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Rezensionen zu
Tief in der Erde

Christa von Bernuth

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Das Leben selbst erzählt oft die grausamsten Geschichten wie allein schon die Fernsehsendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ seit Jahrzehnten eindrücklich beweist. Einem sogenannten „Cold Case“ von 1981 hat sich Christa von Bernuth angenommen und daraus einen spannenden und Gänsehaut verursachenden Kriminalroman geschrieben. 🌳 Angelehnt an den Fall der damals 10jährigen Ursula Herrmann, die in der Nähe des Ammersees entführt und nach 19 Tagen in einer Holzkiste erstickt im Wald gefunden wurde, verfremdet die Autorin anhand Namen und Örtlichkeiten und macht ihren eigenen Fall daraus, indem sie die Journalistin Julia Neubauer 2010 die Tragödie recherchieren und rekonstruieren lässt. Aus Realität wird Fiktion: Christa von Bernuth erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven und lässt die Beteiligten ihre jeweilige Sicht beschreiben. 🌳 Zwar wurde damals der mutmaßliche Täter in einem reinen Indizienprozess zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, doch bis heute liegt vieles noch im Dunklen. Christa von Bernuth entscheidet sich in ihrer Rolle als Romanautorin für einen anderen Weg, der die Journalistin Julia Neubauer in ein Internat ganz in der Nähe des Tatorts führt... 🌳 Beklemmend, nervenaufreibend und schonungslos beleuchtet die Autorin nicht nur die Grausamkeiten einer solchen Tat, sondern zeigt auch deutlich, welche Folgen und Traumata alle Beteiligten ihr Leben lang begleiten können! Nichts für schwache Nerven, aber sehr lesenswert!!!

