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Rezensionen zu
I'm a Nurse

Franziska Böhler, Jarka Kubsova

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Franziska Böhler erklärt auf sehr eindrucksvolle Weise, wie es im Gesundheitswesen wirklich aussieht. Nicht erst seit Corona und nicht erst seit ein paar Jahren. Sie erzählt von Zahlen und Fakten, die jeden beunruhigen sollte. „I‘m a nurse“ handelt davon, dass wir qualifizierte Nachwuchskräfte brauchen, dass es eine bestimmte Zahl an Pflegekräften auf jeder Station geben muss um Leben zu retten. Den genau darum geht es eigentlich: Leben retten. Franziska erklärt, wie sich die Welt der Krankenhäuser verändert hat, was die Wirtschaft innerhalb eines Krankenhauses ausmacht. Das klingt in der Theorie alles sehr trocken, doch in diesem Buch sind so viele Fallbeispiele aus dem wahren Arbeitsalltag und auch aus dem Leben betroffener Familien, dass es alles andere als langweilig erscheint. Besonders der Aspekt mit den Nachwuchskräften ist bekannt. Ihn allerdings schwarz auf weiß zu sehen, macht es irgendwie realer. Und ich kann ihr zustimmen, dass diese Berufe mittlerweile nicht mehr sonderlich attraktiv klingen im Gegensatz zu einem Montag-bis-Freitag-Job. Obwohl meine Oma damals in der Altenpflege gearbeitet hat, wusste ich über diesen Bereich wenig und über den der palliativen Pflege noch weniger, weshalb ich dieses Buch auch empfehlen kann um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Dieses Buch sollten nicht nur Menschen lesen, die in der Pflege arbeiten oder dies wollen, sondern eigentlich wir alle. Es liegt an uns etwas zu verändern und uns für diese Berufszweige stark zu machen. Irgendwann wird der Moment kommen, in dem wir selbst, oder einer unserer Liebsten, auf Hilfe angewiesen ist und in diesem Moment kann man nur hoffen, dass die Veränderung schon stattgefunden hat.

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Franziska Böhler ist Krankenschwester und macht mit ihrem Buch auf die Missstände im Pflegesystem aufmerksam. Das Pflegedienste unterbazhlt und unterbesetzt sind, so wie ständig Überstunden schieben und dann noch nicht einmal wertgeschätzt werden, ist nicht neu, aber hoffentlich ist Franziska Böhlers Buch ein weiterer kleiner Schritt in Richtung Änderung. Sie beginnt mit der Geburt, also der Hebammen und endet mit dem Tod, den Pflegekräften in der Palliativpflege. Zwischendurch schiebt sie immer wieder Leserbriefe ein, die reale Umstände schildern. Sei es von Patienten, Angehörigen, oder Kollegen. Auch sie selber erzählt von dem ein oder anderen Beispiel aus ihrem Leben. Ich habe mich auch auf Grund des tollen un dleichten Schreibstils sehr gut unterhalten gefühlt. Allerdings ist es kein heiteres Buch. Es drückt auf die Stimmung und das mit Recht. Es ist traurig und macht einen fassungslos, wie schlecht es um den Pflegedienst in Deutschland steht. Es muss sich dringend etwas ändern, leider glaube ich aber auch, dass es bis dahin noch ein langer und steiniger Weg sein wird.

