Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Blackout

Dhonielle Clayton, Tiffany D. Jackson, Nic Stone, Angie Thomas, Ashley Woodfolk, Nicola Yoon

Die Blackout-Reihe (1)

(35)
(23)
(2)
(0)
(0)
€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

In "Blackout" werden Storys von Teenagern, während eines Stromausfalls erzählt. Es wird u.a. gezeigt, wie sie die Liebe zu sich selbst/ und oder zu anderen finden. Dabei sind die einzelnen Geschichten miteinander verbunden, weil sich die Protagonisten*innen kennen, verwandt sind oder in der Nähe wohnen. Die Stories haben aber vor allem eins gemeinsam, und zwar dass die Protagonisten*innen „People of Color“ sind und dass die Liebe, egal wann, in all ihren Facetten vorkommt. Es ist egal ob es um zwei Jungs geht, die auf die selbe Schule gehen und sich während des Stromausfalls in der U-Bahn endlich näher kommen.. Es ist auch egal ob es sich um zwei Mädchen handelt, die auf der Suche nach einem Foto eher die Liebe zueinander finden.. Die verschiedenen Schreibstile haben mir auch richtig gut gefallen.. alle Storys wurden total angenehm miteinander verbunden und ich musste noch lange über die jeweiligen Geschichten nachdenken.. Die verschiedenen Storys geben wichtige Messages weiter und das auf eine ganz wunderbare Art & Weise. Trotz der Ernsthaftigkeit des Buches ein richtiges Wohlfühlbuch!

Lesen Sie weiter

Inhalt: Gescheiterte Beziehungen, tiefgründige Klassenkameraden, beste Freunde und der wahre Sinn hinter so vielen Dingen. Wenn mitten in Manhattan die Lichter ausgehen, zeigt sich erst recht worauf es wirklich ankommt im Leben. --> Eine Reise durch den Blackout unserer Zeit und das, was man daraus schöpfen kann. Meine Meinung: Ich bin an dieses Buch mit sehr geringen Erwartungen heran gegangen, denn Kurzgeschichten treffen in der Regel selten meinen Geschmack. Dennoch interessierte mich die Idee hinter der Sache. Innerhalb dieser knapp 300 Seiten schaffen die sechs Autorinnen etwas, was sehr wertvoll ist. Sie haben mich innerlich bereichert. Dieses Buch bringt den Leser definitiv zum nachdenken und reflektieren, schafft es aber gleichzeitig das Herz zu erwärmen und mich persönlich mit einem absolut zufriedenen Gefühl wieder gehen zu lassen. Der Humor kam absolut nicht zu kurz und umso mehr verblüfft es mich, dass es ein paar Seiten später wieder mit Tiefe und Ernsthaftigkeit auf kompletter Linie überzeugen konnte. Es zeigte mir erneut, wie wertvoll das Leben ist und wir nicht existieren um die Erwartungen anderer zu erfüllen. Die Person, die wir zu oft vergessen sind wir selbst. Es reicht absolut du selbst zu sein! Von humorvollen und philosophischen Taxifahrern wünschte ich mir spätestens nach diesem Buch einige mehr 😅 . Eine Empfehlung auf ganzer Linie, die viele von euch sicherlich aus der üblichen Komfortzone locken wird, aber ich kann es nur wiederholen: Es lohnt sich!

