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Rezensionen zu
Unter freiem Himmel

Markus Torgeby

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ʳᵉᶻᵉⁿˢⁱᵒⁿˢᵉˣᵉᵐᵖˡᵃʳ l ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ʷᵉʳᵇᵘⁿᵍ "Unter freiem Himmel" von Markus Torgeby ist im @heyne.hardcore erschienen und handelt von einem Leben im Freien.⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀ Zuallererst, das Buch besticht durch seine wunderschönen Fotografien. Man kann sich richtiggehend in den Bildern verlieren und fühlt  sich von der Natur umgeben, als sei man selbst dort. Ein Grund, warum ich das Buch sicherlich immer mal wieder zur Hand nehmen werde. ⠀⠀⠀ Wie fühlt es sich an draußen zu leben, draußen zu schlafen? Selbst bei Minusgraden? Was gilt es zu beachten? Der ehemalige Langgestrecken- und Marathonläufer Markus Torgeby gibt uns einen Einblick in sein Leben im Freien und somit eine kleine Anleitung für das Leben mit und in der Natur. Im Einklang mit sich selbst lehrt er uns: "Aber jeder Tag ist an Mitternacht vorbei. Es ist nicht möglich, Zeit für die Zukunft aufzusparen. Das Leben ist jetzt." ....Und vor allem das Leben in der Natur sorgt für unvergessliche Erlebnisse für alle Menschen. Man muss sich nur darauf einlassen. Interessant waren die verschiedenen Tipps zum Leben in der Natur. Wie macht man Feuer? Wie trocknet man seine Kleidung am besten? Oder, welches Schuhwerk ist für den Winter am geeignetsten? Vielmehr interessiert hat mich aber der Abschnitt zum Familienleben, da ich es doch spannend finde, wie es gelingt, einen solchen Lebensstil mit drei Kindern zu leben. ⠀ ⠀⠀⠀

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Klappentext: „Ich glaube an das Schlafen im Freien, umgeben von Nadelbäumen, Dunkelheit und Kälte. Daran, auf dem Rücken zu liegen, zu den Sternen hochzublicken und zu sehen, wie sich die Atemluft wie eine dünne Wolke vor den Augen ausbreitet. Es geschieht etwas mit dir, wenn der Raum, in dem du dich aufhältst unendlich ist.“ Markus Torgeby ist ein erfolgreicher Langstreckenläufer, als eine Verletzung seiner Karriere als Spitzensportler ein jähes Ende setzt. Er fällt ins Leere und sucht Halt in der Natur. Von einen auf den anderen Tag kehrt er der Zivilisation den Rücken und baut sich eine Hütte im Wald. Er ernährt sich von Haferbrei, Beeren und Wasser. Vier Jahre lang. Die Nähe zur Natur bringt ihm wieder Stabilität, und er verspürt eine Ruhe und Klarheit, wie er sie nie zuvor erlebt hat. Zwanzig Jahre später baut Torgeby für sich und seine Familie ein Haus im Wald, unweit der Stelle seiner alten Hütte. Sie leben ein genügsames Leben, aber es fehlt ihnen an nichts. Eine Absage an Konsum, Tempo und Maximierung, die zeigt, was im Leben wirklich wichtig ist. Eigene Meinung: „Unter freiem Himmel“ des schwedischen Autors Markus Torgeby ist ein äußerst gelungenes Buch. Allein die Gestaltung und Aufmachung dieser Hardcover Ausgabe aus dem Heyne Hardcore Verlag gibt einem das Gefühl, etwas Besonderes in den Händen zu halten. Alle Kapitel sind sorgsam ausgearbeitet, nicht zu überladen mit Informationen und wunderbar bebildert. Nach dem Lesen der einzelnen Kapitel hatte ich immer das Bedürfnis raus zu gehen. Zu fühlen was der Autor empfand und die Dinge einfach auszuprobieren, die er beschreibt. Der Titel lässt vermuten, das der Autor ganz und gar der modernen Zivilisation abgeschworen hat und möchte uns hier eine Art Gebrauchsanleitung an die Hand geben, ihm dies nach zu tun. Aber im Grunde, und Gott sei Dank, denn ich möchte keinesfalls in den Wald ziehen, ist es eine behutsame Anleitung in Verbindung mit der Natur wieder mit sich selbst und der Welt in Einklang zu kommen. Eine kleine Hilfe, sich selbst wieder intensiver wahr zu nehmen und den modernen und stressigen Alltag hinter sich zu lassen. Die dazu nötigen Mittel und Wege kann hierbei jeder nutzen. Ob Stadt- oder Landmensch macht hierbei keinen Unterschied. Wer das nicht glaubt, kann sich von Markus Torgeby´s Buch leicht überzeugen lassen. Da ich selbst zu Beginn daran zweifelte, kann ich diese Behauptung mit ruhigem Gewissen aufstellen. Die Beweggründe dieses Buch zu lesen waren nie, mein Hab und Gut zu verkaufen, den gut bezahlten Job zu kündigen und in die Wildnis zu ziehen. Dennoch fasziniert mich die Vorstellung und ich bin immer neugierig die Geschichten eben solcher Menschen zu lesen und was sie bewegt. Aber auch was sie dazu bringt, mit dem modernen Leben, so wie wir alle es leben, zu brechen und wieder zur Natur in seiner Gänze zu finden. So unvorstellbar erscheint es mir, auf die vielen Annehmlichkeiten und Erfindungen der modernen Menschheit zu verzichten. Doch innerlich habe ich immer das Gefühl, dass diese Lebensweise ganz nah an der Natur zu leben, die deutlich Erfüllendere sein mag. Dieses Buch und Markus Torgeby´s Art zu Leben, brachte mir dennoch bei, ein Stück weit wieder Verbindung zur Natur und vor allem zum heimischen Wald zu finden. Wieder etwas mehr Achtsamkeit und Ruhe zu spüren. Markus Torgeby macht aber zwischen den Zeilen und auch an einigen Stellen ganz bewusst darauf aufmerksam, dass wir unsere natürliche Umwelt schützen und erhalten müssen. Der behutsame Umgang mit der Natur und deren Ressourcen stellt Torgeby ebenso voran. Wer die ersten Spaziergänge im Wald genießt und auch Gebrauch vom „Baumstumpf hocken“ macht, dem werden seine Worte hierbei nur allzu gewahr. Mittlerweile sehe ich Wald und Wiesen wieder mit anderen Augen. Als einen Ruhepol, aber auch als etwas äußerst Schützenswertes, dass wir nie als selbstverständlich ansehen sollten. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

