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Rezensionen zu
365 Tage

Blanka Lipińska

Laura & Massimo (1)

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und fesselnd. Es war von Anfang an spannend und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Massimo ist mir mit in der Zeit sehr ans Herz gewachsen, besonders weil er sich so um Laura bemüht. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass Laura selbstbewusst ist und sich nicht hat einschüchtern lassen. Auch die Entwicklung der Beziehung und wie sie die Hürden gelöst haben, hat mir sehr gut gefallen. Das Cover des Buches ist sehr schön gelungen und sieht sehr edel aus. Auch wenn man das Buch anfasst, fühlt man, dass es sehr hochwertig ist. Das Buch enthält viel Erotik und setzt darauf auch den Fokus. Das muss man mögen und das sollte einem beim Kauf bewusst sein. Mir hat das Buch aber gerade deshalb sehr gut gefallen. Ich weiß das Thema des Buches ist kontrovers, aber ich finde das es in dem Buch gut gelöst wurde. Es sollte jeder für sich entscheiden, ob es etwas für ihn sein könnte oder nicht. Ich kann das Buch auf jeden Fall nur weiterempfehlen und bin sehr gespannt auf den zweiten Teil, weil dieser mit einem kleinen Cliffhanger geendet hat.

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Explosiv!

Von: Myri liest

30.12.2020

Im Sommer sorgte der Netflix-Film "365 Days" für viel Furore. Jetzt kann man endlich die Romanvorlage für diesen Film, "365 Tage" von Blanka Lipinska, auf Deutsch lesen. Dieses Buch bildet den Auftakt der Trilogie um Laura und Massimo. Das Cover ist nicht ganz mein Fall, was hauptsächlich daran liegt, das eine reale Person darauf abgebildet ist, was ich generell eher weniger mag! Um was geht es? Laura fährt gemeinsam mit ihrem Freund und einem befreundeten Paar in den Sizilien-Urlaub. Nichtsahnend läuft sie damit dem Mafiaboss Massimo in die Arme, der vor Jahren eine Vision von ihr hatte und es sich seitdem zur Aufgabe gemacht hat, sie zu finden. Ohne Rücksicht auf Verluste entführt er Laura und stellt ihr ein Ultimatum: Sie wird 365 Tage mit ihm verbringen, um sich in ihn zu verlieben, ansonsten wird er ihrer Familie Leid zufügen. Kann sich Laura auf diesen Deal einlassen, ohne dem skrupellosen, aber attraktiven Massimo zu verfallen? Ich glaube, ich brauche nicht extra zu betonen, dass die Geschichte aufgrund der Beziehung zwischen Laura und Massimo kontrovers diskutiert wird. Ich denke, ich brauche auch nicht zu erwähnen, dass sowohl Massimo als auch sein Verhältnis zu Laura toxisch ist. Wenn man das allerdings weiß und die gesamte Zeit beim Lesen im Hinterkopf behält, wird man damit keine großen Probleme bekommen. Laura ist eine gestandene und erwachsene Frau, die genau weiß, was sie im Leben möchte. Sie ist selbstbewusst und tough. Daher bietet sie Massimo mehr als nur ein paar Mal die Stirn. Bevor sie sich auf ihn eingelassen hat, war sie unzufrieden mit ihrem Leben. Jetzt genießt sie es regelrecht. Man merkt als Leser schnell, dass ihr das Abenteuer, welches Massimo ihr bietet, mehr als nur gefällt. Massimo ist das Oberhaupt einer einflussreichen Mafiafamilie in Italien. Dementsprechend wurde er dazu erzogen, skrupellos, rücksichtslos und empathielos zu sein. Man hegt gerade zu Beginn der Geschichte kaum Sympathien für ihn. Je besser ich ihn dann kennengelernt habe, desto interessanter wurde er. Ich hoffe sehr, dass man in den noch folgenden Bänden mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren wird. Laura und Massimo ergeben zusammen eine explosive Mischung, die einfach nur Spaß macht zu lesen! Gerade Lauras Widerspenstigkeit ist es auch, die die Dynamik zwischen den Protagonisten so einzigartig und abwechslungsreich macht. Blanka Lipinskas Schreibstil ist sehr leicht, locker und angenehm! Man kann das Buch wirklich sehr gut und schnell lesen. Trotz der 400 Seiten habe ich das Buch in kurzer Zeit inhaliert, weil ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Zwar war mir die Handlung aus dem Film noch grob im Gedächtnis, allerdings ist das Buch viel ausführlicher und hilft einem, das Handeln der Protagonisten besser zu verstehen. Ja, der Plot ist weit hergeholt, und ja, die Beziehung zwischen den Protagonisten ist ungesund, abwegig und abstrus. Das hat mich allerdings nur wenig gestört. Schließlich dürfen Bücher ja abwegig und unrealistisch sein, um einen den tristen Alltag zu versüßen. Tausend mal besser als die Verfilmung: "365 Tage" von Blanka Lipinska lässt einem bereits nach wenigen Seiten nicht mehr los und entführt einen in die dunkle, mysteriöse Welt der Cosa Nostra!

