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Rezensionen zu
Rotwild

Maria Grund

Die Berling-und-Pedersen-Reihe (2)

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*Werbung - Rezensionsexemplar* Nachdem mir schon der erste Band der Berling-und-Pedersen-Reihe so gut gefallen hat, stand für mich fest, dass ich auch den zweiten Band lesen musste. Natürlich war die Freude groß, dass am 18‘ Januar das neuste Buch der Reihe erschienen ist und das Cover sowie der Klapptext haben mich direkt gefangen, ich konnte es kaum abwarten endlich los zu lesen. Meistens ist es so, dass ich selbst bei einer Buchreihe sagen kann, man kann jedes Buch lesen ohne das Vorgängerbuch gelesen zu haben. In diesem Fall ist es aber fast unerlässlich den Vorgänger zu lesen, denn vieles bezieht sich auch auf den Fall aus dem ersten Buch das ‚Fuchsmädchen‘. Immer wieder werden zwar Rückblicke gezeigt, aber nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man den Zusammenhang besser versteht durch das Lesen des ersten Buches. Ebenfalls kann man im Band 2 einfach die Entwicklung der beiden Kommissarinnen besser beurteilen, wenn man den ersten Band gelesen hat, sie sind gut als Team zusammengewachsen. Wie es eben so typisch ist für skandinavische Thriller herrscht eine düstere Atmosphäre und die Spannung ist gespenstisch. Irgendwie ist es immer leicht neblig, düster und kühl, man muss eben diese Atmosphäre mögen, mag man so ein Setting dann mag man auch skandinavische Thriller. Die Kommissarinnen Sanne und auch Eir haben privat Ihr Päckchen zu tragen, wie kann es auch anders sein, meist spielt in Thrillern auch immer noch das Privatleben der Hauptcharakteren eine Rolle. In einigen Fällen bin ich davon immer angenervt, aber in diesem Fall bringt es eine willkommene Abwechslung in die Story ein. Diese Abwechslung überspielt aber nicht die Ermittlungen oder lassen diese in den Hintergrund geraten lassen. Wie auch schon beim ersten Buch ist es eine spannende Mischung. Zum Ende des Buches hält die Autorin dann nochmal einen schönen Plot-Twists für den Leser bereit und kann so nochmal die Spannung entfachen. Mir hat dieser Thriller gut gefallen, allerdings ist es kein Buch das ich verschlungen habe, es war gut zu lesen. Spannung hätte für mich durchaus noch mehr aufkommen dürfen, zum Pageturner hat es leider gefehlt, aber dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und ich werde die Reihe weiterverfolgen.

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Nach Abschluss ihres letzten dramatischen Falls geht es für die beiden Ermittlerinnen Sanna Berling und Eir Pedersen blutig weiter: Auf einer verlassenen Farm findet Sanna einen sterbenden jungen Mann, dessen Körper mit Wunden übersät ist. Noch bevor er der Ermittlerin etwas Wichtiges mitteilen kann, stirbt er. Sanna, die nach dem Ende ihres letzten Falls noch immer angeschlagen ist, wollte eigentlich kürzertreten, doch nun steckt sie wieder mitten in einer Mordermittlung. Zusammen mit ihrer Partnerin Eir Pedersen macht sie sich auf die Suche nach dem brutalen Mörder und muss bald feststellen, dass auch das Opfer kein Heiliger war. Als Sanna und Eir auf einen Bunker mitten im Wald und einen toten Journalisten stoßen, bekommt der Fall noch einmal eine ganz neue Wendung und die Ermittlerinnen treffen auf alte Bekannte… Mit Rotwild (erschienen im Penguin-Verlag) präsentiert Maria Grund eine fesselnde Fortsetzung zu ihrem Debütroman Fuchsmädchen (2022). Der Thriller verbindet eine Vielzahl an Handlungssträngen und Motiven: Von illegalen Fight Clubs über Drogen- und Waffenhandel bis hin zu Männerbünden ist alles dabei. Gekonnt webt die Autorin auch Erzählstränge und Personen aus dem Vorgängerroman mit in die Erzählung ein, so dass man sich als Leser direkt wie zu Hause fühlt. Auch in diesem Teil überzeugen die beiden Hauptermittlerinnen Sanna und Eir. Die Autorin hat einerseits zwei starke Hauptprotagonistinnen mit Durchsetzungsvermögen geschaffen, die aber auch immer wieder von einer sehr verletzlichen Seite dargestellt werden. Zusätzliche Spannung entsteht auch durch die Verbindung des Privatlebens der Protagonistinnen mit den aktuellen Ermittlungen.

