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Rezensionen zu
Du gehörst uns

JP Delaney

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Pete kümmert sich mit Leib und Seele um seinen Sohn Theo, während seine Frau Maddie das Geld verdient. Eines Tages steht ein Fremder, der seinem Sohn verdammt ähnlich sieht, vor ihm und behauptet, der leiblich Vater zu sein, weil die Kinder bei der Geburt vertauscht worden wären. Okay, ich gebe zu, dass man als junge Mutter die Vorstellung, dass einem jemand das eigene Kind streitig machen könnte, nicht ganz so entspannend findet. Ich persönlich war daher auf den ersten Seiten von „Du gehörst uns“ (JP Delaney) irgendwie in so einer Art „Lauerstellung“. Und ja, das Buch hinterlässt eine leichte Gänsehaut. Während Pete und Maddie die Vorstellung am Anfang nicht wahrhaben wollen, erkennen sie immer mehr, dass die Probleme ihres Sohnes, die sie bislang vor ein großes Rätsel stellten, eventuell nicht zu erklären waren, weil SIE diese Probleme nicht kennen. Miles, der tatsächliche Vater, hingegen schon. Nach und nach erfährt der Leser die Hintergründe der dramatischen Geburt bei Maddie und Pete. Dabei wechselt stets die Perspektive zwischen beiden, da auch sie sich nicht immer alles erzählt haben. Für mich als Mutter eines kleinen Kindes eine ganz bedrückende Vorstellung, dass das Kind im Krankenhaus vertauscht worden sein könnte und man es nicht bemerkt hat und sich stattdessen immer für den fehlenden Mutterinstinkt schämt. Bei Maddie führte das Ganze kurz nach der Geburt sogar zu einer schlimmen Depression, die in einer Klinik endet. Glücklicherweise scheint beiden Familien nur das Wohl der Kinder am Herzen zu liegen und so erhalten Pete und Maddie, die finanziell nicht sonderlich gut gestellt sind, von der vermögenden anderen Familie Unterstützung in vielen Punkten. Die beiden Familien kommen überein, dass man die Kinder, die zu dem Zeitpunkt etwa 2 Jahre alt sind, in den ursprünglichen Familien lässt, da das eine körperlich und geistig beeinträchtigt ist, das andere schwere soziale Störungen aufweist. Stattdessen soll ein enger Kontakt der beiden Familien dafür sorgen, dass beide Kinder zu beiden „gehören“. Doch nach und nach nimmt Miles immer mehr Raum in ihrem Leben ein und beginnt, sich ungefragt einzumischen. Liest sich gut und recht flüssig. Irgendwie kommt mir das Ende merkwürdig bekannt vor – da muss ich etwas recht ähnlich angelegtes schonmal gelesen haben. Für alle Fans von nicht ganz so heftigen Thrillern gut lesbar 🙂 für alle Eltern mit kleinen Kindern durchaus beklemmend …

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Meine Meinung Ich habe ja schon alle Thriller des Autoren gelesen und nun war sein neuestes Werk dran. Man lernt hier den verheirateten Pete Riley kennen, der zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn Theo zusammen lebt. Eines Tages steht ein Mann vor seiner Tür, der seinem Sohn Theo sehr ähnelt. Es ist der Alptraum jeder Eltern, denn dieser Mann behauptet, der Vater von Theo zu sein. Aber nicht nur das, er sagt, Theo und sein Sohn wären nach der Geburt auf der Frühchenstation vertauscht worden. Er beteuert ihm, keine Schwierigkeiten machen zu wollen. Pete solle sich mit seiner Frau erst einmal Gedanken machen, wie man mit dieser Tatsache umgehen könne und sich bei ihm melden. Ab diesem Zeitpunkt mischt sich Miles aber mehr und mehr in ihr Leben ein. Miles und seine Frau wollen auch gegen das Krankenhaus klagen, wobei sie beteuern, dass es ihnen nicht ums Geld geht. Diese sind wesentlich vermögender als Pete und seine Frau und wollen ihnen damit nur helfen. Die Thematik ist ja sehr interessant und fesselnd, für mich ist es aber dennoch eher ein Spannungsroman als ein Thriller. Die Thrill-Elemente kamen später dazu, als es zu einigen Wendungen in der Geschichte kommt und für Pete, Maddie und Theo ist nichts mehr, wie es einmal war. Alles in allem konnte mich der Thriller des Autoren sehr gut unterhalten, hatte für mich aber auch durchaus seine Längen. Insgesamt kann ich aber eine Lese- und Hörempfehlung mit 4 Sternen aussprechen. 4 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Penguin Verlag Infos zum Autoren: ©Penguin Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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BEÄNGSTIGEND - AUFWÜHLEND - HERZZERREISSEND

