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Rezensionen zu
Nebelküste

Hannah Häffner

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Ich habe mich mit dem Buch sehr schwer getan. Ich ging mit der Erwartung an einen spannenden Ostsee-Krimi ran (wie auch auf dem Cover zu lesen ist), wurde aber leider enttäuscht. Das war definitiv nicht mein Buch. Vorweg, spannend war es in seiner Art, das Cover ist genial und das Setting Ostsee war in Teilen auch vorhanden und dann sehr anschaulich herausgearbeitet. Ich würde das Buch allerdings als Schicksalsroman betiteln; die drei Protagonisten Franka, Iris und Oda kommen unter verworrenen Umständen im Haus von Frankas Großmutter an der Ostsee zusammen. Jede hat ihr Geheimnis und die Frage ist, ob und wann die Vergangenheit die Frauen einholt und was ist mit den Einzelschicksalen auf sich hat. Mit dem Schreibstil kam ich auch nicht wirklich klar. Man könnte es teilweise poetisch nennen, das ist aber nicht das was ich lesen wollte und was auch nicht in einen ausgewiesenen Krimi passt. Die Sätze waren mir zu verschachtelt, zu viele Kommata .. zu viel von allem. Trotzdem gebe ich dem Buch gute 3 Sterne, vielleicht wäre es anders gewesen wäre ich nicht mit den Erwartungen an einen Küstenkrimi herangegangen. Spannend ist es, keine Frage, die Protagonisten sind interessant und wer Lust auf einen Schicksalsroman mit drei unterschiedlichen Frauen hatte, der kann gerne zugreifen.

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Hallo Ihr Lieben Hannah Häffner Nebelküste 🌟🌟🌟🌟/5🌟 Franka flieht überstürzt aus Hamburg in das verlassene Haus ihrer Großmutter an der Ostsee. Hier trifft sie auf Oda, die ihre Tante kannte. Zusammen retten die beiden Iris aus dem Wasser und leben nun zu dritt in dem Haus. Jeder trägt eine Geschichte mit sich herum, die für Spannung sorgten, denn es geschehen seltsame Dinge... Was verbindet diese Frauen und können wir ihren Geschichten trauen? Zumal kurze Zeit später Frankas früherer Liebhaber vor der Türe steht und kurze Zeit später tot aufgefunden wird. Ein altes Haus, dass die Vergangenheit um Frankas verstorbener Tante aufzeigt. Die Geheimnisse, die sie verschwiegen hat, fand ich am Ende richtig erschreckend und so passend für Frankas Geschichte. Für mich ist dieser Ostseekrimi ein Roman, der von seiner Atmoshäre und den toll skizzierten Protagonistinnen lebt. Die Autorin begeistert durch einen metapherhaften, wortstarken Roman, der unglaublich beklemmend und sehr bewegend geschrieben ist. Ich war schockverliebt in den Schreibstil, was mich das Buch fast in einem Zug hat lesen lassen. Nach und nach stürzt das Lügengerüst jedes einzelen zusammen. Auf eindringliche, emotionale Weise werden wir Zeuge von menschlichen Dramen, die sich am Ende zu einen tollen Ende zusammenfügt. Ein Roman der unter die Haut geht, der Spannung verspricht und tolle Wendungen bereit hält. Und erhält somit für all jene eine absolute Leseempfehlung, die ruhigere dafür aber emotional aufgelandene Spannungsromane mögen.

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Nachdem Franka erfährt, daß ihr Mann sie mit einer anderen Frau betrügt, flieht sie in das verlassene Haus ihrer Großmutter. Dort erwartet sie jedoch eine Überraschung- denn sie trifft auf Iris, die vorgibt eine alte Freundin von Großmutter Elena gewesen zu sein. Kurz darauf retten sie Oda aus der eisigen Ostsee. Die einander fremden Frauen wohnen nun zusammen in dem Haus - jedoch weiß Franka nicht, ob sie ihnen trauen kann. Denn auch außerhalb des Hauses geschehen merkwürdige Dinge - bis letztlich sogar eine Leiche gefunden wird. Hannah Häffner hat mit "Nebelküste" nun den zweiten spannenden Krimi geschrieben. Allerdings muß ich sagen, daß der Titel "Ostseekrimi" nicht wirklich gerechtfertigt ist. Mir fehlt hier ein mehr an Ostsee. Die Handlung hätte an jedem Gewässer spielen können, daß typische Ostseeflair sucht man hier vergebens. Dies aber nur als kleine Anmerkung, denn ansonsten ist das Buch wirklich empfehlenswert. Spannung wird hier nicht durch Action und Mord erzielt, sondern durch psychologische Spielchen. Man fragt sich permanent, was Iris und Oda mit Franka vorhaben - oder sind sie vielleicht doch harmlos? Diese zwei Charaktere sind absolut nicht zu durchschauen. Nach und nach gibt Hannah Häffner ein Stück von ihnen und Franka preis und das Puzzle setzt sich erst ganz allmählich zusammen, so daß man erst am Ende erfährt, in welcher Beziehung die Frauen zueinander und zu Großmutter Elena stehen. Der Schreibstil ist bei diesem Buch streckenweise etwas sehr "blümerant". Es werden Vergleiche gezogen, deren Formulierungen schon fast als Poesie durchgehen. Trotzdem liest sich das Buch wunderbar und es macht Spaß! Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung- man muß sich nur von der Erwartung "Ostseekrimi" freimachen.

