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Rezensionen zu
Das Gedächtnis des Baumes

Tina Vallès

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Das Gedächtnis des Baumes ist ein sehr einfühlsam geschriebenes Buch. Aus der Perspektive des Enkelsohnes beschreibt die Autorin, anhand kurzer Episoden aus dem Alltag, wie sich das bisherige Familiengefüge durch die fortschreitende Krankheit des Großvaters verändert. Es ist schön zu lesen wie Erlebnisse, Erinnerungen und Rituale den Zusammenhalt der Familie stärken. Trotz des ernsten und traurigen Themas lässt sich das Buch leicht und schnell lesen. Aus Sicht einer Betroffenen empfehle ich das Buch auf jeden Fall, gerade wenn in der Familie auch Kinder eine Rolle spielen. Es zeigt wunderbar dass Kinder mit dementen Senioren manchmal viel besser umgehen können als Erwachsene.

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Bildgewaltig, stark, poetisch, emotional, sensibel!!

Von: sani_reads_books

04.11.2021

💟 Ein Buch voller Wärme & Liebe... ************************************ Der 10-jährige Jan (ohne O) und sein Opa Joan (mit O) sind ein unschlagbares Team. Umso größer ist die Freude, als Jan's Eltern beschließen die Großeltern zu sich zu holen. Aus ihrem Haus in Vilaverd (Spanien) ziehen die Großeltern nach Barcelona in die Wohnung zu Jan und seinen Eltern. Immer mehr bekommt Jan mit, weswegen sein Opa und seine Oma nun bei ihnen leben. Er merkt die Veränderungen an seinem Opa und den anderen Familienmitgliedern und wird mit der Krankheit seines Großvaters konfrontiert. Doch eines will Jan noch wissen : Was hat es mit den Bäumen auf sich und ganz besonders mit der Trauerweide? "Die Geschichte des Baumes" ************************************* Ein wunderschön gestaltetes Buch. Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, befindet sich darunter, in Baumrindenoptik gestalteter, haptischer Einband 😍 Das Cover stellt den Opa Joan dar. Im Buch vergleicht der Junge Jan das faltige Gesicht seines Großvaters mit den Zweigen der Bäume. ************************************* Die Geschichte wird aus der Perspektive von dem 10-jährigen Jan erzählt, was wie ich finde sehr gut umgesetzt wurde und mir somit einige sehr berührende Momente bescherte. Auf unglaublich sensible und fast schon poetische Art führt mich die Autorin ins Thema ein, an die Krankheit Demenz. Sie verwendet dabei eine aussagestarke, bildhafte Sprache. Das Buch ist in mehrere Kapitel, die in sich vignettenartige Passagen mit Überschriften beinhalten, aufgeteilt. Zur Übersicht dieser Passagen gibt es im hinteren Teil des Buches ein Inhaltsverzeichnis. Obwohl dieses Buch mit gerade mal 183 Seiten zu den dünnen Büchern zählt, konnte und wollte ich es nicht in einem Rutsch durchlesen, um so die rüber gebrachten Emotionen und die bildgewaltige Sprache aufnehmen zu können. Von der Autorin sicher so gewollt, fand ich die Passagen darum sehr hilfreich. **************************************** Ein Teil eines wunderschönen Satzes aus dem Buch ist : "... seine Arme hängen herab, wie die Äste einer Trauerweide". Eine wunderbar herzerwärmende Geschichte um Jan und seinen Opa Joan und die Bäume.

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Kurz, knackig, bleibt im Herzen

Von: Jenny

04.11.2021

Ein wunderschönes Buch, welches kurz und knapp, ohne viel Drumherum beschreibt, wie es ist, wenn ein Familienmitglied aufgrund der Krankheit anfängt, Dinge zu vergessen. Tina Vallès schafft es dabei, Emotionen hervorzurufen, die tief ins Herz gehen: Es gibt sehr viele 'nur-mit-Opa-Momente', die die meisten Menschen vermutlich sehr gut kennen und sie für den Rest ihres Lebens mit großer Sorgfalt im Herzen behalten. Diese gibt es in hier ebenfalls - inklusive dem ungefähren Gefühl der Angst, Wut und Hilflosigkeit, wie sie nur Kinder so offen zu zeigen wagen. Und was hat das Ganze nun mit einem Baum zu tun? Der Baum begleitet den Leser durch das gesamte Buch und erst am Ende wird die Geschichte des Baumes erzählt - und doch ist es am Ende nicht der Baum selbst, um den es eigentlich geht. Wie das geht? Überzeugen Sie sich selbst, denn von mir gibt es ein klare Leseempfehlung!

