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Rezensionen zu
Morden mit Maud

Helene Tursten

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Mord ist ihr Hobby: Die Schwedin Maud ist fast 90 Jahre alt und lebt allein in ihrer Göteborger Altbauwohnung. Während einer Fernreise nach Südafrika durchlebt sie vergangene Taten erneut. Da ist der Tod ihrer Schwester, des Sohnes einer Nachbarin oder auch einer ehemaligen Arbeitskollegin. Zudem werden Mauds beruflichen Tätigkeiten, ihre Herkunft und ihr Umfeld näher beleuchtet. Angekommen in der Gegenwart, in Kapstadt, überschlagen sich die Ereignisse. Das Covermotiv hat mich schon beim erstmaligen Sichten vollends in seinen Bann gezogen. Dass es sich bei diesem Krimi um eine Handlung mit einer ordentlichen Prise Humor handeln würde, verspricht bereits die sympathisch wirkende Dame auf der Vorderseite, die verschmitzt dreinschaut, während Blutspritzer ihre Brillengläser zieren. Das Buch hielt, was es verspricht: eine wirklich sehr witzig erzählte Geschichte einer toughen älteren Frau, deren Leben äußerst abenteuerlich verlief. Es handelt sich um mehrere Kapitel, in denen die Morde und die jeweiligen Hintergründe geschildert werden. Zugegebenermaßen gelingt es Helene Tursten auf beeindruckende Weise, ihren Leser:innen Verständnis für das Handeln und die Taten ihrer Protagonistin zu entlocken. Maud war mir trotz aller Umstände durchweg sympathisch. Auch wenn ich betone, dass der Inhalt viele lustige Momente bereithält, schreckt Maud nicht vor blutrünstigen Delikten zurück. Mir gefiel, dass die Hintergründe und Motive der Morde immer detailliert erzählt werden, sodass ich mich gut in die Gedankenwelt der älteren Dame hineinversetzen konnte. Als sehr tragisch empfand ich dann jedoch, wie ihre Schwester ums Leben kam, die Maud sehr am Herzen lag, welche sie bereits als Kind stets vor bösen Nachbarjungs verteidigte und die sie über Jahrzehnte liebevoll pflegte. Der Titel umfasst lediglich zweihundert Seiten, weswegen das Buch schnell weggelesen werden kann. Spannung, Witz und jede Menge Blut sind garantiert. Sehr humorvoll und amüsant aufgemachter Kriminalroman über eine Seniorin, die vor nichts zurückschreckt. Für gute Unterhaltung ist gesorgt.

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Helene Tursten hat mit Morden mit Maud mir sehr viel Freude bereitet. Ich musste über die rüstige Rentnerin oft schmunzeln, und fand die Geschichte von Maud, vom Kindesalter bis zum 89-Jährigen Dasein super erzählt. Schnell konnte ich erkennen, das viel mehr hinter dem Charakter Maud steckt, als nur eine eiskalte Mörderin. Aufgeteilt in sechs Kapiteln, wird das die Geschichte rund um Maud zu einem zwar kurzem, aber dennoch sehr witzigen, und brutalen Erlebnis. Gerade das letzte Kapitel, wo auch mehr von Mauds guten Charakter aufgezeigt wird, hat mich unheimlich beeindruckt. Leider gab es trotz der Kürze des Buches, einige ziehende Szenen, in dem die Autorin sich für meine Verhältnisse ein wenig zu sehr in den Details verliert. Nichts desto trotz hat mir das Buch ein gemütliches Wochenende beschert mit guter Unterhaltung!

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Das Buch ist eine gelungene Mischung aus schwarzer Komödie, Krimi und Lebensgeschichte. Die Autorin verbindet die verschiedenen Elemente zu einer fesselnden Erzählung, die den Leser in den Bann zieht. Die Figur der Maud ist dabei der eigentliche Star des Buches. Ihre Mischung aus skurrilem Charme, dunklem Humor und ungewöhnlichen Methoden macht sie zu einer einzigartigen und faszinierenden Protagonistin. Durch prägende Ereignisse in Mauds Leben wird deutlich, dass sie schon in jungen Jahren eine Frau mit vielen Facetten war. Trotz ihres hohen Alters ist sie immer noch reiselustig und hat ihre eigenen Methoden, ihre dunklen Machenschaften zu vertuschen. Danke an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Buches.

