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Rezensionen zu
Die Schwestern vom See

Lilli Beck

Die Bodensee-Reihe (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 16,90* (* empf. VK-Preis)

Ich habe bereits ein paar Bücher aus der Feder der Autorin Lilli Beck gelesen und habe bisher immer großartige Unterhaltung erwartet und auch erwarten können. Versteht sie doch das so komplexe und schwere Handwerk des Schreibens so wunderbar. Als ich „Die Schwestern am See“ sah, mit dem wunderschönen sommerlichen Cover und dem sehr ansprechenden Klappentext musste das Buch natürlich auch unbedingt gelesen werden. Oberflächlich gesehen erwartet den Leser einen sommerlich-leichte Geschichte aus der Bodensee-Region mit Abstechern nach Wien. Kratzt man aber an der Oberfläche und lässt sich komplett darauf ein, wird viel mehr daraus. Dann bekommt man eine komplexe Familiengeschichte mit allem, was dazugehört: Zusammenhalt und Geheimnisse, Liebe, Zuneigung und Verrat, Verlust und die so wunderschönen Momente. Wir erleben in der Geschichte auf der einen Seite die drei Schwestern Viola, Rose und Iris, die sich am Tag der Hochzeit von Iris das Versprechen geben, immer füreinander da zu sein. Dazu erleben wir die Eltern und die Tante sowie die Angestellten der kleinen Pension König und des „Tortenhimmels“. In Rückblenden erleben wir dazu den Großvater Max … und das große Geheimnis. Mit ihrem Schreibstil und ihrer Art, die Charaktere zu beschreiben sorgt Lilli Beck bei mir dafür, das ich mich sehr schnell in Iris hineinversetzen kann, sehr schnell mit ihr mitfühle und sie mir sehr nah kommen kann. Aber auch ihre beiden Schwestern Rose und Viola, die so unterschiedlich sind und doch so gut, wie ein Puzzle, zusammenpassen. Das Rätsel aus der Vergangenheit und die mit den anonymen Anzeigen einhergehenden Herausforderungen machen die Geschichte spannend und sehr lesenswert. Dazu noch die beschriebenen Köstlichkeiten aus der Backstube – die machen direkt Appetit und ich wundere mich, dass meine Waage nicht direkt ein paar Kilo mehr angezeigt hat. Die Geschichte wird, von den Rückblenden abgesehen, aus der Sicht von Iris erzählt und machen Hoffnung darauf, dass es weitere Teile geben wird. Was ich ehrlich gesagt auch auf Grund des Endes hoffe, da bei mir einige Fragen offengeblieben sind und das Ende für mich nicht ganz befriedigend war. Auf der einen Seite war ich froh, dass es kein überzuckertes Happy End, das in dem Moment nicht gepasst hätte, für Iris gab. Aber dennoch ging mir das ein oder andere zum Ende hin dann doch zu schnell. Kurz gefasst ist es ein sehr guter, ansprechender und leicht lesbarer Familienroman mit der ein oder anderen Überraschung und wunderbaren sowohl charakterlichen als auch bildlichen Beschreibungen. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne. (vorab im Bloggerportal - ab 28.09. auf meinem Blog)

