Rezensionen zu
Boy meets Girl

Alles in allem ein gute Buch

03.04.2022

Ich habe mich bei dem Buch gut unterhalten gefühlt.

Boy meets girl oder die Frage: Wie soll mein Leben weiter verlaufen

01.04.2022

Die Paartherapeutin und Ratgeberautorin Nora, Mitte 50 wird nach 30 gemeinsamen Jahren von ihrem Mann betrogen und es kommt zur Trennung. Doch anders wie bei ihren Patienten weiß Nora erstmal nicht, wie es in ihrem Leben weitergehen soll und wie sie ihr Leben nun gestalten möchte. Dann lernt sie zufällig im Supermarkt den jüngeren Gregory kennen. Nora geniesst ihre Zeit mit ihm, bis sie auf dem Markt ihren guten Freund aus Studienzeiten wieder trifft, den sie lange nicht mehr gesehen hat. Von da an herrscht in ihrem Kopf ein wahres Gefühlschaos und sie ist hin und hergerissen zwischen Gregory und ihrem Studienfreund. Zum Glück gibt es noch ihre beste Freundin Lou, die immer einen Rat für sie hat. Neben dem ganzen Gefühlschaos mit den beiden Männern, muss Nora dann auch noch erkennen, dass ihre Eltern alt werden und immer mehr ihre Hilfe benötigen. Der Roman wirft viele Fragen auf, die man sich nach langjährigen Beziehungen stellt und greift auch das Thema Umgang mit dem altern der Eltern auf. Mir hat der Roman gut gefallen.

Als ob ich meine Gedanken auf Papier lese...

01.04.2022

Ein ruhiger Roman, der eher durch seine langsamen, tiefgängigen Gedanken als viel Action überzeugt. Teilweise kam es mir so vor, als hätte ich meine eigenen Gedanken auf Papier vor mir, sie waren für mich sehr nachvollziehbar. Mir kam es durchgehend so vor, als begleite man eine Mitt-Dreißigerin statt einer Frau in ihren 50ern. Wahrscheinlich, weil ich Mitte 30 bin und mich damit identifizieren konnte. Umso beruhigender, dass es keine Sache des Alters zu sein scheint, neue Wege und sich selbst zu suchen und finden zu können. Wer sehr viel Handlung erwartet, dem würde ich den Roman nicht empfehlen. Wer sich gerne Gedanken zu Liebe, Freundschaft, sich selbst macht, dem kann ich diesen Roman ans Herz legen.

Vom Neubeginn und Veränderungen

31.03.2022

Julia Holte beschreibt auf 284 Seite in 26 Kapiteln sehr kurzweilig die Geschichte von Nora. Diese ist in Ihren Fünfzigern und ihr Leben steht vor einigen Veränderungen. Die Ehe läuft nicht mehr so wie sie soll und insgeheim weiß Nora wohl schon, dass die Ehe gescheitert ist. Als sich dies als Wahrheit manifestiert, wird sie durch zwei zufällige Begegnungen mit einem unbekannten und einem bekannten Mann vor eine erneute Probe gestellt? Welche Weichen wird sie in ihrem Leben wahrnehmen, wo soll die Reise hingehen? In einem sehr leichten Schreibstil fesselt einen die Autorin und bindet einen so in die Geschichte über das alltäglich Leben mit ein. Kurzweilig aber zu schnell zu Ende.

Boy meets Girl

30.03.2022

„Boy meets girl“ ist ein Buch mit Tiefgang, denn es macht deutlich, dass es im Laufe eines Leben viele Wege und Abzweigungen zu nehmen gibt. War im Nachhinein jede Entscheidung die Richtige? Kann aus einer falschen Entscheidung etwas Gutes und Neues entstehen? Nora merkt mit Mitte 50, dass sie in ihrem Leben etwas ändern muss. Sie war schon lange nicht mehr glücklich, hat sich aber über Jahre hinweg selbst belogen und an den gewohnten Dingen festgehalten. Ein Zufall löst diesen wichtigen Änderungsprozess aus und es folgen etliche weitere Zufälle, die Nora zu einer selbstbewussteren Frau machen. Der Autorin Julia Holbe gelingt es, durch ihre Art zu schreiben, die Gedanken und Erlebnisse von Nora so realitätsnah zu erfassen, dass man den Eindruck gewinnen könnte, eine sehr gute Freundin würde von ihren Erlebnissen, Gedanken und Problemen erzählen. Mir hat das Lesen dieses Buchs sehr viel Freude gemacht, es regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern auch zum Träumen!