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Berührend und sanft wie eine Feder

Von: Maritima Lohn

02.11.2021

Wie fühlt es sich an, wenn das Gedächtnis verschwindet und die Erinnerungen nicht mehr vorhanden sind? Diese Frage stellt sich der junge Jan, nachdem er erfährt, dass sein Opa das Gedächtnis verliert. Vallès führt uns in ihrem Buch durch den Alltag von Jan, der nun geprägt ist von der Krankheit des Großvaters. In kleinen Gesprächen und Erinnerungsrückblicken erfahren wir mehr über Jans Leben und über das des Opas. Wir lernen gemeinsam mit Jan, was es bedeutet, keinen Zuriff mehr auf die eigenen Erinnerungen zu haben und wir lernen, so wie Jan, einen anderen Blick auf die Welt. Gleichermaßen eröffnet sich ein faszinierender Blick auf Bäume, die häufig in dem Buch als Bilder zur Erklärung fungieren. Jedoch sind die Bäume nicht die einzigen Bilder, die uns Jans Gefühlswelt und die des Opas näher bringen. In dem Buch lassen sich eine Vielzahl solcher Bilder und Metaphern entdecken. Dabei gelingt es Vallès trotz einfacher Sprache, die Gefühlswelt Jans hervorragend zum Ausdruck zu bringen, indem sie seine metaphorisch wirkenden Träume und auch seine Beobachtungen beschreibt. Insgesamt also ein sehr berührendes, sanftes und feinfühliges Buch, dass ein besseres Verständnis vom Gedächtnisverlust und dem Umgang damit bewirkt.

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Wenn das Gedächtnis verschwindet

Von: Franzi

01.11.2021

Der 10 Jährige Jan hat erfahren das seine Großeltern demnächst bei ihm und seinen Eltern in Barcelona in ihrer Wohnung Leben werden. „Darf ich mich freuen?“ fragt er etwas unentschlossen. Der kleine Jan ist ein sehr neugieriger feinfühliger Junge, welcher weiß das hinter dem Einzug der Großeltern etwas größeres Stecken muss. Im Laufe der Geschichte bemerkt Jan die starke Verbundenheit zu seinem Großvater, welche nur mit „O“ im Vornamen getrennt wird. Er bemerkt das es seinem Großvater im Laufe der Geschichte schlechter geht, so auch das er immer und immer mehr vergisst, bis er erfährt das sein Großvater an Demenz leidet. Wie verkraftet das ein Kind, wie geht es damit um, das ein geliebter Mensch beginnt sich selbst und auch die gesamte Familie wie wichtige Ereignisse zu vergessen. In ihrem wunderschönen Roman schreibt Tina Vallès darüber „Das Gedächtnis des Baumes“. Ich muss zugeben das mich das Cover mit der Aufschrift inspirierender Roman zuerst stark verwundert hat. Ich dachte an etwas wie einen Ratgeber, Lebensbegleiter. Doch da irrte ich mich, „Das Gedächtnis des Baumes“ ist dies keinerlei. Dennoch spendet dieses Buch Trost und macht den Menschen Mut, besonders denen die sich in dieser Lage befinden. Es gibt heutzutage viele Menschen welche bekannte, Verwandte oder auch Eltern haben welche an einer Demenzerkrankung leiden. Und so finde ich das die Figuren in diesem Roman, sichtlich viel Empathie den Betroffenen Vermitteln können. Besonders steht ihr unser kleiner Ich-Erzähler im Vordergrund, Jan 10 Jahre Alt. Aus dessen Perspektive von Tina Vallès die gesamte Geschichte ihren Lauf nimmt. Auch wenn die Geschichte aus der Sicht eines kleinen Jungen geschrieben wird. Wirken die Gedanken welche der Junge hat schon sehr erwachsen. Das Buch ist in 11 kleine Abschnitte aufgeteilt welche jeweils ein Kapitel ergeben. Ein Abschnitt geht nicht mehr als über ein paar Zeilen vielleicht auch mal länger über eine Seite hinaus. Es ist recht ungewöhnlich aber ich muss sagen was war sehr angenehm zu lesen. Schnell konnte ich in einen Lesefluss kommen. Umso weiter der Roman vorschritt, desto stärker wurde der Zusammenhalt der Familie, die Gegenseitige Liebe, das Verständnis zu der anderen Person stieg an. Besonders die Beziehung zwischen Jan und seinem Großvater wurde immer stärker. Um so schlimmer die Krankheit des Großvater wurde um so neugieriger und Hilfsbereiter wurde Jan. Er versucht alles um die Krankheit zu verstehen als auch seinen Großvater das Leben leichter zu machen. Dennoch vergisst der Junge nicht aus seinem Großvater das Geheimnis um die Trauerweide zu entlocken, was der Großvater ihm schon lange versprach. „Das Gedächtnis des Baumes“ ist ein Bewegender, Einfühlsamer und wirklich lesenswerter Roman, welche die Demenzerkrankung zum Verständnis bring. Besonders für Angehörige ist dieser Roman nur Lesenswert, er kann helfen als auch Inspirieren. Also eine Leseempfehlung von mir.