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Draußen sein, das Gefühl von Weite spüren, den Duft der Pflanzen einatmen und den Geräuschen des Waldes lauschen. Das alles bedeutet für mich Glück. Denn in der Natur bin ich glücklich und komme zur Ruhe, kann mich entspannen und tief durchatmen. Meine Kollegen necken mich immer damit, das ich nicht wie sie in der Großstadt leben möchte. Mich dort nicht wohlfühle und lieber ein einsames Haus am Waldrand bevorzugen würde. Ich bin ein Dorfkind und werde es vermutlich auch immer sein. Markus Torgeby beschreibt in seinem Sachbuch genau dieses Gefühl, das Natur hervorrufen kann. Er ist selbst aus einer hektischen Welt und einer schwierigen Zeit ausgebrochen und hat sich draußen, auf einem Baumstumpf sitzend, wiedergefunden. Hat dann über lange Zeit im Wald gelebt, unter dem Sternenhimmel geschlafen und sich von nichts anderem als Haferbrei und Pflanzen ernährt. Er war zufrieden mit seinem selbstgewählten, kargen Leben. Bis er mit seiner heutigen Frau ein kleines Häuschen in der Natur bezog und eine Familie gründete. Dieses Sachbuch ist Biografie und Ratgeber zugleich. Torgeby gibt Einblick in sein Leben und beschreibt zugleich in den einzelnen Kapiteln worauf es ankommt, um draußen zu überleben. z. B. Die richtigen Kleidung, mit der man Sommer wie Winter draußen verbringen kann. Er gibt Tipps für einen bequemen Schlafplatz und den richtigen Schlafsack und hat sogar eine Anleitung für ein Outdoor-Bett parat. Aber auch Themen wie Werkzeuge, Feuer machen oder auf Bäume klettern werden von ihm angesprochen. (Einen richtigen Outdoor-Ratgeber sollte man aber hier nicht erwarten) Ich persönlich verbringe unglaublich gerne viel Zeit in der Natur, verspüre aber nur ein geringes Interesse daran, draußen zu übernachten und überleben. ;-) Viele Kapitel scheinen deshalb auf den ersten Blick uninteressant, doch durch die persönlichen Einblicke und die eindrucksvollen Bilder, möchte man keine Seite missen. Mein persönliches Highlight sind vor allem die Bilder, die Thorgebys Frau gemacht hat und die dieses Buch ungemein aufwerten. Sie bebildern anschaulich die einzelnen Kapitel und lässt uns durch sie die Liebe zur Natur und ihre gemeinsames Leben spüren. Ein wirklich wunderbares Buch für alle Naturliebhaber!

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