Reife Liebesgeschichte

29.03.2022

Ich habe es genossen diesen Roman zu lesen. Endlich mal ein Liebesroman für jung und alt. Der Roman macht Hoffnung, dass auch in fortgeschrittenem Alter romantische Liebe möglich ist. Es ist zwar eine kurzweiliger Roman, aber perfekt um ihn zwischendurch zu genießen. Eine Kaufempfehlung gerade für reife Frauen, die im tristen Alltag feststecken.

Ein netter Roman

29.03.2022

Nora ist Anfang 50 und dann ist ihre Ehe plötzlich kaputt. Ihr Mann ist oft beruflich unterwegs, viel zu sagen haben sie sich seit Jahren schon nicht mehr und plötzlich findet sie beim Waschen seiner Wäsche einen alten, schwarzen, ausgeleierten, ihr viel zu großen Damenschlüpfer. Wow, das saß. Er hatte sie zwar schon an die 13 Mal betrogen, wenn sie sich recht erinnerte, aber irgendwas hat in diesem Moment Klick gemacht. Reden wollte er nicht, also hat er sich einfach "beruflich" für 3 Monate nach Rom abgesetzt. Endlich zeit für sie, einmal in sich zu hören und herauszufinden, ob das wirklich alles im Leben ist. Sie hat eine erwachsene Tochter, die im Buch keine Rolle spielt und gebrechliche Eltern, die um die 80 sind und beide nicht mehr ganz beisammen. Eines Tages beim Einkaufen stößt sie mit dem viel jüngeren Gregory zusammen und es entwickelt sich eine lockere Affäre, ganz nett, aber nichts auf Dauer. Es tut ihr gut. Durch Zufall trifft sie Yann, einen alten Freund wieder, der etwas in ihr auslöst. Nach und nach wird die Geschichte der beiden freigelegt. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch gut zu lesen, mir persönlich hat aber irgendetwas gefehlt. 3 Sterne deshalb, weil man aus dem Ende mehr hätte machen können und es auch irgendwie Erklärungen offen gelassen hat. Für zwischendurch ist Boy meets Girl gut zu lesen, aber wirklich tiefergehend habe ich es nicht empfunden. Es ist eher ein Mitnehmen in den aktuellen Alltag von Nora und ihre Reise der sich Abkapselung von ihrer Ehe und des Öffnen für etwas Neues

Man kann das Leben immer wenden

29.03.2022

Nora, Paul, Gregory und Yann. Und der böse Schlüpper, der alles ins Rollen bringt. »Boy meets Girl« – mit diesem Satz kann alles anfangen, jede mögliche Geschichte nimmt von hier aus ihren Lauf. Auch für Nora verändert eine kurze Begegnung ihr ganzes Leben. Ein Roman wie ein französischer Film: leichtfüßig, tiefgründig und nachklingend. Zum Inhalt dieses Romans möchte ich gar nicht viel sagen. Bitte lest es! Und ja, er klingt nach. Ein kleines Fazit: vielleicht liegt es daran, dass ich mich mit Nora in so vielen Gedankengängen identifizieren konnte. Als Testleserin wusste ich ja nur ansatzweise um was es geht. Aber dann.. das Buch war wie für mich gemacht. Ich möchte betonen, dass diese Geschichte kein ödes und verqueres Sich-Selbstfinden-Buch darstellt. Aus meiner Sicht. Eher, wie sich Liebe anfühlen sollte. In kleinen und großen Facetten, in jedem Alter. Verpackt in einer wohlig seufzenden Geschichte. Und wer nach der letzten Seite auch unbedingt mal wieder in das wunderschöne Luxembourg will, ist hier genau richtig 👌 Danke an Julia Holbe für diesen leichten und erfrischenden Roman!