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Inhalt Hotelmanagerin Laura fährt mit Freunden nach Sizilien. Sie will dort ihren Geburtstag feiern und hofft, dass auch ihr Freund Martin im Urlaub endlich mehr Zeit für sie haben wird. Doch es kommt ganz anders: Nach einem heftigen Streit verlässt Laura wutentbrannt das Hotel – und begegnet Don Massimo Torricelli. Der attraktive, junge Don ist das Oberhaupt einer der mächtigsten Mafia-Familien Siziliens und gewohnt zu bekommen, was er will. Und Massimo will Laura. Er entführt sie in seine luxuriöse Villa und macht ihr ein Angebot: 365 Tage soll sie bei ihm bleiben, wenn sie sich bis dahin nicht in ihn verliebt hat, wird er sie gehen lassen. Massimo ist siegessicher, doch er hat nicht mit der selbstbewussten Laura gerechnet … (Quelle: Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 1 der „Laura und Massimo“ – Reihe. Laura hat nach Jahren des Schuftens in der Hotelbranche ihre Traumjob als Sales-Direktorin geschafft und schließlich aus Langeweile gekündigt. Nun lebt sie seit einigen Wochen in den Tag hinein und fliegt zum Geburtstag mit ihrem Freund Martin und einem befreundeten Pärchen nach Sizilien. Dort spricht sie ein Mann an, der ihr Getränke ausgibt und nach einem Streit mit Martin landet sie in einem Auto. Dank ein paar Tröpfchen kann sie sich an nichts erinnern und befindet sich seit dem in Gefangenschaft bei Massimo, der seine Traumfrau endlich gefunden hat. Er gibt Laura 365 Tage damit sie sich in ihn verliebt und macht sich gleich ans Werk. Währenddessen ist Laura dem Alkohol zugeneigt, freundet sich mit Domenico (dem Bruder von Massimo) an und bringt Massimo mit ihrem Verhalten zur Weißglut. Aber schließlich entwickelt sie Gefühle für ihn… Puh – Laura kann ganz schön zickig werden, wenn sie möchte, und in Zusammenspiel mit Alkohol kann man über sie nur genervt die Augen verdrehen. Eine wirkliche Sympathie-Trägerin ist sie leider nicht, auch wenn ihre widerspenstige Art amüsant war und die Massimo gut geärgert hat. Ihre Krankheit tritt ständig in den unterschiedlichen Momentan auf, aber nur seit sie mit Massimo zusammen ist. Im Vorfeld wird dies nicht thematisiert, was etwas komisch wirkt, wenn man bedenkt, das sie ständig Tabletten nehmen muss und der Alkohol tut dem Ganzen mit Sicherheit auch nicht gut. Massimo hat nach einem Anschlag seinen Vater verloren und gerettet hat ihm eine brünette unbekannte Frau, die er nun Jahre später auf Sizilien durch Zufall am Flughafen erblickt. Am liebsten würde er sie sofort packen und in sein Anwesen schleppen, doch das reden sie ihm aus. Stattdessen spioniert man Laura aus und Massimo muss nur auf den perfekten Moment warten bis er zuschlägt. Das seine gute Traumfrau allerdings recht wenig von seinen Plänen hält, hätte er vermutlich so nicht erwartet und muss alle Register ziehen, damit sie die 365 Tage bei ihm bleibt und sich in ihn verliebt… Massimo ist ein typischer Mafioso, der sich das holt was er haben will und keine Gnade zeigt, wenn man ihn hintergeht. Und das zeigt er in diesem Buch auch öfters mal auf brutale Art und Weise. Und nebenbei ist er ein totaler Macho über den man auch mal schmunzeln kann. Ja, auch er ist nicht der typische Sympathieträger, aber ich fand ihn sympathischer und echter als Laura. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Laura, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich hätte mir gewünscht, das auch Massimo seine Kapitel bekommen hätte. Vielleicht hätte man der Handlung im Bezug auf seine Geschäfte eine bessere inhaltliche Tiefe geben können. Ich habe dem Film vorm Buch gesehen und meine Meinung wurde dementsprechend beeinflusst, das möchte ich im Vorfeld erwähnt haben. Dazu ist auch anzumerken, dass das Buch nicht 1 zu 1 in den Film umgewandelt wurde. Ganze Szenen wurden weggelassen, abgeändert oder neue hinzugefügt. Gleiches passierte auch bei den Hauptcharakteren, z.B. mit der Erkrankung von Laura, die im Buch eine wichtigere Rolle spielt und im Film nur zu Beginn. Auch das Ende weicht ab, bzw. das Buch geht weiter als der Film, wobei dort ggf. der Cliffhanger gezielt gesetzt wurde, damit die Fortsetzung zur Auflösung geschaut wird. Aber zurück zum Buch, das mich tatsächlich enttäuscht hat und ich den Film somit besser als die Buchgrundlage fand. Stellenweise erinnerte mich das Buch vom Erzählstil her an einen Groschenroman vom Supermarkt und konnte über manche Passagen nur amüsiert die Augen verdrehen. Es ist alles recht plump und stumpf erzählt, sodass kaum Spannung oder Gefühle aufgekommen sind, und einige Szenen ins Lächerliche abdriften. Was ich an sich so unglaublich schade fand, denn die Grundidee der Geschichte finde ich tatsächlich immer noch gut und interessant – sonst hätte ich weder den Film gesehen, noch das Buch gelesen – aber für mich scheiterte es an der Umsetzung. Ganz einfach. Mein Highlight war definitiv Domenico, der einzige zu 100% sympathische Charakter im Buch, der niemanden etwas vorspielt und Laura eine Art „Freund“ wird. Nach dem Buch bin ich mir sicher, das ich die Filme weiterverfolgen werde, während ich bei den Büchern tatsächlich skeptisch bin. Aktuell tendiere ich eher zu nein. 2,5 Sterne

