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Rezensionen zu
Als die Welt stehen blieb

Maja Lunde

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Lesenswert? - Auf jeden Fall!

Von: Susanne S.

26.10.2020

Wieso sollte man ein Buch über etwas lesen, das man selbst erlebt hat? Nur weil es eine berühmte Autorin geschrieben hat? Diese Frage beschäftigte mich vor der Lektüre von „Als die Welt stehen blieb“. Die Antwort lautet ja! In dem Buch geht es auf eindringliche Weise um die Zeit des Lockdowns während der Corona-Pandemie in Norwegen, dem Heimatland von Maja Lunde. Mal in längeren Beschreibungen ihres Familienlebens, mal in kurzen Bruchstücken von Gedanken oder aktuellen Nachrichten lässt Maja Lunde die Leser*innen an „ihrem“ Lockdown teilhaben. Und der unterscheidet sich gar nicht so sehr von den eigenen Erinnerungen im März und April 2020. Man kann sich fragen, ob man ebenso reagiert hat, hysterischer oder gelassener. Das Buch lässt die Autorin menschlich erscheinen und kann vielleicht bei der Verarbeitung der eigenen Erinnerungen helfen. Und in jedem Fall ist "Als die Welt stehen blieb" ein wertvolles Stück Zeitgeschichte, das man unbedingt in einigen Jahren mal wieder lesen sollte.

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aktuell, wie sie es erlebt hat

Von: Luise

26.10.2020

Das Buch habe ich schnell in einem Rutsch gelesen gehabt. Ein entspannter gemütlicher Sonntag. Es war gut zu lesen. Ein Bericht, ein Tagebuch, eine Erzählung. Als hätte man sich gemütlich unterhalten. Kein besonderes Highlight. Vielleicht ist es auch noch zu neu. Vielleicht wird das Buch tatsächlich interessanter zu lesen, wenn man über die Zeit rückwirkend lesen möchte. Ich werde das Buch behalten, meine Gedanken reinschreiben und es meinen Enkelkindern schenken.

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Als die Welt stehen blieb

Von: KuGa

26.10.2020

Wie ein Tagebuch hat Maja Lunde ihre Buch-Reportage “Als die Welt stehen blieb” aufgebaut. Darin erzählt sie, wie sie jeden einzelnen Tag im März 2020 wahrgenommen hat, was sie erlebt und wie es ihr und ihrer Familie mit der immer näher kommenden und schließlich mit voller Wucht eintreffenden Bedrohung ergeht. Manchmal entgleitet ihr die Fantasie in hoffnungslos-dystopische Szenarien, manchmal beschäftigt sie sich ganz praktisch mit ihrem Garten. Natürlich geht es auch immer darum, wie gut der Familienzusammenhalt dem Druck standhält, wie es ihren Eltern und ihrer hochbetagten Großmutter geht und wie Freunde und Verwandte auf die Krise reagieren. Vieles ähnlich dem, was wir selbst in diesem Frühjahr erlebt und vielleicht fast schon wieder vergessen haben. So sind Maja Lundes genaue Beobachtungen in “Als die Welt stehen blieb” zwar manchmal etwas dramatisch-melancholisch, aber dennoch sehr realistisch, offen und authentisch erzählt.

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Die norwegische Autorin und Drehbuchschreiberin Maja Lunde gewährt in "Als die Welt stehen blieb" einen sehr persönlichen Einblick in ihre ersten Tage des Lockdowns. Das Familienleben mit ihrem Mann und den drei Söhnen liest sich wie ein Tagebuch. Dabei lässt Maja Lunde ihre Leser an ganz persönlichen Gedanken und Alltagssituationen teilhaben. Plötzlich schrumpft die Welt zusammen und die digitale Verbindung zur Außenwelt gewinnt immens an Bedeutung. Home-Office und Home-Schooling nehmen einen Großteil des Tages in Anspruch. Gerade der Online-Unterricht stellt Eltern und Kinder vor ungeahnte Herausforderungen und erhöht das Konfliktpotential. Dazu kommen die Sorgen und Ängste um gefährdete Verwandte, Freunde oder Bekannte. Der wichtige persönliche Kontakt wird eingeschränkt. Jeder Leser kennt genau diese Situation selbst, denn so oder zumindest ähnlich, ist es allen vor wenigen Monaten, zur Anfangszeit der Corona-Pandemie gegangen. Die Autorin beschreibt ihre Eindrücke so intensiv, dass man das Gefühl hat, direkt von ihr angesprochen zu werden. Maja Lunde, die wie sie zugibt, nah am Wasser gebaut ist, teilt die Wucht der Eindrücke, die auf sie einprasseln und ihre Sorgen ungeschminkt mit den Lesern. Dadurch wirkt sie sehr sympathisch. Das kleine Büchlein liest sich deshalb nahezu von selbst. Ein durchweg interessanter und ehrlicher Einblick in die ersten Tage des Lockdowns, aus sehr persönlicher Sicht von Maja Lunde.