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„Ich wünsche mir, dass man Pflegeberufe wahrnimmt. Dass man sieht, was sie in ihrem wirklichen Kern ausmacht, und dass man das anerkennt.“ Franziska Böhler beschreibt in ihrem Buch „I‘am a Nurse“ den Alltag als Krankenschwester. Was sind die Hürden, was läuft einfach nicht gut und womit haben Pflegeberufe immer wieder zu kämpfen. Aber sie zeigt auch auf, was das Schöne an diesem Beruf ist. Was es heißt Menschen zu helfen, zu pflegen und auch in schweren Zeiten glücklich zu machen. Angefangen hat Franzi auf ihrem Account @thefabou über tagtägliche Geschehnisse zu schreiben, schon bald bekam sie sehr viel Feedback und irgendwann kam die Idee ein Buch zu schreiben von Jarka Kubsova. In dem Buch beschreibt Franzi den Klinikalltag auf Normalstation sowie Intensiv. Sie berichtet über Pflegeheime und geht auf grundlegende Themen der Pflege ein. Es ist strukturiert in die Themen Geburt&Kindheit, Mitten im Leben und Alter&Sterben. In jedem Kapitel werden umfassend die Probleme in deutschen Kliniken und anderen Pflegeeinrichtungen dargestellt. Ohne Panik zu verbreiteten. Aber ich denke jeder Leihe kann sich diese Umstände nicht vorstellen. Wir sind doch in Deutschland, ein hochentwickeltes Land. Aber leider scheitert es am Gesundheitssystem zu oft. Das Buch öffnet die Augen. Besonders gefallen haben mir die Berichte von anderen Kollegen, die Franzi zugeschickt und eingebaut hat. Der Schreibstil ist einfach klasse. Es wird nicht langweilig, sie trifft genau die richtige Wortwahl. In einigen Geschichten habe ich mich oder Situationen aus meinem Berufsalltag wiederentdeckt. Erschreckend oder lustig und immer wieder der Gedanke „Ja, genau deswegen arbeite ich gerne im medizinischen Bereich!“ Der Begriff „Pflegenotstand“ ist inzwischen vielen geläufig. Ich finde jeder sollte auch wissen was sich dahinter verbirgt. Dafür ist dieses Buch perfekt. Dieses Buch sollte einfach jeder gelesen haben! „I‘am a Nurse. And if you are one, be proud of it.“

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Franziska Böhler ist Krankenschwester auf einer Intensivstation. In ihrem Buch „I’m a nurse“, das in Zusammenarbeit mit der Ghostwriterin Jarka Kubsova entstanden ist, schildert sie ihre Erlebnisse aus dem Krankenhausalltag und appelliert an uns alle, Gesundheit ernst zu nehmen und die Berufe des Gesundheitssystems stärker wertzuschätzen. Das Buch umfasst Geschichten aus verschiedenen Bereichen des Klinikalltags – angefangen bei der Geburtshilfe, erläutert Böhler Missstände im Kreißsaal und bei der Versorgung schwangerer Frauen. Böhler zeigt Schwierigkeiten im Umgang mit Kindern auf, beschreibt die aktuelle Situation in den Krankenhäusern auf Intensiv- und Normalstationen und erläutert die Wichtigkeit der Medizin am Lebensende. Sie gibt uns einen persönlichen Einblick in ihre Arbeitswelt, in ihren Alltag, den die meisten Menschen nur aus Krankenhausserien kennen, zeigt Missstände und Problematiken des deutschen Gesundheitswesens auf und appelliert an die Politik, an die Krankenhäuser, an das Klinikpersonal und an uns alle, etwas zu ändern. Böhler kennen viele auf Instagram unter dem Namen @thefabulousfranzi. Schön länger folge ich sie dort, ihre Gedanken und Geschichten zum Klinikalltag berühren mich. Nun hat sie mit Jarka Kubsova ein Buch geschrieben – ein Buch, das ich interessiert aufgeschlagen, zwischendurch wegen schwer verdaulicher Passagen weglegt, und doch in wenigen Tagen durchgelesen habe. Ja, Böhler beschreibt die Missstände des deutschen Gesundheitssystems deutlich. Sie zeigt auf, was alles nicht läuft – warum heutzutage bei Geburten immer mehr Interventionen angeordnet werden, was an Palliativmedizin bedeutend ist und wie es sein kann, dass Unternehmen Unterstützungen vom Staat in Milliardenhöhe erhalten, während bei Pflegekräften ein monatelang umkämpfter Bonus kleinlichst ausgerechnet wird. Ich arbeite selbst im medizinischen Bereich in einer großen Klinik, habe aus diversen Praktika während