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Ich habe den Film zum Buch geschaut, welchen ich unglaublich gut fand, weshalb ich direkt das Buch lesen wollte. Als ich gesehen habe, dass es jetzt endlich übersetzt wurde, musste ich es unbedingt lesen! Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er war sehr leicht und fesselnd, weshalb sich das Buch sehr gut lesen ließ und mich in seinen Bann gezogen hat. Vorab möchte ich einen kurzen Vergleich zum Film ziehen, da ich mir vorstellen kann, dass viele dieses Buch lesen möchten, wenn ihnen der Film gut gefallen hat. Ein sehr großer Teil war im Buch genau so wie im Film - sogar Kleinigkeiten wie z.B. Lauras Outfits waren oft gleich. Zum Ende hin gab es dann aber auch noch einige Sachen, die im Film ausgelassen wurden. Auch das Ende war im Buch anders als im Film. Zusammenfassend wird man das Buch aber, denke ich auch mögen, wenn man den Film gemocht hat, da eben viele Sachen gleich sind. Laura ist eine sehr selbstbewusste Frau, die immer sagt, was sie denkt. Sie lässt sich nicht einschüchtern und ist immer sie selbst, was mir sehr gut gefallen hat. Auch wenn sie Massimo nahezu von Anfang an attraktiv findet, zeigt sie dies erst nicht und widerspricht ihm oft oder verhält sich rebellisch ihm gegenüber. Damit zeigt sie, dass sie nicht unbedingt leicht zu haben ist, was mir ebenfalls sehr gefallen hat. Massimo sucht Laura schon, seitdem er fast gestorben wäre und er sie vor seinen Augen gesehen hat. Er ist das Oberhaupt einer der größten Mafia Familien Italiens und könne ohne Laura nicht glücklich werden, weshalb er sie entführt und ihr dreihundertfünfundsechzig Tage gibt, um sich in ihn zu verlieben. Wenn sie dies nicht tut, kann sie gehen. Im echten Leben wäre diese Geschichte natürlich sehr gefährlich und und und - darüber brauche ich jetzt gar nicht zu schreiben, aber hier im Buch fand ich den ganzen Plot sehr fesselnd. Man spürt schon von Anfang an die Anziehung zwischen Massimo und Laura. Ich habe die beiden wirklich die ganze Zeit über geshippt und finde, dass sie füreinander bestimmt sind. Fazit: Wie auch der Film, konnte das Buch mich von Anfang an begeistern. Ich bin schon sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht und ob Massimo und Laura ein Happy End bekommen! Bewertung: 5/5 ⭐️

