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Rezensionen zu
Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas

Katharina Innig

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Direkt bei den ersten Seiten des Buches war ich mir sicher, dass es mir gefallen würde. Es strahlt einfach gleichzeitig eine Wohlfühl- und eine Aufbruchsatmosphäre aus. Einerseits fühlte ich mich beim Lesen von Thereses Leidenschaft und Neugierde angesteckt, andererseits war es einfach toll, wie sie auf ihr Leben zurückblickt. Ein Leben, das gelebt wurde. Die Charaktere Erst beim Lesen des Nachwortes habe ich erfahren, dass Thereses Charakter stark auf ihrem historischen Vorbild basiert. Beim Lesen hat es mich nämlich verwundert, dass eine Prinzessin so moderne Gedanken zu Themen Monarchie und Sklaverei hat. Umso erstaunlicher ist es, dass die echte Therese von Bayern ähnlich dachte. Thereses Leidenschaft hat mich in ihren Bann gezogen. Entgegen aller Erwartungen war sie sehr bodenständig und mutig. Ihre Neugier und das Interesse am Lernen haben mich inspiriert. Thereses Begleitung Veronika hingegen entspricht der perfekten Frau der Zeit. Sie ist sehr modisch und feminin. Damit steht sie als direktes Vorbild zu Therese. Das hat mir sehr gut gefallen und auch Veronika habe ich ins Herz geschlossen. Besonders in der Gegenwart konnte man sie noch einmal besser verstehen. Kíto, der junge Mann des Volks der Tupí, war wenig ergründbar, da er eher zurückhaltend war. Sein Schicksal hat mich jedoch ebenfalls berührt. Zwei Perspektiven Thereses Geschichte ist abwechselnd aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Die Gegenwart findet in 1924 statt und Therese ist bereits eine ältere Frau, die Vergangenheit in 1888, wo sie als junge Frau ihre Reise nach Brasilien antritt. Therese läd ihre frühere Reisebegleiterin Veronika ein, denn sie möchte ihr Arbeitszimmer sortieren. Dabei stolpern die Frauen immer wieder über Erinnerungsgegenstände von ihrer vergangenen Reise nach Brasilien. Sie erkunden auch die Stadt und man erfährt, was die beiden Frauen in der Zeit des ersten Weltkriegs erlebt haben. Generell strahlt dieser Teil der Geschichte eine Ruhe aus, die nur eine Frau haben kann, die ihr Leben gelebt hat und auf dieses zurückblickt. Aufregend dagegen war die Reise nach Brasilien, bei der jeden Tag etwas neues entdeckt wurde. Verwirrend fand ich jedoch die hier gewählte Erzählform. Der Teil über Brasilien, der eigentlich in der Vergangenheit stattfindet, ist im Präsens geschrieben und der Teil in 1924 im Präteritum. Das hat für mich nicht so ganz gepasst und ich konnte den Gedanken dahinter auch nicht erkennen. Die Liebesgeschichte Ohne direkt zu viel zu verraten muss ich zugeben, dass mir die integrierte Liebesepisode zwar gefallen hat, jedoch nicht allzu passend war. Der Roman hätte auch ohne sie ganz wunderbar sein können. Das Nachwort Wie immer liebe ich es, wenn man im Nachwort erfährt, was auf wahren Begebenheiten basiert. Beeindruckend waren hier die Details zu dem Leben der echten Theresen und ihrer Reisen. Ich wusste vorher nichts über sie und es war spannend über ihr Leben zu lesen.