des Studiums in verschiedene Krankenhäuser Einblicke bekommen und kann nur sagen, ja, die Umstände, die Böhler schildert, sind vorhanden. Sie beschönigt nichts, sie dramatisiert nichts, sie zeigt nur die Realität auf, eine Realität, die erschreckend für den Leser ist, die der Leser aber insgeheim doch schon längst kannte. Spätestens seit der Corona-Pandemie sollte Pflegemangel jedem Menschen ein Begriff sein, dieses Buch ist ein Aufruf, mehr noch, er ist ein Schrei, ein Appell an uns alle, für gerechtere Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen zu kämpfen und den Pflegeberuf stärker wertzuschätzen. Böhler und Kubsova schaffen es, die Texte gleichzeitig sanft und leise zu schreiben und zugleich eine starke Botschaft mit Ausrufezeichen zu transportieren, ohne dabei zu aggressiv zu wirken. Zwischendurch kommen immer wieder Böhlers Follower zu Wort, die in kurzen Geschichten von ihren eigenen Erfahrungen und Berührungspunkten mit dem Gesundheitswesen berichten, was das Buch enorm bereichert. Das Buch heißt „I’m a nurse – Warum ich meinen Beruf als Krankenschwester liebe – trotz allem“. Und ja, es geht sehr viel um dieses „trotz allem“, um all das Schlechte, das Negative am Gesundheitssystem. Und ja, die Probleme sind zweifellos da, dürfen und sollen nicht verharmlost werden und haben ihre Daseinsberechtigung. Und doch hätte ich mir gewünscht, dass Böhler nicht nur die negativen Seiten aufzeigt, nicht nur beschreibt, was alles schiefläuft, so dass man Angst bekommt, selbst einmal ein Kind zu gebären, selbst einmal krank zu werden, selbst einmal eine Klinik aufsuchen zu müssen. Das Bild des Gesundheitssystems wäre runder geworden, wenn Böhler auch die guten Seiten erwähnt hätte, denn die gibt es durchaus auch, ich spreche aus eigener Erfahrung durch meine Arbeit in der Klinik. „I’m a nurse“ ist ein interessantes und wichtiges Buch über die Arbeit in Gesundheitsberufen. Ein Buch, das uns alle angeht. Super lesenswert!

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Medizin ist nie wie ein ruhiges Meer. Medizin ist eher wie Ebbe und Flut, und manchmal ist sie wie eine Springflut. In I'm a Nurse berichtet die Krankenschwester Franziska Böhler eindrucksvoll von dem Stationsalltag in deutschen Krankenhäusern, all den Missständen und Entwicklungen der letzten Jahre und ihren Erfahrungen und Erlebnissen von der Ausbildung bis zu Examinierung. Mithilfe zahlreicher Erfahrungsberichte von Kollegen, Patienten und Angehörigen sowie Hebammen und Ärzten macht sie auf den Personalmangel und das durch die Privatisierung und den damit erzeugten Kostendruck der Häuser entstandene Leid aufmerksam, und untermauert die Erzählungen durch aktuelle Zahlen und Studien. Doch auch bei so vielen negativen Aspekten vergisst sie die guten Momente nicht: die Momente, die einen bekräftigen, den richtigen Beruf ausgewählt zu haben, dass man stolz auf sich sein kann, und wie erfüllend die Arbeit am Patienten ist. Durch meine Arbeit als Physiotherapeutin im Krankenhaus bin ich mit vielen Zahlen und Eindrücken bereits vertraut, habe oftmals den Berichten der Kollegen nickend und erschüttert zustimmen müssen, und war doch erschrocken, wie eklatant die Entwicklungen in manchen Bereichen sind. Franziska Böhler hat in diesem Buch realistisch und eindrücklich die guten und schlechten Seiten des Alltags und der Entwicklungen des Berufs dargestellt und durch treffende Erlebnisse akzentuiert. Man merkt ihre Begeisterung für ihren Job und die Empathie, mit der sie ihren Beruf lebt, förmlich an, denn so steckt in jeder Geschichte eine Menge Herzblut und jedes Wort ist mit Bedacht gewählt. Das Buch hat mich nachwirkend beeindruckt und zum Denken gebracht, und mir auch für meine eigene Arbeit auf Station - am Menschen! - noch einmal enormen Antrieb gegeben, jeden Tag mein Bestes zu geben und für die teils schwer hilfsbedürftigen Menschen da zu sein und ihnen auf dem Weg zurück ins Leben helfend zur Seite zu stehen. Vielen Dank an den Verlag für das #Rezensionsexemplar!