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[𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘/ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟𝕤𝕖𝕩𝕖𝕞𝕡𝕝𝕒𝕣] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Morden mit Maud 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Helene Tursten 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: btb Verlag 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Antje Rieck-Blankemburg Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Kurzgeschichten - Ja oder Nein? 𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Unterhaltsam - Humorvoll - MagIch 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Maud ist fast 90, aber immer noch fit. So eine kleine Reise nach Afirka stellt für sie keine Probleme da. Und wenn sie sich dabei ein wenig an die Leichen in ihrem Keller erinnert? Dann soll das wohl so sein. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Das war mal ein spannendes kleines Büchlein. Die kleine, alte Dame hat es faustdick hinter den Ohren! Und in fünf Kurzgeschichten aus verschiedenen Lebensabschnitten, wird uns das auch bewiesen. 😁 Ich bin bekanntlich kein Fan von Kurzgeschichten. Aber in dieser Art und Weise haben sie mir wirklich Spaß gemacht. Maud ist knallhart. Dazu haben die Geschichten auch noch Humor, biss und Emotionen. Toll geschriebene und richtig gelungene Erzählungen! 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? Knackige Kurzgeschichten über eine Frau die notfalls auch über Leichen geht sind euer Ding? Dann habt ihr hiermit bestimmt Spaß. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

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Maud wächst mit einer kranken Schwester auf und sie tut alles, um diese zu schützen. Sie scheut sich auch nicht einen Mord zu begehen. Jahre später, ihre Schwester ist schon längst verstorben, reist die fast 90-jährige Maud nach Südafrika um an einer Safari teilzunehmen. Doch auch in Afrika fällt Maud in alte Gewohnheiten und mordet. Denn Ungerechtigkeiten, Arroganz oder kriminelles Verhalten kann Maud auf den Tod nicht ausstehen. "Morden mit Maud" ist eines dieser Bücher, die eine Mischung aus Krimi und Roman ist. Es wird gemordet und die Mörderin ist durchgängig bekannt. Maud ist mit ihren fast 90 Jahren eine Mörderin, die nicht in ein Schema passt. Sie ist sehr charmant, unglaublich taff und hat es faustdick hinter den Ohren. So gaukelt sie zum Beispiel den Polizistinnen, die sie vernehmen, die leicht demente und vor allem schwerhörige alte Dame vor. Dabei hört Maud wie ein Luchs und das Wort dement kann sie vorwärts und rückwärts buchstabieren. Ermittlungen gibt es! Diese sind, nicht wie in anderen Krimis, hier jedoch Nebensache. Der Fokus liegt auf dem Leben von Maud, die nicht blind mordet, jedoch schon mal unbequeme oder auffällige Mitbürger um die Ecke bringt. Der Untertitel bei Buchbeginn "neue kriminelle Geschichten" suggerieren, dass man es beim Lesen mit Kurzgeschichten zu tun haben wird. Die Geschichten hängen jedoch aneinander und haben einen roten Faden. So erinnert sich zum Beispiel Maud im Kapitel "Die Rabauken im Kohlenkeller" an ihre Kinderzeit. Schon da zeigte sich nämlich, dass Maud eine ist, die sich wehrt gegen die grossen und kleinen Ungerechtigkeiten auf der Welt. Was in der Kinderzeit noch relativ harmlos vonstatten geht, wandelt sich Jahre später. In der Jugendzeit, im Kapitel "Vereisung einer Geschwulst", schlägt Maud zum ersten Mal so richtig zu. Der Start ins Buch behandelt Mauds Reise von Schweden, wo sie lebt, nach Südafrika zu einer Safari. Dort, in Kapstadt, endet die Geschichte dann auch. Die Kapitel dazwischen sind als Erinnerungen Mauds gehalten, was dem Ganzen den Anschein von Kurzgeschichten gibt. Der humorvolle Schreibstil von Helene Tursten hat mich immer wieder schmunzeln und leise lachen lassen. Dabei hat mich vor allem die selbstbewusste Art der Protagonistin erheitert. Damit habe ich mal wieder Sympathien für eine Mörderin entwickelt. Etwas, was ich als eine grosse Leistung einer Autorin oder eines Autors ansehe. Eine Figur so zu gestalten, dass die Leser, trotz krimineller Energie, Sympathien entwickeln. Der etwas andere Krimi, wie ich "Morden mit Maud" betitle, ist bei mir gut angekommen.

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