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Rezensionen zu
Southern Gothic - Das Grauen wohnt nebenan

Grady Hendrix

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Mein erster Vampirroman seit langem 🙈 Ja, ich gebe zu, dass Thema ist etwas ausgelutscht aaaber dieses Buch war ziemlich anders als man erwartet. Düster & spannend erzählt, geht es nicht nur um das Monster an sich, sondern um das Leben, die Probleme, die Hausfrauen in den 80ger/90ger Jahren hatten... Inhalt: Patricia Campbell, die mit ihrer Familie in einer beschaulichen Kleinstadt der USA lebt, ist unzufrieden. Die zwei süßen Kinder machen nur  noch Probleme, ihre Schwiegermutter braucht ständig Pflege & überhaupt passiert grade nichts aufregendes in ihrem Leben. Also gründet sie selbst einen Buchclub, in dem sie und ihre Freundinnen sich voll ausleben können. Dann zieht auch noch ein neuer, gut aussehender Nachbar nebenan ein: James Harris. Von da an überschlagen sich die Ereignisse. Patricia wird von ihrer Nachbarin auf grausame Weise attackiert, ihre Schwiegermutter stirbt und einige Kinder verschwinden. Patricia befürchtet, dass die Ereignisse etwas mit James Harris zu tun haben aber wird ihr jemand glauben...? Meine Meinung: Ein ziemlich interessantes Buch, was mir, trotz gesellschaftlicher Themen doch sehr gut gefallen hat. Patricias Leben und Alltag werden sehr beschaulich beschrieben & machen einen Großteil der Geschichte aus. Putzen, Kochen, Kinder betüddeln & True-Crime-Bücher im Buchclub erörten, so sieht bis dato ihr Leben aus. Bis sie James Harris hereinlässt, der durch seine charmante, belesene Art bei ihr glänzen kann. Bis er sich immer weiter in ihr Leben drängt und Patricia die einzige ist, die die seltsamen Vorkommnisse bemerkt. Bis es zum krassen Showdown kommt, braucht es zwar etwas Durchhaltevermögen, man wird aber mit blutigen Szenen und Horrorelementen belohnt. Auch wenn ich vll etwas anderes erwartet hatte, konnte mich die Geschichte gut unterhalten und mitnehmen. Mein Fazit: Klar, hätte man einige Stellen kürzen können, definitiv. Dennoch habe ich mich keineswegs gelangweilt, was ja nur gutes bedeuten kann :) Und by the way: ich liiiebe dieses Cover 🖤

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“Southern Gothic ” hat mich allein durch das Cover schon so unglaublich angesprochen, der Klappentext tat sein übriges und ich war nicht mehr zu bremsen. Bekam ich das, was ich erwartet habe? Nein, definitiv nicht. Dieses Buch hat mich absolut überrascht und das auf jeder erdenklichen Ebene. Der Schreibstil des Autors hat mir richtig gut gefallen. Einnehmend und absolut fesselnd. Er schafft dazu eine sehr düstere ,drückende und unheimliche Atmosphäre, die perfekt zur Handlung passt. Die Charaktere haben mich definitiv mitgerissen, allen voran Patricia ,da man ihre Perspektive auch erfährt. Sie hat eine ungeheure Leidenschaft und sehr viel Stärke in sich. Hat sie sich einmal festgebissen, läßt sie nicht mehr los und kämpft bis zum letzten Akt der Verzweiflung. Ich mochte es sehr, wie sie agiert hat, konnte ihre Verzweiflung, ihre Angst und Hilflosigkeit spüren. Und daneben haben mich auch Slick und James Harris überrascht und definitiv für sich eingenommen. Aber außer Patricia, blieben die anderen Charaktere leider etwas blass für mich. Was bis auf eine Person, hier auch nicht so tragisch ist. Denn im Vordergrund steht der Fokus auf etwas ganz anderem. Was mir allerdings hier verstärkt aufgefallen ist, wie unterwürfig und klein die Frauen gehalten wurden. Als wären sie nichts weiter wert, als der Dreck unter den Schuhen. Dabei sollte man sich vergegenwärtigen dass immer die Frauen es sind, die alles zusammenhalten und es mit Stärke versehen. Sie sind der Anker in dieser gnadenlosen Welt. Doch alles in allem waren die Charaktere für mich glaubhaft, spürbar und einfach durch und durch