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Hey meine Lieben, ich habe heute für euch eine Rezension zu I'm a Nurse von Franziska Böhler. Viele fragen sich nun mit Sicherheit, wieso ich das Buch lesen wollte, weil ich ja keine Krankenschwester bin und auch nicht in der Pflege arbeite. Einige von euch wissen vielleicht, das mein Vater sehr krank war und ich mit ihm einfach einiges durchgemacht habe. Sei es durch die Krankenhausbesuche, die wir immer wieder hatten oder auch durch die verschiedenen Pflegedienste, die wir einfach hatten. Daher ist mir das Thema einfach ultra wichtig, weil viele Menschen leider hier blind sind. Aber das ist nicht nur alles, ich folge Franzi schon wirklich einige Zeit lang bei Instagram, so dass ich hier noch eine "Bindung" - wenn man es so nennen möchte - zur Autorin habe. Das Buch ist am 10.08.2020 im Heyne Verlag erschienen und ist binnen kürzester Zeit auf Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste im Genre Sachbuch gelandet. ©Heyne In I'm a Nurse spricht sie über viele verschiedene Themen die die Pflege betreffen. Ich habe aus einigen Rezensionen schon gelesen, dass viele das Gefühl haben, hier nur gejammere auf hohem Niveau zu finden. Das finde ich vollkommen falsch und derjenige, der das geschrieben hat, sollte das Buch vielleicht noch einmal lesen und wenn nicht sogar mal ein Praktikum im Pflegebereich machen. Sie zählt hier die Missstände auf, welche aber vorhanden sind. Aber, sie schreibt selber, dass es der Beruf ist den sie über alles liebt - eben trotz dieser Hürden. Das Buch ist auf jeden Fall mit Liebe und mit Ehrlichkeit geschrieben. Hier ist auch nicht das Hauptthema Corona und das obwohl Corona wirklich sehr aktuell war - bzw. ist in der heißen Phase. Das finde ich gut, denn alles was bis jetzt passierte hat einfach nichts mit Corona zu tun und gab es schon lange davor. Es sind eigentlich auch alles Dinge, die ich so miterlebt habe. Einfach weil man es als Außenstehende auch sieht. Wobei ich wirklich nur gut von unserem Hauptkrankenhaus sprechen kann. Hier hatte ich nie das Gefühl, alleine zu sein oder das jemand für mich keine Zeit hatte. Egal ob es um mich ging oder um meinem Papa, ich habe nie was negatives erlebt oder zu berichten. Auch damals als er starb wurden wir wirklich toll behandelt und alles ging seine Bahnen. Fazit zu I'm a Nurse von Franziska Böhler Ich habe das Buch förmlich verschlungen. Wären die Geburtstage meiner Tochter und von mir nicht dazwischen gewesen, dann wäre das Buch mit Sicherheit schon vorher Ende gewesen. Ich habe es zwei Tage vor Erscheinungsdatum bekommen und war direkt drin im Buch. Ich habe es in meiner freien Zeit gelesen - wo mir echt nicht viel blieb - und habe es wirklich sehr ungerne aus der Hand gelegt. Wie ich schon erwähnte, ist es auf jeden Fall ein Buch was jeder lesen kann und auch sollte. Einfach mal, um vielleicht etwas anders auf die Krankenschwestern bzw. auf Pflegepersonal zu schauen. Denn, es ist einfach mehr als nur auf die Patienten aufzupassen. Es gibt einiges was mich im Buch traurig gemacht hat und auch einfach mal rückblickend auf das was uns schon passiert ist schauen lies. Es lässt einfach manche Dinge klarer erscheinen. In I'm a Nurse merkt man auf jeden Fall wie wichtig ihr der Beruf ist und wie wichtig es für sie ist das zu machen was sie macht. I'm a Nurse ist einfach geschrieben und man wird hier nicht von Fachbegriffen zugebombt. Hier fällt es gar nicht schwer zu folgen. Eigentlich bleibt man direkt drin. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich dieses Buch lesen durfte und kann es euch einfach nur ans Herz legen. , Hey meine Lieben, ich habe heute für euch eine Rezension zu I'm a Nurse von Franziska Böhler. Viele fragen sich nun mit Sicherheit, wieso ich das Buch lesen wollte, weil ich ja keine Krankenschwester bin und auch nicht in der Pflege arbeite. Einige von euch wissen vielleicht, das mein Vater sehr krank war und ich mit ihm einfach einiges durchgemacht habe. Sei es durch die Krankenhausbesuche, die wir immer wieder hatten oder auch durch die verschiedenen Pflegedienste, die wir einfach hatten. Daher ist mir das Thema einfach ultra wichtig, weil viele Menschen leider hier blind sind. Aber das ist nicht nur alles, ich folge Franzi schon wirklich einige Zeit lang bei Instagram, so dass ich hier noch eine "Bindung" - wenn man es so nennen möchte - zur Autorin habe. Das Buch ist am 10.08.2020 im Heyne Verlag erschienen und ist binnen kürzester Zeit auf Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste im Genre Sachbuch gelandet. ©Heyne In I'm a Nurse spricht sie über viele verschiedene Themen die die Pflege betreffen. Ich habe aus einigen Rezensionen schon gelesen, dass viele das Gefühl haben, hier nur gejammere auf hohem Niveau zu finden. Das finde ich vollkommen falsch und derjenige, der das geschrieben hat, sollte das Buch vielleicht noch einmal lesen und wenn nicht sogar mal ein Praktikum im Pflegebereich machen. Sie zählt hier die Missstände auf, welche aber vorhanden sind. Aber, sie schreibt selber, dass es der Beruf ist den sie über alles liebt - eben trotz dieser Hürden. Das Buch ist auf jeden Fall mit Liebe und mit Ehrlichkeit geschrieben. Hier ist auch nicht das Hauptthema Corona und das obwohl Corona wirklich sehr aktuell war - bzw. ist in der heißen Phase. Das finde ich gut, denn alles was bis jetzt passierte hat einfach nichts mit Corona zu tun und gab es schon lange davor. Es sind eigentlich auch alles Dinge, die ich so miterlebt habe. Einfach weil man es als Außenstehende auch sieht. Wobei ich wirklich nur gut von unserem Hauptkrankenhaus sprechen kann. Hier hatte ich nie das Gefühl, alleine zu sein oder das jemand für mich keine Zeit hatte. Egal ob es um mich ging oder um meinem Papa, ich habe nie was negatives erlebt oder zu berichten. Auch damals als er starb wurden wir wirklich toll behandelt und alles ging seine Bahnen. Fazit zu I'm a Nurse von Franziska Böhler Ich habe das Buch förmlich verschlungen. Wären die Geburtstage meiner Tochter und von mir nicht dazwischen gewesen, dann wäre das Buch mit Sicherheit schon vorher Ende gewesen. Ich habe es zwei Tage vor Erscheinungsdatum bekommen und war direkt drin im Buch. Ich habe es in meiner freien Zeit gelesen - wo mir echt nicht viel blieb - und habe es wirklich sehr ungerne aus der Hand gelegt. Wie ich schon erwähnte, ist es auf jeden Fall ein Buch was jeder lesen kann und auch sollte. Einfach mal, um vielleicht etwas anders auf die Krankenschwestern bzw. auf Pflegepersonal zu schauen. Denn, es ist einfach mehr als nur auf die Patienten aufzupassen. Es gibt einiges was mich im Buch traurig gemacht hat und auch einfach mal rückblickend auf das was uns schon passiert ist schauen lies. Es lässt einfach manche Dinge klarer erscheinen. In I'm a Nurse merkt man auf jeden Fall wie wichtig ihr der Beruf ist und wie wichtig es für sie ist das zu machen was sie macht. I'm a Nurse ist einfach geschrieben und man wird hier nicht von Fachbegriffen zugebombt. Hier fällt es gar nicht schwer zu folgen. Eigentlich bleibt man direkt drin. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich dieses Buch lesen durfte und kann es euch einfach nur ans Herz legen.