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Sanna Berling hat sich nach einem längeren Krankenstand – der letzte Kriminalfall, den sie leider nicht abschließen konnte, hatte sie sehr mitgenommen – beruflich umorientiert. Sie hat ihr Kriminalteam in der Stadt verlassen und arbeitet seit ein paar Monaten Teilzeit auf dem kleinen unansehnlichen Landrevier ihres Wohnortes mit ihrem neuen Kollegen Anton. Ihren abgebrannten Hof hat sie endlich verkauft und ist in eine kleine, spärlich eingerichtete Wohnung am Ortsrand gezogen. Sixten, ein irischer Wolfshundmischling, der optisch dem Hund von Baskerville ähnelt, aber eine Seele von einem Tier ist, lebt mit ihr zusammen. So versucht sie ihr Leben so gut wie möglich in den Griff zu bekommen. Mit der Vergangenheit konnte sie allerdings noch nicht ganz abschließen, obwohl seit dem letzten Kriminalfall drei Jahre vergangen sind. Regelmäßig erhält sie anonyme Anrufe, die sie sehr belasten, da sie vermutet, dass sie vom Serienmörder Jack Abrahamsson, dem Mörder ihres ersten Falles kommen. Als eines Tages ein Jogger mittleren Alters eine lebensechte Puppe im gelben Strampelanzug ins Revier bringt, die er östlich im Wald ganz nah beim Moor gefunden hat, ist das der Beginn eines neuen aufregenden Falls. Am selben Tag trifft Sanna alle ihre ehemaligen Kolleg*innen beim Begräbnis ihres Vorgesetzten „Ekens“ Enksson. „Der Tod war etwas Kaltes und Abstraktes, eine Beerdigung nichts anderes als ein Moment des langsamen Erstickens, die Hymnen und Trauerreden eine zäh fließende Masse, die einen unter sich begrub. Jetzt ist es anders. Vielleicht hat sie keine Angst mehr. Im Lauf der Zeit hat der Tod eine andere Bedeutung bekommen.“ Auch Eir Pedersen, ihre ehemalige Kollegin, die immer noch genauso chaotisch wirkt wie damals, trifft Sanna bei diesem Anlass wieder. Als während des Begräbnisses ein Notruf eingeht und Mädchen einer Motorradgang berichten, sie hätten im Wald bei einem Drohnenflug einen nackten Mann beobachtet, der sich seltsam verhält, macht sich Sanna auf den Weg, um der Sache nachzugehen. Nina, eines der Mädchen der Motorradclique, erzählt Sanna, dass sie den nackten Mann als ihren Bruder Pascal Paulson erkannt hat. Sanna findet den zwanzigjährigen Pascal schmutzig und nackt in einer verfallenen Hütte. Seine Haut ist gräulich marmoriert und mit blauen Flecken und Kratzern übersäht. Kurz bevor er stirbt, haucht er die Worte: „Das Mädchen … “. Niklas Jovanovic, der Nachfolger des verstorbenen Ekens, leitet die Mordermittlungen ein und ernennt Eir zur Leiterin. Sanna möchte zunächst nicht Teil des Ermittlungsteams sein, kann sich aber den Ermittlungsarbeiten dann doch nicht entziehen. So ändert sie zum Glück bald ihre Meinung und das so ungleiche Ermittlerduo Sanna und Erin arbeiten wieder zusammen. Mein Fazit: Mir hat der zweite Band der Romanserie noch besser gefallen als der erste. Das liegt sicher auch daran, dass mir die handelnden Personen schon vertraut waren und ich neugierig war, wie es mit ihnen weitergeht. Die Geschichte wird einmal aus der Sicht von Sanna und dann wieder aus der Sicht von Eir erzählt. Ich konnte mich an den ersten Roman nicht mehr in allen Details erinnern. Das störte aber nicht, da die Autorin Rückblenden sehr geschickt und in genau der richtigen Dosis einbaute. So kann man sich im Laufe der Geschehnisse wieder alles Wichtige in Erinnerung rufen. Die Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Ich mag vor allem ihre Ecken und Kanten. Obwohl die Autorin sie sehr genau beschreibt, hatte ich immer wieder den Eindruck, dass ich trotzdem bei einigen nicht hinter die Fassade blicken kann. Es bleibt also spannend, herauszufinden wie jeder wirklich tickt. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und das Bewältigen ihres Alltags gestaltet sich für den ein oder anderen als schwierig und mühevoll. Der Thriller ist sehr spannend und nichts für schwache Nerven. Marie Grund vermag es immer wieder die Spannung ins Unendliche zu steigern. Was im Film mit der passenden Musik gelingt, schafft die Autorin mit den richtigen Worten. Oft hielt ich sprichwörtlich den Atem an, um dann kurz darauf entspannt auszuatmen, wenn es sich diesmal doch als harmlos herausstellte. Ein sehr intelligenter und spannender Krimi! Ich fühlte mich auch diesmal bestens unterhalten und freue mich schon auf den nächsten Band.