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Wenn der Film besser ist als das Buch... Ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch, denn den Film mochte ich eigentlich ganz gern und dachte mir... da kann das Buch nur besser werden. Pustekuchen! Der Schreibstil ist zunächst ganz nett und einfach. Er lässt sich wirklich schnell lesen aber tiefsinnige Zitate oder Überlegungen der Protas sollte man wiederum nicht erwarten. Leider war die gesamte Story sooo langweilig gestaltet. Laura ist immer wieder ohnmächtig, dann wacht sie wieder auf und der ganze Spaß geht von vorne wieder los. Ach ja, zwischendrin haben die beiden auch Sex. Das wird natürlich sehr detailliert beschrieben. Also entweder ist Laura ohnmächtig, beide haben Sex oder Massimo kauft Laura was Teures, damit Laura alles Schlimme wieder vergisst... Also null Handlung, null Spannung. Fazit: Für mich ist dieses Buch, das erste Buch was in meinen Augen schlechter ist als der Film. Der Film hat wirklich alles Gute, was in diesem Buch vorhanden ist, herausgeholt und dargestellt. Mehr brauch man einfach nicht wissen und das Buch zieht alles einfach nur in die Länge. Schade!

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Meine Meinung: Ja, ich oute mich. Ich gehöre zu der Klientel, die damals bei Netflix den Film geschaut hat und daraufhin am liebsten sofort das Buch gelesen hätte, was zu dem Zeitpunkt nur auf polnisch existierte. Umso größer war meine Freude, als es dann doch übersetzt wurde und so zog es direkt bei mir ein. Nun habe ich es gelesen und bleibe ein wenig zwiegespalten zurück, wobei ich betonen möchte, dass ich es nicht grundsätzlich schlecht fand. Die Geschichte ist einfach erzählt: Laura macht mit ihren Freunden Urlaub auf Sizilien und wird entführt, von Don Massimo, einem Mafioso. Er ist beinahe besessen von ihr und gibt ihr 365 Tage, in denen sie bei ihm bleiben soll und sich dann hoffentlich in ihn verliebt. Klingt krass, oder? Tatsächlich lässt sich Laura darauf ein und sie ist sich sicher, dass sie nach dem Jahr wieder nach Hause darf. Aber weder sie noch Massimo rechnen damit, wie sich das Ganze tatsächlich entwickelt... Ich persönlich bin ja ein Fan solcher Geschichten. Ja, es ist eigentlich echt weit hergeholt und ja, die Beziehung der beiden wird im Netz als ungesund usw bezeichnet. Wie abstrus das ist, wie abwegig und und und. Doch das schreckt mich nicht, denn dafür sind Geschichten ja da. Dass es auch mal abwegig sein darf. Und ja, ich mochte den Film sehr gerne, auch, wenn er unwahrscheinlich viele Kritiker hat. Was das Buch angeht, so war ich