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"Natürlich geht es in diesem Beruf manchmal darum, einem Menschen das Leben zu retten. Aber sehr viel öfter geht es darum, seine Würde zu bewahren." - S. 18 . Für mich eine absolute Empfehlung und auch ein kleines Highlight für dieses Jahr ist dieses Buch 🔝 Denn zwischen Buchdeckel und -rücken befindet sich ein unheimlich wichtiges Thema: der Stationsalltag im Krankenhaus. Es geht um Pflegenotstand, Personalmangel und Kostendruck. Das alles dargestellt an ergreifenden Fallbeispielen und Geschichten erzählt von Ärzten, Hebammen, Patienten und Auszubildenden. Dieses Buch gibt einen einen Einblick in Verborgenes. Die Dinge die man nicht sehen will oder manchmal auch gar nicht sehen kann. Es geht um Geschichten die einem Tränen in die Augen treiben und um Momente. Gute Momente sowie schlechte Momente. . Mir hat das Buch noch mehr die Augen geöffnet und gezeigt wie groß das Problem in der Pflege eigentlich wirklich ist. Es hat mir gezeigt wie wenig ich eigentlich wirklich weiß und wie unachtsam ich mit dem ganzen Thema bisher umgegangen bin. Wie sehr man die Arbeit schätzen sollte und wie wenig man es letztenendes dann doch tut. . Und genau aus diesem Grund sind solche Bücher so wichtig. Sie informieren, fesseln und schaffen eine Brücke. Eine Brücke zu den Dingen die man immer als selbstverständlich hingenommen hat.

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Franziska Böhler arbeitet auf der Intensivstation. In ihrem Buch "I'm a Nurse" gibt sie Einblick in die Ausbildung, den Pflegealltag und die Kompetenzen einer Krankenschwester. Dabei weist sie immer wieder auf Missstände hin, die beispielsweise durch Personalmangel oder Geldeinsparungen entstehen. Dies wirkt sich natürlich vor allem auf die Patienten und deren Versorgung aus. Weniger Personal bedeutet eine höhere Patientenanzahl, die jede Pflegekraft zu betreuen hat. Dementsprechend hat diese also auch weniger Zeit für jeden Einzelnen und muss Prioritäten setzen, wer jetzt akut zuerst Hilfe benötigt, obwohl jemand anders sie wahrscheinlich auch grade bräuchte. Sie spricht sich klar dafür aus, dass sich etwas ändern muss und hat dabei ganz konkrete Vorschläge. Obwohl das alles erstmal eher negativ klingt, betont die Autorin immer wieder, wie sehr sie ihren Job (trotz allem) liebt und dass sie sich auch heute noch für ihn entscheiden würde. Denn es ist nicht alles immer schlecht, es gibt auch viele schöne Momente. Doch die Umstände machen es den Pflegenden unnötig schwer. Dabei ist die Pflege ein wichtiger Beruf, der immer gebraucht wird, denn es wird immer kranke und alte Menschen geben. Leider wird er oft abgewertet, obwohl er soviel mehr beinhaltet als Essen anreichen und Ausscheidungen wegwischen. Ganz im Gegenteil: Krankenschwestern verfügen unter anderem über viel Wissen über Anatomie, Krankheitslehre, Krankenbeobachtung und Medikamente. Das Buch ist in verschiedene Kategorien eingeteilt, beginnend mit der Geburt und Kindheit, über den (plötzlichen) Krankheitsfall und eine mögliche Heilung bis hin zum Sterben und dem Tod. Sie nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, sondern spricht aus, wie die Problematiken sind und was deren Auswirkungen auf Pflege, Versorgung, Wohlergehen und Psyche sowohl von Patient als Pflegekraft sein können. Sie erzählt von ihren eigenen Erlebnissen, greift aber auch auf andere Fallbeispiele und Erfahrungsberichte zurück. Dabei kommen Patienten, Pfleger, Hebammen, Ärzte und Angehörige zu Wort. Die Geschichten sind teilweise tragisch, traurig, aufwühlend, also sehr emotional. Mich hat jede davon sehr bewegt und zum Nachdenken angeregt. Oft wurde ich an Situationen erinnert, die ich selber machen durfte/ musste. "I'm a nurse" ist nicht nur lesenswert für Pflegekräfte oder solche, die es werden wollen, sondern für alle, die sich näher informieren und einen Einblick in den Job, seine Anforderungen und Missstände erhalten möchten. Übrigens findet man die Autorin auch auf Instagram unter @thefabulousfranzi. Dort postet sie regelmäßig Geschichten aus dem Klinikalltag oder weißt auf Problematiken hin!

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