mit Leben gefüllt. Das Geschehen spielt sich von 1988 bis 1997 ab. Man wird direkt mit dem Südstaatenflair in den Bann gezogen. Ebenso werden hier ganz klar Rassenunterschiede gemacht. Bist du ein Weißer hast du Glück, wenn du schwarz bist, interessiert sich niemand für dich. Das sind Themen die sehr sorgsam und feinfühlig eingewoben werden und dadurch bekommt dieses Werk eine noch größere Bedeutung und zugleich Beklemmung. Was aber noch nicht das ganze Drama darstellt. Denn Hendrix hat eine ganz eigene Art für Dramatik und Tragik zu sorgen. Er fasst gesellschaftskritische Themen auf und bietet sie ungeschönt dar. Die 80er Jahre waren in den Südstaaten voller Missstände, wodurch man das Gefühl hat in den 50er Jahren gelandet zu sein. Und dieses Gefühl hatte ich einfach die ganze Zeit über. Das ist eine Thematik die unglaublich wütend und zugleich hilflos macht. Und dann bildet er einen Trupp an Frauen, gekleidet als Buchclub und sie bieten kräftig Paroli. Natürlich geht es hier vordergründig um einen Vampir oder was immer er sein mag. Es wird manipuliert, intrigiert und mit Hass und Perfidität um sich geworfen. Aber letztendlich ist das nur die Hülle, für etwas sehr viel wichtigeres. Die ersten 100 Seiten verliefen für mich sehr schleppend. Es war nichts halbes und nichts ganzes und ich wusste einfach nicht, was mir hier mitgeteilt werden sollte. Dadurch dass der Klappentext schon sehr spoilert, wusste ich, worauf es hinausläuft. Was extrem schade ist, weil dadurch die Spannung größtenteils rausgenommen wird. Ich war nicht mehr ganz so schockiert und erschüttert, wie ich hätte sein sollen. Die Handlung kam für mich dann doch noch extrem gut in Fahrt. Was mir unglaublich gut gefallen hat. Ich war ab diesem Punkt nicht mehr von der Geschichte wegzubekommen. Allein die Idee mit dem Buchclub hat mich sehr begeistert und ja, es gab auch amüsante Stellen. Was dem Ganzen etwas Leichtigkeit verschafft hat. Der Kern der Story wurde in meinen Augen jedoch etwas oberflächlich behandelt. Aber ist dieses Monströse und Widernatürliche tatsächlich der Fokus? Oder geht es vielmehr darum, was wir bereit sind zutun, um das zu schützen was wir lieben? Macht uns das zu Monstern oder zu Helden? Nein, ich bekam nicht das, was ich erwartet habe? Ich bekam sehr brutale Taten, eine sehr feinfühlige und sensible Handlung, die sich ihren Weg zu ihren eigenen Monstern freikämpft, um sie letztendlich zu bekämpfen. Monster sind nicht immer sichtbar. Manchmal stärken sie uns und manchmal schwächen sie uns. Das ist mit viel Schmerz, Verzweiflung und Wut verbunden und bei Gott, ich hab an Patricias Seite gekämpft. Für sie, um sie. Es ist manisch, voller Hürden und Wagnisse. Es giert nach dem, was du bist. Es zerbricht dich äußerlich und innerlich, bist du nur noch ein blasser Abklatsch von dir selbst bist. Aber genau das, tut auch das Leben in dieser Zeit an diesem Ort dir an. Denn hier geht es nicht nur um das Monster, das wir sehen. Hier geht es um so viel mehr. Eine Story, die mich nach einer kleinen Durststrecke absolut begeistert hat, auch wenn ich mir noch mehr Erklärungen gewünscht hätte. Denn teilweise ist es sehr skurril, abgedreht und von schwarzem Humor begleitet. Mich konnte es absolut fesseln und mitreißen. Fazit: Grady Hendrix hat mit “Southern Gothic ” eine sehr düstere und schwere Story verfasst, die aufgrund der Thematik und deren Umsetzung nicht jedem liegt. Mich hat es nach einer kleinen Durststrecke absolut gefesselt und begeistert. Was vielleicht auch daran liegt, dass es skurril, abgedreht und von schwarzem Humor begleitet war. Doch daneben geht es nicht um die Monster, die wir sehen, sondern diese, die uns verborgen bleiben. Keine Story die mit großartigen Twists punktet, die aber mit gesellschaftskritischen Themen aufwartet, die definitiv für Zunder im Getriebe sorgen. Definitiv lesenswert.