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Lilli Beck hat einen wunderbaren Roman geschrieben, der gleichzeitig mit der einen oder anderen Überraschung / unerwarteten Wendung aufwartet. Ihre Romane lese ich sehr gerne und ich habe mich gefreut, als ich dieses neue Werk in der Vorschau entdeckt habe. Besonders schön ist es, dass es sich diesmal um den Auftakt einer Reihe handelt und wir uns so nicht allzu lange von den Figuren verabschieden müssen. Der Roman spielt überwiegend in der heutigen Zeit, es sind aber immer wieder Zeitsprünge in die 50er Jahre eingebaut. Auf der Gegenwarts-Ebene begleiten wir die drei Schwestern Iris, Rose und Viola, in den 50er Jahren steht ihr Großvater Max in Wien als Konditor-Geselle im Mittelpunkt der Erzählung. Iris ist mit Christian verheiratet, sie beide leben und Köln und führen dort zusammen mit Christians Eltern ein erfolgreiches Hotel. Rose kümmert sich mit den Eltern um die Pension am Bodensee, während das Nesthäkchen Viola in die Fußstapfen des Großvaters getreten ist und die hauseigene Konditorei übernommen hat. Nun kehrt Iris zur Beerdigung ihres Großvaters an den Bodensee zurück, um die Familie zu unterstützen, denn auch dem Vater Herbert geht es nicht gut. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse am Bodensee und nichts ist mehr, wie es einmal war. Das Tempo in dem Roman ist durch die abwechselnden Zeitebenen recht hoch, langweilig wird es eigentlich nie. Besonders gut hat mich auch dieses Mal wieder die Authentizität gefallen, mit der Lilli Beck ihre Geschichte erzählt. Man erkennt die Liebe der Autorin zu ihren Figuren und dem erdachten Setting. Die Handlungen sind sehr überzeugend und realitätsnah. Dies zusammen mit dem Schreibstil lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Auch die angepasste Sprache zum Beispiel der Wiener Dialekt in den Passagen aus den 50er Jahren trägt dazu bei. Mir hat der Reihen-Auftakt gut gefallen und ich bin sehr gespannt, erst recht nach den dramatischen Entwicklungen ab der zweiten Hälfte des Buches. Ein Roman, den ich gerne weiterempfehle für alle die gerne Familien-Sagas lesen und dabei einen Urlaub im Kopf am Bodensee verbringen mögen. Allerdings sollte man nicht gerade eine Diät machen, denn in dem Roman wird ständig gebacken oder Kuchen gegessen. Ein Rezept ist am Ende dem Buch beigefügt, ebenso wie eine Leseprobe aus Teil 2. 8/10 P. Bitte beachten: Die Rezension geht erst am 16.09.2022 auf unseren Kanälen online. Vielen Dank.

