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Rezensionen zu
End of Men

Christina Sweeney-Baird

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Pandemie - Aktueller wie nie!

Von: Begeisterte Leserin

15.11.2021

"Die andere Hälfte der Welt" zeigt in Form von sehr individuellen Lebensgeschichten, wie eine tödliche Pandemie ganz Alltägliches verändert. Dieses Werk ist aktueller wie nie - und das erschreckt in vielen Momenten den Leser doch sehr. Die sehr kurzen und auch kurzweiligen Kapitel beleuchten das Leben der Protagonisten vor, direkt mit der Pest und danach. Wobei ich an dieser Stelle offen lassen möchte, ob es ein wahrhaftes "danach" gibt. Mich hat die Tatsache schwer beeindruckt, dass die Autorin das Werk fertigstellte, bevor die Corona-Pandemie die Welt in Schrecken versetzte. Wie hätten wir uns verhalten, wenn Covid19 für eine Hälfte der Menschen tödlich verlaufen und ein Schutz nicht möglich gewesen wäre? Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können und mit einigen Charakteren sehr mitgelitten. Als Frau kann man sich meines Erachtens noch besser in die Geschichten reindenken. Ein sehr empfehlenswertes Werk, weil es aktueller nicht sein könnte.

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Gänsehaut und Emotionen

Von: Tanja Müller

14.11.2021

An einem Buch, dass eine solch aktuelle Thematik hat wie „Die andere Hälfte der Welt“ von Christina Sweeney-Baird, konnte ich in keinem Fall vorbeigehen. Ein Virus, das zunächst wie eine Grippe anmutet, dann aber viele Menschenleben kostet – das kommt einem erschreckend bekannt vor. Die Prämisse in dieser fiktiven Geschichte, dass nur der männliche Teil der Bevölkerung an dem Virus stirbt, gab dem Buch noch mehr dystopische Aura. Auch war ich gespannt, ob die Autorin ihr Debüt dadurch zu einer feministischen Streitschrift ausarten lässt oder etwa genau das Gegenteil passiert: ein Hoch auf unsere Männer, ohne die wir nur schwerlich Überleben können. Zum Glück kann ich sagen, dass die Geschichte die Balance zwischen diesen beiden Extremen wunderbar hält. Stattdessen habe ich eine Erzählung erhalten, die mich mehr als einmal schlucken ließ aufgrund der Emotionen, die angesichts des alltäglichen Todes im allerengsten Familienkreis geschildert werden. Und das obwohl die Autorin auf besondereWeise auch immer eine gewisse Distanz hält: Denn anstatt die Leser mit wenigen Protagonisten leben und leiden zu lassen, bringt sie uns die Folgen und Reaktionen auf die Pandemie durch mehr als zehn verschiedene, unabhängige Charaktere nahe. Manche davon tauchen immer wieder auf, andere nur 2 oder 3mal im gesamten Buch. Die Erzählstimmen sind sehr unterschiedlich und facettenreich aber alle sind sie menschlich und die große Mehrheit machtlos angesichts der anhaltenden Ausbreitung des Virus. Durch sie bekommen wir einen abwechslungsreichen Blick hinter die Kulissen von Politik, Wissenschaft (auch wenn sich hier die ein oder andere Logiklücke auftat) und dem Gesundheitswesen während einer fiktiv erdachten pandemischen Lage. Unfassbar, dass die Autorin den Roman bereits 2019 verfasste und wir nur ein knappes Jahr später so viele Parallelen in der ganzen Welt sahen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, war emotional oft berührt und freue mich nun auf mehr Bücher der jungen Autorin. Einen Stern Abzug gibt es lediglich, weil ich über das Schicksal mancher Charaktere im Buch gerne noch mehr erfahren hätte und das Buch durchaus 100 Seiten mehr hätte haben können um jeder Erzählstimme des Buches gerecht zu werden.

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...und noch ein "Virus"-Roman....

