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Rezensionen zu
Fräulein Steiff

Maren Gottschalk

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Wer kennt und liebt sie nicht, die süßen Kuscheltiere von Steiff? Maren Gottschalk hat hier eine Romanbiographie über die Unternehmerin Margarete Steiff geschrieben. Auch wenn es sich um eine Biographie handelt, so ist das Buch doch eher im Romanstil gehalten. Von daher liest sich das Buch trotz seiner 416 Seiten sehr flüssig und interessant. Man darf Margarete Steiff durch ihr Leben begleiten. Ich hatte mich vorher noch nie mit ihr beschäftigt und muss sagen, ich bin stark beeindruckt. Aufgrund einer Kinderlähmung hatte sie es nie leicht und saß schon früh im Rollstuhl. Aber sie hat sich trotzdem ihren Platz im Leben erkämpft und wurde zu einer Zeit, als es für Frauen noch mehr als ungewöhnlich war, trotzdem erfolgreiche Unternehmerin. In diesem Buch erfährt man sehr viele Hintergründe über das Was und Warum und welche Hürden sie nehmen musste. Ihr wurden damals viele Steine in den Weg gelegt, insbesondere auch von ihrer Mutter, die nie so wirklich an ihr Kind geglaubt hat. Ich fand es sehr faszinierend und beeindruckend zu lesen, zu welch starker und selbstbewusster Frau sie sich entwickelt hat. Das Buch ist in zwei verschiedenen Zeitebenen geschrieben. Man bekommt sehr viele Einblicke in die Firmengeschichte von Steiff. Zwischendurch gibt es immer wieder Einschübe, die sich mit der Kindheit von Margarete beschäftigen. Beim Lesen merkt man, wie gut Maren Gottschalk für dieses Buch recherchiert hat. Aber ganz besonders hervorheben möchte ich den wirklich schönen und feinfühligen Schreibstil. Es kommen keinerlei Längen auf und das Buch liest sich sehr unterhaltsam und fast spannend. Wie schade, dass Margarete Steiff diese Hommage nicht mehr selbst lesen kann! Fazit: Eine wirklich tolle Romanbiographie, die ich absolut weiterempfehlen kann!

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Im Goldmann Verlag erscheint der biografische Roman "Fräulein Steiff" von Maren Gottschalk. Margarete Steiff wird 1847 in Giengen (Schwaben) als eines von vier Kindern geboren, sie erkrankt an Kinderlähmung und bleibt zeitlebens an den Rollstuhl gefesselt. Mit viel Willensstärke und Lebensmut kämpft sie darum, selbständig und unabhängig zu sein. Zunächst wird sie Schneiderin, später eröffnet sie ein Filzgeschäft. Die zündende Idee für Plüschtiere kommt ihr, als sie ein Nadelkissen in Form eines Elefanten näht, den ihr kleiner Neffen sofort ins Herz schließt: Das Elefäntle. Das "Elefäntle", zuerst noch als Nadelkissen gedacht, war das erste weich gestopfte Spieltier welches Margarete Steiff kreierte. Es ist der Beginn eines noch heute florierenden Unternehmens in dem Margaretes Motto "Für Kinder ist nur das Beste gut genug" (Zitat Seite 302) immer noch gilt. Margarete Steiff trotzte ihrem Handicap und wurde erfolgreiche Unternehmerin und Mutter aller Teddybären. Die Autorin erzählt in zwei Zeitebenen aus dem Leben der Margarete Steiff und schafft damit eine Art von Spannungsaufbau. Detaillierte Erlebnisse aus der Kindheit wechseln sich mit den Vorgängen von Gretes Firmengründung ab. So kommt man der Person Margarete Steiff sehr nah, erkennt ihre schwierige, aufgrund der Lähmung auch isolierte Situation in der Kindheit, erlebt ihre vielen Arztbesuche und fühlt, wie sie sich ihren Platz im Leben schafft und als Unternehmerin sich auch um ihre Mitabeiterinnen sorgt. Der fiktive Roman ist gegründet auf biografischen Fakten, er lässt uns auf lebendige Weise teilhaben, wenn Gretle ständig auf Hilfe angewiesen ist und getragen werden muss und wie sie unvergessliche Wochen in der Kinder-Klinik erlebte. Die Geschichte wird aber auch angereichert mit interessanten Schritten im Schneiderhandwerk bis hin zu ihrer Firmengründung und dem Bau des Jungfrauenaquariums. So zeichnet Maren Gottschalk ein umfassendes und mitreißendes Bild dieser bemerkenswerten und mutigen Frau, deren Kuscheltiere mit dem Knopf im Ohr über Deutschlands Grenzen hinaus berühmt wurden und heute noch hergestellt werden. Das ausgewogen dargestellte Verhältnis zwischen Alltagsleben und Freundschaften und der informativen Gründungsgeschichte hat mir gut gefallen. So bekommt man einen umfassenden Eindruck der damaligen Zeit und von der Person Margarethe Steiff. Ein interessanter und unterhaltsamer Roman um eine beeindruckende Frau, die trotz aller Widrigkeiten ihren Weg ging und ein Familienunternehmen von Weltruf gründete.