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Dieses Buch stand schon auf meiner Wunschliste, als ich es Anfang des Jahres in den Neuerscheinungen 2021 entdeckt hatte. Daher habe ich mich auf das Lesen sehr gefreut und wurde nicht enttäuscht. Von wegen Südstaatencharme Gleich eins vorweg: Dieses Buch ist kein Horrorroman im eigentlichen Sinne, es sei denn man betrachtet haarsträubende sexistische Ansichten mancher Charaktere als Horror. Das Buch spielt zwischen den 1980er und 1990er Jahren in South Carolina, genauer gesagt in Mt. Pleasant, einem gut situierten Vorort von Charleston. Es ist so ein typischer Ort, wie man ihn von Serien wie Desprite Housewifes kennt: Jeder kennt jeden und doch liegen Geheimnisse überall verborgen. Protagonistin Patricia ist eine für diesen Ort und diese Zeit typische Hausfrau. Die ersten Seiten verbringen wir damit ihr Leben kennenzulernen und schon hier wird zwischen Mann, Kindern und elitärem Buchclub deutlich, dass Patricias eigentlich mehr will, dass ihr dieses Leben zu bieder und zu einengend ist. Eine Thematik, die in diesem Roman noch sehr oft wieder aufkommen wird. Denn ja, wir haben einen Vampir und ja, er nimmt auch viel Raum in der Handlung ein, ist so richtig fies und keiner der glitzernden Art. Und doch ist Southern Gothic so viel mehr, als einfache Grusellektüre. Es ist eher ein Gesellschaftsroman mit Horrorelementen und dem entsprechen wird dem Sozialem und zwischenmenschlichem viel Raum geboten. Es ist keine leichte Kost und man muss auch richtige Hasscharaktere und Szenen, bei denen man vor Wut schreien möchte, aushalten können. Grund dafür ist neben dem Vampir an sich vor allem der unglaubliche Sexismus der Männer, aber auch das erlernte Selbstbildnis der Frauen in diesen Roman. Schonungslos zeigt Hendrix uns hier eine Gesellschaft, die in Puncto Selbstbestimmung der Frau noch meilenweit zurückgeworfen ist und das ist leider nicht weit hergeholt, denn gerade in den Südstaaten ging es in den 80er und 90er noch zu, wie woanders in den tiefsten 50er Jahren. Von wegen Südstaatencharme. Etwas zu schildern, heißt nicht es zu unterstützen Nun steht das Buch aufgrund der Tatsache, dass Hendrix hier eine offen misogyne Gesellschaft porträtiert von mancher Seite aus heftig in Kritik. Ja dem Autor selbst wird vorgeworfen frauenfeindlich zu sein. Diese Kritik finde ich absolut nicht gerechtfertigt, denn nur weil etwas geschildert wird, heißt es nicht, dass es auch unterstützt wird. Mit der gleichen Argumentation könnte man sonst zum Beispiel auch jedes Buch, dass im 2. Weltkrieg spielt pauschal als rassistisch bezeichnen, weil darin Nazis vorkommen. Die Zustände in diesem Roman werden zu keinem Zeitpunkt verherrlicht, im Gegenteil, immer wieder kommt zur Sprache, wie ungerecht sich die Frauen behandelt fühlen und wie unzufrieden sie damit sind. Nun sind sie aber ein Produkt ihrer Zeit, ihrer Erziehung und des ihnen vermittelten Weltbildes und das heißt nun mal auch, dass sie sich auf ihre Art und Weise zur Wehr setzten und nicht so wie es heutige Feministen tun würden und vor allem könnten. Aus unserer heutigen modernen Sicht ist es leicht zu sagen: “Na, warum verlässt sie ihn nicht? Warum protestiert sie nicht mehr? Warum tut sie nicht mehr”, und und und. Tatsächlich schafft es der Autor in meinen Augen einen guten Kompromiss zu finden wie sich die Frauen