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Rezensionen zu
Verschwunden

Sabine Thiesler

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Kommt langsam, aber heftig

Von: mimitatis_buecherkiste aus Krefeld

23.02.2023

Ein kleiner Junge ist mit seinen Eltern im Urlaub, einige Tage vor der Rückreise gibt es im Ferienort ein Fest. Ein kleiner Augenblick reicht aus und das Kind ist verschwunden, einfach weg, gesehen hat niemand was. Die Eltern wenden sich an Donato Neri, der mit dieser Aufgabe total überfordert ist, als der Junge plötzlich wieder auftaucht. Äußerlich auf den ersten Blick unverletzt, offenbart sich plötzlich eine schreckliche Tat. Als am Anfang der kleine Junge verschwand, befürchtete ich die übliche Geschichte und wollte bereits die Augen verdrehen, als die Story überraschend eine andere Wendung nahm. Zuerst wechselte das Geschehen komplett die Richtung, sodass mir unklar war, worauf das Ganze hinauslaufen könnte. Als dann irgendwann ersichtlich war, welchem Thema die Autorin sich hier gewidmet hat, war ich mehr als perplex. Auch diese Thematik ist zwar nicht neu, aber durch die vielen verschiedenen Erzählstränge und unterschiedliche Richtungen ergab sich eine interessante Konstellation. Die Personen waren faszinierend bis skurril, mir gefiel die Mischung sehr, und auch Donato Neri machte seinem Wesen wieder alle Ehre. Die ersten zwei Drittel würde ich dennoch eher als Spannungsroman bezeichnen, wobei die Spannung im letzten Teil förmlich explodierte, die Ereignisse überschlugen sich und ich konnte kaum glauben, was ich da las. Dieses Drittel verdient den Namen Thriller, wobei die Autorin es auch hier geschafft hat, das ein oder andere Augenzwinkern einzubauen, so crazy wurde die Handlung. Wie immer spielt auch in diesem Buch der Zufall eine große Rolle, läuft vieles schief und einiges anders, als gewünscht. Unvorhersehbar und überraschend war die Geschichte, hat mir amüsante und spannende Lesestunden beschert, mich aber auch gruseln, empören und manchmal auch ekeln lassen. Besonders das Leid der Tiere fand ich schwer zu ertragen, ich muss gestehen, dass diese, wenn auch seltenen und kurzen Sequenzen für mich fast schon grenzwertig waren. Dieser Umstand ist aber mein einziger Kritikpunkt, denn ansonsten war das Buch klasse. Einen großen Genuss zog ich übrigens aus dem Umstand, dass ich mir den Klappentext nicht genau durchgelesen habe, sodass ich jungfräulich in das Buch eingetaucht bin. Dies kann ich wärmstens empfehlen, genauso wie das Buch. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es von mir.