trotz allem unvoreingenommen und ich erkannte sofort einige Filmszenen wieder, was mir gut gefiel. Dadurch fiel mir der Einstieg auch sehr leicht und ich war sofort im Lesefluss. Massimo kam für mich auch absolut als der knallharte Mafia-Boss rüber, als den ich ihn erwartet habe und ja, ich fand ihn reizvoll. Er ist dominant und bestimmend, aber genau das macht ja die Geschichte und den Reiz aus. Wobei ich finde, er macht im Verlauf eine ganz gute Entwicklung durch. Laura indessen ist genauso widerspenstig, wie ich sie erwartet habe, das passte absolut. Und ja, wenn man vorher den Film gesehen hat, bleibt das eben auch nicht aus, dass man diese Parallelen sucht. Aber ich war teilweise etwas ... nunja... im "Augenbrauen hochziehen"-Modus. Im Buch ist Laura ziemlich dem Alkohol zugetan, was ich jetzt nicht so prickelnd fand und es war ziemlich präsent. Doch was mich am meisten verstörte war, dass sie beinahe am Ende jeden Kapitels ohnmächtig wurde oder irgendwie umkippte, um im nächsten aufzuwachen und ihre Medikamente zu bekommen. Denn sie ist ja herzkrank, was bei manchen Dingen dann eher für einen "Versteh ich nicht"-Moment sorgte. Ganz ehrlich, darf sie dann so sorglos mit Alkohol und Co umgehen? Ihre Widerspenstigkeit gegenüber Massimo fand ich dann wieder gut und natürlich nähern sie sich dann nach einer Weile an. Und ja, es ist vielleicht eher makaber, aber irgendwie auch wieder nicht schlecht und das ist ja auch der Kern der Geschichte. Damit kam ich dann auch gut klar und nach dem ersten Viertel des Buches flogen die Seiten nur so dahin. Es kam dann mitunter auch zu heftigen dramatischen Szenen, die das Mafia-Klientel deutlicher machten und diese Atmosphäre reinbrachten. Die erotischen Szenen fand ich auch nicht schlecht, teilweise sind sie aber wirklich auch durch die Dominanz gekennzeichnet, aber das muss man mögen oder eben nicht. Ich denke, dieses Buch wird noch viele kontroverse Diskussionen hervorrufen. Ich persönlich fand es stellenweise gewöhnungsbedürftig, aber da es soweit ich weiß auch das Debut der Autorin war, ist da ja noch Luft nach oben. Der Sprachstil war etwas, womit ich erstmal warm werden musste, aber auch hier erhoffe ich mir bei den Folgewerken vielleicht etwas mehr. Grundlegend gefiel mir die Story, wie im Film auch und ich bin gespannt, wie es im nächsten Teil weitergehen wird. Und ja, ich werde definitiv weiterlesen. Fazit: ★★★★☆ Ein Auftakt, der mich teilweise etwas zwiegespalten zurücklässt, aber mich trotzdem nicht losgelassen hat. Ich bin gespannt, wie es dann im nächsten Teil wird und vergebe für dieses Buch 4 Sterne.