zur Wehr setzten und das trotzdem im Hinblick auf ihre Situation, der Zeit und den Umständen realistisch bleibt. Wut, Hass, Gänsehaut, hier bekommt man alles Ich möchte nochmal wiederholen: Dieses Buch ist keine angenehme oder leichte Lektüre. Die Gefühlsachterbahn fährt von Wut, über Hass zu Ekel und wieder zurück. Dass dem so ist, liegt auch an Hendrix einnehmendem und sehr atmosphärischen Schreibstil. Er schafft es meisterlich Leser*innen eine Gänsehaut zu bescheren und gerade die unangenehmen Szenen noch abstoßender wirken zu lassen. Wer sich darauf einlässt, wer sich von der bangen Atmosphäre und dem Gefühl einer permanenten Bedrohung gefangen nehmen lässt, dem wird auch nicht langweilig, selbst dort, wo die Handlung ruhiger verläuft. Fazit: Das Buch ist kein wirklicher Horrorroman, sondern vielmehr ein Gesellschaftsroman mit Horrorelementen, wobei der dargestellte (nicht verherrlichte!) Sexismus genauso viele Gruselmomente verursacht, wie der eigentliche Vampir. Dicht und atmosphärisch erzählt entfaltet sich hier ein spannendes Drama, sofern man sich darauf einlässt und nicht von den Erwartungen eines klassischen Horrorromans leiten lässt.

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Schon der erste Satz im Prolog des Buches hat die Messlatte sehr hoch gesetzt. Neben einer grandiosen Einleitung des Autors in dem die Sichtweise in der man das Buch betrachten kann verdeutlicht wird, hat der Prolog schon einen Ton angeschlagen. Dieser Ton verspricht dem Leser ein düsteres aber auch tiefsinniges Buch. Und düster wird es ganz bestimmt. Zunächst begleiten wir aber unsere Hauptprotagonistin Patricia in ihrem eher langweiligem und eintönigen Leben als Hausfrau und Mutter. Doch schnell nimmt die Geschichte an Spannung auf als sie Mitglied eines Buchclubs wird, welcher sich hauptsächlich mit True Crime und anderen Horror/Thriller Romanen beschäftigt. Sie geht dort ganz auf und wünscht sich etwas mehr Spannung in ihrem eigenen Leben. Diese Spannung bekommt sie auch, aber ob sie am Ende sich nicht doch negativ auf ihr Leben auswirkt, müsst ihr selber lesen. Ich kann euch nur sagen, dass ich dieses Buch verschlungen habe! Es war fesselnd und absolut spannend. An nur zwei Tagen habe ich die 500 Seiten gelesen und ich bin sicher, dass dieses Buch auch noch viele andere begeistern wird. "Southern Gothic" ist die perfekte Mischung aus einem Horror und Thriller Roman, der zugleich auch noch paranormale Elemente hat. Neben absolut unausstehlichen Charakteren (die Männer) gibt es natürlich auch unseren toughen Buchclub. Alle Mitglieder sind mir ans Herz gewachsen und den ganzen großen Zeitraum über den die Geschichte spielt sind sie das Herzstück des Buches. Ich fand es sehr gut, dass das Buch die Missstände der 80er und 90er Jahre aufgreift. Frauen waren zu dieser Zeit immer noch den Männern untergestellt und das merkt man im Buch immer wieder. Jedoch hat Grady Hendrix eine Gruppe von Frauen geschaffen die sich nicht so leicht unterkriegen und auch mit paranormalen Gegnern zu recht kommen. Fazit Wie man aus meiner Rezension schon herauslesen kann, ist dieses Buch einfach ein Highlight. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Heyne Verlag für dieses geniale und außergewöhnliche Rezensionsexemplar. So und worauf wartet ihr noch? Greift euch das Buch und taucht in ein düsteres Abenteuer ab!