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Kommt langsam, aber heftig

Von: mimitatis_buecherkiste

23.02.2023

Ein kleiner Junge ist mit seinen Eltern im Urlaub, einige Tage vor der Rückreise gibt es im Ferienort ein Fest. Ein kleiner Augenblick reicht aus und das Kind ist verschwunden, einfach weg, gesehen hat niemand was. Die Eltern wenden sich an Donato Neri, der mit dieser Aufgabe total überfordert ist, als der Junge plötzlich wieder auftaucht. Äußerlich auf den ersten Blick unverletzt, offenbart sich plötzlich eine schreckliche Tat. Als am Anfang der kleine Junge verschwand, befürchtete ich die übliche Geschichte und wollte bereits die Augen verdrehen, als die Story überraschend eine andere Wendung nahm. Zuerst wechselte das Geschehen komplett die Richtung, sodass mir unklar war, worauf das Ganze hinauslaufen könnte. Als dann irgendwann ersichtlich war, welchem Thema die Autorin sich hier gewidmet hat, war ich mehr als perplex. Auch diese Thematik ist zwar nicht neu, aber durch die vielen verschiedenen Erzählstränge und unterschiedliche Richtungen ergab sich eine interessante Konstellation. Die Personen waren faszinierend bis skurril, mir gefiel die Mischung sehr, und auch Donato Neri machte seinem Wesen wieder alle Ehre. Die ersten zwei Drittel würde ich dennoch eher als Spannungsroman bezeichnen, wobei die Spannung im letzten Teil förmlich explodierte, die Ereignisse überschlugen sich und ich konnte kaum glauben, was ich da las. Dieses Drittel verdient den Namen Thriller, wobei die Autorin es auch hier geschafft hat, das ein oder andere Augenzwinkern einzubauen, so crazy wurde die Handlung. Wie immer spielt auch in diesem Buch der Zufall eine große Rolle, läuft vieles schief und einiges anders, als gewünscht. Unvorhersehbar und überraschend war die Geschichte, hat mir amüsante und spannende Lesestunden beschert, mich aber auch gruseln, empören und manchmal auch ekeln lassen. Besonders das Leid der Tiere fand ich schwer zu ertragen, ich muss gestehen, dass diese, wenn auch seltenen und kurzen Sequenzen für mich fast schon grenzwertig waren. Dieser Umstand ist aber mein einziger Kritikpunkt, denn ansonsten war das Buch klasse. Einen großen Genuss zog ich übrigens aus dem Umstand, dass ich mir den Klappentext nicht genau durchgelesen habe, sodass ich jungfräulich in das Buch eingetaucht bin. Dies kann ich wärmstens empfehlen, genauso wie das Buch. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es von mir.

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Spannung in der Toskana

Von: buchundkaffee

20.02.2023

„Ich begreife nicht, was passiert ist. Habe nicht die leiseste Ahnung, wo er sein, und nicht die geringste Idee, wo ich ihn suchen könnte. Meine Welt dreht sich nicht mehr. Es gibt kein Morgen.“ (S. 46) Wow, mit „Verschwunden“ hat Sabine Thiesler erneut einen absoluten Pageturner-Thriller abgeliefert. Ich bin seit dem 1. Buch ein großer Fan der Bücher der Autorin, die allerdings nichts für schwache Nerven sind. Und auch in ihrem neuesten Werk tun sich wieder menschliche Abgründe auf. Auf einem Dorffest im italienischen Ambra verschwindet ein kleiner Junge spurlos, der mit seinen Eltern Urlaub in der Toskana macht. Unser Commissario Donato Neri wird auf den Plan gerufen, da es nicht das erste Kind ist, welches verschwindet. Und einige Zeit darauf verschwindet auch Elena, die „Königin der toskanischen Makler“. Diese allerdings war sich eines gewissen Risikos stets bewusst, denn trotz ihres beruflichen Erfolges als Top-Maklerin in der höchsten Liga spürte sie in sich drin eine tiefsitzende Langeweile, die sie mit sexuellen Abenteuern über eine Agentur zu kompensieren versucht. Hängen diese Fälle eventuell zusammen? Dieser Fall ist nicht leicht für Neri, vor allem, da er sich eigentlich schon auf seinen Altersruhesitz vorbereiten wollte. Und was dann alles zutage gefördert wird, lässt einem schon die Haare zu Berge stehen … Auch dieses Buch habe ich wieder an 2 Tagen durchgesuchtet, wie eigentlich alle Bücher der Autorin. Von der 1. Seite an hat mich diese spannende Geschichte gefesselt, so dass es fast unmöglich war, dieses Buch aus der Hand zu legen. Sabine Thiesler hat einen tollen flüssigen und wunderbar zu lesenden Schreibstil. Zudem gibt es kurze Kapitel, die einen förmlich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Auch wird die Geschichte meist aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was es für mich immer zusätzlich spannend macht. Man kann natürlich jedes Buch von ihr isoliert lesen, weil es in sich abgeschlossene Fälle sind. Auf der anderen Seite ist es aber so interessant, die Entwicklung von Commissario Donato Neri, seiner Familie und Freunde mitzuverfolgen, dass ich sehr gerne alle Toskana-Thriller von ihr empfehle. Vor allem seine Frau Gabriella macht mir immer viel Spaß und gibt ihrem Mann oft helfende Hinweise 😉 Die Auflösung habe ich mir tatsächlich dann doch etwas anders vorgestellt beziehungsweise gewünscht, aber das trübt meine Bewertung in keiner Weise. Ich bin wieder einmal absolut begeistert von diesem Thriller und vergebe daher von Herzen gerne verdiente 5 Sterne. Allerdings muss ich eine Triggerwarnung aussprechen. Wie schon erwähnt, tun sich in Sabine Thieslers Bücher meist menschliche Abgründe verschiedenster Art auf. In diesem Buch gibt es einige, zwar kurze, aber dennoch fürchterliche Passagen, wo es um Tierquälerei geht. Ich habe diese schnell überflogen, ohne sie richtig zu lesen, weil ich das auch nicht aushalten kann beziehungsweise möchte. Aber ansonsten bekommt man hier spannende Unterhaltung.