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„Die Schwestern vom See“ ist der Auftakt zu einer Reihe um die drei Schwestern der Familie König und deren Pension am Bodensee. Dass es sich um eine Reihe handelt, habe ich nur durch Zufall durch ein Interview mit der Autorin auf der Verlagsseite und entsprechende Erwähnungen einer Leseprobe des Folgebands in anderen Rezensionen entdeckt. In der von mir gelesenen eBook-Ausgabe fehlt die Leseprobe leider. Zu Beginn lernen wir im Prolog die drei Schwestern Iris, Rose und Viola kennen, die sich in der Nacht vor Iris Hochzeit schwören, in Notlagen immer zusammen zu halten und einander zu helfen. Iris heiratet den Hotelierssohn Christian und folgt ihm nach Köln, um mit ihm gemeinsam das Familienhotel zu führen. Drei Jahre später steckt die junge Ehe bereits in einer Krise. Iris wünscht sich sehnlichst ein Kind, doch bisher wurde sie nicht schwanger. Das führt zu immer mehr Streits mit ihrem Mann, von dem sie sich nicht verstanden fühlt. Da erhält sie die Nachricht, dass ihr Großvater Max, der Gründer des Familienunternehmens, verstorben ist. Iris reist nach Auerbach an den Bodensee wo sich die Familienpension mit Terrassencafé und Konditorei befindet. Ihre Schwester Rose führt inzwischen die Pension, da der Vater gesundheitliche Probleme hat. Viola ist wie der Großvater Konditorin geworden und betreibt die Konditorei "Tortenhimmel". Nach der Beerdigung betreten die Schwestern erstmals die privaten Räume der Großeltern und finden einen Brief mit einem Foto, das Fragen bezüglich der Jugend und Vergangenheit von Max, die er teilweise in Wien verbrachte, aufwirft. Und dann taucht auch noch plötzlich die Lebensmittelkontrolle auf, da jemand anonym eine Anzeige wegen Hygienemängeln erstattet hat. Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Iris erzählt. Anfangs lernen wir die gesamte Familie König kennen, neben den Schwestern noch die Eltern Herbert und Florence und Tante Annemarie. Besonders Annemarie hatte ich schnell ins Herz geschlossen, denn sie ist eine sehr quirlige, manchmal etwas flippige Person, die aber immer für die Familie und besonders die Schwestern da ist. Iris stand mir schnell nah, denn ich konnte mit ihr fühlen und ihre Probleme verstehen. Ihren Mann Christian mochte ich von Anfang an nicht sonderlich und im Verlauf der Handlung hat er sich bei mir durch sein Verhalten auch die letzte Sympathie verscherzt. Im Gegensatz zu früheren Romanen der Autorin, die häufig komplett in der Vergangenheit spielen, steht hier die Gegenwart, also die aktuelle Zeit, im Mittelpunkt. Es gibt Rückblenden in die Jahre 1954 bis 1956, die Großvater Max als junger Geselle in Wien verbrachte. Dieser Handlungsstrang hat mich sehr gefesselt, denn Max lernt in Wien nicht nur die Kunst der Konditorei sondern erlebt auch die große Liebe. Und ganz allmählich kann man erahnen, was es mit dem gefundenen Brief und Foto auf sich hat. Das Rätsel aus der Vergangenheit um den Großvater ist aber nicht alles, was die Familie beschäftigt. Die anonyme Anzeige und weitere Herausforderungen halten alle in Atem und veranlassen Iris nach einer kurzen Rückkehr nach Köln, erneut an den Bodensee zu reisen. Ein weiterer Schicksalsschlag verändert noch einmal alles für die Familie. Dabei wird auch immer wieder deutlich, wie eng die ganze Familie zusammenhält. Das Setting am Bodensee und in Wien ist wunderschön beschrieben. Es entsteht ein Urlaubsfeeling und ich bekam Lust, mal wieder am Bodensee Urlaub zu machen. Auch der Charme der 1950er Jahre in Wien und die schönen Orte dieser Stadt wurden gut eingefangen. Dazu kommen noch viele Beschreibungen der Köstlichkeiten, die Max in der Vergangenheit und heutzutage Viola im „Tortenhimmel“ herstellt. Im Anhang gibt es dazu ein Rezept für „Wiener Apfelstrudel“. Einige Handlungsfäden bleiben offen, was mich ein bisschen gestört hat, bis ich feststellte, dass es eine Fortsetzung geben wird. „Die Schwestern vom See“ ist eine schöne Familiengeschichte, die sich durch ihren lebendigen Schreibstil gut lesen lässt. Neben dem historischen Teil werden auch tiefgründige Themen berührt und die Handlung konnte mich insgesamt auch fesseln und gut unterhalten. Ich kann diesen Roman für schöne Lesestunden empfehlen und freue mich auf die Fortsetzung, da ich den weiteren Weg der Familie König gerne verfolgen möchte! Fazit: 4 von 5 Sternen

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"Die Schwestern vom See" von Lilli Beck ist ein sympathischer Wohlfühl-Roman mit einer warmherzigen Familiengeschichte und einem schönen Setting. . Darum geht’s: Als Max König im Alter von 86 Jahren stirbt, ist die Familie zur Beisetzung nach langer Zeit mal wieder vereint. Die Angehörigen stoßen auf ein Geheimnis in Max Vergangenheit. Außerdem will jemand der Familien-Pension und Konditorei schaden.  . Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Schwestern Iris, Rose und Viola. Sie stecken viel Herzblut in den Fortbestand des Familienbetriebs. Hauptfigur Iris kämpft mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch und Zweifeln an ihrer Ehe. In kurzen Zwischen-Kapiteln geht es immer wieder zurück in die 50er Jahre, wo wir mehr über die Geschichte von Opa Max erfahren. Autorin Lilli Beck schafft es, den Leser unmittelbar in die Familienbande einzubeziehen. Hier kommt man an, lässt sich fallen und fühlt sich wohl. . Die Hauptzutat der Story ist Liebe. Dazu kommen eine Portion Herzschmerz, eine Messerspitze Drama und eine Prise Geheimnis. Das alles gut verrührt  ergibt eine rundum schöne Geschichte. In die Handlung habe ich leicht reingefunden. Und die Personen mochte ich auch sofort. Ich habe mich lediglich ein bisschen daran gestoßen, dass der Schwestern-Roman doch sehr Iris-lastig ist. Erst durch die angehängte Leseprobe ist mir klar geworden, dass es sich bei dem Roman um den Auftakt einer Reihe handelt. Das hätte im Klappentext ruhig auch schon mal erwähnt werden können. So dachte ich die ganze Zeit, dass ich einen Stand Alone-Roman lese. Aber nicht schlimm, denn das Buch hat mir echt gut gefallen. Davon lese ich gerne noch mehr. . Fazit: Schön war's in Auerbach am Bodensee. "Die Schwestern am See" war für mich genau der richtige Roman für heiße Sommertage. Die Lust auf mehr ist geweckt. 

