappentext hatte mich Steve Cavanagh gleich gefangen und auf den ersten 40 Seiten erfahre ich, wie dem Täter dieser Geniestreich gelingen soll. "Der größte Trick, den der Teufel je gebracht hat, war, die Welt glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht. - Zitat Verbal Kint - aus Christopher McQuarries Drehbuch zu dem Film Die üblichen Verdächtigen Der Erzählstil der Geschichte ist genauso außergewöhnlich wie die Story an sich. Ich begleite den Strafverteidiger Eddie Flynn und ich begleite den Täter. Ich weiß, wie er heißt. Er ist ein Spieler. Er bescheisst sich selbst. Er ist ein Monster. Er überlässt nichts dem Zufall. Er kokettiert mit sich selbst. Obwohl ich ihm so nahe komme, weiß ich doch nie, wer er nun wirklich ist. Ich kann nur hoffen, dass jene, die ich nach und nach ins Herz schließe, verschont bleiben werden. Thirteen zu lesen hat mir unendlich viel Freude bereitet. Mir gefällt der Schreibstil, die Ausdrucksweise, die Art von Humor. Spitzfindigkeiten, die ausgetragen werden, polizeitechnische Ermittlungsarbeit und allerlei Wissenswertes zur Beseitigung von Spuren beim Tathergang und deren Folgen. All das ist spannend und kurzweilig in die Geschichte verwoben und unterstreicht die Dringlichkeit, den Täter zu entlarven und zu fassen. Fazit Th1rt3en ist für alle, die spannende und zugleich überraschende Thriller mögen, die schlüssig und mit der richtigen Prise Humor geschrieben sind.

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Fesselnd

Von: BeLiz

18.07.2022

Das Cover verspricht einem nicht gerade sehr viel meiner Meinung nach aber der Inhalt ist fesselnd. Gleich von der ersten Seite ab konnte ich die Augen vom Buch nicht mehr lassen und hatte es auch in kürzester Zeit durchgelesen. Aber ein Tipp.. liest es nicht im Dunkeln oder wenn ihr schwache Nerven habt denn eines kann ich euch versprechen- Nervenkitzel pur !!!

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Die Schauspielerin Ariella Bloom und ihr Bodyguard Carl Tozer wurden ermordet. Dringend tatverdächtig ist Ariellas Ehemann, Bobby Solomon, und ein Jahr später soll ihm der Prozess gemacht werden. Die Beweislast ist erdrückend, aber der Strafverteidiger Eddie Flynn glaubt an seine Unschuld. Gemeinsam mit einem Team aus Anwälten und einer ehemaligen FBI-Agentin beginnt er nur wenige Tage vor Beginn des Gerichtsverfahrens den Fall aufzuarbeiten, um vor allem den zwölf Geschworenen zu beweisen, dass Bobby seine Ehefrau und den Bodyguard nicht ermordet hat. Joshua Kane hinterlässt eine mörderische Spur bei dem Versuch, selbst als Jurymitglied benannt zu werden. Er möchte dafür sorgen, dass Bobby Solomon wegen Mordes verurteilt wird. "Thirteen" ist der vierte Band aus der "Eddie-Flynn"-Reihe, kann jedoch auch unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Einzig das mangelnde Vorwissen in Bezug auf das Privatleben von Eddie Flynn könnte ein wenig stören, spielt jedoch für die Aufklärung des Falls und die Prozessarbeit keine Rolle. Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive des Strafverteidigers Eddie Flynn sowie aus der Sicht des Serienmörders Kane erzählt. Beide haben einen messerscharfen Verstand und scheinen auf ihrem Gebiet Profis zu sein. Während Kane alles dafür tut, als Jurymitglied für den Prozess gegen Bobby benannt zu werden, um an seiner Verurteilung mitzuwirken, hat Eddie nur wenig Zeit, sich in den Fall einzuarbeiten und Zweifel an der Schuld von Bobby zu sähen. Obwohl der Täter von Anbeginn bekannt ist, mangelt es dem Justizthriller nicht an Spannung. Es ist einerseits interessant, die Strategie der Verteidigung zu verfolgen, wie ein Freispruch für Bobby erwirkt werden soll, andererseits fragt man sich welche Zusammenhänge es mit anderen Mordfällen geben könnte und was das Motiv des Täters, der scheinbar nur wegen dem Akt des Tötens handelt, sein könnte. Während der Angeklagte blass bleibt, sind Eddie Flynn und Joshua Kane authentische Charaktere und spannende Gegenspieler: der gerissene skrupellose Mörder gegen den cleveren Strafverteidiger mit einer verletzlichen privaten Seite. Vor Gericht liefern sich Verteidigung und Anklage einen raffinierten Schlagabtausch, der einige Überraschungsmomente beinhaltet und Kane sichtbar unter Druck setzt. Die Perspektivwechsel sorgen für spannende Einblicke, während sich immer mehr einzelne Puzzleteile in Bezug auf die Aufklärung des Falls um den "Dollar Bill" und die Vita des Serienmörders ergeben. Trotz der stringenten Handlung gibt es immer wieder interessante Wendungen, die die Spannung bis zur Entlarvung des wahren Täters erhöhen. Insbesondere in Bezug auf den Aufbau des Prozesses ist spürbar, dass der Autor selbst Anwalt ist. Die Szenen vor Gericht, aber auch schon im Vorfeld zur Errichtung einer Verteidigungsstrategie wirken authentisch und sind gleichzeitig abwechslungsreich und unterhaltsam. "Thirteen" ist ein raffiniert inszenierter Thriller. Einzig das lang gezogene Ende mit den schier übermenschlichen Kräften des Täters und dem Ausmaß an Polizeigewalt fand ich zum Abschluss etwas zu dick aufgetragen.

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