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Rezensionen zu
Keine Reue

Ellen Sandberg

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Eigentlich könnte man Barbara Maienfeld beneiden. Sie lebt in einer schönen Stuttgarter Altbauwohnung, mit dem Mann, den sie seit Studententagen liebt. Niemand ahnt, dass ein Verrat ihrem Glück zugrunde liegt. Doch nun stehen die Maienfelds kurz davor, alles zu verlieren. Und der einzige Weg, der sie retten kann, stößt die Tür zu ihrer Vergangenheit auf – mit der sie längst abgeschlossen hatten. Damals, Ende der 80er Jahre, wohnten die Maienfelds mit ihren Kindern zurückgezogen in der Eifel. Scheinbar genossen sie dort die ländliche Idylle – doch tatsächlich versteckten sie sich vor dem Verfassungsschutz. Bis zu einem verhängnisvollen Tag... Der neue Roman von Ellen Sandberg hat mir ziemlich gut gefallen! Ich fand es sehr interessant, dass sie hier eine Thematik gewählt hat, die nicht allzu oft in Roman vorkommt. Es ist eine Zeitreise zum Anfang der 70er Jahre, in der eine deutsche Vereinigung Anschläge im eigenen Land verübt und fand es mitreißend und spannend. Die fiktiven Charaktere fand ich auch gut gelungen und man hat mit jedem einzelnen Schicks mitgefiebert. Dies Familiengeschichte beschreibt nicht nur das Leben von Barbara und Gernot Mainfeld, sondern auch das Schicksal ihrer Kinder, wie sie damals die Zeit erlebt haben und wie es ihnen heute geht. Denn nicht nur das Verhältnis zu den Eltern ist zerrüttet, sondern jeder hat auch sein eigenes Päckchen zu tragen. Also, unbedingt lesen!

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Benjamin Maienfeld, ältester Sohn einer RAF-Anwältin und eines Journalisten, Sympathisanten der 3. RAF-Generation, beobachtet, wie ein Mann auf eine Frau einsticht. Als er der Frau zur Hilfe kommen will, wird auch auf ihn eingestochen. Die Frau war die Ehefrau eines Clan-Chefs. Obwohl Ben sich an nichts erinnern kann, muss er vor den Killern des Clan beschützt werden. Das ständige Arbeiten an seinem Erinnerungsvermögen, lässt plötzlich Erinnerungen aus seiner Kindheit in seinem politischen Elternhaus auftauchen, die ganz tief vergraben waren und die nie mehr auftauchen sollten. Dies ist wieder ein herausragender, gut recherchierter Familienroman, der unsere reale Vergangenheit der letzten dreißig Jahre mit einer wahrscheinlich fiktiven Familie abbildet. Ich bin dieses Mal etwas schwer in die Geschichte, insbesondere in die RAF-Geschichte, reingekommen. Ich habe schon einige Romane, keine Dokumentationen oder Sachbücher, über RAF-Vergangenheit gelesen und konnte mich nicht mit den relativ kurzen Erinnerungsfetzen von Barbara in die Zeit hineinversetzen. Von außen betrachtet habe ich die Zeit miterlebt, aber bei der 3. Generation waren die Medien nicht mehr so präsent. Beeindruckend fand ich, wie präzise Frau Sandberg die unveränderliche innere Haltung von Barbara und Gernot beleuchtet hat. Über Jahrzehnte hat sich einstellungsmäßig nichts geändert bei den Beiden, obwohl sie vom Erbe verachtenswerter Kapitalisten sehr gut lebten. Da raubten RAF-Mitglieder der 3. Generation Supermärkte und Banken aus, da wurden Menschen getötet, aber Verantwortung übernehmen oder Reue zeigen …. Auch die Antiautoritäre Erziehung der drei Kinder war einfach Desinteresse und Vernachlässigung der Kinder. Ich denke, da können einige Kinder von Politikern mitreden. Je größer das politische Engagement desto geringer sind die familiäre Bindungen und Zuwendungen. Die Vergangenheitsbewältigung, Bens Erinnerungslücken und Charlys Schutzmaßnahmen sind glaubwürdig und spannend erzählt und haben mich immer mehr gefesselt, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Mein einziger Kritikpunkt, ich gebe zu, es ist Kritik auf hohem Niveau, ist: Für mich ist die Identität des Messerstechers und desjenigen, der den vermeintlichen Zeugen letztendlich stellt, nicht glaubwürdig und nachvollziehbar. Aber hey, ich wurde bestens unterhalten und wieder etwas für unsere Geschichte der vergangenen 30 Jahre sensibilisiert. Danke!