Lesen Sie weiter

Klappentext: New York. Eine Hitzewelle legt die Stadt lahm und während Manhattan in Dunkelheit versinkt, kommen überraschende Wahrheiten ans Licht, aus Freundschaft entsteht Liebe und alles scheint plötzlich möglich: 1. Ein Ex-Pärchen tut sich zusammen, um von Manhattan nach Brooklyn zu gelangen. 2. Zwei Mädchen auf der Suche nach einem Foto finden etwas ganz Anderes. 3. Zwei Highschool-Jungs stecken in der U-Bahn fest und stellen sich ihren Gefühlen. 4. Zwei beste Freunde reden sich in der New York Public Library die Köpfe heiß über die Liebe. 5. Drei Teens unterwegs auf Klassenfahrt in New York – das Liebesdreieck ist vorprogrammiert. 6. Zwei Fremde kommen sich näher bei einer hitzigen Diskussion über Identität und Liebe... Meine Meinung: Mit diesem Buch haltet ihr ein besonderes in den Händen...6 schwarze Bestsellerautorinnen aus den USA erzählen hier jeweils ihre Geschichte... 6 x erhält der Leser die Chance eine besondere Liebe zu erleben...Das besondere Knistern und das Gefühl, dass etwas ganz Großes bevorstehen wird - all das vereint dieses Buch... Während sich die Geschichte "Der lange Weg" über das gesamte Buch zieht und dabei von den Anderen unterbrochen wird, schließen die anderen Geschichten innerhalb eines Kapitels ab...Schlussendlich gehören aber alle zusammen... Der Leser lernt unterschiedliche Charaktere kennen...Jeder ist auf seine Weise besonders und erstrahlt in dem eigenen Licht...Und auch wenn jede Geschichte von einer anderen Autorin geschrieben wurde, so hängen die Charaktere doch alle irgendwie zusammen...Daher empfand ich diese Kurzgeschichte als komplexes Werk, welches unterschiedliche Gefühle in mir auslöste... Bisher kannte ich nur die Autorin Tiffany D. Jackson, die mich mit ihren Büchern so in den Bann zog...Von ihr stammt auch die Storyline "Der lange Weg" - welcher auch mein liebster im Buch ist... Ich muss aber noch anmerken, dass ich an keiner Stelle des Buches das Gefühl hatte, dass hier verschiedene Autorinnen schreiben...Manchmal bemerkt man ja doch Besonderheiten im Schreibstil...Hier schrieben alle Autorinnen auf einem gleich hohen Niveau...Das ist für mich schon hohe Schreibkunst...Kein Konkurrenzdenken, sondern ein Gemeinschaftsgefühl, welches es so öfters geben sollte...Leider kommt es in der heutigen Zeit oft zu kurz... Von mir gibt es definitiv eine klare Leseempfehlung für diese besondere Sammlung...Eine Ode an die Liebe, die in so vielen verschiedenen Farben erstrahlen kann...Ich könnte noch ewig von diesem Buch schwärmen, aber ich denke, dass ich meine Liebe mit allen Facetten beleuchtet habe... Lest das Buch unbedingt und bildet euch eure eigenen Meinung...Ich denke, ihr werdet es nicht bereuen... Ich wünsche schöne Lesestunden, xoxo Bewertung: 5 Sterne

Lesen Sie weiter

„Blackout ist unser Liebesbrief an die Liebe, an New York und an Schwarze Teenager“ ~ Die Autorinnen über »Blackout« Als ich dieses Zitat gelesen habe, wusste ich einfach, dass ich „Blackout“ unbedingt lesen muss. Zumal ich schon länger großer Fan von den Büchern von Angie Thomas und Nicola Yoon bin. Wie das bei den meisten Kurzgeschichten Sammlungen der Fall ist, haben mir ein paar Geschichten besser gefallen wie andere, aber ich mochte alle sechs. Ich fand es faszinierend wie alle Geschichten den gleichen Rahmen hatten (New York, Stromausfall, schwarze Teenager und die Liebe) und alle doch so unglaublich unterschiedlich waren. Jede für sich hatte etwas. Besonders weil sie so vielfältig und facettenreich waren. Interessant war auch der Aufbau des Buches. An sich wurden alle Geschichten nach einander erzählt, außer eine. Diese hieß „Der lange Weg“ und wurde Stück für Stück über das ganze Buch hinweg erzählt. Das hat perfekt den lange Weg unterstrichen, den die Protagonisten zurückgelegt haben. Das war tatsächlich auch meine liebste Geschichte. Ganz besonders schön fand ich, dass die Autorinnen am Ende des Buches alle nochmal ein paar Worte verfasst haben darüber warum sie das Buch geschrieben haben und was es ihnen bedeutet hat. Die Geschichten entstanden nämlich letztes Jahr während dem Lockdown und sie haben beschrieben wie es ihnen geholfen hat an dem Buch Zusammenarbeiten. Irgendwie hat man diese Hoffnung gespürt die darin lag. Die Charaktere erleben alle eine Ausnahmesituation und doch entsteht aus dieser etwas schönes, nämlich die Liebe. Fazit: Nicht jede der Geschichten war ein absolutes Highlight für mich, aber ich mochte alle und zusammen ergeben sie ein tolles Gesamtwerk. Die Geschichten sollen wohl als Serie verfilmt werden, was ich richtig toll fände.