Von: mirabellaparadise

12.12.2021

Stellt Euch folgende tragische Situation vor: Ihr seid Eltern eines 2jährigen Kindes und aus heiterem Himmel erfahrt Ihr, dass Euer Baby bei der Geburt im Krankenhaus vertauscht wurde. Manche fragen sich, wie kann das sein? Man erkennt doch das eigene Baby. Das mag sicherlich für Geburten auf dem natürlichen Wege stimmen (als 3-fache Mama kann ich das bestätigen). Aber wie sieht es aus, wenn man eine Frühgeburt per Kaiserschnitt unter Vollnarkose hat, und das Baby aufgrund des Gesundheitszustands, bevor man es jemals gesehen hat, sofort in eine spezielle Kinderklinik verlegt werden muss? Wofür entscheidet Ihr Euch? Tauscht Ihr Euer Kind mit wildfremden Leuten? Das Kind, welches Ihr zwei Jahre geliebt und großgezogen habt, gegen ein anderes Kind, welches jedoch Euer „richtiges“ Kind ist. Macht Ihr das situationsabhängig? Beispielsweise, weil Euer leibliches Kind nun in einer wohlhabenden Familie unter luxuriösen Umständen aufwächst und gute Zukunftsaussichten hat, während Ihr eher „knapp bei Kasse“ seid? Und was ist, wenn Ihr plötzlich merkt, dass Euer 2jähriger derartig negative und empathielose Verhaltensmuster aufweist, die Ihr bisher leicht abgefertigt habt – nach dem Motto – „Er ist halt erst zwei Jahre“? Und sich dann nach und nach herausstellt, dass der leibliche Vater ein Psychopath ist und „der Apfel nicht weit vom Stamm fällt“? Das sind einige der vielen Fragen, die man sich stellen muss, wenn man sich auf diesen atemberaubenden Thriller einlässt. Der aufwühlende Story-Aufbau gewährt mir einen tiefen Einblick in die Seelen der Charaktere von Pete und Maddie, da die Situationen abwechselnd aus ihrer Perspektive geschildert werden. Die Zwickmühle, in der das Paar steckt, wird rasiermesserscharf beschrieben und geht mir zu Herzen. Auszüge von Gerichtsakten, Chatverläufen und Gesprächsprotokollen tragen dazu bei, dass ich das Buch von Anfang bis zum Ende „an einem Stück“ gelesen habe. Chapeau an JP DELANEY für dieses grandiose Buch