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• NEBELKÜSTE • "Nebelküste" ist der zweite Kriminalroman der Autorin Hannah Häffner. Ihr Debüt habe ich vor einiger Zeit gelesen, sodass ich sehr auf ihr aktuelles Buch gespannt war. I N H A L T : Franka steht nach der Trennung von ihrem Mann plötzlich ganz alleine da. Um Abstand von ihrer Beziehung zu gewinnen, zieht sie in das leerstehende alte Haus an der Ostsee, welches ihr von ihrer Großmutter vermacht wurde. Überraschenderweise trifft sie dort die mitten im Leben stehende Iris und die ruhige Oda. Eines haben die drei Frauen gemeinsam: sie alle tragen ein Geheimnis mit sich. Doch sie können es nicht allzu lang voreinander verbergen, denn eine unbekannte Gefahr aus der Vergangenheit rückt immer näher. M E I N U N G: Das Buchcover ziert den Zusatz "Ein Ostsee-Krimi". Dieses Emblem lässt bestimmte Erwartungen zu, die nicht erfüllt werden. So spielt die Ostsee nur eine kleine Nebenrolle. Trotz der teils mitreißenden Handlung ist "Neblküste" für mich kein klassischer Krimi, sondern eher ein Spannungsroman. Franka kommt man als Hauptcharakter sehr nah, denn die Autorin schafft es eindringlich uns an ihren Gedanken teilhaben zu lassen. In diesen Szenen begegnet man ihrer Angst, Unsicherheit und Hoffnung. Die Handlung des Romans ist relativ knapp erzählt und man ahnt als Leser:in worauf es hinaus läuft. Häffner schafft zahlreiche Wendungen und eine atmosphärische Stimmung. Die Auflösung des Situationsgeflechts hat nicht ganz meinem Geschmack entsprochen, was an meinen falschen Erwartungen lag. Dennoch werden Leser:innen auf den Geschmack kommen, die sprachlich gut verfasste Romane mit einer ordentlichen Portion Spannung mögen. 🤍 Ein Spannungsroman der nach und nach ein Geflecht von Geheimnissen aufdeckt und tief in die Psyche der einzelnen Charaktere blicken lässt. An einigen Stellen fehlte es mir an einer ausgefeilteren Handlung und an mehr Krimielementen.