Lesen Sie weiter

Dieses Buch war das erste dieser Art, welches ich gelesen habe. Ich habe zwar schon vorher Kurzgeschichten gelesen, aber noch nie in so einem Buchkonzept wie hier. Das Buch setzt sich aus sechs Kurzgeschichten zusammen, welche aber ganz am Ende zusammengeführt werden. Ich fand es sehr faszinierend, welche Zusammenhänge dadurch entstanden sind und wie sich die einzelnen Geschichten überkreuzt und auch gegenseitig ergänzt haben. Dadurch stand zwar jede Geschichte für sich, aber trotzdem haben sie sich zu einer großen Einheit zusammengefügt. Die einzelnen Liebesgeschichten waren wirklich berührend und haben ein richtig schönes Gefühl beim Lesen verursacht. Ich finde, dass die Atmosphäre im gesamten Buch einfach eine ganz besondere war und dass diese heimelige Stimmung auch richtig gut rübergekommen ist. Die Charaktere sind alle noch eher jung und ich konnte mich mit eigentlich allen richtig gut identifizieren. Die Stadt wirkte auch plötzlich ganz anders und ich habe mich so gefühlt, als würde ich sie ganz anders kennenlernen. Jede einzelne Geschichte war sehr authentisch auf ihre eigene Art und Weise und hat auch jedes Mal eine andere Message rübergebracht. Meiner Meinung nach ist auch die Tiefgründigkeit nicht zu kurz gekommen, wobei die Geschichten eigentlich nicht so einen großen Umfang hatten. Natürlich versteht es sich von selbst, dass man in kurzer Zeit viel erfährt und sich deswegen auch alles ein wenig schneller entwickelt, als es in einem Buch mit einem Umfang von zum Beispiel vierhundert Seiten der Fall wäre. Aber wie sagt man doch so schön: in der Kürze liegt die Würze. Meiner Meinung nach wurde das sehr gut umgesetzt. Zudem glänzt das Buch tatsächlich durch Diversität, jede kleine Geschichte ist besonders und einzigartig. Besonders gut gefallen haben mir „Maßgeschneidert“ und „All die großen Liebesgeschichten … und Staub“. Ich musste oft beim Lesen grinsen. Es war zwar teilweise etwas gewöhnungsbedürftig, sich an die unterschiedlichen Schreibstile der Autorinnen zu gewöhnen, aber absolut kein großes Problem. Letztendlich kann ich nur sagen, dass ich die Idee richtig gut finde und die Umsetzung definitiv gelungen ist. Bei manchen Geschichten hätte ich mich allerdings gefreut, doch noch ein wenig mehr lesen zu dürfen.

