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Rezensionen zu
Die Tränen der Welt

Ildefonso Falcones

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Barcelona... Nach der "Kathedrale des Meeres" ein weiteres Buch über die Hauptstadt der Katalanen.. Nun aus der spannenden Zeit des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts als die großen Fragen der Gesellschaft gestellt werden. Anfangs steht alles an der Grenze zum Abgrund, der Autor lässt die Leser leiden, der Druck der Ereignisse durchdringt die Seiten. Es lässt nicht los.. Es hält von Beginn bis Ende. Die Geschichte der Liebe ist eine Geschichte der Stadt. Ein Buch das man sich für die Tage zu Hause hinlegen kann in denen man Zeit für schöne Sprache und eine gute Geschichte genießen kann. Vier Sterne da es manchmal zuviel Informationen zu Lasten der Geschichte gibt.

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Das Buch liest sich gut und es passiert immer was. Die Verknüpfungen von Realität und Fiktion finde ich gelungen und die Charaktere, aus deren Sicht abwechselnd berichtet wird, sind eigenständige Persönlichkeiten, die der Autor schön herausgearbeitet hat. Ich bin mir aber unsicher, ob das von ihm gezeichnete Frauenbild wirklich so trist war (viele Vergewaltigungsszenen, Belästigungen und Sexszenen). Was mir nicht gefallen hat, waren die oft langatmigen Beschreibungen der Streiks und der Bauten. Die Karte von Barcelona, die vorne und hinten abgedruckt ist im Buch, nützt kaum etwas, da viele Straßennamen, vor allem die, wo die Hauptpersonen sich aufhalten, fehlen. Da hätte ich es gut gefunden, wenn z.B. das Haus der Mutter explizit eingezeichnet wären. Und der deutsche Titel passt nicht so gut wie das Original "El pintor de almas"- Der Seelenzeichner. So etwas in die Richtung hätte ich als Titel besser gefunden. Und gegen Ende hin passiert vieles zu schnell und es wirkt unglaubwürdig. Achtung Spoiler: Am Ende hätte ich andere Zeichnungen, als die von Ursula erwartet, denn so konnte er Emma ihre geraubte Seele nicht zurückgeben.

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Überwältigend

Von: selztaler

03.09.2021

Mit diesem Roman bringt Ildefonso Falcones seine Leser direkt in das Spanien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die sozialen Unruhen in Barcelona sind spürbar. Die Arbeiterklasse kämpft für ihre Rechte. Einer der Kämpfer ist auch der Maler Dalmau Sala während er aber auch gleichzeitig seine Kunst in die elitären Kreise verkaufen möchte. Als die Beziehung zu seiner großen Liebe Emma zerbricht, beginnt er auch hier zu kämpfen und nachdem Emma festgenommen wird, beginnt es richtig gefährlich zu werden. Dem Autor gelingt es auf eine grandiose Weise die Atmosphäre und den Zeitgeist einzufangen, dabei geht es allerdings oft recht brutal und blutig zu. Die politischen Hintergründe und Zusammenhänge machen die Ereignisse spannend, zahlreiche Details sind ebenso faszinierend wie erschreckend. Trotz aller Brutalität hat der Roman ein versöhnliches Ende. Mich hat dieses historische Werk so richtig gepackt. Hier wird spanische Geschichte mit einer Tiefe und Intensität erzählt, wie ich es nur selten erlebt habe.. Der Autor Idefonso Falcones beschreibt in seinem neuen Roman "die Tränen der Welt " die Metropole Barcelona zu Beginndes 20.Jahrhunderts. Seine wichtigsten Protagonisten sind der Maler Dalmau Sala und seine große Liebe Emma. die historische Geschicht erzählt die Zeit der Protestaktionen und der Kampf der Arbeiterklasse in Barcelona. Wie auch in der Kathedrale des Meeres ist Barcelona so lebendig beschrieben, dass man sofort dorthin reisen möchte. Falcones schreibt wie in all seinen Romanen unterhaltsam und sehr tiefgründig.

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Mitten im Leben

Von: Philiene

01.09.2021

Mit diesem Roman bin ich in für mich unbekannte Welten gereist. Ich lese viele historische Romane, aber Spanien zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts war bisher noch nicht dabei, umso gespannter war ich auf diesen Roman. Ich muss gestehen das ich eine Weile gebraucht habe, um mit dem Schreibstil des Autoren klar zu kommen. Ich kann gar nicht genau sagen woran es genau lag, aber ich konnte mich zunächst nicht richtig auf die Geschichte einlassen und habe etwas gebraucht um mit den Figuren warm zu werden. Doch irgendwann hat es Klick gemacht und die Welt von Damelau und Emma würde zu meiner Welt. Die Geschichte erzählt von einer großen Liebe, die zwischen Emma und Damelau. Aber es ist kein Liebesroman. Vielmehr geht es um das Aufgebehren gegen die Macht der Kirche, um das Leben der ganz einfachen Menschen, um Armut und Zusammenhalt. Aber es geht auch darum, wie schnell einem der Boden unter den Füßen weggezogen werden kann. Wie schnell der Weg vom Künstler in den Abgrund ist. Schonungslos wird hier das Bild dieser Zeit gemalt und auf emotionale Art, die oft schokiert eine Geschichte vom Leben erzählt.