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Ein wunderbar lebensbejahendes Buch über eine beeindruckende Frau die sich von ihren körperlichen Beeinträchtigungen nie aufhalten ließ und am Ende eine große Unternehmerin wurde. Das Buch ist sehr Spannend und Lebendig geschrieben. Außerdem merkt man, wie viel Recherche die Autorin für das Buch betrieben hat. Unglaublich toll!

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Margarete Steiff bekam sehr früh Kinderlähmung und war auf Hilfe angewiesen. Unzählige Arztbesuche musste sie über sich ergehen lassen. Schon früh lernte sie, sich durchzusetzen. Ihr Wunsch war, dass sie selbstständig ihr Leben führt. Sie setzte durch, dass sie eine Nähschule besuchen kann. Das war nicht einfach, denn sie saß schon von Kindesbeinen an im Rollstuhl.  Mit einem Elefäntle begann alles. Es sollte als Nähkissen dienen, aber das Tier war bei ihren Nichten und Neffen so beliebt, dass sie auch andere Tiere fertigte.  Diese wurden aus Filz gefertigt, das auch in Giengen in der aufstrebenden Filzfabrik hergestellt wurde. Bald darauf gründete sie die Filzspielwarenfabrik Margarete Steiff. Einen wunderschönen Einstieg als Puppendoktor bietet das Buch. Dieses Buch über Margarete Steiff ist eine Hommage an sie. Für mich persönlich war es ein Muss dieses Buch zu lesen, da Giengen an der Brenz mein Geburtsort ist. Schon als kleines Kind bewunderte ich Margarete Steiff. Mitten in der Stadt ist die Fabrik angesiedelt und jedes Kind kennt das Jungfrauenaquarium, in der die Frauen die Tiere fertigen.  Wir begleiten Margarete von klein auf.  Die Autorin zeichnet Margarete Steiff sehr selbstbewusst, die aber immer ein offenes Ohr für ihre Näherinnen hat. Viele Hindernisse gab es auf ihrem Weg nach oben. Es war zu dieser Zeit nicht selbstverständlich, dass eine Frau eine Firma leitete. Sehr sympathisch hat Maren Gottschalk ihre Jahre dargestellt. Spannend und zugleich interessant. Es gibt verschiedene Handlungsstränge von 1849 bis 1907, die sich abwechseln.  So gab es Einblicke in das Firmenleben als Erwachsene und zwischendurch immer wieder den Kindheitsverlauf. Fazit: Eine äußert gelungene Hommage an Margarete Steiff. Dies wurde in einem sehr interessanten und spannenden Roman verpackt. Die Recherche dazu ist hervorragend. Als Giengenerin ist man stolz auf diese erfolgreiche Frau, die auch zur Industrialisierung im Ort beigetragen hat. Ein wunderbarer Roman, den ich sehr gerne weiterempfehle. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