Lesen Sie weiter

„Blackout: Liebe leuchtet auch im Dunkeln“ habe ich damals zuerst in der Randomhouse Vorschau gesehen und mir war sofort klar, dass ich dieses Buch lesen möchte. Nicht nur, weil es in New York spielt, sondern vor allem weil es queere Charaktere beinhaltet und dann auch noch, topaktuell und hochpolitisch, People of Color-Protagonist:innen von Own-Voice-Autorinnen handelt. Damit hat das Buch quasi meinen Namen geschrien, sodass ich mich mega gefreut habe, als ich das Buch innerhalb einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe und gemeinsam mit anderen Lesebegeisterten die Kurzgeschichtensammlung erkunden durfte! Anzahl der Seiten: 402 Verlag: cbj Jugendbuch Preis: 18,00€ ISBN: 978-3-570-16619-2 Link zum Buch* Auf einmal passiert es: in New York gibt es aufgrund einer Hitzewelle einen stadtweiten Stromausfall. Ein Blackout. So werden viele gezwungen Sachen zu tun, die sie sonst nicht machen. Zum Beispiel zu Fuß durch die Stadt nach Brooklyn laufen, im Dunkeln ein verschwundenes Foto suchen, jemanden mit Klaustrophobie aus einer angehaltenen U-Bahn retten, sich die Köpfe in einer leeren, dunklen Bibliothek über die Liebe Heißreden, begreifen dass man nicht in einer Beziehung sein muss um glücklich zu sein und sich mit einem Fremden im Taxi über Philosophische Themen unterhalten. Das Cover von „Blackout“ hat mich sofort angesprochen. Man erkennt auf den ersten Blick, dass sich die Handlung in New York abspielen wird. Auch sieht man super durch die Regenbogenfarben, dass LGTBQ+ ein zentrales Thema sein wird. Tatsächlich habe ich aber den Bezug zwischen Blackout und der Hautfarbe der Protagonist:innen nicht gecheckt. Den Zusammenhang als solchen fand ich aber richtig richtig gut. Es braucht viel mehr solcher Own-Voice-Romane! In diesem Buch sind 6 Kurzgeschichten miteinander meisterhaft verknüpft, in denen PoC-Charaktere die Liebe finden und feiern. Dabei geht es nicht nur um normative Lebensentwürfe, sondern die bunte Viefalt von Lebensweisen wird celebriert. Die Idee dahinter hat mir hier richtig gut gefallen. Als Bindglied dient die Geschichte von Kareem und Tam, die sich aufgrund eines Missverständnis auseinandergelebt haben. Wir begleiten sie auf ihrem Weg durch das dunkle New York bis nach Brooklyn und bekommen so mit, wie die beiden sich wieder annähern. Von dieser Grundgeschichte ausgehend, werden die anderen Kurzgeschichten angeknüpft. Alle gemein haben sie, dass es sich um PoC-Charaktere handelt und Liebe einen zentralen Stellenwert einnimmt. Dabei hätte ich mir gewünscht, dass die Facetten der Liebe doch weiter ausgestaltet werden. Im Endeffekt sind es zwei queere Liebesgeschichten, der Rest sind heteronormative Lebensentwürfe. Gern hätte ich auch mal etwas andere Liebesbeziehungen integriert vorgefunden als die typischen homosexuellen. Das Spektrum ist so bunt, da wäre mehr machbar gewesen. Grundsätzlich kann ich erstmal sagen, dass mir der Schreibstil bei allen Geschichten sehr gut gefallen hat. Deswegen habe ich das Buch auch innerhalb weniger Tage komplett verschlungen. Man fliegt quasi durch die Seiten. Jedoch muss ich ehrlich sagen, dass mir nicht alle Geschichten gleichgut gefallen haben. Darauf werde ich aber jetzt im Folgenden eingehen. Die Bindegliedgeschichte von Tam und Kareem hat mir gut gefallen und war für mich die beste Geschichte. Ich fand es ganz toll, dass beide kein Blatt vor den Mund genommen haben und relativ ehrlich zueinander waren. Ihr Missverständnis fand ich dann doch etwas sehr an den Haaren herbeigezogen bzw. ist es hier eindeutig an mangelnder Kommunikation gescheitert. Spannend war, dass hier mal das Mädchen mehr Fehler „hat“ bzw. gemacht hat als der Junge. Insgesamt eine schöne Geschichte. In der nächsten Geschichte ging es um zwei Jungen, die in der Metro eingesperrt sind, als das Licht ausgeht. Hier steht vor allem JJ im Vordergrund, der sich aufgrund von toxischer Maskulinität nicht zu outen traut. Ich mochte hier besonders die Sprüche der Schwester sehr gern. Leider war mit JJ als Charakter etwas unsympathisch, da ich es nicht nachvollziehen kann, wie man, wenn man das Wissen über das Unwohlsein einer anderen Person hat, so wenig hilfsbereit zeigen kann. Auch hat diese Geschichte für mich sehr oberflächlich gewirkt, obwohl sie ein