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Mein neuester Roman hat ein ansprechendes Cover und verzaubert mich beim Anschauen augenblicklich. Als Betrachter sieht man eine junge Frau mit einem raffiniert-geschnittenen dunkelblauem Kleid, mit Schößchen. In ihren behandschuhten Händen hält sie ein messingfarbenes Fernrohr und schaut forschend in die Ferne. Am unteren Bildrand sind zahlreiche tropische Pflanzen und Blüten zu sehen. Links schmückt ein blauer Papagei den Buchdeckel, was mir prima gefällt und einen tropischen Eindruck unterstreicht. Oberhalb steht in einem hübschen Blauton „Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas“. Der Klappentext ist ganz nach meinem Geschmack und versetzt mich flott ans Ende des 19. Jahrhunderts. Von Therese, Prinzessin von Bayern, habe ich zuvor noch nicht viel gehört, ebenso von der Autorin Katharina Innig, aber das wird sich Dank meines Romans ja nun hoffentlich schnell ändern. Gespannt fange ich an zu lesen. Das Buch beginnt mit einem Rückblick kurz vor Weihnachten 1924, wir befinden uns lesetechnisch in Lindau am Bodensee und der Papagei vom Cover hat auch seinen ersten Einsatz. Dann folgt ein Rückblick in das Jahr 1888. So geht es immer fröhlich hin und her. Spannend gemacht und ein feines Stilmittel, wie ich finde. Die Geschichte ist zwar erfunden, trotzdem ist vieles wahr, was mir sehr gut gefällt.:-) Als Leserin erhalte ich nach und nach immer weitere Einblicke auf das exotische und untypische Leben meiner Roman- Prinzessin sowie ihrer drei Begleiter, die im Buch ebenfalls erwähnt und gut beschrieben werden. Bedenkt man weiter, zu welcher Zeit die Reise nach Brasilien und in das Amazonas Gebiet terminiert ist, macht dieses Abenteuer noch mehr besonders. Die Protagonisten sind, meiner Meinung nach, authentisch und lebensecht beschrieben. Sie könnten so tatsächlich gelebt haben. Der Schreibstil ist flüssig, ebenso die Wortwahl. Der Plot, ebenso wie der Spannungsaufbau ist fantastisch und gefällt mir sehr gut. Ich tauche tief in das Leben der für mich ungewöhnlichen Prinzessin ein. Was für eine faszinierende Persönlichkeit, sie doch war. Zoologin, Botanikerin, Reisende, Schriftstellerin, aber auch eine starke und autarke Persönlichkeit, die unerschrocken durch die weite Welt reiste. Faszinierend diese Leidenschaft für die Tier- und Pflanzenwelt, die einen als Leser beim Lesen des Buches packt. Faszinierend fand ich auch die Einblicke in das Leben „der Tupi“ und die Einblicke in den Dschungel. Und als Fotografin fand ich die Idee, dass Therese als eine der ersten Reisefotografinnen mit der gerade erst erfundenen Rollfilmkamera unterwegs war, besonders toll. Inhalt: Therese von Bayern – eine bemerkenswerte Frau, unerschrockene Reisende und leidenschaftliche Forscherin Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften – und es zieht sie in die Ferne, in das Land ihrer Träume: Brasilien. Gemeinsam mit drei Begleitern reist sie über den Atlantik und taucht ein in eine tropische Welt voller Wunder. Therese ist wie gebannt von diesem Land, erlebt seine Schönheit und Vielfalt, aber auch Gefahren und Grausamkeit. Sie lernt einen Mann vom Volk der Tupí kennen, der ihr ein Leben näherbringt, das sich von ihrem gänzlich unterscheidet. So wird diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis – und zur Geschichte einer besonderen Liebe. Die Autorin: Katharina Innig ist das Pseudonym der Kunsthistorikerin Tabea Mußgnug. Sie wurde 1987 geboren und studierte und promovierte in Heidelberg. Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin in Süddeutschland. Ganz besonders liebt sie das 19. Jahrhundert und herausragende Frauenbiografien. »Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas« ist ihr erster historischer Roman. Fazit: ***** Der Roman „Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas“ von Katharina Innig ist im Diana Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 368 Seiten, die mich schnell in den Bann gezogen haben und mir eine faszinierende Persönlichkeit und ihre Leidenschaft für ferne Länder, Kulturen sowie Fauna und Flora nähergebracht haben.

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Therese von Bayern ist eine für ihre Zeit sehr bemerkenswerte Frau und erfüllt nicht wirklich die Erwartungen die an sie als Prinzessin gerichtet werden. Ihre ganz große Leidenschaft ist die Naturwissenschaft und so zieht es sie nach Brasilien ins Amazonasgebiet um die tropische Welt mit eigenen Augen zu sehen. Mit ihren drei Begleitern macht sich Theresa daran die Natur zu erkunden. Die Gefahren und Grausamkeiten lernt sie genauso kennen wie die Schönheiten der Umgebungen. Bei diesem Roman bin ich über den Namen Therese von Bayern gestolpert und als ich dann noch den Klappentext gelesen hatte war ich mehr wie nur etwas angetan von dem Buch und wollte es auch unbedingt Lesen. Mir war von Anfang an klar, dass nicht alles so stattgefunden hat wie es hier beschrieben wird da man auch manches nicht so genau weiß oder es einfach zum erzählen zu umständlich ist. Was stimmt ist Therese gab es wirklich und sie war auch in Brasilien und vielen weiteren Ländern. Therese ist für die Zeit in der sie lebt eine Frau die sich für die Forschung interessiert und die Naturwissenschaften haben es ihr einfach angetan. Bei ihrer Reise kann Therese vieles erforschen wund entdecken was sie bisher nur in Büchern gelesen hat, aber sie lernt auch Land und Leute besser kennen eben so wie es zur damaligen Zeit möglich war. Mir ist es sehr leicht gefallen in das Buch hineinzukommen und doch kam ich nicht immer so zügig voran wie gedacht, denn manches habe ich auch nachschlagen wollen im Internet oder habe mir vergleiche gesucht um es mir noch besser vorstellen zu können. Gut gefallen aht mir wie der Roman vollständig aus der Sicht von Therese erzählt wurde da mich mich so einfach besser in sie als Hauptfigur hineinversetzen konnte. Es wurde aber nie zu einseitig da ja auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und alles zusammen dann auch ein völlig rundes Bild für mich ergab. Die Wechsel der Handlungsstränge zwischen Brasilien 1888 und dem Bodensee 1924 haben mir sehr gut gefallen da man so die junge und die alte Therese kennengelernt hat. Da auch der Handlungsverlauf sehr gut aufgebaut war hatte ich auch nie Probleme allem zu folgen und auch die getroffenen Entscheidungen zu verstehen auch wenn es damals eine andere Zeit war. Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans sehr detailliert beschrieben, so konnte ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen. Therese hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt sowohl in jungen Jahren als auch als alte Dame die viel erlebt hat. Die Handlungsorte empfand ich auch als sehr gut beschrieben, es ist mir sehr leicht gefallen mir alles vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe sehr schöne Lesestunden mit ihm verbracht und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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