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Margarethe Steiff - ein kleines Mädchen, dass sich trotz Kinderlähmung nicht unterkriegen ließ und zu einer der ganz großen Unternehmerinnen ihrer Zeit wurde. Sie wurde 1847 geboren und die Krankheit Polio war nur wenigen Ärzten bekannt, die Behandlungsmöglichkeiten oft fraglich und schmerzhaft. Sie lebte in einer Zeit, die für Frauen eigentlich nur Heirat und Herd vorsah. Margarete hatte einen ordentlichen Dickkopf, ein von Natur aus heiteres Naturell und den Mut Risiken einzugehen, eine Kombination mit der sie allen Widrigkeiten trotzen konnte. Noch heute lieben Menschen auf der ganzen Welt die hübschen Tierchen mit dem berühmten Knopf im Ohr, und alles begann im schwäbischen Giengen mit einem kleinen Elefanten, der kein Nadelkissen werden wollte. Ich interessiere mich sehr für das Leben von Margerete Steiff, da ich zum einen Spielzeug liebe und zum anderen eine Schwester habe, die auch als Kind Polio bekam. Diese Romanbio konnte mich von der ersten Seite einfangen, mit ihrem schönen Schreibstil und der einfühlsamen Art der Autorin. Es war wie ein Besuch bei Margarethe Steiff, die ich als unsichtbarer Zuschauer begleiten durfte. Ob sie mit ihren Schwestern im Zimmer saß und nähte oder sich Huckepack die Treppen tragen lassen musste, in die Kinder-Klinik reiste oder in die Oper ging. Ich mochte es auch ganz besonders, dass sowohl die private als auch die unternehmerische Seite sich die Waage hielten. Es ist sehr viel vom Alltagsleben eingefangen worden und es wurde nicht auf die Tränendrüse gedrückt, was ich der Autorin sehr hoch anrechne. Das Buch empfand ich als motivierend und hat sehr viele schöne Momente aus dem Leben von Margarethe Steiff eingefangen. Für mich war es ein echtes Lese-Highlight.

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Margarete Steiff aus dem schwäbischen Giengen an der Brenz hat ein trauriges Schicksal, ihr sehr junges Glück wird durch die Kinderlähmung bald jäh zerstört. Aber mit bewundernswerter Willensstärke meister sie ihr Leben dennoch großartig. Trotz allen Umständen entwickelt sich die "Steiff Fabrik" zum größten und wichtigsten Arbeitgeber in ihrer Region. Bis heute sind ihre Teddybären Weltbekannt. Nicht ganz chronologisch erzählt hier die Autorin Maren Gottschalk vom Leben der Margarete Steiff. Es sind Stationen ihrer Kindheit dabei, wie sie sich zum Beispiel mit der Hilfe ihres Bruders den Schulbesuch erzwang. Viel später erst im laufe ihres Lebens ging es bei Margarete Steiff, die zuerst mit Filzwaren handelte und nur nebenbei die Spielzeugproduktion aufnahm, dann langsam los. Ob ein einfaches Nadelkissen oder eben das Stofftier - sie nähte halt aufgrund ihrer Behinderung alles "verkehrt herum", aber stets perfekt. Auch sehr Bewundernswert, wie sie es eben durch viele Schicksalsschläge zu einem inzwischen beeindruckenden Imperium geschafft hat. Fräulein Steiff ist eine sehr starke Kämpferin. Es ist sehr anschaulich geschrieben und es fesselt einen vom Anfang bis zum Ende. Man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Fazit: Margarete Steiff 1847 – 1909, hat hier eine doch sehr ungewöhnliche Karriere geschafft: Sie wurde trotz Handikap eine sehr erfolgreiche und beeindruckende Unternehmerin, die sehr viele Arbeitsplätze geschaffen hat. Danke an die Autorin die den Lesern somit tolle Einblick in das Leben der Firmengründerin liefert. Gerne empfehle ich euch dieses Buch.