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Als Franka (36) von einer Geschäftsreise nach Hause kommt, wartet dort schon ihr Mann, der ihr eröffnet, dass er seit einiger Zeit eine Affäre mit einer anderen Frau hat. Überstürzt verlässt Franka ihn und flüchtet an die Ostsee ins Haus ihrer verstorbenen Großmutter Elena. Obwohl es seit deren Tod vor 7 Jahren ihr gehört, hat sie zwar immer die laufenden Kosten beglichen, es sonst aber nie genutzt. Als sie die Tür öffnet, steht sie einer fremden Frau gegenüber. Diese stellt sich als Iris vor und behauptet, eine langjährige Freundin von Elena gewesen zu sein, die sie besuchen wollte. Sie habe das Haus zwar unverschlossen, aber verlassen vorgefunden und sei einfach hineingegangen, denn sie müsse sich eine Zeit lang verkriechen. Franka sieht Parallelen zu ihrer eigenen Situation und erlaubt Iris nach anfänglichem Widerstand schließlich zu bleiben. Damit nicht genug, retten die beiden Frauen kurz darauf die junge Oda aus der eiskalten Ostsee und bringen sie ins Haus, wo sie erst einmal bleibt. Wer sind die beiden Frauen? Ist es Zufall, dass sie gerade bei dem verlassenen Haus aufeinandertreffen? Ist Franka sicher oder stellen ihre Mitbewohnerinnen eine Bedrohung dar? Beide scheinen etwas zu verbergen, und auch Franka verheimlicht etwas. Hinzukommt, dass sich im und ums Haus herum Beunruhigendes tut. Und dann wird auch noch eine Leiche in unmittelbarer Nähe gefunden. Resümee: Ich wollte dieses Buch lesen, weil auf dem Cover als Genre-Bezeichnung „Ostseekrimi“ hervorsticht. Dem wird der Inhalt jedoch nicht gerecht: Zwar entsteht immer wieder ein wenig Spannung, weil der Leser sich fragt, wer Iris und Oda sind, welches Geheimnis sie umgibt, welche Beziehung sie zu Elena hatten, ob von ihnen eine Gefahr für Franka ausgeht und wer für die rätselhaften Ereignisse im bzw. um das Haus herum verantwortlich ist. Aber es findet kein Verbrechen statt, aufgrund dessen die Polizei ermittelt - wenngleich sie wegen des in der Nähe gefundenen Toten einen kurzen Auftritt hat. Stattdessen werden viele philosophische Fragen erörtert. Dies rückt das Buch in die Nähe eines Romans – was als Genre-Angabe auf dem Cover nur schwer lesbar ist -, ist durchaus interessant und bietet Stoff zum Nachdenken über verschiedene Aspekte des Lebens. Die Basis dafür bieten die sich verändernde Beziehung der drei Frauen zueinander, die Informationen, die sie von sich peu à peu preisgeben, sowie die dadurch ausgelösten gedanklichen Exkurse der Erzählerin. Weil die Situation nicht statisch bleibt, entstehen eine wohltuende Dynamik und – wie oben bereits erwähnt – gelegentlich Spannungsspitzen. Nach und nach kommt ans Licht, welche Geheimnisse Franka, Iris und Oda zunächst unbedingt für sich behalten wollten, wie ihre Beziehung zu Elena war und wer der Verursacher der mysteriösen Vorgänge in ihrer unmittelbaren Nähe ist. Äußere Ereignisse wirken bei den sukzessiven Enthüllungen wie ein Katalysator. Fazit: Für mich ist das Buch ein psychologisch-philosophisch sehr interessanter Roman mit Spannungselementen.

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Absolut spannender Ostseekrimi

Von: Bücherela

26.03.2022

Die junge Franka flieht nach dem dramatischen Ende ihrer Beziehung in das alte Haus Ihrer Großmutter Elena. Diese ist seit 7 Jahren verstorben und Franka war seitdem nicht mehr in dem Haus, indem sie aufgewachsen ist. Unerwartet taucht plötzlich eine vermeintliche Freundin von Elena ebenfalls dort auf. Als sie dann kurze Zeit später die junge Oda retten, sitzen alle drei im Haus und jeder von ihnen birgt ein Geheimnis. Als dann noch mysteriöse Botschaften und eine Leiche gefunden wird, weiß keiner mehr wem man trauen kann... Meine Meinung: Das Buch braucht ein wenig um in Fahrt zu kommen. Es beginnt mit den drei Frauen die alle ein Geheimnis bergen und man diesem noch nicht wirklich auf die Spur kommt. Verbindet sie alle was? Der bildgewaltige Schreibstil hat mich schon sehr gefesselt und ich konnte mich gut in die Charaktere einfühlen. Als dann die erste Leiche gefunden wurde, nahm die Geschichte wahnsinnig viel Spannung auf. Alles ist plötzlich anders, die Wendungen sind fantastisch und ein unerwartetes Ende macht das Buch rund. Ein wirklich gelungener, wenn auch nicht der klassische Krimi, den ich, als Ostseekind, absolut weiterempfehlen kann 😃👍🏻