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Titel: Southern Gothic - Das Grauen wohnt nebenan Autor: Grady Hendrix Verlag: Heyne Seitenanzahl: 512 Seiten Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! Inhalt/Klappentext: Patricia Campbell ist unzufrieden. Ihr Mann ist ein Workaholic, ihre beiden süßen Kinder sind zu launischen Teenagern mutiert, und ihre pflegebedürftige Schwiegermutter braucht ständig Aufmerksamkeit. Ihr einziger Lichtblick ist der Buchclub, den sie mit ihren engsten Freundinnen gegründet hat: Hier kann sie ihre Leidenschaft für True Crime und Serienkiller voll und ganz ausleben. Eines Abends wird Patricia von ihrer dementen Nachbarin attackiert, und kurz darauf tritt deren Neffe, James Harris, in Patricias Leben. Der vielgereiste, belesene und unverschämt gutaussehende James weckt Gefühle in Patricia, die sie schon seit Jahren nicht mehr gespürt hat. Doch als im weniger wohlhabenden Viertel der Stadt immer mehr Kinder verschwinden, befürchtet Patricia, dass James mehr Ted Bundy als Brad Pitt ist. In Wahrheit ist James jedoch eine ganz andere Sorte Monster – und Patricia hat ihn schon längst in ihr Heim gelassen … Mein Fazit: "Southern Gothic" ist bereits das zweite Buch welches ich von Grady Hendrix lese und ich wurde erneut nicht enttäuscht. Der Autor hat es auch in diesem Buch wieder einmal geschafft, mich mit seiner tollen, gruseligen Atmosphäre vollkommen mitzureißen. Der Schreibstil des Autors ist ebenfalls einzigartig. Er ist angenehm flüssig zu lesen, humorvoll und durch seine stets passenden Worte, erschafft er immer wieder eine grandiose Atmosphäre. Trotz der hohen Seitenanzahl von über 500 Seiten entstanden auch durch die tolle Erzählweise keine unnötigen Längen Wer denkt, dass dieses Buch wieder eine Vampirgeschichte ist, die man sowieso schon kennt hat sich geirrt. Der Autor reist mit uns zurück in die 80er Jahre und lässt uns Leser innerhalb eines Jahrzehnts an so einigen gruseligen und brutalen Geschehnissen im Old Village teilhaben. Die Protagonisten Patricia mochte ich unglaublich gerne. Sie ist eine tolle Protagonistin, ist sympathisch und immer hilfsbereit. Jedoch merkt sie eines Tages, dass irgendetwas mit ihrem neuen Nachbarn James so ganz und gar nicht stimmt. Auch passieren seit seinem Auftauchen unglaubliche Dinge in dieser zuvor recht friedlichen Gegend. Die Rede ist von tollwütigen Tieren, Menschen die plötzlich verschwinden und Kinder die offenbar Suizid begehen. Patricia, die ebenfalls ein großer True-Crime Fan ist fängt von nun an zu recherchieren und stößt dabei auf so manch unglaubliche Dinge, die ihr noch einiges abverlangen werden. "Southern Gothic" war unglaublich spannend, düster, brutal und beinhaltete tolle Horrorelemente. Auch wurden ernste Themen behandelt die dem Buch noch tiefgründige Momente hinzufügte. Für mich war dieses Buch ein richtiges Horror-Thriller Highlight und vergebe daher 5 von 5 Sterne!