super wichtiges Thema (Outing im Sportbereich) anspricht. Die lesbische Liebesgeschichte zwischen Nella und Joss hat mir gut gefallen. Nella hat mir als Charakterin wirklich sehr gut gefallen. Das Kapitel ging durch den kleinen Brand auch recht lustig los, wodurch man einen schönen und lockeren Einstieg in die Handlung hatte. Die Pflegeeinrichtung mit den älteren Bewohner:innen empfand ich auch als sehr süß, wenn auch etwas sehr kitschig, wie Friede-Freude-Eierkuchen alles war. Trotzdem sehr schön zu lesen und ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft! Die Integration von nicht-binären Lebensentwürfen empfand ich als super wichtig, wenn auch als holprig gestaltet. Das lag aber vor allem daran, dass es dafür im Deutschen noch kein gutes Äquivalent gibt. Sicherlich stolpern da Leser:innen, die sich mit der Thematik noch nicht besonders auseinandergesetzt haben, mehr drüber, als ich. Für mich war diese Geschichte etwas zu vorhersehbar, was ich als schade empfand. Die Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die aus der Feder von Dhonielle Clayton stammt, war für mich persönlich der „Flop“ dieser Sammlung. Die war mir zu langatmig und durch die vielen Fußnoten auch etwas zu unübersichtlich. Dabei waren Themen wie die Rassismusproblematik (Dr. Seuss) und die angesprochene Diversität eigentlich sehr gut beschrieben. Trotzdem hat sich die Geschichte für mich sehr gezogen. Ich bin mit Lana gar nicht warm geworden und für mich hat sie einfach nur die Zeit vertrödelt. Die Entwicklung der Charaktere ist für mich hier gar nicht existent und es war, vielleicht aufgrund der Kürze der Geschichte, sehr vorhersehbar und zu kitschig. Leider mein persönlicher Flop, wenn auch immernoch gut. Man hat es halt gefühlt schon 100x ähnlich gelesen. Die nächste Geschichte hat mich von den Charakteren her auch nicht wirklich abgeholt. Aber die intendierte Thematik, also die Frage danach, wer man selbst ist, ohne den anderen, fand ich super spannend. Hier wird speziell darauf eingegangen, inwiefern man sich durch eine Beziehung definieren muss. Das war mal etwas neues. Interessant war auch die Darstellung von Miss Tucker, auch nett „Karen“ genannt, die als erste weiße Frau doch dramaturgisch übertrieben dargestellt wird. Es ist leicht übertrieben, da Karen jedes Fettnäpfchen mtinimmt, aber gleichzeitig auch irgendwie etwas lustig dargestellt. Die Message der Geschichte ist super wichtig, da sie häufig in anderen Liebesromanen deutlich zu kurz kommt und für mich das Highlight dieser Kurzgeschichte. Die letzte Geschichte hat mir mit am besten gefallen. Hier entsteht ein Gespräch, teilweise sogar richtig tiefgreifend und philosophisch, zwischen einem Taxifahrer und dessen Fahrgast. Mir war Seymour auf Anhieb richtig sympathisch. Ich mochte seine Denkweise total. Auch, dass er einfach Grace angequatscht hat und über seinen Podcast reden wollte, fand ich richtig süß. Sie gibt sich dabei zunächst eher reserviert und zu starr in ihrem Denken an ihren Exfreund. Trotzdem hat mir die Geschichte super gefallen! Gern hätte es für mich etwas queerer sein können. Ich fand es super jugendsprachlich geschrieben, wenn auch teilweise etwas sehr übertrieben? Vielleicht ist es ja auch realistisch, dass man so spricht, ich bin mir da unsicher. Da konnte ich mit manchen Begriffen nichts anfangen. Das soll aber kein Abzug sein, lediglich eine Feststellung. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, welche leider nicht ganz erfüllt werden konnten. Ich fand die queeren Ansätze sehr gut, hätte mir aber etwas mehr dazu gewünscht. Es hat mir sehr gut gefallen, wie die einzelnen Kurzgeschichten miteinander verknüpft wurden. Jedoch waren sie teilweise etwas sehr oberflächlich und langatmig. Dort hätte ich mir tiefgreifendere Inhalte gwünscht. Es gibt einige Geschichten, die wichtige Thematiken aufgreifen und dort hätte tiefergehend gearbeitet werden müssen, um die besondere und zentrale Message klarer zu vermitteln. So kratzt die Handlung nur an der Oberfläche. Es ist noch immer ein wichtiges Buch, vor allem da PoC-Charaktere endlich mehr Aufmerksamkeit bekommen und durch Own-Voice-Autorinnen vertreten werden. Das empfinde ich persönlich als super cool! Für mich eine solide Kurzgeschichtensammlung, die mehr Potential hatte.

