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Rezensionen zu
Sommerträume am Meer

Karen Swan

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Rezension Buchname: Sommerträume am Meer Autor: Karen Swan Seiten: 529 (Print) Fromat: als Print und Ebook erhältlich Verlag: ‎ Goldmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (19. April 2021) Sterne: 4 Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen bzw in weißen Buchstaben im oberen Bereich. Man kann eine Frau erkennen, die auf einem Steg ist. Und Außenrum ist Wasser. Sehr sommerlich. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend. Klappentext: (aus Amazon übernommen) Die Welt, wie sie uns gefällt: Sommer in Schweden Bell liebt ihr Leben in Stockholm und ihren Job als Nanny bei Familie Mogert. Vor allem aber liebt sie den schwedischen Sommer, den sie alle zusammen auf einer kleinen Schäreninsel verbringen. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Seit einem verwirrenden Anruf ein paar Wochen zuvor ist die Stimmung angespannt, und Bell ahnt, dass die Mogerts ihr etwas verheimlichen. An Midsommar findet sie Trost und Geborgenheit in den starken Armen von Emil, dem schönsten Mann, der ihr je begegnet ist. Aber auch Emil hat seine Geheimnisse … Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Charaktere: Die Hauptprotagonistin ist Bell Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!! Mir persönlich hat „Sommerträume am Meer“ ganz gut gefallen :) Es war ein schöner Roman für den Sommer. Er war locker leicht geschrieben, sympathische Charaktere, sehr gute Dialoge. Genau an den richtigen Stellen lustig, tolles Setting, und einfach nur sehr sommerlich :-) Das war mein erstes Buch der Autorin, wird aber nicht mein letztes bleiben. Ich möchte Bell total gerne. Ich fande sie sehr authentisch, sehr schlagfertig und witzig. Die ganze Art und Weise fande ich total angenehm zu lesen. Es ist jetzt halt nicht soooo der wahnsinnig anstrengende Roman, aber das muss ein Sommerroman meiner Meinung auch nicht sein. Mir hat das Buch „Sommerträume am Meer“ gut gefallen. Deswegen gibt es von mir auch sehr verdiente 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Mittsommer in Schwedens Schärengarten und eine Liebe, die nicht sein darf. Das sind die Zutaten des neuen Sommerromans „Sommerträume am Meer“ von Karen Swan. Die Sommer- und Winterromane von Karen Swan stehen seit einigen Jahren weit oben auf meiner Beliebtheitsskala. Die Autorin schafft es nicht nur immer wieder, ihre Geschichten an wundervollen Orten zu platzieren, sondern baut in ihren Romanen einen Spannungsbogen auf, der – oftmals – unvorhersehbare Wendungen bereithält. Natürlich musste ich deswegen den neusten Sommerroman „Sommerträume am Meer“ auch direkt lesen. Die Geschichte Bell arbeitet als Nanny bei der Familie Mogert und passt auf die Zwillinge Elise und Tilde und auf Sohn Linus auf. Wie für die meisten Stockholmer Familien geht es auch für die Mogerts im Sommer auf die Schären – die größte Inselgruppe Schwedens . Kurz zuvor erhält Hanna, die Mutter der Kinder, jedoch noch einen überraschenden Anruf: Ihr Mann ist aus dem Koma erwacht. Das Kuriose daran: Eigentlich dachte Bell bisher, Max sei Hannas Mann und der Vater der Kinder. Doch auf einmal ist da Emil, der viele Jahre lang im Koma lag und jetzt einen Platz im Leben von Linus einnehmen möchte … Meine Meinung Durch die detailreiche Beschreibung der Umgebung habe ich mich direkt wieder an meinen Sommer in Schwedens Schärengarten zurückversetzt gefühlt. Karen Swan beschreibt die vielen Inseln der Schären so präzise, dass der Leser sofort ein Bild vor Augen hat. Der kleine Hafen öffnete sanft seine Arme, um Besucher willkommen zu heißen; überhaupt war hier alles sanft, friedlich und unaufgeregt (…) es gab eine Kneipe einen gut bestückten Westerberg-Supermarkt eine Bäckerei einen Andenkenladen, eine Kunstgalerie, eine Modeboutique – und au der linken Hafenseite das noble Jachthotel, früher das Hauptquartier des Königlich-Schwedischen Jachtclubs. S. 94 Alleine für diese stimmungsvollen Bilder lohnt es sich schon „Sommerträume am Meer“ zu lesen. Wer noch nie im Sommer in Schweden war, wird nach dem Roman bestimmt hinwollen. Aber auch mit der Geschichte baut Swan wie gewohnt einen Spannungsbogen auf. Kommt nach besagten Anruf doch direkt die Frage im Leser auf, was es mit dem mysteriösen Ehemann, der im Koma lag, auf sich hat. Als Bell dann zu Mittsommer einen unbekannten Mann trifft und eine Nacht mit ihm verbringt, ist das Chaos (fast) perfekt. Der Cliffhanger ist für mich dieses Mal allerdings nicht ganz so gelungen, da für mich schnell ersichtlich war, was dem Leser erst später mitgeteilt wird: Bell vergaß selbst zu atmen, so sehr traf sie sein Anblick Was für ein Desaster! Nein, das durfte nicht sein, das konnte nicht sein! Er war Hannas Ex. Linus‘ Vater. S. 233 Dennoch fand ich die thematische Auseinandersetzung – neuer Mann trifft auf alten (fast tot geglaubten) Mann, der sein Anrecht auf Zeit mit seinem Kind einklagt, zeitgemäß und durchaus gut beschrieben. Swan schafft es die Zerrissenheit der Mutter, Hanna, auf den Punkt zu bringen und erläutert zugleich, in welchen Verwirrungen sich Protagonistin Bell wiederfindet. Fazit Beamt mich in den Schärengarten Schwedens! Ein Sommerroman, der perfekt für einen entspannten Tag am See geeignet ist – und gleichzeitig am Rande die Schwierigkeiten von Patchworkfamilien beziehungsweise den Umgang mit Ex beleuchtet.