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Verschwunden von Sabine Thiesler Es ist keine Überraschung, dass uns Sabine Thiesler natürlich wieder in die schöne Toskana entführt. Ich habe mich sehr darauf gefreut und umso mehr die meisten Orte auch schon bereist zu haben. Der Thriller beginnt sehr spannend. Ein deutsches Ehepaar macht in der Toskana Urlaub, sie schauen sich auf einem Markt um als sie plötzlich ihren Sohn nicht mehr finden. Soweit so spannend, doch dann lernen wir die Maklerin Elena Ludwig kennen, eine für mich höchst unsympathische Frau, die eine sehr bedrückende private Situation überstürzt verlässt um einen Mann zu treffen und wie wir im Weiteren erfahren, ihre Leidenschaften auszuleben. Commissario Neri ist eingesetzt um den am Markt verschwundenen Buben zu finden, gleichzeitig kontaktiert er Elena um ihm einen erschwinglichen Altersruhesitz am Meer zu vermitteln. Doch dann verschwindet auch die Maklerin. Ich lese Thieslers Thriller im Allgemeinen sehr gerne, liebe das Setting und ihre Ideen, doch dieser Roman hat mich herausgefordert, aber nicht weil ich ihn als so spannend empfunden habe, sondern weil manche Szenen seltsam und andere sehr abstoßend waren. Wahrscheinlich soll der Thriller besonders skurril erscheinen und ja, er ist durchgehend fast schon abstrakt, die Figuren sind alle sehr unnahbar, handeln unverständlich. Vielleicht soll es ein besonders verrücktes, abstoßendes Spektakel sein. Es mag sein, dass ich den Roman einfach nicht so verstanden habe wie er gedacht war. Bis zum Schluss habe ich auf eine geniale Auflösung gehofft. Jetzt hoffe ich, dass mir Sabine Thieslers nächster Thriller besser gefällt ♥.

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Elena Ludwig ist eine attraktive, gut situierte Maklerin und wohnt im Herzen von Siena. Gelangweilt von ihren Mitmenschen, lebt sie ihre sexuelle Leidenschaft auf eine riskante Art und Weise aus. Ein hochgefährlicher Kick, wenn sie an den Falschen gerät. Unterdessessen erschüttert eine brutale Verbrechensserie die Toskana. Menschen verschwinden, und die wenigen, die zurückkommen, sind traumatisiert und für immer zerstört. Commissario Neri ermittelt, träumt aber schon von einem Altersruhesitz am Meer, den ihm die Maklerin Elena vermitteln soll. Doch dann verschwindet auch sie... Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, denn Sabine Thiesler schreibt tolle Thriller mit viel Spannung und Nervenkitzel. Ihr Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und man wird richtig in die Geschichte reingesogen... eigentlich... Aber leider war dieser Thriller für mich so gar nicht spannend und Nervenkitzel kam leider auch nicht auf. Kommissar Neri, ein sympathischer Ermittler mit Charme, hatte dieses Mal irgendwie keine Lust auf Polizeiarbeit und das machte es alles so unrealistisch. Die Hauptfigur Elena Ludwig die als Luxusmaklerin arbeitet und ein sehr spezielles Hobby hat, hat mir auch nicht so zugesagt. Für mich war sie zu überzogen und unsympathisch. Auf den letzten Seiten kam dann doch noch mal so was wie Spannung in die Geschichte, aber im Großen und Ganzen hat mich dieses Buch nicht überzeugt. Ich freue mich aber trotz allem auf ihr nächstes Werk und hoffe, dass ich dann wieder eine Gänsehaut bekommen.