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Packend

Von: Udo Kewitsch

28.11.2021

JP Delaney wagt sich an ein heikles Thema und landet mit seinem neuen Thriller einen Volltreffer. Eines Morgens steht ein Mann vor der Türe von Pete Riley. Miles Lambert offenbart ihm eine Nachricht, die das Leben von Petes ins Wanken bringt: Die Söhne der beiden Familien sind nach der Geburt vertauscht worden, Miles und seine Frau sind Theos biologische Eltern. Nach dem ersten Schock beschließen die beiden Paare, die Kinder nicht aus ihren Familien zu reißen. Sie wollen gemeinsam einen Weg finden, am Leben ihres jeweils leiblichen Sohnes teilzuhaben. Doch schnell stellt sich heraus, dass die Familien unterschiedlicher nicht sein könnten. Pete traut der heilen Welt im Hause Lambert immer weniger. Dann bringt eine Klage gegen das Krankenhaus, in dem der Fehler passiert ist, Verstörendes ans Tageslicht. SCHRITT FÜR SCHRITT Schritt für Schritt nimmt die Handlung Fahrt auf. Der Leser erhält „Akteneinsicht“ und lernt sehr schnell, wie unterschiedlich Szenen erlebt und letztlich auch zu „Protokoll“ gegeben werden können. Er erlebt, wie die Welt von Pete Riley und seiner Partnerin Maddie aus den Fugen gerät. Er ist zu Gast bei Pete, der sich durch „Väter-Foren“ googelt, während Maddie ihren beruflichen Weg erfolgreich fortsetzt. Er wird behutsam, aber nicht schonend an die Hand genommen, während Miles seiner Strategie ebenso scheinbar harmlos wie konsequent folgt. Ein Thriller, der völlig ohne Schusswaffen, Tötungsszenen oder grausame Details auskommt ist etwas seltenes. In diesem Fall eine selten gute Story. In „Du gehörst uns“ fließt kein Blut, sehr wohl aber ein zunehmend beklemmendes Gefühl. Die zwei Familien werden sich schnell einig und wollen doch beide zum Wohl ihrer Kinder alles erdenklich Mögliche unternehmen. Doch die Ansichten sind zu verschieden, die Wege, die jedes Paar beschreiten will weichen voneinander ab. Während Pete in seiner sympathischen Art versucht, Theo den besten Weg zu bereiten, lässt Miles auf der „anderen“ Seite nichts unversucht, ebenso seine Interessen wahrzunehmen. Sofort ist der Leser mit den handelnden Charakteren vertraut, sozusagen „mittendrin“. Ab und an gibt es tatsächlich Akteneinsicht und Gerichtsprotokolle, die erahnen lassen, wie die Stimmung vor Gericht dreht. Drehen wird sich im Laufe des Buches auch die Handlung oder vielmehr die Ereignisse – doch einen Spoiler will Euch vorenthalten. FAZIT: Spannung, Handlung und Story sehr gut aufbereitet. Ein ungewöhnlicher Thriller. Dem Autor gelingt es ein eindrucksvoll das „Grauen“ welches langsam aufbaut zu vermitteln und man ist geneigt, die Handlung beeinflussen zu wollen. Sehr lesenswert. 5 von 5. ***** (c) Udomittendrin. Nov21

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Eher ein Familiendrama als ein Thriller erwartet uns mit diesem Buch. Pete Riley öffnet morgens einem Mann die Tür, der seinem zweijährigen Sohn Theo wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Miles Lambert offenbart dem verwirrten Vater, dass die Söhne der beiden Familien auf der Frühchenstation vertauscht wurden. Dem Wohle der Kinder nähern sich die beiden Familien schnell an, um so am Leben ihres jeweils leiblichen Kindes teilhaben zu können. Doch schon rasch stellt sich heraus, dass beide Familien und ihre Lebensumstände nicht unterschiedlicher sein konnten. David, der bei den Lamberts aufwächst ist aufgrund des Sauerstoffmangels während der Geburt geistig unterentwickelt, Theo dagegen ein temperamentvolles aufgewecktes Kind. Miles und seine Frau Lucy sind reich und ihr möchten das Krankenhaus auf Schadensersatz klagen und überzeugen Pete und Maddie diesen Schritt gemeinsam zu tun. Doch nach gewissen Vorfällen und im Rahmen der Ermittlungen wer hinter dem Kindestausch stecken könnte, kommen verstörende Erkenntnisse und Details ans Licht…. Wir erleben hier den Psychoterror von Eltern, die offenbart bekommen, dass ihr Kind gar nicht ihr leibliches Kind ist. Dieses Gefühl der Verzweiflung erleben wir mit aus der wechselnden Sichtweise von Pete und Maddie. Maddie hatte nach der Geburt Probleme eine Bindung zu ihrem Theo aufzubauen und findet nun einen Grund dafür. Dennoch möchte sie Theo, den sie über alles liebt nicht aufgeben und so kämpfen die Beiden mit allen Mitteln darum, ihr für sie gefühlt „eigenes“ Kind behalten zu dürfen. Der für mich eher als Drama anstatt Thriller einzuordnende Plot beginnt sehr spannend und bleibt auch fesselnd über die gesamte Lesedauer. Wir erfahren viel von den Umständen aus Petes und Maddies Leben und können aufgrund der Ich-Perspektive direkt eine Bindung zu ihnen aufbauen. So ertappte ich mich des Öfteren, dass mir Pete etwas geheimnisvoll vorkam. Es gab während den einzelnen Kapitel immer wieder Auszüge aus der Fallakte und so erhielt man viele Informationen über Aussagen oder Schriftverkehr. Dies machte diese Story sehr abwechslungsreich und lockerte den Lesefluss auf. Geschickt wurde ich vom Autor in die Irre geführt und am Ende mit einer unerwartenden Wendung aufgeklärt. Ich fühlte mich gut unterhalten auch wenn diese Story für mich kein Thriller war. 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥: Ein lesenswertes Familiendrama mit vielen emotionalen Momenten

