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Rezensionen zu
Der Evangelist

Dietrich Rusam

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Narrative Theologie in Reinform

Von: Barbara

18.03.2022

Ich habe das Buch mit viel Spannung gelesen - der darin gemachten Versuch, einer Person, von der wir eigentlich so gar nichts wissen und nur Vermutungen anstellen können, eine Autobiographie zu widmen, ist schon für sich genommen spannend. Wenngleich ich der festen Überzeugung bin, dass vieles der Dinge so nie passiert sind, gibt das Buch einen guten Einblick in das Leben des Diasporajudentums im 1.Jahrhundert, über die Entwicklung des frühen Christentums und die Verschriftlichung der Überlieferung. Für moderne Menschen, die alle Nachrichten minutengenau am Handy bekommen, ist es wirklich eine richtige Zeitreise, das Abschreiben und das zu Informationen kommen ist wirklich sehr greifbar in diesem Roman. Ebenso werden die Gedankengänge schön entfaltet, die Lukas Theologie letztendlich ausmachen. Ich fand es schön, in die Fragestellungen und Anfragen einzutauchen und durch die fiktiven Dialoge auch die Diskussionen rund um Fragen, die uns heute zwar fern scheinen, damals die Gemeinden aber geprägt haben, besser nachvollziehen zu können. Solange man sich bewusst ist, dass vieles im Roman in der Wissenschaft durchaus umstritten ist oder zumindest nicht als gesichert gelten kann, ist es ein spannendes Werk, das einen gut eintauchen lässt in die Welt des 1. Jahrhunderts.

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Ganz nett

Von: pinkyfrosch

18.03.2022

Die Geschichte hat mich interessiert. Lukas fand ich schon immer spannend. Immerhin findet sich in seinem Evangelium die bekannteste Bibelgeschichte. Leider ist der Schreibstil sehr trocken. Ich wurde nicht richtig warm mit der Figur. Ein bischen wie ein Geschichtsbuch für Grundschüler. Nicht zu viele zahlen und fakten, aber auch nicht zu viel Phantasie. Ich kann meine Meinung nicht klar fassen, aber so ging es mir auch mit dem Buch. Beiseite legen oder doch noch ein paar Seiten lesen. Es hat mich nicht so geschnappt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, aber auch nicht so gelangweilt, dass ich es gelassen habe.

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Biographie des Lukas den Evangelisten als Roman erzählt. Für mich , im Bezug auf die Geschichte, interessant. Leider ist der Schreibstil für mich nicht so ansprechend.

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Gelungene Biographie

Von: Bücherwurm_2022

17.03.2022

Das Buch bietet durchaus anspruchsvolle Unterhaltung, ist dabei aber gut verständlich und leicht zu lesen. In prallen Farben und detaillierten Beschreibungen wird dem Leser die Zeit nach dem Tod Jesus Christi nahegebracht. Wir begleiten das Leben des Evangelisten Lukas und seiner Weggefährten, u.a. des Apostels Paulus. Wir erfahren viel über das Reisen in der damaligen Zeit, das Leben der ersten Christen in der Diaspora, den ersten Taufen. Man merkt beim Lesen, dass Dr. Dietrich Rusam über genaue Kenntnisse der Bibel verfügt. Ein Schwerpunkt des Buches liegt in dem Unterschied zwischen Judentum und Christentum. Dies geschieht aber in sehr unterhaltsamer Weise indem sich die verschiedenen Protagonisten über die Problematik austauschen. Ich würde das Buch einer Leserschaft mit einem gewissen theologischen Interesse empfehlen, aber das versteht sich bei dem Titel wohl von selbst. Das Cover finde ich sehr ansprechend: es macht Lust darauf, das Buch aufzuschlagen und es zu lesen.

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Dieses Buch ist aus der Ich-Perspektive des Evangelisten Lukas geschrieben. Lukas wächst in Alexandria Troas bei seinen gläubigen Eltern auf und wird nach ihrem Tod Arzt. Er triftt Menschen, die von der Thora begeistert sind, aber keine Juden werden möchten, da sie sich nicht beschneiden lassen wollen und auch die Speisevorschriften nicht verstehen. Das beschäftigt ihn sehr. Er tauft trotzdem seinen Doktorvater. In Jerusalem lernt er Simon Petrus kennen, der ihm von Jesus erzählt. In seiner Heimatstadt trifft er kurze Zeit später auf Paulus, der ihm von erklärt, warum Jesus gestorben ist und dass dadurch alle Menschen die Möglichkeit haben, gerettet zu werden. Er begleitet Paulus schließlich auf seinen Reisen. Dabei sammelt er alles über Jesus und die Apostel. Er heiratet und bekommt Kinder. Im Alter schreibt er alles auf, das uns als Lukas-Evangelium bekannt ist. Das Buch ist stellenweise langatmig und ließ sich nicht so schnell lesen. Trotzdem ist es ein sehr schönes Buch über die Reisen von Paulus und die Geschichte nach Jesu Tod. Ich habe interessante Dinge aus dem Leben von Lukas dazugelernt, die ich noch nicht kannte bzw. mir so noch nicht bewusst waren. Wer Schwierigkeiten mit der Sprache der Bibel hat, findet hier eine interessante Lektüre.

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Zugang zur Bibel

Von: Mühlenkind

16.03.2022

Dieses Buch hat mir einen Zugang zu Geschichten aus der Bibel und Jesus gebracht. Ich wünschte, die Bibel würde in dieser Form aufgeschrieben, dann wäre sie für mehr Menschen zugänglich und einfacher zu verstehen. Dieses Buch lässt mich Religion hinterfragen. Mir stellt sich die Frage, was ist Glaube, welche Anschauung ist die Richtige. Der Autor wählt einen angenehmen Schreibstil, so dass man das Buch flüssig lesen kann. Für mich ist es ein Aufruf für Toleranz in allen Glaubensfragen.

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Tolles Buch

Von: IM

16.03.2022

Eine tolle Autobiografie über Lukas den Evangelisten. Auch wenn jemand nicht unbedingt recht biblisch veranlagt ist, ist das Buch eine Empfehlung. Es erzählt eine spannende Geschichte über das Leben des Lukas in der Ich-Version.

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Beeindruckende Lebensgeschichte

Von: Opa Martin

13.03.2022

Der Theologe Dr. Dietrich Rusam hat sich an die Autobiographie des Evangelist Lukas gewagt und diese Aufgabe hervorragend gemeistert. Doch beginnen möchte ich mit dem Vorwort. Als ich dieses las, hätte ich das Buch gerne gleich wieder zur Seite gelegt, da es mir zu theologisch und trocken war. Ich habe mich wirklich gefragt, wie ich dieses Buch bis zur letzten Seite schaffen soll. Tja und dann begann die "eigentliche" Geschichte des Lebens und Wirkens des Lukas -und ich war gefesselt von dieser Geschichte. Natürlich waren auch hier theologische Aspekte und Gedanken (alles andere würde bei einem solchen Buch nicht glaubhaft rüberkommen), die fand ich aber für mich gut nachvollziehbar und ich konnte immer wieder neue Perspektiven entdecken, die meinen christlichen Hintergrund ebenfalls erweitert haben. Der Schreibstil (vom Vorwort abgesehen) war flüssig. Ich konnte gut in die Geschichte eintauchen und konnte die Handlung gut nachvollziehen. Das Buch wirkt nach dem Lesen nach. Doch zurück zum Vorwort. Ich habe es dann als Nachwort nochmals gelesen, und konnte dann viel mehr damit anfangen bzw verstehen. Alles in Allem kann ich dieses, etwas andere Buch nur empfehlen!

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