Lesen Sie weiter

Klappentext Eine Stadt. Ein Abend. Sechsmal die Chance auf die große Liebe. New York. Eine Hitzewelle legt die Stadt lahm und während Manhattan in Dunkelheit versinkt, kommen überraschende Wahrheiten ans Licht, aus Freundschaft entsteht Liebe und alles scheint plötzlich möglich: 1. Ein Ex-Pärchen tut sich zusammen, um von Manhattan nach Brooklyn zu gelangen. 2. Zwei Mädchen auf der Suche nach einem Foto finden etwas ganz Anderes. 3. Zwei Highschool-Jungs stecken in der U-Bahn fest und stellen sich ihren Gefühlen. 4. Zwei beste Freunde reden sich in der New York Public Library die Köpfe heiß über die Liebe. 5. Drei Teens unterwegs auf Klassenfahrt in New York – das Liebesdreieck ist vorprogrammiert. 6. Zwei Fremde kommen sich näher bei einer hitzigen Diskussion über Identität und Liebe. Meine Meinung Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen. Die Wolkenkratzer passen perfekt zum Setting New York, die Dunkelheit zum Thema Stromausfall. Der Titel in Regenbogenfarben bildet einen tolle Kontrast zum sonst eher dunklen Cover und stehen für die Diversität der Geschichten. Blackout ist eine Anthologie bestehend aus sechs Own Voice-Geschichten von schwarzen Young Adult-Beststellerautorinnen. Die Geschichten spielen alle parallel während eines Stromausfalls in New York, die Charaktere der einzelnen Geschichten hängen zusammen. Mir hat es wirklich Spaß gemacht die verschiedenen Charaktere kennenzulernen und für einen Moment in ihrem Leben zu begleiten. Jede der sechs Geschichten ist auf ihre Weise einzigartig und besonders. Alle Charaktere sind sehr unterschiedlich und befinden sich während des Stromausfalls in ganz unterschiedlichen Situationen. Dadurch ist das Buch sehr vielseitig. Dennoch gibt es einen roten Faden, der sich durch die Geschichten zieht, sodass alles sehr stimmig ist. Gemeinsam haben alle Geschichten, dass es um Liebe, Freundschaft, Diversität und Identitätsfindung geht. Die erste Geschichte ist in fünf Teile aufgeteilt und wird immer zwischen den anderen Geschichten weitererzählt. Das passt sehr gut, da die beiden Charaktere eine weiten Weg zu Fuß zurücklegen. Der erste Teil der Geschichte war ein toller Einstieg in das Buch und Einführung in Setting und Situation. Da die Geschichte aufgeteilt ist begleiten wir das Ex-Pärchen im Verlauf des Buches immer wieder. Themen dieser Geschichte sind unter anderem Vertrauen, Wunden der Vergangenheit und Pläne für die Zukunft. In der zweiten Geschichte (Geschichte Nr. 3 im Klappentext) geht es um Jacorey und Tremaine. Die beiden Jungs sind während des Stromausfalls in einer U-Bahn gefangen, problematisch ist hierbei insbesondere die Klaustrophobie an der Tremaine leidet. Themen der Geschichte sind daneben unter anderem Basketball, Selbstfindung und toxische Maskulinität. Ich mochte die Geschichte der beiden Jungs wirklich gerne. In der dritten Geschichte (Geschichte Nr. 2 im Klappentext) lernen wir Nessa, Joss und