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Klappentext : 1981, ein Dorf in Oberbayern. Die zehnjährige Annika Schön ist mit dem Fahrrad auf dem Heimweg von einer Freundin, doch sie kommt nie zu Hause an. Tage des qualvollen Wartens verstreichen, bis die Polizei einen erschütternden Fund macht – eine Kiste, vergraben im Wald, darin die Leiche des Mädchens, das dort erstickt ist. Eine mögliche Spur in das nahe gelegene Internat wird nur halbherzig verfolgt. Jahre später verurteilt man einen Verdächtigen, doch es bestehen Zweifel an seiner Täterschaft. Basierend auf dieser wahren Geschichte und ihren eigenen Recherchen hat Christa von Bernuth, selbst ehemalige Internatsschülerin, einen Roman geschrieben, der den alten Fall neu aufrollt – auf der Suche nach der Wahrheit, was damals wirklich geschah. Über die Autorin : Christa von Bernuth ist Schriftstellerin und Journalistin. Ihre Kriminalromane »Die Stimmen«, »Untreu«, »Damals warst du still« und »Innere Sicherheit« wurden mit Mariele Millowitsch und Hannah Herzsprung in den jeweiligen Hauptrollen verfilmt und in mehrere Sprachen - unter anderem ins Schwedische, Holländische und Russische - übersetzt. »Tief in der Erde« ist ihr erster Roman, der von einer wahren Begebenheit inspiriert wurde. Weitere True-Crimes der Autorin sind bei Goldmann in Planung. Christa von Bernuth lebt mit ihrem Mann in München. Christa von Bernuth verwebt hier eine fiktive Geschichte mit einem wahren Kriminalfall. Die kleine Ursula Herrmann wurde 1981 in der Nähe des Ammersees entführt und ermordet. Ein Verdächtiger wurde 2010 im Rahmen eines Indizienprozesses zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. In unserem Buch geht es um die kleine Annika Schön, die 1981 entführt wurde und anschliessend tot aufgefunden wurde. Die Journalistin Julia Neubacher berichtet über die Prozesstage im Jahre 2010. Dort wird dem Tatverdächtigen Karl Leitmeir der Prozess gemacht. In der Geschichte von Christa von Bernuth kommen viele Personen zu Wort. Es wird ein möglicher Tathergang beschrieben, ebenso lernen wir den Personen- und Familienkreis rund um Annika Schön kennen. Sehr anschaulich werden auch die Prozesstage dargestellt und auch mögliche Fehler seitens der Polizei und Justiz werden nicht verschwiegen. Obwohl es berechtigte Zweifel an der Täterschaft von Karl Leitmeir gibt, wird er kurz vor der Verjährung verurteilt. Die Autorin präsentiert uns einen möglichen Tathergang inklusive möglicher Täter, der sich so auch tatsächlich abgespielt haben könnte. Christa von Bernuth schreibt sehr anschaulich, weswegen ich das Werk fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es den Leser mit einem mulmigen Gefühl zurücklässt. Mir kam mehr als einmal in den Sinn, dass womöglich der falsche Mann verurteilt wurde und jetzt vielleicht unschuldig im Gefängnis ist. Sowas mag man sich nicht mal ansatzweise vorstellen. Für True Crime Liebahber ist dieses Buch auf jeden Fall ein absolutes Must-Read. Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Mein Eindruck: Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war ich sofort Feuer und Flamme, denn der Klappentext klang einfach zu gut. Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt in den 2010er und 1980er. Wir lernen gleich zu Anfang die Journalistin Julia Neubacher kennen, die in den Jahren 2010 ff. über den Mord an Annika Schön recherchiert und berichtet. In den 1980er Jahren lernen wir Annikas Familie kennen, allerdings auch die Täter, wie sie ihre Tat bis ins kleinste Detail planen. Die Autorin hat in ihrem Buch nicht nur die wahren Begebenheiten verbaut, sondern hat auch einiges an Fiktion mit einfließen lassen und das eine mit dem anderen verknüpft. Der Einstieg gelang mir recht gut und die erste Hälfte des Buches ließ sich durch den angenehmen Schreibstil flüssig und leicht lesen. Auch war die Spannung in der ersten Hälfte konstant anwesend. Ab ca. der Hälfte ließ für mich die Spannung allerdings etwas nach und ich hatte das Gefühl, die Geschichte plätschert so vor sich hin. Dies änderte sich aber etwa 100 Seiten vor dem Ende wieder. Die Spannung wurde wieder angezogen und hielt sich auch konstant bis zum Ende. Das Ende hat mich dann sehr überrascht und hat mir daher auch gut gefallen, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe. Auch die Darstellung der Charaktere gefiel mir meistens gut. Von Annika und ihrer Familie erfährt man recht viel und auch die Tiefe fehlt hier nicht. So konnte ich mich gut in sie hineinfühlen. Julia Neubacher dagegen blieb für mich allerdings etwas blass und unnahbar. Hier hätte ich mir doch ein wenig mehr gewünscht. Fazit: Ein alles in allem solider Krimi, der mich die meiste Zeit doch gut unterhalten hat. Für Krimileser auf jeden Fall empfehlenswert.

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𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔: „Tief in der Erde“ ist ein Kriminalroman basierend auf einer wahren Begebenheit und eigenen Recherchen der Autorin. Inspiriert von dem Fall einer Entführung der 10-jährigen Ursula Hermann im Jahr 1981. Christa von Bernuth umwebt ihren Roman mit Realität und Fiktion und konnte mich damit an das Buch Fesseln. Wunderbar flüssiger Schreibstil und kurze Kapitel. Gekonnt baut die Autorin Spannung auf, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Fall um Annika ist so tragisch und schockierend, dass ich die Machtlosigkeit, Trauer und Verzweiflung gespürt habe. Obwohl man weiß, wie die Suche ausgeht, will man mehr von dem Fall, Ermittlungen und Beweggründe der Täter wissen. Es ist ein gut recherchierter Roman, der sich mit Schicksal, Schuldgefühlen, Hoffnung und Ermittlungsfehler beschäftigt. 5/5⭐️ absolut empfehlenswert.