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Der diesjährige Sommerroman von Karen Swan führt uns nach Schweden, zunächst nach Stockholm und dann auf kleine Schäreninseln, wo viele Familien ihre Sommerferien verbringen. Bell ist Kindermädchen bei Max und Hanna Mogert und kümmert sich um die kleinen Zwillinge Elise und Tilde sowie um den 9jährigen Linus. Bell liebt die Kinder und die Kinder sie und sie genießt das Vertrauen von Max und Hanna. Als Bell eines Tages einen Anruf für Hanna entgegen nimmt, erfährt sie von einem Familiengeheimnis und die heile Welt der Familie gerät ins Wanken. Trotzdem bricht die ganze Familie, wie jedes Jahr, mit Bell auf, um die Ferien auf einer kleinen Insel in den Schären zu verbringen. Dort trifft Bell auch auf Emil und verliebt sich in ihn. Aber dieser Sommer steckt voller Geheimnissen und wird das Leben von allen verändern. Die Handlung beginnt zunächst ruhig und stellt dem Leser Bell und die Familie vor. Bis dieser Anruf etwas offenbart, mit dem Bell nie gerechnet hätte. So richtig Fahrt nimmt die Handlung dann auf, als die Familie in die Ferien fährt. Bells Begegnung mit Emil ist nur ein Ereignis, das das ruhige Ferienleben durcheinander bringt. Bell war mir von Anfang an sympathisch, denn sie kümmert sich liebevoll um die Kinder und hat ein fast freundschaftliches Verhältnis zu deren Eltern. Da die beiden beruflich eingespannt sind, verlassen sie sich voll und ganz auf Bell und sind praktisch auf sie und ihre Unterstützung angewiesen. Die Kinder lieben ihre Nanny und hängen auch sehr an Bell. Die Darstellung der Kinder, besonders von Linus, fand ich sehr gelungen und realitätsnah. So ruhig die Geschichte auch begonnen hat, der Anruf verändert alles und die Handlung begann einen regelrechten Sog auf mich auszuüben. Es wird immer geheimnisvoller und damit auch spannender und fesselnder. Irgendwann dachte ich, dass so ziemlich jeder ein Geheimnis mit sich herumträgt. Bell steht mittendrin zwischen all den verwirrenden Dingen und versucht dabei, immer das Wohl der Kinder im Auge zu haben. Dabei ist ihre eigene Gefühlswelt auch mehr als durcheinander, nachdem sie in der Mittsommernacht Emil kennengelernt hat. Ihre besten Freunde sind ihr in der schwierigen Zeit eine gute Unterstützung. Nach und nach kommen einige Hintergründe und Ereignisse aus der Vergangenheit ans Licht und es setzt sich allmählich ein Bild zusammen. Das war sehr spannend und ließ mir auch viel Raum für Spekulationen. Zur besonderen Atmosphäre und Stimmung der Geschichte trägt das Setting der kleinen Schäreninseln bei. Karen Swan hat diese zauberhafte Landschaft sehr bildhaft und anschaulich beschrieben. Die Abgeschiedenheit und die schöne Natur dieser kleinen Inseln haben dem Roman noch einen ganz besonderen Zauber verliehen und auch ein schönes Sommerfeeling entstehen lassen. „Sommerträume am Meer“ ist eine geheimnisvolle Familiengeschichte in der es auch eine Romanze gibt, die sich aber nicht in den Vordergrund drängt. Vielmehr geht es hier um dunkle Geheimnisse der Vergangenheit, zwischenmenschliche Beziehungen, Lügen und deren Folgen und auch tragische Schicksale. Das war alles insgesamt sehr lebendig, detailreich und fesselnd erzählt, so dass ich diese sommerliche Lesereise sehr genossen habe und gerne weiter empfehle! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Karen Swan ist für mich eine sichere Bank und ich MUSS jedes neue Buch von ihr lesen. Egal ob eines ihrer Winter- oder ihrer Sommerbücher. Von außen wirken sie wie simple Romanzen – doch jedes Mal verbirgt sich eine vielschichtige und sehr eigene Geschichte dahinter. Ich hab mich bisher in jedes ihrer Bücher verliebt! Bei “Sommerträume am Meer” war es nicht anders. Titel, Cover und Klappentext zeigen nicht annähernd, worum es hier wirklich geht – nämlich eine so wahnsinnig gute und tiefgründige Geschichte! Es ist die Geschichte über eine Familie und ihre dunklen Geheimnisse. Ein Kindermädchen landet inmitten dieser… Situation. Es ist wirklich schwierig, zu sagen um was es geht, ohne etwas zu spoilern. Denn schon die erste “Enthüllung” relativ zu Beginn ist so eine große Überraschung – das darf man einfach nicht in den Klappentext schreiben. Gleichzeitig würde es bestimmt so mehr Leser erreichen, was dieses Buch auf jeden Fall verdient hat. An sich ist es schon eine Art Liebesroman, wobei die Liebesgeschichte sehr am Rand ist und nicht der Fokus. Hier geht es um die Familie und das Kindermädchen. Es geht um persönliche Entwicklung. Ja, jede der Figuren durchschreitet eine Wandlung und es sind am Ende einfach nicht mehr die Personen, die sie am Anfang waren. Die Protagonistin Bell ist mir ans Herz gewachsen, ich mochte ihre Art – gerade weil sie nicht den Stereotypen entsprach und trotzdem irgendwie ein ganz normaler Mensch war. ES IST EINFACH SO SPANNEND! Es ist kein Thriller oder Krimi, trotzdem war ich genauso gefesselt und hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen. ES KOMMEN STÄNDIG WENDUNGEN! Bis zum Ende weiß man als Leser eigentlich nicht, was wirklich Sache ist. ICH LIEBE ES! Es war einfach so eine Wohltat, dieses so gute Buch zu lesen. Ein wahrer Pageturner! Es spielt in Schweden, auf einer privaten Insel – und passender hätte es nicht sein können. Ich wünsche mir wirklich so sehr, dass es verfilmt wird. Ich kann es mir einfach so gut vorstellen. Dieses perfekte Wetter, die Inseln und dann diese Familie. Herrlich! Es geht einfach alles Hand in Hand. Ich weiß nicht, wie Karen Swan es schafft, so viele Romane zu schreiben, die alle so eigen sind und nicht an andere Romane erinnern. Hach, ich bin einfach ein großer Karen Swan Fan! Ich freue mich schon auf die Wintersaison, wenn es dann wieder Nachschub gibt! Fazit: Wow! Wieder hat Karen Swan ein so perfekt aufgebautes und spannendes Buch geschrieben. Ich war von Anfang an gefangen von dieser Familiengeschichte, und die neuen Enthüllungen – die es peu a peu gab – erwischten mich jedes Mal kalt. Das Setting auf der schwedischen Insel, die Figuren, diese spezielle Geschichte – ein grandioser Mix! Und nichts, was man schon x-mal gelesen hat. Bravo!