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Diesen Roman kann man von zwei Seiten betrachten und damit die dementsprechende Wertung von eins bis fünf verbinden, aber jedem Falle sollte man ihn nicht lesen, wenn man eine direkte erotische Sprache nicht mag, in der Dinge beim Namen genannt werden, die Frau nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wird und beide Partner von einer stets spontanen Lust befallen werden. Ein bisschen unrealistisch sollte man schon sein, um „365 Tage“ in vollen Zügen genießen zu können. Und damit sind wir auch beim Thema: der Realität! Bereits auf den ersten drei Seiten wird klar, dass Massimo ein Mann ist, dem keine Frau widerstehen kann. Auge in Auge mit seiner hocherotischen Ausstrahlung geht jede Frau wortwörtlich in die Knie und ist ihm und seiner im Übermaß ausgeprägten Männlichkeit zu Diensten. Wortlos, willenlos und atemlos! Jedoch hat das dauerpotente Oberhaupt einer der mächtigsten Mafia-Familien Siziliens einen wunden Punkt: den Tod seines Vaters! Die Kugel, die ihn tötete durchtrat dessen Herz und verletzte Massimo zusätzlich so schwer, dass er ins Koma fiel. Als sein Herz aufhörte zu schlagen, sah er eine Frau vor sich und war seit seiner Genesung auf der Suche nach der Schönheit, die mittlerweile auf unzähligen Gemälden seine prachtvolle Villa verschönerte: Laura! Diese befindet sich mit Freunden glücklicherweise in Catania und wird dort zufällig von den Leibwächtern Massimos entdeckt. Ebenso zufälligerweise gehört ihm nämlich das Hotel in dem die Freunde gemeinsam einchecken, der Club in dem sie feiern gehen und natürlich auch das Restaurant in dem sie speisen. Nach einem heftigen Streit mit ihrem arbeitswütigen Freund Martin, der so plump vom Zaun gebrochen wird, dass ich nachblättern musste, um mich zu vergewissern nichts verpasst zu haben, rennt sie ziellos durch die Straßen und wird – ihr ahnt es – irgendwann von Massimos Leibgarde aufgegriffen und entführt. Jedoch hat Laura nur eine einzige Frage im Kopf als sie am Morgen in einem völlig fremden Zimmer erwacht: „Wie sollte ich mich zurechtmachen ohne meine Kosmetiktasche?“ Zu ihrer Entschuldigung muss man hier natürlich einräumen, dass ihr bis dato noch nicht wirklich bewusst ist, dass es sich um eine Entführung handelt! Im Laufe der Handlung kann sich Laura dem animalischen Blick ihres Entführers immer weniger entziehen und es ist natürlich gar keine Frage, dass sie auf sein Angebot bei ihm zu bleiben mehr oder weniger freiwillig eingeht. Schließlich wird sie doch stets und ständig mit Moët Rosé versorgt. Und wenn sie nicht gehorcht, setzt sich Massimo über sie, schlägt ein Bein über ihre Hüfte oder kniet sich auf ihre Oberarme. Das Muster ist immer das gleiche. Hauptsache die begehrte Frau ist wehrlos, willenlos und zügellos. Viel mehr Handlung darf man offensichtlich nicht erwarten. Außer natürlich endloser Szenen immer wieder auflodernder Begierde. Und wenn die Hauptfigur nicht schnell genug bei ihrem gierigen Entführer sein kann, wird die übergroße Lust spontan auf einer zufällig dastehenden Ottomane gestillt. Schließlich hat die Frau von heute ja technische Hilfsmittel, die glücklicherweise volle Batterien in sich tragen. Es gibt viele Kritikpunkte in Blanka Lipińska – 365 Tage, aber ich weiß ehrlich nicht wirklich wie man ihn neutral betrachtet bewerten sollte. Mein Fazit ist, dass es viele Wiederholungen gibt, völlig an den Haaren herbeigezogene unrealistische Szenen, die ins Lächerliche abdriften und auf der anderen Seite hocherotische Sequenzen, die mich an den Roman gefesselt haben. Und daher bitte ich jeden, der auf die bereits erwähnte klare, direkte Art steht diesen Roman zu lesen – ohne sich zu hinterfragen ob das alles nicht zu weit hergeholt ist. Denn dann macht „365 Tage“ richtig Spaß und das sollte dieser Roman in erster Linie.