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Auch dieser Thriller hat mich wieder absolut überzeugt. Mich hat es sehr gefreut ein paar alte Bekannte, wie Neri und seine Frau Gabriella wiederzutreffen. Ich mag die Atmosphäre und das Setting in dem Buch sehr gerne, es spielt nämlich genauso wie 'Im Versteck' wieder in Italien. Ich mag die italienischen Einflüsse wie die Sprache, die Gerichte und den Lifestyle. Aber die schöne Sommer Idylle wird von einem fürchterlichen Verbrechen in den Schatten gestellt. Auf einem Stadtfest verschwindet der kleine Jonas und taucht Tage später mit nur einer Niere wieder auf. Was die Polizei vor Ort zuerst als weitere Kindesentführung annimmt, entwickelt sich wenig später zum illegalen Organhandel. Ich fand die Thematik sehr gut umgesetzt. Es ging nicht zu sehr in die Tiefe, aber man hat genug Einblicke bekommen um den Ernst dahinter zu verstehen. Außerdem fand ich es super, wie die einzelnen Charaktere miteinander zusammenhingen und besonders die Rolle von Remo war toll genutzt. Die Kapitellängen sind sehr interessant. Mal ist ej. Kapitel mehrere Seiten lang und mal hat es nur zwei Seiten. Mich persönlich stört das überhaupt nicht und man kommt dadurch auch schön in einen Lesefluss. Ich konnte noch viel, viel mehr in die Tiefe gehen, aber dann würde ich euch allen die Spannung nehmen. Daher lest es einfach selbst und überzeugt euch von diesem tollen Thriller!

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Die in Berlin geborene Schauspielerin, Sychronsprecherin, Dramaturgin und Bestsellerautorin Sabine Thielser setzt mit VERSCHWUNDEN ihre Bestsellerliste fort. Es ist die verstörende Geschichte, die intensiv beschriebene Atmosphäre, die mit einer Leichtigkeit und doch starken emotionalen Dringlichkeit umgesetzt wird. Sehr feinfühlig zeigt sie die tiefen menschlichen Abgründe. Leere, Sehnsüchte, Geldgier, Macht, Satismus und Rache spielen große Rollen. Die Charaktere sind vielschichtig, was das Buch so lebendig, frisch und emotional flüssig macht. Manches versteht man nicht, kann es aber nachvollziehen, anders bleibt unverständlich, weil es einem einfach so krank und abartig erscheint. Und dennoch fesselt einen die Geschichte. So muss ein Thriller sein!

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Ich freu mich immer SO sehr auf die neuen Bücher von Frau Thiesler, habe bisher alle von ihr gelesen. Ich konnte es kaum erwarten, mit "Verschwunden" zu beginnen. Ich war sofort in dem Buch drin und ein kleiner Junge verschwindet in Ambra von einem Fest. Natürlich is Neri, der Kommisar nicht begeistert, beginnt aber vorsichtig wie immer mit den Ermittlungen. Ich fand das Buch von Anfang an total spannend. Sowohl die Entführungen, als auch der ganze Rest. Ich habe über alle und alles einfach sehr gern gelesen. Vor allem verliebe ich mich mit jedem Buch mehr in die Toskana. Unglaublich, wie bildlich die Autorin die Gegend jedesmal rüberbringt. Über Neri und Gabriella gibt es einiges neues, ich habe Elena geliebt und wollte unbedingt mehr über sie erfahren, genauso über Rosanna, die Arzthelferin. Denn alles hängt hier irgendwie zusammen. Allerdings dreht sich der Kern der Geschichte um etwas ganz anderes, um eine ganz besondere Thematik. Das Buch war so spannend, so bildlich...einfach toll. Das Finale erstreckt sich über viele Seiten und ich war so schockiert, vor allem einen ganz bestimmten Tod konnte ich nicht fassen. Ein muss für jeden Thriller- und Sabine Thiesler Fan!

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