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"Fuchsmädchen" hatte mich so begeistert, das ich mich schon sehr auf "Rotwild" gefreut habe und ich wurde nicht enttäuscht. Ich mag die für mich ruhigere Art wie dieser Thriller aufgebaut und dargebracht wird. Die beiden Ermittlerinnen Sanna Berling und Eir Pederson sind beide für mich etwas eigen, sowohl im Persönlichen, als auch etwas in der Teamarbeit, aber sie sind mir sympathisch und menschlich. Es macht sie besonders und einprägsam. Der neue Fall hat es in sich und auch die Vergangenheit lässt einem dieses Werk spannend verfolgen. Vera Teltz liest dieses Werk wie üblich facettenreich und mit angenehmer Stimme. Ich hatte so einige unruhige Momente und das spricht auch für den 2. Band dieser Reihe. Lange habe ich getüftelt wer denn nun der oder die Täterin ist und wie das alles zusammenhängt. Empfehlung von mir und ich hoffe auf weitere Bände. :)

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Ein fesselnder Thriller

Von: Bücherela

24.01.2023

Jugendliche sehen einen nackten Mann im Wald orientierungslos rumlaufen und rufen die Polizei. Sanna Berling macht sich auf den Weg und findet den Mann in einer abgelegenen Hütte, nackt, mit Wunden übersäht und bevor er stirbt, spricht er noch ein letztes Wort. Das tragische, dass eines der Mädchen die den Mann gesehen haben, die Schwester des Toten ist. Sanna und Ihre Partnerin Eir Pedersen nehmen die Ermittlungen auf. Vorab muss ich sagen, dass ich froh bin den ersten Teil gelesen zu haben denn vieles bezieht sich auch auf den Fall von dem Buch „Fuchsmädchen“. Es werden immer Rückblicke gezeigt, dennoch denke ich, dass man den Zusammenhang besser versteht durch lesen des ersten Buches. Man merkt die Entwicklung der beiden Kommissarinnen, sie sind gut zusammengewachsen. Das Buch hat ordentlich tiefe, sowie bei den Charakteren, als auch bei der Handlung. Es herrscht eine düstere Atmosphäre und die Spannung ist gespenstisch, so wie ich es in den Skandinavischen Thrillern/Krimis mag. Sanne und auch Eir haben privat Ihr Päckchen zu tragen, das kommt in dem Buch total authentisch rüber. Es bringt eine Abwechslung rein, die aber nicht die Ermittlungen in den Hintergrund geraten lassen. Eine tolle spannende Mischung. Als es zum Ende geht und man denkt, der Fall ist gelöst, setzt die Autorin immer noch einen drauf. Es ist wirklich bis zum Ende fesselnd. Für alle die das Buch „Fuchsmädchen“ gelesen und gemocht haben, kann ich „Rotwild“ nur empfehlen 👍😀🧡 Ein toller, skandinavischer, ruhiger Thriller!

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