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Leichte Sommerlektüre mit wunderschöner Kulisse

Von: Alexandra Just

23.06.2022

Ich mag die 3 Schwestern echt gerne. Man ist gespannt im Laufe des Buches immer mehr über sie und die Familienverstrickungen zu lesen. Für mich ist es ein gelungener Sommerroman, den ich zum größten Teil draußen auf dem Balkon gelesen habe. Das war sehr entspannend und passte zum Buch.

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Gute Unterhaltung- gut geschrieben

Von: Susa

21.06.2022

Nette Unterhaltungslektüre, die überwiegend am Bodensee spielt. Die Umgebung ist authentisch beschrieben. Manchmal etwas verstrickte Familienverhältnisse. Empfehlenswert, super Buch für den Urlaub.

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Familie, Eltern, Schwestern, Partner, Hotel, Café, Konditorei, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Hoffnung, Enttäuschung, Realität, Freude, Ärger, Enttäuschung, Veränderung, Entscheidung, Verlust, Gewinn, Trauer, Freude, Fragen, Mutmaßungen, Antworten, Gewissheit, Erleichterung und Zusammenführung Mehrere parallele Handlungsstränge, die sich in unterschiedlichen Konstellationen immer wieder kreuzen... Und den Leser in die Geschichte entführen. Mitnehmend geschrieben, mit erwarteten aber auch überraschenden Wendungen und Entwicklungen. Nur wird dem Schluss der Geschichte leider zu wenig Raum gewidmet. Aus den sich auf den letzten Seiten des Buches zeigenden Gegebenheiten hätte etwas Umfangreiches, Erschöpfenderes für den Leser herausgearbeitet werden können, das dem Buch ein wahrlich schließendes Ende beschert hätte.

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Kurzweiliger Urlaubsroman

Von: Ilvi Holmborg

01.06.2022

Die Schwestern vom See - eine bezaubernde Geschichte, die von einem starken Familienband erzählt. Nach dem Tod des Großvaters kehrt Iris, die älteste der drei Schwestern, zur Beerdigung an den Bodensee in die Familienpension, die der Großvater aufgebaut hatte, zurück. Kurz darauf entdeckt die Familie jedoch Großvater Max Königs Geheimnis. Als wäre das nicht genug, schneit auch noch ein Lebensmittelkontrolleur ins Haus... Lilli Beck erzählt mit ihrem Roman die Geschichte einer Familie, die bedingungslos füreinander einsteht und jedes Hindernis gemeinsam meistert. Zusammenhalt und Liebe werden hier großgeschrieben. Als Leser muss man die Familie König einfach lieben. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen und wurde grandios unterhalten. Dass die Geschichte leicht vorhersehbar ist, stört dabei aber nicht. Auch bietet der Roman durchaus Potenzial für eine Fortsetzung, da einige Stränge der Geschichte durchaus interessanrbweitergeführt werden können Wer Liebesromane und leichte Literatur mag, wird dieses Buch lieben. Ob im Urlaub, auf langen Zugfahrten oder abends auf der Couch, der Unterhaltungsfaktor ist hoch.

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