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Keine Reue von Ellen Sandberg 🌟 🌟 🌟🌟 Ein neuer Roman von Ellen Sandberg 😍 Wir lernen Ben Maienfeld im Jahr 2019 kennen, der bei einem heftigen Überfall eingreift um zu helfen, doch dabei nicht nur verletzt wird, sondern sich an den Tathergang gar nicht mehr erinnert. Die Kriminalkommissarin Charlotte Bodmer versucht, auch aus persönlichen Gründen, Ben zu helfen sich zu erinnern. Weitere Personen, die wir gleich zu Beginn kennenlernen sind das Ehepaar Barbara und Gernot Maienfeld, Eltern dreier bereits erwachsener Kinder. Sie leben in einer großen Altbauwohnung in Stuttgart, die sie sich durch Barbaras Erbe kaufen konnten. Gernots Firma geht in die Brüche und trotz Barbaras Berufs als Juristin können sie ihren Lebensstandard nicht halten und bitten ihre Kinder um finanzielle Hilfe. Bedingungslose Unterstützung bleibt aus. Die zweite Zeitebene ist in den späten 80er Jahren angesiedelt. Barbara und Gernot leben damals mit ihren Kindern in der Eifel, ländliche Idylle wo man nur hinschaut. Die Familie lebt jedoch zurückgezogen, sie versteckt sich vor dem Verfassungsschutz. 2019 holt die Vergangenheit das Ehepaar ein. Ellen Sandberg erzählt hier eine sehr vielschichtige Handlung, die gleich zu Beginn Fragen aufwirft. Bens Amnesie hat mich gefesselt und die wildesten Vermutungen entstehen lassen. Gleichzeitig fand ich die Jahrzehnte zurückliegenden Rückblicke faszinierend und musste feststellen, dass ich über manche Aspekte der damaligen Zeit viel zu wenig weiß. Das Buch macht Lust nachzulesen. Die Autorin macht in diesem Werk genau das was sie so besonders gut kann: sie richtet die Scheinwerfer auf ihre Figuren. In diesem Roman zeichnet sie ganz besonders interessante Charaktere, Barbara und Gernot bleiben ganz bestimmt im Gedächtnis. So ernst Sandbergs Themen auch sind, hier hat sie mich oft schmunzeln lassen. Sie schafft es einfach ihre Romane allein durch ihre (teilweise skurrilen) Figuren unfassbar spannend zu machen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung! Zum Glück habe ich ein paar Romane der Autorin, die ich noch nicht gelesen habe und auf die ich mich schon freue.

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Hallo Ihr Lieben Keine Reue von Ellen Sandberg 🌟🌟🌟🌟,5/5 Dieser Roman fängt mit unserem Protagonisten Ben an, der einer Frau zur Hilfe eilt und dabei schwer verletzt wird. Ben kann sich nicht erinnern was vorgefallen ist, weshalb die Ermittler voerst ohne Bens Hilfe den Fall aufrollen müssen. Desweiteren lernen wir seine Eltern Barbara und Gernot kennen, die in finanzellen Schwierigkeiten geraten sind und hoffen auf Hilfe ihrer 3 Kinder. Diese erlebten ihre Kindheit eher mit gemischten Gefühlen und sehen sich demnach nicht in der Verantwortung den Eltern zu helfen. Die Autorin lenkt das Augenmerk auf die 80 er Jahre und wir erleben hautnah wie Barbara und Gernot gelebt haben und was dazu führte warum sie heute in Not sind. Aus der 2 Sicht im Hier und Jetzt werden die Geschwister allen voran Ben beleuchtet, dessen Amnesie sich nicht nur auf das aktuelle Geschehen erstreckt, sondern Teil seines Lebens geworden ist. Die Autorin ist dafür bekannt, mit viel Feingefühl ihren Protagonisten zu begegnen. Ihre Gabe dies bildhaft zu beschreiben lässt mich immer tief abtauchen. Ihr Bezug zu geschichtlichen Themen zeichnet sie ebenfalls aus. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr wurde ich einen Sog aus Drama und Schicksalschläge gezogen. Das Ende überzeugt auf ganzer Linie und beweist somit dass Ellen Sandberg zu den ganz großen Autorinen für mich gehört, deren Geschichten berühren und den Nerv der Zeit treffen. Eine absolute Leseempfehlung für dieses Buch sowie all ihrere Romane Danke @team.bloggerportal und @penguinbuecher für das Rezensionsexemplar Rezensionsexemplar/Unbezahlte Werbung