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Absolut lesenswert

Von: Carolin K.

26.10.2020

Wer Maja Lundes Romane gelesen hat, wird auch von diesem Buch nicht enttäuscht werden. Ihr ehrlicher und unverblümter Schreibstil, den ihre Fans kennen, findet sich in diesem Buch wieder. Es handelt sich diesmal um keinen ihrer dystopischen Romane, obwohl man das Gefühl haben könnte, dass dem doch so ist! In Form von Tagebucheinträgen beschreibt sie die ersten 3 Wochen des Lockdowns im März. Sie beschreibt wie ihre Familie damit umgeht, schreibt ihre Ängste und Sorgen auf und erwähnt, dass der vierte Roman von genauso einem Virus handeln soll… Man spürt die Sorgen, die sie sich am Anfang der Pandemie gemacht hat und dass auch sie sich an die Situation gewöhnt hat, so wie wir alle. Und Ende hat man, wie in allen Büchern von Maja Lunde, ein kleines bisschen Hoffnung. Ich lese dieses Buch, während sich Deutschland auf einen zweiten Lockdown vorbereitet. Ich denke darüber nach, wie es mir im März erging und auch, wie es mir und meiner Familie in einer möglichen zweiten Welle ergehen wird. Ich teilte ähnliche Gedanken und Gefühle wie Maja Lunde sie erwähnt. Ich kann mich mit ihren Schilderungen vom Leben auf ihrer „Insel“ sehr gut identifizieren. Es tat gut dieses Buch zu lesen und zu sehen, dass jede/r derzeit Probleme hat mit denen er/sie auf die eigene Art und Weise umzugehen versucht.

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Brandaktuell und Bewegend

Von: Yvi

26.10.2020

Momentan ähnelt die Zeit der Pandemie wieder erschreckend den Anfängen im März und dem damit verbundenen Lockdown. Maja Lunde beschreibt anschaulich wie es uns wohl fast allen ging. Ich fand das Buch sehr aktuell und interessant!

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Sehr berührend und hochaktuell

Von: SK

26.10.2020

Dass eine Autorin hochaktuell aus ihrer Sicht den Umgang mit der Corona-Krise schildert, hatte ich zuvor noch nicht gelesen. Gut, lange wütete die Pandemie zu dem Zeitpunkt auch noch nicht, doch das zum Thema zu machen, fand ich eben sehr interessant. Zu lesen, wie ein anderes Land mit der Pandemie umgeht und wie diese das Leben der Autorin selbst einschränkte und nachhaltig veränderte, kann man unterhaltsam ja nun kaum nennen, auch wenn es sich um einen Roman handelt. Vielmehr ist es eine Momentaufnahme des März 2020 und man taucht mit in das Leben der Maja Lunde ab. Sie erzählt sehr ehrlich und authentisch und durch den aktuellen Bezug und der Unmittelbarkeit der Pandemie auch für einen selbst musste ich beim Lesen oftmals schlucken. Sehr interessant und berührend, ein eher kurzer, aber sehr gutes Buch.

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Lockdown

Von: klaudia

25.10.2020

März 2020: so unwirklich, aber doch so real. Hätte uns das jemand angekündigt, wir hätten nicht geglaubt, dass es so etwas in unseren westlichen Demokratien geben kann. Der Schock, der uns allen in den Knochen saß und ein Stück weit noch immer sitzt, ist in den Zeilen der Autorin gut spürbar. Danke für das schriftliche Festhalten und Aufarbeiten dieser außergewöhnlichen Ereignisse!

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