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„365 Tage“ ist die Buchvorlage für den gleichnamigen Film, der dieses Jahr auf Netflix erschienen ist. Leider muss ich im direkten Vergleich sagen, dass mir der Film besser gefällt als das Buch. Das passiert ja nicht häufig, aber hier hatte ich nicht das Gefühl, dass die Buchvorlage mir irgendwas liefert, was der Film nicht auch darstellt – und dabei hat der Film noch einen super Soundtrack und schöne Kulissen. Das Buch nur einen mittelmäßigen Schreibstil. Die Handlung des Films unterscheidet sich fast nicht von der des Buchs. Es gibt weder einen wirklichen Einblick in die Gefühle der Protagonistin noch aufschlussreiche Gespräche zwischen Laura und Massimo. Generell haben mir einfach die Emotionen gefehlt. Laura wirkt sehr flach, hat keine wirklichen Prinzipien und lässt Massimo fast alles mit sich machen. Manchmal beschwert sie sich einmal kurz, fährt dann aber damit fort sich zu betrinken und Party zu machen. Das hat mich richtig gestört. Außerdem fällt sie andauernd in Ohnmacht. Und auch das war meiner Meinung nach einfach übertrieben. Die Autorin hat Lauras Herzfehler als Mittel zum Zweck genutzt, wenn sie sich nicht mehr aus einer Szene befreien konnte. Aber die Protagonistin dann die ganze Zeit Massen an Champagner trinken zu lassen ergibt einfach keinen Sinn. Vor allem dann nicht, wenn auch keiner der behandelnden Ärzte auf die Idee kommt ihr zu sagen, dass ein solcher Alkoholkonsum eventuell schädlich für ein sowieso schon angeschlagenes Herz sein könnte. Der Schreibstil der Geschichte ist überhaupt nicht mein Fall. Ich hatte dauerhaft das Gefühl, dass Situationen unnötig kompliziert und gleichzeitig nicht ausführlich genug beschrieben wurden. Dadurch war es anstrengend der Handlung zu folgen. Gleichzeitig werden Situationen sehr oft wiederholt, was die Geschichte langweilig macht. Irgendwann habe ich den Überblick verloren, wie oft Laura am Anfang eines Kapitels aufwacht, am Ende eines Kapitels einschläft oder mal wieder in Ohnmacht fällt. Aber es war sehr oft. Und dadurch wird die Geschichte einfach eintönig. Meiner Meinung nach sollte es eine Triggerwarnung für das Buch geben: Es werden Gewalt, Drogenkonsum und sexuelle Nötigung und beschrieben. Außerdem wird eine absolut toxische Beziehung verherrlicht und als die Traumbeziehung schlechthin dargestellt. Dabei dreht sich die gesamte Beziehung der beiden eigentlich nur um sexuelle Anziehung – Denn eine emotionale Bindung bauen die Protagonisten nicht auf. Insgesamt hat mir das Buch nicht wirklich gefallen, mich aber irgendwie auch gecatched. Ich glaube es war einfach so trashy, dass ich ab einem bestimmten Punkt einfach weiterlesen musste. Alleine, weil ich wissen wollte, wie oft Laura noch in Ohnmacht fällt und ich die Handlung mit der des Films vergleichen wollte. (Das Buch und der Film sind, abgesehen von ein paar Szenen und 1-2 zusätzlichen Nebencharakteren, identisch.) Aber der Film war für mich schon kein Highlight. Und das Buch kommt leider nicht an die Adaption ran. Wahrscheinlich werde ich den zweiten Teil der Reihe trotzdem lesen. Ein bisschen Trash im Bücherregal ist immer unterhaltsam. Aber bis jetzt bin ich leider enttäuscht! 1,5/5 Sterne

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