Rezensionen zu
Sternstunde
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Sternstunde Die Schwestern vom Waldfriede von Corina Bomann, ich durfte dieses Buch testlesen und war von Anfang bis Ende begeistert. Eine biographische Geschichte der Krankenschwester Hanna, die durch den ersten Weltkrieg auf tragische Weise ihren Verlobten Martin verliert, diese traumatische Erfahrung schränkt sie bei der Arbeit als Krankenschwester ein, daß sie dadurch nicht mehr so ganz für voll genommen wird. Sie wird von Dr. Conrad zum Aufbau der Klinik Waldfriede nach Zehlendorf geholt und erlebt da am Anfang Hunger und Entbehrung, die ganze Klinik wird eine Familie für sie, sie soll Röntgenschwester werden und erlebt auch Höhen und Tiefen in Sachen Liebe. Auch ihre besondere Beziehung zu Dr. Conradi macht dieses Buch interessant. Sehr packend und mitreißend was man in diesem Buch geboten bekommt !! Ich bin begeistert und empfehle es als sehr gut gerne weiter !!
Aus Sicht der Krankenschwester Hanna erfahren wir vom Aufbau des Krankenhauses Waldfriede und gleichzeitig von ihrem persönlichen Schicksal. Der erste Teil der Saga der Schwestern vom Waldfriede ist leicht zu lesen, benötigt aber einige Kapitel bis er "in Fahrt" kommt. Immer wieder kommt der geschichtliche Hintergrund (Erster Weltkrieg, Zeit der Entbehrung nach Kriegsende mit Inflation etc.) zur Sprache, könnte allerdings ausführlicher erzählt werden. Auch die Tatsache, dass die Protagonistin der Siebenten-Tags-Adventisten angehört, sollte näher beleuchtet werden. Die Geschichte hat mir insgesamt etwas zu wenig Tiefgang.
Ich habe schon einige Bücher von Corinna Bomann gelesen und ich bin einfach begeistert von ihrem Schreibstil. Er ist offen, ehrlich und die Hintergründe sind gut recherchiert. Auch diesmal habe ich mich sehr auf das neue Buch von ihr gefreut. Es war auch einfach genau mein Thema. Man begleitet den Beginn eines Krankenhauses in einer faszinierenden Zeit und erlebt mit der Protagonistin Hanna eine wahre Achterbahnfahrt. Das Cover hat mich zugegeben direkt angesprochen und ich finde es auch sehr schön gestaltet. Eine absolute Leseempfehlung und mir hat das Buch extrem gut gefallen. Es wird auch nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein. Klappentext: Berlin, 1919. Nach Kriegsende lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf der jungen Krankenschwester Hanna. Nur ihre Berufung an die neu gegründete Klinik Waldfriede in Zehlendorf kann sie von ihrem privaten Kummer ablenken, denn nichts will sie mehr, als Menschen in Not zu helfen. Bis das Waldfriede seine Tore für die ersten Patienten öffnen kann, vergehen allerdings Monate voller harter Arbeit, knapper Lebensmittel und Ungewissheit. Ermutigt durch das unerschütterliche Vertrauen des sympathischen Klinikleiters Dr. Conradi übersteht Hanna diese schwere Zeit – doch gerade als sich das Waldfriede wie ihr neues Zuhause anfühlt, stellt ihre Vergangenheit sie erneut auf harte Bewährungsproben. Und auch die Klinik scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Immer wieder bringen finstere Intrigen und Schicksalsschläge die hoffnungsvolle Zukunft des Hauses in Gefahr … Nach wahren Begebenheiten: Inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester erzählt Erfolgsautorin Corina Bomann von der Geburtsstunde der Berliner Waldfriede-Klinik.
Mir gefällt der Schreibstil sehr. Es ist das erste Buch dieser Autorin, das ich gelesen habe und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Man kommt gleich in die Geschichte rein und fühlt mit den Hauptpersonen. Gleich zu Beginn verliert Hanna Ihren Verlobten. Seinen schrecklichen Tod erlebt Sie im Krankenhaus mit. In der Folge kann Sie keine Soldaten oder Schwerverletzte Männer behandeln, da Sie Panikattacken überfallen. Als Krankenschwester eröffnet sich ihr bald eine Gelegenheit in einer neu zu eröffnenden Klinik als Röntgenschwester zu arbeiten. Der Klinikleiter zieht sie zusehends ins Vertrauen und mehr will ich nicht Spoilern...
Wirklich hervorragend geschrieben. Es wird gezeigt was Krankenschwestern alles erleben.
Die bewegende Geschichte einer Klinik Das Buch erzählt sehr nah am Puls des Tatsächlichen, die Geschichte einer Klinik und die einer jungen Krankenschwester. Man meint man könnte Schwester Hanna bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Es macht Spaß dieses Buch zu lesen und sich auf die Geschichte einzulassen. Auch finde ich sehr spannend das eine Krankenschwester ein Trauma erleiden kann und ihr auch geholfen wird. Ich finde es traurig das …. Das Buch ist gefühlvoll erzählt und man kann sich herrlich beim Lesen entspannen.