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Fesselnd und abwechslungsreich

Von: bookish.life.lines

24.05.2021

Meine Meinung: Zunächst möchte ich mich bei dem Bloggerpotal und dem Verlag bedanken, welche mir diese Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst. Für mich war dies, das erste Buch der Autorin und ich habe mich direkt in ihren flüssigen und detailreichen Schreibstil verliebt. Das Setting, welches Karen Swan erschaffen hat ist so bildlich und mit so viel Liebe beschrieben, dass ich nach diesem Buch das Gefühl habe unbedingt selbst mal nach Schweden reisen zu müssen um das Land, die Menschen und die Kultur kennen zu lernen. Der Einstieg in die Geschichte war sehr ruhig und konnte mich zunächst nicht ganz überzeugen. Dann jedoch kam der Anruf und ab da ging es Schlag auf Schlag und doch so, dass ich als Leser nicht das Gefühl hatte mit zu vielen Dingen auf einmal „erschlagen“ zu werden. Immer wieder gab es ruhigere Momente in dem Buch, bevor dann der nächste Wendepunkt kam. Dabei hatte ich zum Teil das Gefühl vorhersehen zu können was passiert und dann gab es aber auch wieder Situation, die mich total überrascht und sprachlos gemacht haben. Zeitweise, hatte ich das Gefühl neben einem wundervollen Familienroman, einen spannenden Krimi zu lesen, der mich direkt in seinen Sog zog. Die Charaktere, welche die Autorin erschaffen hat, sind alle auf ihre Art besonders und sehr detailreich dargestellt, so dass ich mich in jeden einzelnen sehr gut hineinversetzen konnte. Besonders gefiel mir hier die lockere und humorvolle Art, von Bell, welche sich durch ihren eigenen Schicksalsschlag nicht hat unterbekommen lassen und alles tun würde um für die Kinder der Familie Mogert da zu sein. Ich möchte dieses Buch sehr gerne als perfekte Sommerlektüre weiterempfehlen, die gerade in der aktuellen Situation dazu einlädt, sich wenigstens in Gedanken im Urlaub zu wähnen.

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Die Handlung spielt in Schweden, Stockholm. Dort lebt und arbeitet Bell seit drei Jahren als Nanny bei der Familie Mogert. Max und Hanna waren beruflich stark angespannt und Bell mit den vierjährigen Zwillingen Elise und Tilde sowie dem neunjährigen Linus alle Hände voll zu tun. Zu dem Jungen hatte Bell ein gutes Verhältnis. Es war wieder einer dieser hektischen Morgen im Haus Mogert, Bell hatte gerade die Haustür zugezogen, als sie an diesem Dezembermorgen das Telefon klingeln hörte. Der Anruf war für Hanna und kam von einer Ärztin aus der Larna Klinik. Die Nachricht, die Bell erreichte, machte sie fassungslos. Bell lebt in einer WG und dort macht sie sich abends Luft um das Gehörte loszuwerden. Hannas Mann war nach sieben Jahren aus dem Koma erwacht. "Mir träumte, ich wäre wach, dann erwachte ich und stelle fest, dass ich schlief." Stan Lauren Zitat Die Handlung ist von Beginn an gut aufgebaut. Die Charaktere sind unterschiedlich aufgestellt und in Szene gesetzt. Manches Mal scheint es so, als ob der Leser wie ein stiller Begleiter die einzelnen Wege mit geht. Das Schicksal von Hannas Mann Emil, seine Entwicklung nach dem Erwachen aus dem Koma, sein Verhalten was er an den Tag legt um die Rechte an seinen Sohn Linus durchzusetzen, manches Mal recht heftig. Und dennoch, wenn man darüber nachdenkt, wohl auch verständlich. Das Emil zu den Reichen des Landes gehört, im Besitz einer Schäreninsel ist, sei nur mal so erwähnt. Wie immer wird die Familie Mogert den Sommer auf einer kleinen Schäreninsel verbringen. Und ja, sie ist in Sichtweite zu der von Emil. Welche Rolle Bell in diesem Sommer spielt, würde dann mehr als spoilern. Auf jeden Fall muss ich erwähnen, dass Linus nichts von der Existenz seines leiblichen Vaters wußte. Für ihn war Max sein Vater. Das erste Aufeinandertreffen von Emil und Linus erfolgt noch im Krankenhaus und endet in einer Katastrophe. Nach und nach werden alle Details zu dieser ungewöhnlichen wie auch zum Nachdenken anregenden Geschichte gelüftet. Die Rückblicke in die Vergangenheit geben schon so ab und an einen kleinen Hinweis. Wieder zurück ins Leben finden ... Was aber, wenn es das alte Leben nicht mehr gibt? "Sommerträume am Meer" - wieder einmal beweist die Autorin Karen Swan, dass sie nicht nur interessante Geschichten schreiben kann, sondern sie auch lebendig werden lässt. Mich hat die Geschichte von Beginn an in ihren Bann gezogen, sei es die Geschichte der Protagonisten, die Landschaft und Gegend. Da legt man am Ende zufrieden das Buch zur Seite. Jederzeit gehe ich gern wieder auf diese tolle Lesereise. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.