Von: Opa Martin

14.11.2021

Ich habe derzeit das Gefühl, dass der Büchermarkt regelrecht überschwemmt wird, von Büchern in denen ein tödlicher Virus sein Unwesen treibt. So auch in dem Buch "Die andere Hälfte der Welt", bei dem die "Mönnerpest" fast die gesamte männliche Bevölkerung dahinrafft (nur ein kleiner Teil der männlichen Bevölkerung ist dagegen immun) und plötzlich muss alles von den Frauen geregelt werden. Das Buch beschreibt die Situation einiger Frauen (über die ganze Welt verteilt). Genau dieser Punkt hat mir bei diesem Buch sehr gut gefallen, dass wirklich die verschiedensten Frauen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen von der Autorin betrachtet werden. - Und doch ist dieser Punkt aber genau der, den ich als Minuspunkt verzeichnen muss, denn irgendwann waren es mir zu viele Einzelschicksale und ich hatte zeitweise das Gefühl, den Überblick zu verlieren. Vielleicht liegt es daran, dass überwiegend in der "Ich"-Form geschrieben ist. Die Gedankengänge die darauf resultierend, wie die Welt funktioniert, wenn sie größtenteils von Frauen belebt wird, sind gut nachvollziehbar. Aber auch hier waren es mir dann irgendwann einfach zu viele. Der Schreibstil ist angenehm zum Lesen und diesem habe ich dann doch zu verdanken, dass ich das Buch ganz gelesen habe. Ich habe lange geschwankt zwischen der Vergabe von 3 bzw. 4 Punkten. Habe mich aber aus bereits erwähnten Gründen für 3 Punkte entschieden.

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Nicht ganz überzeugt

Von: Emmanuel

14.11.2021

Das Buch konnte mich leider nicht wie erhofft packen und hat mich einfach nicht zu 100% überzeugen können. Da habe ich in letzter Zeit Bücher gelesen in dem ähnliche Themen besser umgesetzt wurden. Trotz allem kein schlechtes Buch. Lesen ist halt auch Geschmackssache.

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Überleben in der Pandemie

Von: Flopoldi

14.11.2021

Plötzlich ist sie da, die Pandemie. 2025 behandelt Dr. Amanda Maclean, Ärztin der Notaufnahme, den ersten Patienten. Sie hat gleich ein komisches Gefühl. Doch wird sie schnell in ihre Schranken gewiesen. Es sterben nur Männer. Berichtet wird in einem brandaktuellen und spannendem Roman über das Leben mit dem Virus, den Ängsten und Tragödien. Faszinierend sind die Parallelen zu menschlichen zu Denkmustern , getroffenen Maßnahmen und deren Erfolg. Durchdacht bis ins letzte Detail, medizinisch brillant recherchiert.