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Nachdem Franka Gehring von ihrem Ehemann betrogen wurde, flüchtet sie in das alte Häuschen ihrer verstorbenen Großmutter Elena an der Ostsee. Dort begegnet sie unerwartet einer angeblichen Freundin von Elena. Wenig später retten die beiden gemeinsam die junge Oda, die sich im Meer ertränken wollte. Alle drei Frauen suchen eine Zuflucht und bergen Geheimnisse, über die sie nicht sprechen möchten. Es herrscht gegenseitiges Misstrauen, aber Franka möchte auch nicht alleine sein und die fremden Frauen wegschicken. Als sich die drei Frauen durch mysteriöse Botschaften bedroht fühlen, beginnen sie sich zu öffnen und Erklärungen für ihre Anwesenheit zu geben. Als in der Nähe eine Leiche gefunden wird, wächst die Unsicherheit, Verdächtigungen werden ausgesprochen und letztlich stehen sie vor der Frage, ob sie in dem Haus noch sicher sein können. Der Roman wird aus der Perspektive von Franka geschildert, die in das alte Häuschen ihrer verstorbenen Großmutter zurückkehrt, wo sie nach der Vernachlässigung durch ihre Mutter Teile ihrer Jugend verbracht hat. Die Geschichte beginnt undurchsichtig, denn Franka gibt nicht viel von sich Preis, möchte Abstand von Hamburg und ihrer jüngsten Vergangenheit haben. Auch die beiden anderen Frauen, denen sie begegnet, offenbaren wenig von sich und können aus zunächst unbekannten Gründen nicht dorthin zurück, wo sie hergekommen sind. Es herrscht eine angespannte Stimmung untereinander, die noch verstärkt wird, als sie sich von einem unbekannten Eindringling bedroht fühlen. Keine kann sich vorstellen, wer es ist und ob er es auf eine von ihnen abgesehen hat. Durch die Gefahrenlage bilden sie eine Schicksalsgemeinschaft und versuchen Vertrauen zu schöpfen und erzählen von sich und ihrer Vergangenheit. Überraschenderweise ist insbesondere Frankas Geheimnis erschütternd, von der man eigentlich dachte, den Grund für ihr Verschwinden zu können. Zunächst vermittelt die Handlung den Eindruck eines dramatischen Spannungsromans über Frauen, die keinen anderen Ausweg wussten, als wegzulaufen. Erst mit Frankas Offenbarung, dem Fund einer Leiche und der unbekannte Gefahr vor Ort entwickelt die Geschichte erst ab dem letzten Drittel Elemente eines Kriminalroman. Die Geschichte bleibt lange undurchsichtig bis sich die Zusammenhänge mit Fortschreiten der Handlung offenbaren. Die Atmosphäre ist düster und melancholisch und fesselt zudem durch die Tatsache, dass Franka durch Erzählungen von anderen und aufgefundene Briefe einen ganz anderen Eindruck von ihrer geliebten Großmutter erhält, mit der sie so eng verbunden war. Es ist eine dramatische und schicksalhafte Geschichte mit Krimielementen über Trauer und Schuld, die am Ende mit unerwarteten Wendungen überraschen kann. Als Ostsee-Krimi würde ich das Buch nicht bezeichnen, dafür liegt der Fokus der Geschichte zu wenig auf einem Verbrechen und es fehlt zudem an Ermittlungen.

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"Nebelküste" ist der neue Roman von Hannah Häffner. Das gelbe Zusatz-Logo "Ostsee-Krimi" auf dem Titel sollte man sich meiner Meinung nach lieber wegdenken. Es könnte falsche Erwartungen wecken und dann beim Lesen für Enttäuschung sorgen. Ich persönlich würde den Roman trotz seiner durchaus spannenden Entwicklung jedenfalls nicht in die Krimi-Schublade stecken. Da ist er meiner Ansicht nach nicht richtig aufgehoben. Darum geht's: Franka sucht Zuflucht im verlassenen Haus ihrer Großmutter. Da trifft sie auf Iris, eine Freundin ihrer Oma. Und dann retten beide noch die lebensmüde Oda aus dem Wasser. Es gibt ein paar seltsame Vorkommnisse - und schnell zeichnet sich ab, dass keine der Frauen mit offenen Karten spielt… "Nebelküste" ist ein hervorragend geschriebener Roman, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Vom ersten Moment an war ich schockverliebt in Hannah Häffners sehr sanften und gleichzeitig doch so wort- und bildgewaltigen Schreibstil. Ich habe mich in die Worte und Sätze fallen lassen, mich in ihnen verfangen und sie gierig aufgesaugt. Ich habe mich hier durch eine faszinierende, mysteriöse und geheimnisvolle Story gelesen, die mir unheimlich gut gefallen hat. Spannend und atmosphärisch. Aber eben kein Krimi im herkömmlichen Sinn. Fazit: Ein Haus am Meer. Drei Frauen. Viele Geheimnisse. Die Ausgangslage ist vielversprechend. Und wie Hannah Häffner den Plot entwickelt ist fulminant. "Nebelküste" ist ein Spannungsroman der eher leisen Töne, der aber trotzdem unter die Haut geht. Das Buch hat als Gesamtpaket total meinen Geschmack getroffen. Deshalb: Leseempfehlung!

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