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Der Tag, an dem Miles Lambert vor Steve’s Tür steht, verändert das Leben der jungen Familie. Denn Lambert behauptet: Ihr habt unseren Sohn. Und wir haben euren. Offenbar hat das Krankenhaus, in dem beide Kinder nach einer zu frühen Geburt als Frühchen behandelt wurden, die Babies vertauscht. Was tut man in so einer Situation? Steve und seine Partnerin Maddie könnten sich niemals von ihrem, wenn auch nicht leiblichen Sohn Theo trennen. Aber die Gefühle, die sie für das Kind der Lamberts – nein, ihres – hegen, sind nicht abzustreiten. Ein Glück, dass die Lamberts gute Leute und so die Familien sich einig sind, am jeweiligen Leben der anderen teilhaben wollen, ohne die Kinder „zurückzutauschen“. Dass Miles andauernd unangekündigt bei Steve und Maddie auftaucht, sehr herrisch ist und sich immer mehr in die Erziehung Theo’s einmischt, ist da doch verständlich. Schließlich ist es auch sein Sohn, nicht nur Steve’s. Oder? Leute, das war wieder ein Delaney – anders kann ich es kaum sagen. Denn dieser Autor gehört einfach zu den besten, die das Genre zu bieten hat. Ich habe schon lange nicht mehr so ein unangenehmes Gefühl beim Lesen gehabt. Und dabei bin ich selbst keine Mutter. Die Bedrohung, die man von Anfang an – vom aller ersten Moment an, an dem Miles Lambert auf den Plan tritt (dieser Mann!) – spürt, ist so groß, so düster, dass man Steve und Maddie anschreien will, diesem Sch***kerl nur soweit zu trauen, wie man ihn werfen kann. Und das ist nicht weit. Man weiß, dass das ganze nicht gut ausgehen kann, auch wenn es anfangs vielleicht so scheint, und die Situation, in die Maddie und Steve hineinschlittern, ist so grauenvoll, dass man es sich niemals vorstellen wollen würde. Ich habe fast das komplette Buch an einem Tag gelesen, weil ich es nicht weglegen konnte. Absolute Empfehlung. Für alle Thriller-Fans, Spannungsroman-Leser und vor allem für jene, die Wert auf einen hohen Spannungsbogen und wenig Blutvergießen legen. Mütter und Väter brauchen hier auf jeden Fall ein dickes Fell. Und das, obwohl das Buch keinerlei (naja, fast keine) Gewaltdarstellung hat. Highlight!