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Inhalt Bell liebt ihr Leben in Stockholm und ihren Job als Nanny bei Familie Mogert. Vor allem aber liebt sie den schwedischen Sommer, den sie alle zusammen auf einer kleinen Schäreninsel verbringen. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Seit einem verwirrenden Anruf ein paar Wochen zuvor ist die Stimmung angespannt, und Bell ahnt, dass die Mogerts ihr etwas verheimlichen. An Midsommar findet sie Trost und Geborgenheit in den starken Armen von Emil, dem schönsten Mann, der ihr je begegnet ist. Aber auch Emil hat seine Geheimnisse … (Quelle: Penguin Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Bell hat sich nach dem Verlust ihres Partners ein Jahr in Stockholm eingeigelt, aber irgendwann zum Glück wieder zu leben begonnen. Sie hat sich Mitbewohner gesucht und in Tove und Kris Freunde für´s Leben gefunden. Auch beruflich hat sie wieder Fuß fassen können, denn sie arbeitet als Nanny bei einer tollen Familie, für die sie alles stehen und liegen lassen würde. Bis eines Tages dieser eine Anruf kommt und die komplette Dynamik durcheinanderwürfelt: der Ehemann ihrer Chefin Hanna ist aus mehrjährigem Koma erwacht und der älteste Sohn hat plötzlich einen anderen Vater als Max, den aktuelle Partner von Hanna, vom dem allerdings die jüngeren Zwillinge sind. Jeder beginnt sich zu verändern, aber es geht trotzdem in den gemeinsamen Sommerurlaub auf eine Schäreninsel, der ihnen Ruhe bringen soll. Doch es wird anders als geplant – Hanna ist eines Tages spurlos verschwunden und kommt derangiert zurück. Dann stellt auch noch der plötzlich erwachte Ehemann Forderungen, die Hanna unter Druck setzen. Mittendrin Bell, die an Midsommar einen interessanten Mann kennengelernt hat, der sich als große Überraschung entpuppt… Bell macht einen sympathischen Eindruck, obwohl ich manchmal das Gefühl hatte, das sie sich zu sehr für die Familie von Hanna und Max aufopfert. Fast nie kommt ihr ein „Nein.“ über die Lippen – sie nimmt alles hin. Überstunden, keine Pausen als sie mit dem Jungen seinen Vater besucht. Es dreht sich immer nur um die anderen, kaum um sie. Emils Chancen auf eine Rückkehr ins Leben standen eher schlecht, aber seine wohlhabende Familie hat die Hoffnung nie aufgeben. Im Gegensatz zu seiner Frau, die ihn aus ihrem Leben gestrichen hat und nun einen neuen Partner an ihrer Seite hat, den er nicht gutheißen kann. Aber nun weilt Emil wieder unter den Lebenden und hat innerhalb weniger Monate mit Hilfe von Spezialisten große Sprünge gemacht. Man merkt ihm die lange Zeit im Koma auf den ersten, oberflächlichen Blick nicht mehr an. Sein nächstes Ziel: Hanna zurück an seine Seite holen, aber das Schicksal hat einen anderen Plan für ihn… Emil ist kein sonderlich sympathischer Zeitgenosse – auf den ersten Blick kann man seine Aktionen und Reaktionen oft nicht verstehen. Der Stachel sitzt tief und noch sind nicht alle Erinnerungen zurück. Das er anfänglich keine sonderlich gute Figur als Vater abgibt, ist kein Wunder, aber es war amüsant zu verfolgen wie Bell ihn immer wieder in seine Schranken weist. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Emil und Bell, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Mir hat die Geschichte rund um die beiden Familien gut gefallen. Jede ist auf ihre eigene Art besonders: bei Emils Familie merkt man, wie sehr der Reichtum sie geprägt hat und was man gesundheitlich mit viel Geld und guten Ärzten erreichen kann. Trotzdem haben sie das Herz am rechten Fleck, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht immer sehen kann. Amüsant waren die Sprüche der Schwester von Emil – sie hat dem Ganzen etwas Pepp gegeben. Bei Hanna und Max wirkt alles wie ein ganz normales Leben – beiden haben genügend Stress im Job und lieben ihre Kinder…und ihre Nanny Bell, die immer für sie da ist. Die Kinder sind niedlich (besonders die Zwillinge) und der älteste Sohn kämpft sehr mit der neuen Situation, lässt sich schnell – ohne Schutz- in eine falsche Richtung leiten. Die Liebesgeschichte von Emil und Bell ist recht vorhersehbar und spielt eher eine kleinere Nebenrolle – es sind zwar immer Gefühle im Spiel, aber es läuft eher nebenbei ab. Im Fokus liegt die ganze Geschichte rund um Emil, Hanna und Max, die eine gemeinsame Vergangenheit haben. Was ich etwas schade fand war, das man recht schnell gemerkt hat, wer die Bösen in der Geschichte sind. Ansonsten aber ein toller Sommerroman!