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In Schottland stirbt ein junger Mann innerhalb weniger Tage an einer mysteriösen Krankheit. Als diese sich rasend schnell ausbreitet und auf ihrem Weg in die entlegensten Gebiete der Welt ausschließlich Männer tötet, bedroht dies nicht nur den Fortbestand der Menschheit, sondern stellt auch die Frauen vor ungeahnte Herausforderungen. Auf den ersten Seiten lernen wir Catherine kennen, die gemeinsam mit Ehemann und Sohn in London lebt und deren Werdegang uns den gesamten Roman über begleitet. Neben Catherine sind die Ärztin Amanda, die Patient Null behandelt, Dawn, die einen rasanten Karrieresprung im Secret Service hinlegt, Elizabeth, die in Großbritannien nach Medikamenten gegen das Virus forscht und Lisa, die in Kanada auf der Suche nach einem Impfstoff ist, die zentralen Charaktere des Buches. Ihren Werdegang exemplarisch zu verfolgen, zu beobachten wie sie mit der Situation umgehen, mit den Schicksalsschlägen fertig werden und versuchen sich und die Welt, in der sie leben zu retten, wird außerordentlich interessant beschrieben. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte beleuchtet: Angefangen vom ganz persönlichen Verlust und der Trauer, über die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen hinweg bis hin zur unermüdlichen Suche nach einem Impfstoff werden thematisch kaum Grenzen gesetzt. Zwei Punkte sorgten allerdings dafür, dass mein Interesse ab ca. der Mitte des Buches etwas schwächelte: Der erste ist der zeitliche Rahmen, in dem die Geschichte erzählt wird. Dieser umfasst mehrere Jahre und somit einige Zeitsprünge. Der zweite sind die Vielzahl an Personen, denen abgesehen von den Hauptprotagonistinnen eine große Anzahl an Kapiteln gewidmet wird. Beides hat zum einen dazu geführt, dass ich keine allzu tiefgehende Beziehung zu den Personen aufbauen konnte und mir ihre Schicksale nicht so nahe gingen wie sie sollten. Zum anderen ging dadurch einiges Potential für Spannung verloren. Denn man wurde durch die Charakterwechsel und Zeitsprünge immer wieder aus den jeweiligen Geschichten "gerissen" und mit einem neues Setting konfrontiert. Jedoch ist es natürlich allein dieser Vielzahl an Charakteren und dem langen Zeitraum der Erzählung zu verdanken, dass diese Vielfalt an Blickwinkeln beleuchtet werden konnte. Zudem werden die einzelnen Handlungsstränge im Laufe der Zeit geschickt miteinander verknüpft, so dass ich den Roman abgesehen von den eben erwähnten Abstrichen sehr gerne gelesen habe und allen empfehlen kann, die einen differenzierteren Blick auf eine Welt, die um ihr Überleben kämpft, erhalten möchten.

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Langatmig

Von: anooo

10.11.2021

„Die andere Hälfte der Welt“ von Christina Sweeney-Baird widmet sich einer fiktiven weltweiten Pandemie. Ein Thema, das aktueller nicht sein könnte. Auch wenn die Autorin den Roman bereits 2018 verfasst hat, gibt es unglaublich viele Parallelen zur aktuellen Corona Pandemie mit dem großen Unterschied, das Sweeney-Bairds Virus nur Männer tötet. Welche Herausforderungen gilt es in einer Welt ohne das männliche Geschlecht zu meistern. Wie sieht ein Alltag nach der Pandemie aus. Leider konnte ich auf diese Fragen keine Antwort finden, da ich das Buch nach rund der Hälfte abgebrochen habe. Übersättigt von dem Thema Pandemie und ihren Auswirkungen, war mir das Buch leider „too much“. Durch die vielen Erzählperspektiven kommt es leider auch nur schleppend voran und man kann kaum einen Bezug zu den wechselnden Protagonisten schaffen. Für mich leider das falsche Buch zur falschen Zeit.

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Das Cover und der Titel des Buches sind sehr auffällig gestaltet, der Klappentext vielversprechend spannend. Im Jahr 2025 rafft eine Pandemie männliche Vertreter der Menschheit in kürzester Zeit dahin. Die Ärztin Dr. Ammanda Maclean nimmt den Kampf gegen das Virus auf, doch die Zeit läuft ihr davon. Doch nicht nur die Pandemie und ihre Herausforderungen werden in diesem Buch spannend abgehandelt, sondern auch wie eine völlig andere (Gesellschafts)-Welt aussähe. Frauen müssen sich plötzlich nicht nur in die Rollen der verstorbenen Männer einfinden, es fehlen Lösungen, damit die Wirtschaft funktioniert und die Gesellschaft eine Zukunft hat. Arbeit, Wissenschaft, Politik und auch Familie ändern sich drastisch. Eine wirklich faszinierende Idee, die in alle Lebensbereiche hinein ausgeleuchtet wird und Überaschendes bietet. Die wechselnden Perspektiven zeigen die Vielfalt der Problemfelder, bleiben dabei jedoch an der Oberfläche. Insgesamt liest sich das Buch sehr flüssig und fast durchweg spannend.

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