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Ich habe mich sehr über das Buch "Du gehörst uns" von JP Delaney gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar vom lieben Penguin Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zur Geschichte in keiner Weise. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk des Autors, von dem ich zuvor auch noch nicht gehört habe. Da mich der Klappentext aber enorm gecatcht hat, wollte ich das Buch sehr gerne lesen. In der Geschichte hat der Leser mit zwei Familien, Familie Riley und Familie Lambert, zu tun, die eines Tages erfahren, dass ihre Babys damals im Krankenhaus vertauscht wurden. Trotz ihres Entsetzens wollen sie die jeweiligen Kinder erst einmal bei sich behalten und eine gemeinsame Lösung finden. Doch was erst wie ein freundschaftliches Verhältnis aussieht, entpuppt sich als eine ziemlich psychopathische Angelegenheit... JP Delaney schreibt seinen Thriller aus den Sichtweisen von Pete Riley und seiner Lebensgefährtin in der Ich-Perspektive im Präsenz. Dadurch komme ich Familie Riley direkt näher, der hier auch gleich zu Anfang die schlechte Nachricht von Familie Lambert überbracht wird. Dieses Paar scheint aber sehr nett zu sein und ist einem Arrangement bezüglich der Kinder durchaus aufgeschlossen. Da fragte ich mich von Anfang an, was denn da noch kommen möge. Jedenfalls ist die Ausgangssituation schon mal ziemlich übel, muss ich sagen. Auch ohne selber Kinder zu haben stelle ich mir das Szenario wirklich schlimm vor, zu hören, dass das eigene Kind gar nicht das eigene, biologische Kind ist. Nach und nach zeigen die Lamberts aber, vor allem Miles Lambert, ihr wahres Gesicht und Pete und seine Partnerin ahnen Schlimmes. Ihnen droht nicht nur das Sorgerecht für beide Kinder zu verlieren, sondern noch viel mehr... Der Spannungsbogen baut sich hier zwar langsam aber sehr gut auf und ich bin sehr gefesselt und gespannt, wie die ganze Angelegenheit wohl ausgehen mag. Dabei interessiert mich nicht nur die Zukunft der Kinder brennend, sondern auch das "Böse" an der Geschichte. Was dann tatsächlich dahinter steckt, auch in Anbetracht mit dem zu Anfang aufgeführten, biblischen Zitat, fand ich auf jeden Fall raffiniert, aber nicht allzu schockierend. Das im Klappentext angekündigte "Verstörende" war für mich persönlich zwar beim Hineinversetzen schlimm, nicht so sehr aber beim Lesen, da hab ich etwas Härteres erwartet. Ich bin aber auch als eingefleischte Thrillerleserin ziemlich abgebrüht, was diese Thematik angeht. Für Neulinge dieses Genres ist das sicher schon eine eigene Hausnummer. Wie sich aber alles zusammensetzt war schon gut durchdacht und folgte permanent einem roten Faden. Gelungen empfand ich auch, dass zwischen den Blickwinkeln der Riley's immer mal wieder Kapitel der anderen Art hinzukamen, wie der ein oder andere E-Mail-Verkehr oder auch Beschlüsse des Gerichts und Co. Das war mal erfrischend anders. Der Schreibstil der Autors war sehr leicht und locker, hier und da für meinen Geschmack allerdings ein wenig zu ausladend von den Beschreibungen her. Die Kapitel hielten sich stets in angenehmer Länge, sodass das Buch auch super pausiert werden konnte. Die meiste Zeit über war ich aber wirklich gefesselt und wollte das Werk nicht zur Seite legen. "Du gehörst uns" lässt auch den kinderlosen Leser nicht so schnell los und greift eine spannende Thematik auf, die niemand so erleben möchte. Ich wurde wirklich gut unterhalten und vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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JP Delaney ist zurück...Für mich gehört er zu den Großen im Thrillergenre...All seine Bücher haben einen Platz in meinem Regal gefunden und sind natürlich alle verschlungen worden... Auch sein neues Buch konnte mich in den Bann ziehen, auch wenn es für mich sein bisher schwächstes Buch war...Was aber nicht heißen soll, dass es schlecht ist...Eher war es für mich kein Thriller, sondern eher Familiendrama...Außerdem fehlte mir der WOW-Effekt...Dafür muss ich aber gestehen, dass mir die Handlung echt an die Nieren ging...Pete und Maddie stehen unter so einem großen Druck...Als Eltern befindet man sich öfters in der Lage sich hilflos zu fühlen und sieht sich Situationen gegenüber gestellt, die man nicht für möglich hielt...Dies hat JP Delaney sehr glaubhaft aufgebaut und geschildert...Ich denke, dass der Autor dieses Mal sehr stark auf die Gefühlsebene abzielen wollte...Also das hat er jedenfalls bei mir geschafft... Zwar mag das Thema vertauschtes Kind jetzt nicht neu sein, aber die Handlung geht doch in eine andere Richtung als ich dachte...Für meinen Teil hat etwas der Thrillfaktor gefehlt...Zum Ende kommt dieser zwar auf, aber für mich war es zu wenig bzw. wurde dann auch zu schnell wieder fallen gelassen... Im Fokus des Buches stehen Pete und seine Maddie, die sich nun damit auseinander setzen müssen, dass ihr Sohn nicht ihr Sohn sein soll....Es gibt viele Gedankengänge...Zwischendurch werden diese immer wieder durch Auszüge aus Gesprächen, Briefen, Gutachten, etc unterbrochen...Der Leser erfährt viel über das Liebesleben der Beiden...Aber auch Miles und seine Frau werden gut in Szenen gesetzt, so dass man doch einen guten Rundumblick erhält... Das Ende des Buches gefiel mir sehr gut, auch wenn es zu schnell abgehandelt wurde...Die Wendungen, die die Geschichte aber immer wieder bereit hielt, hielten die Spannung aufrecht und so war das Buch nach nicht mal 1 1/1 Tagen ausgelesen... Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung...Die Atmosphäre im Buch ging mir sehr nah...Ich musste öfters schlucken...Bin halt auch ein Mama-Tier...Solch ein Szenarium wäre das schlimmste... Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar, was meine Meinung aber nicht beeinflusst hat... Ich wünsche schöne Lesestunden, xoxo

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