Die Prämisse war vielversprechend: ein Krankenhaus im Berlin der 20er Jahre, gesehen durch die Augen einer Krankenschwester. Doch schon nach vier bis fünf Kapiteln ging mir beinahe die Puste aus. Die Protagonistin: eine brave kleine Adventistin, an der die Schrecken des Daseins einer Krankenschwester im 1. Weltkrieg anscheinend spurlos vorbeigegangen sind. Sie hat ein Trauma durch den Tod ihres Verlobten an seinen Kriegsverletzungen, den sie mitansehen muss. Das würde ich sogar noch verstehen, aber auch ihre restliche Persönlichkeit ist so krampfhaft naiv, dass jede echte Kriegskrankenschwester laut auflachen müsste. Dazu der gut aussehende Arzt mittleren Alters, natürlich unglücklich verheiratet, der sich des armen Hascherls annimmt. Spätestens wenn er sie dann „meine Hanna“ nennt, wird einem übel, denn das ganze ist natürlich rein platonisch. Überhaupt handelt ein viel zu großer Teil dieses Buches eigentlich vom Adventisten-Dasein und deren Wertvorstellungen, die hier als rein und keusch dargestellt werden. Die Klinik und ihre Patienten und Patientinnen kommen absolut zu kurz. Nach etwa einem Drittel des Buches konnte ich den Rest nur noch überfliegen. So etwas Verklebtes habe ich seit Jahrzehnten nicht mehr gelesen. Fans von Hedwig Courths-Mahler oder Dr. Norden Heftchen kommen hier vielleicht auf ihre Kosten. Für alle anderen gilt: Finger weg!
Schon lange habe ich mich auf ein neues Buch von „Corina Bomann“ gefreut, denn ich liebe ihre Geschichten und auch ihren grandiosen und bildhaften Schreibstil. Nachdem ich nun den ersten Band ihrer „Waldfriede-Saga“ beendet habe, kann ich sagen, dass die Autorin mir wieder wunderschöne Lesestunden mit diesem Roman beschert hat. Ich habe Hanna Richter kennengelernt, eine mit Leib und Seele junge Krankenschwester, die nach Kriegsende schwer unter dem Verlust ihres Verlobten Martin leidet. Martin war Adventist und als er seinen Einberufungsbefehl erhielt, hatte er den Dienst an der Waffe verweigert, doch es hatte ihm nichts genützt, denn er wurde zum Sanitätsdienst eingeteilt. Als man ihn dann eines Tages schwer verletzt ins Sanatorium Friedensau brachte, wo Hanna arbeitete, war sie bei seinem Anblick sprachlos und total geschockt. Niemals hätte sie gedacht, dass es ihn mal so schlimm treffen würde und als er dann wenig später an einer Lungenembolie starb, konnte sie einfach in dieser Klinik nicht mehr weiter arbeiten. Hanna ertrug es nicht mehr, all die schwer verletzten Soldaten zu sehen, geschweige denn ihnen zu helfen. Doch dann bekommt Hanna sehr schnell ein Angebot von Dr. Conradi, der in Zehlendorf eine neue Klinik aufbauen möchte. Sie soll dort als Röntgenassistentin arbeiten, aber bevor die Klinik Waldfriede für Patienten ihre Tore öffnen kann, vergehen Monate voller Arbeit für Hanna und alle anderen Mitarbeiter. Hanna muss Böden und Schränke schrubben, Betten reparieren und auch für Dr. Conradi wird es nicht einfach, denn es gibt viele Intrigen und oft ist die Zukunft der Klinik in Gefahr. Aber dann ist es eines Tages so weit und Hanna wird als Röntgenassistentin und Sprechstundenhilfe für ihren Chef eingeteilt. Louis Conradi ist auch Adventist und in seinem Krankenhaus wird nach christlichen Regeln gelebt und gearbeitet und obwohl Hanna kaum noch Freizeit hat, fühlt sie sich seit ihrem ersten Tag dort sehr wohl. Die Gemeinschaft der Adventisten und auch das gute Verhältnis zu ihrem Chef genießt sie sehr, was ihr allerdings nicht nur Sympathie bei den Kolleginnen einbringt… Aber hier an dieser Stelle möchte ich nun nicht mehr verraten, denn dieses großartige Buch muss man einfach selbst gelesen haben und ich möchte natürlich niemandem etwas vorwegnehmen. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und es war für mich auch interssant zu lesen, wie aus einem maroden, heruntergekommenen, ehemaligen Kriegslazarett in den 20. Jahren ein moderneres Krankenhaus entstanden ist. Auch von der ganzen Medizin und dem täglichen Krankenhausalltag von damaliger Zeit zu erfahren, hat mich sehr begeistert. Die Protagonisten waren alle total authentisch und während des Lesens hatte ich oft das Gefühl, als würde ich alles hautnah miterleben. Ich bin nun schon sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht und daher freue ich mich riesig auf die Fortsetzung, die im Sommer erscheinen soll. Vielen Dank an „Corina Bomann“ die mich mit diesem Buch wieder sehr begeistern konnte und ein Dankeschön ans Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
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