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Vielen Dank an das @team.bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Ellen Sandberg Verlag: penguin Erschienen am: 01.11.2023 Zum Inhalt: Als Ben Maienfeld einen Mord beobachtet, wird er dabei selbst verletzt. Die junge Polizistin Charly möchte die Straftat unbedingt aufklären, doch Ben hat keinerlei Erinnerungen an den Tathergang. Während Ben im Krankenhaus liegt, droht seinen Eltern Barbara und Gernot der soziale Abstieg. Sie können den Kredit für die Stuttgarter Altbauwohnung nicht mehr zahlen. Da kommt den beiden eine Idee. Doch um diesen Plan umsetzten zu können, müssen sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Diese würden sie aber am liebsten verdrängen. Damals, als sie versteckt vor dem Verfassungsschutz, in einem beschaulichen Örtchen in der Eifel lebten… Als ihr Sohn Ben aus dem Krankenhaus entlassen wird, hat er immer noch keine Erinnerung an die beobachtete Tat. Doch der Täter hat es auf Ben abgesehen. Er fühlt sich nicht mehr sicher und flieht aus Stuttgart. Ausgerechnet in die Eifel, wo seine Eltern damals in den Widerstand gegen staatliche Strukturen getreten sind. Fazit: Für mich war es das 2. Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Auch hier schreibt sie sowohl in der Gegenwart, als auch in der näheren Vergangenheit. Geschickt verwebt Ellen Sandberg Fiktion mit realen Ereignissen. In ihrem neuesten Roman widmet sie sich den Strukturen und der Denkweise der RAF. Den Rahmen für diese Geschichte bildet eine Familie mit ihren drei Kindern. Für mich war besonders die heutige Sicht des Sohnes Ben sehr eindrücklich und nachhaltig. Die politischen Aktivitäten der Eltern haben Einfluss auf die gesamte Entwicklung und Prägung der Kinder genommen. Das hat die Autorin sehr glaubhaft und überzeugend dargestellt. Ellen Sandberg unterhält und macht dabei auf tabuisierte und in Vergessenheit geratene Missstände aufmerksam. Kein Buch, das man mal eben so „weglesen“ kann. Doch aufgrund des hohen Spannungsbogens möchte man es auch nicht aus der Hand legen!

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Super

Von: Christina aus Bocholt

22.11.2023

Jedes Mal, wenn eine neues Buch von Ellen Sandberg erscheint denke ich, naja, besser als das Letzte wird es wohl nicht sein. Jedes Mal bin ich begeistert, mich geirrt zu haben. Toll geschrieben, toll auserzählte Personen, unerwartete Wendungen...Lohnt sich auf jeden Fall!

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Meine Meinung: Raffiniert und gut durchdacht Die Maienfelds werden mir mit Sicherheit noch lange im Gedächtnis bleiben. Solche Eltern wünscht man seinen ärgsten Feinden nicht. Barbara Maienfeld ist eine attraktive Frau in in den 60ern. Beruflich tritt sie als Anwältin für Menschen ein, die weder gut betucht sind, noch auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Ihr Mann Gernot geht mit seinem Verlag bankrott. Ihnen droht der Verlust ihrer schicken Stuttgarter Altbauwohnung. Gernot erhält das Angebot von einem Sachbuchverlag, eine Biografie über seinen Bruder Lukas zu schreiben, der Ende der 80er nach einem Attentatversuch untergetaucht ist. Da kommt Ihnen die Idee, Kontakt mit ihrer dunklen Vergangenheit aufzunehmen. Da gibt es jemanden, der in ihrer Schuld steht. Sie haben drei erwachsene Kinder. Ben und das Zwillingspärchen Luise und Leon. Alle drei waren keine Wunschkinder. Besonders Barbara gingen ihre Kinder im Weg um. Die Vergangenheit, in der die RAF eine große Rolle spielt, scheint das skrupellose Ehepaar einzuholen. Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Ben und Barbara erzählt. Barbara ist ein Charakter, der mir Gänsehaut beschert hat. Das Verhalten ihren Kindern gegenüber, hat mich richtig sprachlos gemacht. Ende der 80er erleben wir ein sehr verliebtes Ehepaar, das Kinder nur als störend empfindet. Der Versuch keine zu bekommen scheitert kläglich. 2019 erleben wir Ben, der eine Frau vor einem Messerstecher retten will. Leider kann er sie nicht retten und wird selber verletzt. Ben leidet schon von jeher an Gedächtnislücken. Kann sich nur noch an sein Frühstück an diesem Tag erinnern. Der Polizei kann er somit nicht weiterhelfen. Er befindet sich nach seiner Heldentat in großer Gefahr. Ein gefährlicher Clan trachtet nach seinem Leben. Die Autorin hat hier eine Spannung hingelegt, die mit jeder Seite mehr an Fahrt aufnimmt. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer für bestimmte Taten verantwortlich war. Besonders die Gedächtnislücken von Ben werfen viele Fragen auf. Raffiniert wurden hier Geschehnisse aus dem Ende der RAF mit einer traurigen Familiengeschichte verwoben. Ich konnte mich nicht entscheiden, was hier wohl schlimmer ist. Eine autoritäre Erziehung, die die Gleichgültigkeit gegenüber den eigenen Kindern kaschieren soll, oder die skrupellosen Aktionen, des Vorzeigeehepaars Maienfeld. Die Geschichte um Ben ist fesselnd und verstörend zugleich. Die Polizistin Charlotte Bodmer drängt sich ihm als Personenschutz auf. Sie interessiert sich ausserdem sehr für den Mann, der so viele Dinge einfach vergessen hat. Charlottes eigenes Interesse an dem Fall, hat ihr viel Ärger bei ihren Vorgesetzten eingebracht. Fazit: Dieser Krimi besticht mit seiner Raffinesse. Vieles bekommt der Leser sofort serviert. Ein Rätseln ist nicht notwendig. Doch das heißt nicht, dass man sich in Sicherheit wiegen kann. Wirklich nicht! Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Ellen Sandberg

