Rezensionen zu
Farm der Tiere

Sich selbst kritisch betrachten

08.02.2021

Ich sortiere noch Gedanken. Wenigstens der Titel wird wohl jedem etwas sagen. Goerge Orwell schreibt in dieser Allegorie über Tiere, die ihren Bauern vertreiben und sich von da an selbst organisieren, ihren Hof alleine führen, Regeln aufstellen. Denn ALLE TIERE SIND GLEICH. Oder? Man kann von der Geschichte halten was man möchte. Ich hab schon Dinge gelesen, die besser geschrieben waren, mich mehr mitgerissen haben, weniger vorhersehbar sind. Nichts desto trotz gibt es einem viele Denkanstöße. Sind wirklich alle Menschen gleich? Gibt es gleichere? Warum machen sich manche gleicher? Tue ich das auch? Bin ich rassistisch? Egoistisch? Narzisstisch? Toxisch? Ich empfehle es also weniger wegen der unfassbaren Story, sondern eher um mal wieder etwas kritisch sich selbst und sein Umfeld zu betrachten.

Rezension - Farm der Tiere von George Orwell

02.02.2021

Den meisten Literatur begeisterten ist der Name George Orwell ein Begriff und viele kenne "die Farm der Tiere", bzw. zumindest den Grundgedanken der Fabel. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ein Lehrer in der Schule uns den Film dazu gezeigt hat. Doch das ist schon viele Jahre her und ich war schon sehr gespannt darauf endlich das Buch zu lesen. Für einen Klassiker ließ es sich sehr leicht lesen - das liegt mitunter sicherlich an der Fabel Form. Die Geschichte erzählt von einer Farm auf der sich die Tier erheben und den Menschen verbannen, der ihnen ihre hart erarbeiteten Erzeugnisse nimmt. Diese Rebellion entartet jedoch und zeigt schon bald sehr gut wie Macht jeden verderben kann. Es geht hier natürlich insbesondere um totalitäre Systeme und Diktaturen, aber für mich ist dies die wichtige Kernaussauge. Das ist heute noch genauso aktuell wie damals, Ideale werden zu Gunsten der Macht und Bequemlichkeit verraten. Jeder sollte diese Fabel mal gelesen haben.