ihren Hund Ziggy kennen. Die Geschichte spielt in einem Seniorenheim, in dem Nessas Großvater lebt. Nessa und Joss kommen sich bei der Suche nach einem Foto näher. Themen der Geschichte sind unter anderem Trauer und Vorurteile gegenüber gewissen Hunderassen. Diese Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Geschichte Nummer 4 ist eine Friends to Lovers-Geschichte. Setting ist einen Bibliothek, sodass jedem Bücherwurm das Herz aufgeht. Allgemein spielt das Thema Bücher ein große Rolle. Die Geschichte hat mir insgesamt ganz gut gefallen, hat mich aber von allen Geschichten am wenigsten überzeugen können. Geschichte Nummer 5 ist eine Dreiecksgeschichte und eine meiner liebsten Geschichten des Buches, da sie mich besonders mitgerissen hat und unfassbar vielschichtig ist. Die Charaktere sind auf Klassenfahrt und befinden sich während des Stromausfalls in einem Touristenbus. Themen der Geschichte sind unter anderem erste Liebe, Lügen in einer Beziehung, Freundschaft, Football, Erwartungen erfüllen und das Verzeihen. Besonders gut gelungen sind bei dieser Geschichte nach meinem Empfinden die Charaktere. Sie wurden auf wenigen Seiten so gut und nachvollziehbar ausgearbeitet. Eine absolut gelungene Geschichte! Die letzte Geschichte handelt von Grace und Seymour. Es ist die einzige Geschichte im Buch, die im Wechsel aus der Sicht beider Charaktere geschrieben ist. Thema der Geschichte sind unter anderem Philosophie, Träume und die großen Fragen des Lebens. Die Geschichte bildet einen wirklich tollen Abschluss, denn letztendlich treffen in dieser Geschichte die Charaktere aller sechs Geschichten bei einer Party aufeinander, die im Verlauf des Buches immer angesprochen wird. Insgesamt ist Blackout in meinen Augen ein ganz tolles und besonderes Projekt. Die Geschichten sind vielseitig, queer und Own Voice…was will man mehr? Jede Autorin hat einen ganz eigenen Schreibstil, nutzt andere stilistische Mittel, legt wert auf andere bewegende Themen und dennoch ist das Ergebnis ein absolut stimmiges Buch. Ich bin begeistert! Fazit „Blackout“ beinhaltete sechs vielseitige Kurzgeschichten, die zusammen ein wirklich stimmiges Gesamtbild hervorbringen. Ich bin begeistert und kann das Buch nur empfehlen!

Lesen Sie weiter

Eine wunderschöne Anthologie aus Kurzgeschichten von 6 Autorinnen, die sich um schwarze Teenager und die Liebe drehen. Alle Geschichten haben direkt oder indirekt irgendwie miteinander zu tun und sind jede für sich etwas ganz Besonderes. Jede Geschichte behandelt das Thema Liebe auf eine andere Weise…und doch haben sie alle eines gemeinsam, nämlich dass sie während eines Blackouts in New York spielen. Ich mochte alle Geschichten unglaublich gerne, aber die letzte hat es mir von allen tatsächlich am allermeisten angetan. Eine wunderbare Liebeserklärung an die ,Stadt die niemals schläft‘ und an die Liebe und ihre Verschiedenartigkeit! ♥️

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.