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»[…] Das Elefäntle gehört in die Welt der Kinder und schenkt ihnen etwas, das sie brauchen: einen Freund und Zuhörer, ein weiches Schmusetier, ein Wesen, mit dem sie auch. ihre Angst und ihre Wut teilen können...« (S. 301) 🐘 In ihrer Romanbiografie »Fräulein Steiff« schreibt Historikerin, Journalistin & Autorin Maren Gottschalk über die selbstbewusste, mutige und schwäbische Unternehmerin Margarete Steiff (aka Gretle), die als junge Frau als erstes Stofftier (oder Filztier) einen Elefanten 🐘 näht und damit den Beginn der Steiff Kuscheltiere und des gleichnamigen Familienunternehmens begründet. Die Romanbiografie erzählt auf zwei Zeitebenen das Leben der Margarete Steiff aus der Kindheit und aus der Gründerzeit weitererzählend. Margarete sitzt aufgrund von Kinderlähmung seit ihrem 2. Lebensjahr im Rollstuhl, wächst mit ihren 3 Geschwistern streng erzogen auf und bahnt sich ihren Weg durch das Leben👩🏻‍🦽Die Autorin verbindet in diesem Buch gekonnt biografische Fakten sowie Firmeninformationen mit fiktiven Erzählungen, so dass eine sehr interessante und kurzweilige Romanbiografie entstanden ist, die nicht nur erzählt, wie sich Steiff vom Elefäntle bis zum berühmten Teddy 🧸 mit Steiff-Markenknopf entwickelt hat, sondern auch das mutige und für damalige Zeiten sehr selbstbewusste Leben der Margarete Steiff (1847-1909). Sowohl die damalige Zeit ist sehr authentisch wiedergegeben als auch der schwäbische Dialekt - bei dem ich mir als Hamburger Deren zumindest für manche Essensbegriffe ein Glossar gewünscht hätte. 
I have to admit: Loving my beloved Teddy since Day 1 🧸❤️ und hier hat er jetzt seinen gebührenden Auftritt. Als bekennende Teddy-Liebhaberin seit Geburt 🧸 war es mir eine große Freude mehr über Margarete Steiff zu erfahren und kann ich diese wunderbare Romanbiografie sehr empfehlen. 💛

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Könnt Ihr Euch noch an Euer allererstes Plüschtier erinnern? Meins war ein riesiger Teddy, den ich zur Geburt bekommen habe und der mich meine ganze Kindheit und Jugend begleitet hat. Leider war er nicht von Steiff und auch später habe ich nie ein Steifftier bekommen, dabei gäbe es ohne die Firmengründerin Margarte Steiff heute wahrscheinlich keine Plüschtiere. Nur weil sie für ihre Schwägerin ein Nadelkissen aus Filz in Form eines Elefäntle genäht hat und das ihrem kleinen Neffen so sehr gefiel, ist sie überhaupt auf die Idee der Kuscheltiere gekommen. Zu ihrer Zeit gab es nämlich kein Spielzeug, dass nicht irgendeine Funktion hatte. Mit Zinnsoldaten spielte man Krieg und an Puppen wurde das spätere Mutterdasein geübt. Aber Margaretes Filztiere waren (Spiel-)Gefährten, die man einfach nur liebhaben und mit denen man alles Teilen konnte, egal ob Freud oder Leid: „Sobald ein Kind das Tier in die Hand nimmt, wird es lebendig.“ (S. 38) Maren Gottschalk schreibt sehr einfühlsam und lebendig über Margaretes Leben Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts in Giengen auf der schwäbischen Alb. Sie erzählt den Werdegang eines willensstarken und intelligenten Mädchens, dass durch eine Kinderlähmung nicht laufen und ihren rechten Arm kaum bewegen konnte, aber immer normal behandelt werden wollte „Ich bin nicht krank … nur laufen kann ich nicht.“ (S. 73) und mit ihrer Mutter deswegen regelmäßig Kämpfe ausfechten musste, die in ihr immer nur eine ewige Last sah, die die Familie durchfüttern muss. Dabei hatte Margarete eigene Pläne. Sie wird Näherin, baut sich erst mit ihren Schwestern und später allein ein Geschäft auf, das letztendlich ein riesiges Familienunternehmen mit Weltruhm wird. Sie reist, lernt Menschen kennen und findet einen Freund fürs Leben – diese zarte „Fast-Liebesgeschichte“ hat mir besonders gut gefallen. Ich konnte mich aus eigenen ganz ähnlichen Erfahrungen gut in Margarete hineinversetzen und wäre als Kind auch gern schon selbstbewusst gewesen wie sie. Es hat mir imponiert, dass sie trotz der Vorurteile und Bevormundung vor allem durch ihre Mutter stets ihre Ziele verfolgt und Wege gefunden hat, um diese auch zu erreichen. Damals hat man sie bestimmt oft eigensinnig genannt, heute würde man eher selbstbewusst sagen – so sollten Frauen damals nur leider nicht sein. „Sie hatte schon seit jeher den Wunsch, wahrgenommen zu werden, hörbar und sichtbar zu sein, zu zeigen, was sie kann. Respekt zu verdienen.“ (S. 406 / 407) Für mich ist Fräulein Steiff ein rundum gelungenes, sehr anrührendes und warmherziges Buch, das Margarete lebendig werden lässt und in mir die alte Sehnsucht nach einem eigenen echten Steiff-Bären weckt …

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