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Meine Meinung: Das Buchcover von „Sommerträume am Meer“ empfinde ich als ganz okay, allerdings würde es mich im Buchladen nicht wirklich auf sich aufmerksam machen. Dennoch passt es zum Inhalt des Buches, der mir auf den ersten Seiten eine schöne Idylle vorgegaukelt hat. Auch konnte mich der Schreibstil der Autorin wieder komplett begeistern. Denn er ist nicht nur unheimlich flüssig, sondern auch sehr bildlich. Ich hatte alles ganz klar vor Augen und habe es geliebt, Zeit auf den Schäreninseln und mit der Familie Mogert und Bell zu verbringen. War am Anfang alles noch wunderbar idyllisch, ändert sich dies mit dem mysteriösen Anruf relativ schnell. Langsam wird der Leser in die Handlung des Buches gezogen. War ich am Anfang noch völlig irritiert und fand, dass nichts wirklich Sinn gemacht hat, habe ich mit jeder gelesenen Seite mehr erfahren und alles fügte sich irgendwann perfekt wie ein Puzzle zusammen. Ich hatte jede Menge „Was? Ehrlich?“-Momente und noch mehr Fragezeichen über meinem Kopf während ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Bis zum Schluss war ich im Sog des Buches und habe mich nur sehr ungern wieder daraus befreit. Auch die Charaktere, die Karen Swan für dieses Buch geschaffen hat, sind sehr unterschiedlich und wunderbar ausgearbeitet. Bell mochte ich sofort, denn sie ist einfach unglaublich toll, witzig und engagiert. Dass sie es in ihrem Leben nicht immer leicht hatte, wird schnell klar. Ich war sofort sehr gespannt, mehr über sie zu erfahren. Auch ihre besten Freunde Tove und Kris haben mich sofort begeistert und unglaublich gut unterhalten. Ihre Chefin Hanna ist da allerdings das komplette Gegenteil, denn mit ihr bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden. Und Emil ist ein Charakter, der unglaublich viel zu bieten hat und über den ich mehr gar nicht sagen möchte. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch erst ruhig beginnt und dann mit einem Mal voller Geheimnisse ist. Erst war ich irritiert und konnte das Verhalten von so manchem Protagonisten – einschließlich Bell – ganz und gar nicht nachvollziehen. Hin und wieder gibt es auch Rückblicke in die Vergangenheit, die sehr geheimnisvoll, aber auch sehr interessant sind. Ich hatte ganz viel Raum für eigene Spekulationen und fand das einfach unglaublich spannend. Ein Buch, das mich bis zur letzten gelesenen Seite gefesselt hat! Mein Fazit: „Sommerträume am Meer“ von Karen Swan ist ein Buch voller Geheimnisse, das gemütlich beginnt und dann rasant an Fahrt aufnimmt. Es ist voller toller Protagonisten und hat seine Handlung vor einer traumhaften Kulisse. Für mich ein absolutes Überraschungsbuch, hatte ich doch mit einer netten Sommergeschichte gerechnet und bekam dann eine geheimnisvolle Familiengeschichte, die viele tragische Elemente hatte. Ich bin absolut begeistert und vergebe eine klare Leseempfehlung.

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