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Tief in der Erde von Christa von Bernuth erschienen bei Goldmann Zum Inhalt 1981, ein Dorf in Oberbayern. Die zehnjährige Annika Schön ist mit dem Fahrrad auf dem Heimweg von einer Freundin, doch sie kommt nie zu Hause an. Tage des qualvollen Wartens verstreichen, bis die Polizei einen erschütternden Fund macht – eine Kiste, vergraben im Wald, darin die Leiche des Mädchens, das dort erstickt ist. Eine mögliche Spur in das nahe gelegene Internat wird nur halbherzig verfolgt. Jahre später verurteilt man einen Verdächtigen, doch es bestehen Zweifel an seiner Täterschaft. Basierend auf dieser wahren Geschichte und ihren eigenen Recherchen hat Christa von Bernuth, selbst ehemalige Internatsschülerin, einen Roman geschrieben, der den alten Fall neu aufrollt – auf der Suche nach der Wahrheit, was damals wirklich geschah. (Quelle: Verlag) Zum Buch Wie der Klappentext schon hergibt, handelt es sich hier um eine Geschichte, in der die Autorin Wahrheit und Fiktion miteinander vermischt. Die Namen wurden verändert, aber die sonstigen Fakten stimmen mit dem realen Fall der Entführung überein. Ein True Crime-Krimi, der in der ersten und dritten Person geschildert wird. Für mich war es das erste Mal, einen Roman in dieser Form gelesen zu haben. Es wird zwar oft Realität mit Fiktion verbunden, aber hier habe ich mir den realen Fall noch einmal im Internet herausgesucht und die Fakten angesehen. Da hat die Autorin wirklich alles so übernommen, wie es sich zugetragen hat. Die Zeit, den Ort, den Indizienprozess. Hier berichtet die Journalistin Julia Neubacher über die Prozesstage im Jahr 2010, also kurz vor der Verjährungsfrist der Entführung. Ob es Julia wirklich gibt, konnte ich nicht herausfinden. Doch nach meiner Interpretation beginnt hier die Fiktion, die die Autorin in die Geschichte einbrachte. In diesem Buch gibt es auch eine definitive Auflösung, was den/die Täter betrifft. Somit findet der Leser einen Abschluss. Es werden viele kleine Momente und Gedanken verschiedener Beteiligter beleuchtet und wenn man gewusst hätte, was passiert, sind manche Ereignisse davon noch erschreckender und trauriger … Die Autorin schreibt über Schuldgefühle, Ermittlungsfehler und die groß angelegte Suche, die nach knapp drei Wochen zu einem erschütternden Ende kommt. Das ist auch das Ungewöhnliche an diesem Buch – man weiß von Anfang an, dass das kleine Mädchen nie wieder nach Hause kommen wird … Für mich als Mama waren dies Momente, wo ich nur schwer weiterlesen konnte und einen dicken Kloß im Hals hatte. Christa von Bernuth konnte mich mit ihrem True Crime-Krimi auf ganzer Linie überzeugen. Ihre Mischung aus Realität und Fiktion waren wunderbar stimmig dargestellt. Der Fall der kleinen Annika ist äußerst tragisch und ging mir sehr zu Herzen. Obwohl es in der Realität mit einer Verurteilung endet, hat die Autorin in ihre Geschichte einen anderen Täter eingebracht, was sie stimmig erklärt. Es passen hier beide Komponenten perfekt zusammen, was den Fall nicht weniger erschütternd macht. Besonders ein Detail, das wohl auch in der Wirklichkeit so vermutet wurde, ließ mir den Atem kurze Zeit stocken … Es ist immer schwer, bei solchen Geschichten zu sagen, wie begeistert man ist. Aber man ist ja nicht von der Tat begeistert, sondern von dem Erschaffen einer stimmigen Geschichte. Hier leider mit realem Hintergrund, was mir immer noch mehr zu schaffen macht. In diesem Sinne ist das Buch für mich eine klare Leseempfehlung. Zum Autor Christa von Bernuth ist Schriftstellerin und Journalistin. Ihre Kriminalromane »Die Stimmen«, »Untreu«, »Damals warst du still« und »Innere Sicherheit« wurden mit Mariele Millowitsch und Hannah Herzsprung in den jeweiligen Hauptrollen verfilmt und in mehrere Sprachen - unter anderem ins Schwedische, Holländische und Russische - übersetzt. »Tief in der Erde« ist ihr erster Roman, der von einer wahren Begebenheit inspiriert wurde. Weitere True-Crimes der Autorin sind bei Goldmann in Planung. Christa von Bernuth lebt mit ihrem Mann in München. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 384 Seiten ISBN 978-3-442-31573-4 Preis: 16 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Goldmann/4000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Tief-in-der-Erde/Christa-von-Bernuth/Goldmann/e575691.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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