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Worum geht's? Patricia führt eine Ehe und hat zwei pubertierende Kinder. Ihr leben langweilt sie. Ihr Mann ist ein Workaholic und kaum zuhause. Sie und ihre Freundinnen gründen einen Buchclub. Sie genießt zwar die Zeit mit ihren Freundinnen aber sie würde sich mehr Aufregung in ihrem leben wünschen. Dann taucht plötzlich James Harris auf. Er zieht in die Nachbarschaft zu seiner Tante. Patricia versteht sich sehr gut mit ihm und die beiden verbringen auch etwas Zeit zusammen. Doch Plötzlich verschwinden Kinder aus einem ärmeren viertel und James scheint nicht unschuldig daran zu sein. Meine Meinung Schon gleich auf den ersten Seiten wird man aufgeklärt das es sich um einen Vampir handelt. Trotz dieses Wissens verliert die Geschichte nicht an Spannung. Die Protagonisten konnte ich mir sehr gut vorstelle. Auch deren Handeln und Denkweise konnte ich gut nachvollziehen. Dieses Buch hat auch sehr brutale stellen. Für schwache Nerven ist das nichts. Wer aber Vampire mag und auch ein gewisser Grusel und Brutalitätsfaktor nichts ausmacht sollte hier zugreifen

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Patricia Campbells lebt mit ihrem Mann Carter, ihrer Schwiegermutter Miss Mary und ihren beiden Kindern Blue und Korey in einer bezaubernden Kleinstadt. Ihre Welt dreht sich um gestärkte Hemden, den Eskapaden, die sie mit der an Alzheimer erkrankten Miss Mary erlebt und die Erziehung ihrer beiden pubertierenden Teenagern, die seltsame Neigungen entwickeln. Der einzige Lichtblick, um sich etwas davon abzulenken, ist der Buchclub, den sie mit ihren Nachbarinnen Grace, Slick, Kitty und Maryellen gegründet hat. Jede Woche steht ein neues, schauriges Buch auf dem Leseplan. Als jedoch ein geheimnisvoller Mann in der Nachbarschaft einzieht, fragt sich, ob nicht doch ein wahrer Kern in diesen Büchern steckt.. Nachdem ich so viele gute Rezensionen zu diesem Buch gelesen habe, stand für mich fest, dass ich auch unbedingt mal einen Blick in dieses Buch werfen muss. Leider bin ich nach dem Ende dieses Buch allerdings nicht so positiv gestimmt wie die Rezensionen, die ich dazu gelesen habe. Dies hat zum einen damit zu tun, dass ich die Einstellungen oder das Verhalten von Patricia nicht ganz nachvollziehen konnte. Sie bleibt fast das ganze Buch über passiv und wird erst wirklich aktiv, als schon alles verloren scheint. Zwar hat ihr Verhalten viel mit ihrer Umwelt zu tun, die ihr nicht glaubt und sie bewusst klein hält oder sie sogar als verrückt abstempelt, aber ich finde, Patricia kapituliert viel zu schnell und macht den Satz „uns geht es gut, was interessieren mich andere“ dadurch zu ihrem Mantra. Dabei hat sie allen Grund dazu, dem Nachbar James Harris zu misstrauen. Denn seit er aufgetaucht ist, passieren merkwürdige Dinge in der Nachbarschaft: Kinder werden entführt, alte Frauen ernähren sich von Tierkadavern, eine Rattenplage überschwemmt die Kleinstadt und jeder scheint James Harris direkt zu vertrauen. Dies hat viel damit zu tun, dass zwar schon die eben aufgezählten seltsamen Dinge passieren, aber gleichzeitig passieren auch gute Dinge wie z.B., dass die Männer von Patricia, Slick, Grace, Kitty und Maryellen plötzlich mehr Geld haben, da James ein Investor von ihrer kleinen Projekt-Idee wird. Natürlich tun diese Männer dann auch alles, um ihren privaten Gönner zu schützen, auch wenn es heißt eine Frau wie Patricia Gampbell zu diskreditieren