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Mit die „Tränen der Welt“ hat Ildefonso Falcones einen historischen Epos geschaffen, der sich nur schwer aus der Hand legen lässt. Fesselnd und tragisch erzählt er die Geschichte eines jungen, aufstrebenden Malers, seiner Familie und Freunde, sowie auch seiner Feinde, wobei sich diese Rollen teils umverteilen, was dem Buch immer wieder neue Wendungen und Perspektiven gibt. Die detailreich gezeichneten Charaktere leben in einer durch den Klassenkampf gespaltenen Gesellschaft und kämpfen um ihre unterschiedlichen Ziele zu erreichen, von Ansehen, Reichtum und Macht bis zum bloßen Überleben. Dabei gelingt es Falcones die Charaktere so liebevoll zu beschreiben, dass man sich trotz ihrer Fehler und Imperfektionen in Ihre Lebenssituation versetzen kann. Die Entscheidungen und Handlungen der Personen schaffen so ein ganzes Spektrum der Emotionen beim Lesen: Von Anteilnahme und Mitleid über Wut und Unverständnis bis hin zu einem ehrlichen Hoffen und schließlich Freuen, wenn sich die Geschichte in eine positive Richtung wendet. Man fiebert mit den Hauptpersonen mit und hofft auf ein Happy End, das unerreichbar scheint, man regt sich über offensichtliche Fehlentscheidungen auf und atmet auf, wenn das Glück auf der richtigen Seite steht. Gleichzeitig ist „Die Tränen der Welt“ wirklich gut recherchiert, sodass man nicht nur das Gefühl hat in die Zeit des frühen 20. Jahrhunderts versetzt zu werden beim Lesen, sondern auch wirklich viel Wissen und Informationen aus dem Buch mitnehmen kann. Insbesondere der Arbeitskampf der unteren Bevölkerungsschichten ist wundervoll herausgearbeitet und beleuchtet. Schwierige Themen wie etwa Gewalt, auch sexualisierte Gewalt, Hunger, Krankheit und Leid, sowie den Konflikt mit der Kirche beschreibt der Autor nüchtern und zugleich sensibel, sodass die Geschehnisse betroffen machen, ohne sensationsheischend zu wirken. Insgesamt kann ich „Die Tränen der Welt“ jedem empfehlen, der gerne historische Romane liest, sich von diesen auch in düstere Zeiten mitnehmen lassen möchte und auch emotional berührt werden will. Es ist ein wundervoll tragisches Buch, dass dank seiner schönen Momente trotzdem nicht zu belastend ist. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Großartiger Historienroman

Von: Linda

31.08.2021

Der Roman ist ein großes Lesevergnügen und hat mich von Anfang an begeistert und mitgenommen. Der Protagonist des Buches, der Maler Dalmau Sala führt zu Anfang des letzten Jahrhunderts in Barcelona ein doppeltes Leben. Offiziell ist er Maler, inoffiziell kämpft er zusammen mit seiner Freundin Emma für die Rechte der Arbeiterklasse. Das Buch ist sehr fesselnd und packend geschrieben. Sehr interessant wird über die Bedingungen über das Leben der Arbeiterklasse erzählt. In diesem Roman ist alles enthalten: Liebe, Hass, Freundschaft, Verrat sowie geschichtliche Details über das Leben in Barcelona zur damaligen Zeit.

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Überwältigend

Von: Annegreat

30.08.2021

Mit diesem Roman bringt Ildefonso Falcones seine Leser direkt in das Spanien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die sozialen Unruhen in Barcelona sind spürbar. Die Arbeiterklasse kämpft für ihre Rechte. Einer der Kämpfer ist auch der Maler Dalmau Sala während er aber auch gleichzeitig seine Kunst in die elitären Kreise verkaufen möchte. Als die Beziehung zu seiner großen Liebe Emma zerbricht, beginnt er auch hier zu kämpfen und nachdem Emma festgenommen wird, beginnt es richtig gefährlich zu werden. Dem Autor gelingt es auf eine grandiose Weise die Atmosphäre und den Zeitgeist einzufangen, dabei geht es allerdings oft recht brutal und blutig zu. Die politischen Hintergründe und Zusammenhänge machen die Ereignisse spannend, zahlreiche Details sind ebenso faszinierend wie erschreckend. Trotz aller Brutalität hat der Roman ein versöhnliches Ende. Mich hat dieses historische Werk so richtig gepackt. Hier wird spanische Geschichte mit einer Tiefe und Intensität erzählt, wie ich es nur selten erlebt habe.

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Meisterhafter historischer Roman

Von: madiko

30.08.2021

Der Autor Idefonso Falcones beschreibt in seinem neuen Roman "die Tränen der Welt " die Metropole Barcelona zu Beginndes 20.Jahrhunderts. Seine wichtigsten Protagonisten sind der Maler Dalmau Sala und seine große Liebe Emma. die historische Geschicht erzählt die Zeit der Protestaktionen und der Kampf der Arbeiterklasse in Barcelona. Wie auch in der Kathedrale des Meeres ist Barcelona so lebendig beschrieben, dass man sofort dorthin reisen möchte. Falcones schreibt wie in all seinen Romanen unterhaltsam und sehr tiefgründig.

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