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Covertext: Eigentlich könnte man Barbara Maienfeld beneiden. Sie lebt in einer schönen Stuttgarter Altbauwohnung, mit dem Mann, den sie seit Studententagen liebt. Niemand ahnt, dass ein Verrat ihrem Glück zugrunde liegt. Doch nun stehen die Maienfelds kurz davor, alles zu verlieren. Und der einzige Weg, der sie retten kann, stößt die Tür zu ihrer Vergangenheit auf mit der sie längst abgeschlossen hatten. Damals, Ende der 80er Jahre, wohnten die Maienfelds mit ihren Kindern zurückgezogen in der Eifel. Scheinbar genossen sie dort die ländliche Idylle doch tatsächlich versteckten sie sich vor dem Verfassungsschutz. Bis zu einem verhängnisvollen Tag. Jetzt Jahrzehnte später erkennt Barbara, dass das Vergangene nie wirklich vorbei ist. Und schon bald balancieren die Maienfelds zum zweiten Mal in ihrem Leben am Rande eines Abgrunds … „Keine Reue“ ist ein fesselnder Roman von Ellen Sandberg. Die Geschichte hat zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleiten wir die einzelnen Personen der Familie Maienfeld. Barbara und Gernot Maienfeld leben in einer schönen Altbauwohnung die sie von Barbaras Erbe gekauft haben. Ihre Einnahmen als Anwältin reichen nicht für ihren hohen Lebensstandart und der Verlag von Gernot ist schon länger pleite. Die Wohnung ist verschuldet und es droht die Zwangsversteigerung. Ihr letzter Ausweg ist die Kinder um Geld zu bitten. Doch das Verhältnis zu den Kindern ist alles andere als gut. Von Leon und Luise ist wohl kein Geld zu erwarten und Ben hat im Moment ganz andere Probleme. Ben ist einer Frau zu Hilfe gekommen die mit einem Messer bedroht wurde. Die Frau konnte er nicht retten, dafür wird er jetzt von ihrem Mörder gejagt. Als letzte Rettung setzten sich Barbara und Gernot mit der Vergangenheit in Verbindung und das hat fatale Folgen. Die 2. Zeitebene sind Rückbleche in die 1980er Jahre. Stück für Stück wird einem klar, warum die Kinder die Verbindung zu ihren Eltern fast abgebrochen haben. Als Kinder waren sie sich selbst überlassen. Man erfährt auch viel von Barbaras und Gernots Verbindung zur RAF. Sie standen früher schon in Verdacht Sympathisanten der RAF zu sein. Wie die Verbindung wirklich war, und was den verschwundene Bruder von Gernot mit der RAF verbindet erfährt man nach und nach in den Rückblicken. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Ben, Charlie (eine Polizistin die Ben zu schützen versucht), Barbara und Lukas Isensee (der verschwundene Bruder von Gernot) erzählt. Die LeserInnen lernen die Ereignisse aus der Sicht aller Beteiligten kennen. Besonders Spannend fand ich die Sequenzen der Vergangenheit. Ich kann mich noch gut an die 1980er Jahre und an die Berichterstattung über die RAF erinnern. Hier hat die Autorin gut recherchiert und ihren Leser*innen die Zusammenhänge gut vermittelt. Hinter dem Namen Ellen Sandberg verbirgt sich keine geringerer als die Bestsellerautorin Inge Löhnig, die jetzt ihren 7. Roman unter dem Pseudonym Ellen Sandberg veröffentlicht hat. In „Keine Reue“ hat die Autorin ein spannendes Thema aufgegriffen und eine interessante und fesselnde Geschichte geschrieben. Das Ende war für mich völlig unerwartet und ich habe mit offenem Mund und großem Erstaunen das Buch zugeklappt. Für mich war es bisher das spannendste und beste Buch von Ellen Sandberg.

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