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Berührender Roman

Von: Ulrike S.

01.11.2021

Die Geschichte, aus der Sicht des 10 Jährigen Jan erzählt, ist sehr berührend. Durch die kurzen Abschnitte kommt die ein oder andere Erzählung aber meiner Meinung nach nicht so richtig in Gang. Trotz allem, ein Buch für alle, die sich mit dem Thema Demenz beschäftigen wollen oder müssen.

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Eine feine kleine Geschichte

Von: Holzkopf

31.10.2021

'Das Gedächtnis des Baumes' von Tina Vallès ist ein feines kleines Buch, das man - einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Handlung ist schnell zusammengefasst. Es gibt Jan, einen kleinen Jungen, den Ich-Erzähler. Eines Tages ziehen seine Großeltern bei ihnen ein und obwohl er sich freut, merkt er auch, dass etwas nicht stimmt. Er findet heraus, dass sein Opa an Demenz leidet und seine Erinnerungen "und dann mich selbst" verlieren wird. Das Buch erzählt in sehr kurzen Kapiteln (meistens nur eine Seite) vom Umgang der Familie mit der Krankheit. "Es ist nicht deine Schuld. Das ist die Krankheit." ist einer der Sätze, die mich tief beeindruckt haben. Die kindliche Sicht gelingt der Autorin sehr gut und gibt dem Buch eine unvergessliche Schlichtheit. Ich kann nur jedem empfehlen, sich darauf einzulassen.

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Einfühlsam ohne zu bedrücken

Von: Julia Lennartz

31.10.2021

Das Buch widme sich dem Thema Demenz aus der Sicht eines Kines, dass miterleben muss wie der eigene Großvater immer mehr vergisst. Die Sitation und die Veränderungen die die Erkrankung des Großvaters mit sich bringen werden aus der Sicht von dem 11-jährigen Jan erzählt. Die Autorin schafft es die Gefühlswelt des Jungen gut darzustellen. Wut und Traurigkeit, aber auch Freude und eine enge Familiäre Bindung werden einfühlsam vermittelt, ohne jedoch zu bedrückend zu wirken. Es gab in dem Buch, trotz des schweren Themas nur eine Stelle an der ich wirklich Schlucken und sammeln musste bevor ich weiter lesen konnte. Dies mag für Menschen, die selber eine Person kennen, die an Demenz leidet anders sein. Durch das Buch konnte mir das Thema durchaus näher gebracht werden. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, wie es eben zu einem 11-jährigen Jungen passen würde. Wie er eben erzählen würde. Leider endet die Geschichte/Erzählung für mich etwas zu abrupt. Ich fühlte mich noch mitten in der Geschichte, als das Buch mit einem Mal zu ende war. Das is aus meiner Sicht der einzige Kritikpunkt, ansonsten ist das Buch gut geschrieben, die Geschichte mit Gefühl erzählt.

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