und in einen Selbstmord-Versuch zu treiben. Gerade dieser Umstand hat mich sehr wütend gemacht und es mir nur noch schwer gemacht weiterzulesen, denn scheinbar besteht diese Nachbarschaft nur aus Egoisten und ihnen ist vollkommen egal, ob jemand anderes zu Schaden kommt. Positiver war dann schon die Auflösung, was nun eigentlich der mysteriöse James Harris ist. Denn dieses Geheimnis wird bis zum Schluss bewahrt und ist vollkommen anders, als man erwarten würde, wenn man gelesen hat, dass es sich um einen „Vampir-Thriller“ handelt. Die Atmosphäre des Buches bleibt auch immer etwas gruselig und die Beschreibungen so mancher Vorkommnisse sind schon sehr eklig. Dies muss man wirklich mögen und in diesen Punkten rutscht dieses Buch schon in das Genre Horror. Mir waren sogar einige Beschreibungen viel zu detailreich, wenn z.B. beschrieben wird, wie sich eine tollwütige Ratte in den Bauch eines Kindes hineinfrisst oder eine Kakerlake sich langsam in den Gehörgang hineingräbt. Deswegen musste ich öfters mal Lesepausen einlegen, denn ich vertrage solche Beschreibungen auch nur in geringen Dosen. Zwar ist die Mischung aus Detektivarbeit eines Hausfrauen-Buchclubs mit leichten Horrorelementen nicht so ganz bei mir aufgegangen, allerdings kann ich jedem das Buch empfehlen, der eben nach einem solchen Horror-Roman sucht 😊

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Inhalt: Patricia Campbell ist unzufrieden. Ihr Mann ist ein Workaholic, ihre beiden süßen Kinder sind zu launischen Teenagern mutiert, und ihre pflegebedürftige Schwiegermutter braucht ständig Aufmerksamkeit. Ihr einziger Lichtblick ist der Buchclub, den sie mit ihren engsten Freundinnen gegründet hat: Hier kann sie ihre Leidenschaft für True Crime und Serienkiller voll und ganz ausleben. Eines Abends wird Patricia von ihrer dementen Nachbarin attackiert, und kurz darauf tritt deren Neffe, James Harris, in Patricias Leben. Der vielgereiste, belesene und unverschämt gutaussehende James weckt Gefühle in Patricia, die sie schon seit Jahren nicht mehr gespürt hat. Doch als im weniger wohlhabenden Viertel der Stadt immer mehr Kinder verschwinden, befürchtet Patricia, dass James mehr Ted Bundy als Brad Pitt ist. In Wahrheit ist James jedoch eine ganz andere Sorte Monster – und Patricia hat ihn schon längst in ihr Heim gelassen…   Meine Meinung: „Southern Gothic“ ist für mich nach „Der Exorzismus der Gretchen Lang“ das zweite Buch von Grady Hendrix, das ich las. Die Thematik und der Klappentext haben mich total angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor hat wieder einmal eine gruselige Grundstimmung erschaffen, die mich als Leserin am Ball bleiben und mich die Geschichte in etwas mehr 2 Tagen beenden ließ. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen! Die Buchclub-Mädels waren allesamt interessante Charaktere, die ich schnell ins Herz schloss. Besonders natürlich die Hauptprotagonistin Patricia, die im Verlauf der Handlung eine enorme Entwicklung durchlebte. Sie ist ganz klar die Heldin dieser Geschichte ☺️ Es fehlt dieser Horrorstory natürlich auch nicht an blutigen Szenen sowie Mord & Totschlag Elementen. Ich hoffe, wir hören noch ganz viel von Grady Hendrix und er schreibt noch viele weitere Bücher! Ich würde sie auf jeden Fall alle lesen 😁   Fazit: Dies ist eine tolle Horrorgeschichte mit Sogwirkung. Absolute Leseempfehlung! Meine Meinung: 4,5/5 Sterne 🌟

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