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Rezensionen zu
Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters

Christina Henry

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WOW! Dieses Buch war einfach PERFEKT für diese Jahreszeit! Düster, atmosphärisch, spannend - super passend für den Oktober! Bevor ich jedoch genauer darauf eingehe, kommen wir - wie immer - erstmal zum Schreibstil und zum Cover. Das Cover mag ich sehr gerne und passt auch perfekt zur Handlung (YAY, ein Bonuspunkt)! Weiterhin ist der Buchschnitt ein wahrer Hingucker. Ein Baum und mehrere Hufeisen sind auf dem Buchschnitt abgedruckt, was, wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, für den Reiter steht. Alles ist super stimmig und harmoniert auch farblich. Der Schreibstil der Autorin hat mir, wie schon bei den vorhergehenden Büchern, sehr gut gefalle. Sie schafft es, alles so detailliert zu beschreiben, dass ich mir alles bis ins kleinste Detail vorstellen konnte (sogar die Kreatur, mit welcher wir noch Bekanntschaft schließen werden). Ich möchte gleich im Voraus sagen, dass ich nicht allzu genau auf alles eingehen werde, da es doch so manche Plot Twists gab und ich somit möchte, dass ihr euch überraschen lassen könnt. Der Protagonist, Ben, ist mir von der ersten Seite an sympathisch gewesen. Ich war allerdings am Anfang ein bisschen enttäuscht von seiner Einstellung, da er sich durch seinen Opa manchmal schon so aufgeführt hat als wäre er was Besseres. In diesem Hinblick gab es jedoch eine gute Charakterentwicklung, was ihn zum Schluss wirklich zu einem guten Protagonisten gemacht hat (zumindest in meinen Augen). Ben ist mutig, ehrlich, zielstrebig und unfassbar neugierig, was ihm im Verlauf des Buches zum Verhängnis wird. Auch Bens Opa (und später sogar seine Oma) konnte sich einen kleinen Platz in meinem Herzen sichern. Er war liebevoll aber bestimmt (im Bezug auf Ben) und hat ihm - im Gegensatz zu den anderen Bewohnern von Sleepy Hollow - immer das Gefühl gegeben, ihn so zu akzeptieren, wie er ist. Es sind viele Dinge geschehen, die ich so nicht kommen sehen habe. Einiges habe ich vermutet, anderes hat mich wiederum total überrascht. Ich habe „Die Legende von Sleepy Hollow“ von Washington Irving vorher nie gelesen, wusste aber grob, um was es ging. Christian Henry gab der Handlung dann nochmal ihren eigenen Touch, was mir sehr gefallen hat. Lasst euch in diese wundervoll düstere Welt entführen und macht es euch mit diesem guten Stück an einem wunderbar herbstlichen Tag gemütlich! Insgesamt ein gutes Buch, bei welchem mir jedoch an manchen Stellen die Erklärungen nicht immer so gefallen haben und bei welchem mich die Emotionen nicht wirklich erreicht haben. Aus diesem Grund gebe ich 4/5 Sternen! Trotzdem eine klare Leseempfehlung von mir - lasst euch in die welt der Schneekönigin entführen!

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Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen, spannend und packend wie fast alle anderen Bände der Reihe. Das Cover zeigt den großen Umriss eines Reiters, der keine Kopf hat, aber dafür ein Schwert in der Hand von dem Blut spritzt, Dahinter sieht man Verästelungen von einem Baum in der rechten oberen Ecke. Es passt gut zum Roman und in die Reihe, vom Stil und der Gestaltung. In der Klappe sieht man dann den Text: Ein Monster lebt in der Wildnis .. (zu sehen sind Äste von kahlen Bäumen und Hufabdrücke) und endet im Roman hinten mit: … oder lebt es in dir? Denn Buchschnitt zieren auch kahle Äste und Hufabdrücke. Sehr schöne Gestaltung und mal was anderes. Der Klappentext macht neugierig auf eine etwas andere Version von der Legende um den kopflosen Reiter. Fazit: Die meisten werden mit dem Roman erstmal den Film mit Johnny Depp (Regie Tim Burton) verbinden. Dann vielleicht an die Serie „Sleepy Hollow“ erinnert, in allen liegt die Hauptgewichtung auf Ichabod Crane – aber er war weder in der Serie noch im Film der kopflose Reiter. Aber eigentlich liegt allen die Erzählung des Schriftstellers Washington Irving (1783-1859) zu Grunde, dort wurde sie erstmals 1820 als Teil seines Sketch Books veröffentlich. Wie im Original sind es niederländische Siedler, die sich in Sleepy Hollow niedergelassen haben und sie führen ein recht einfaches Leben, fast schon langweilig. Da ist ein Lehrer schon eine echte Abwechslung und eine Legende kommt da gerade recht. Auf was treffen wir im Roman: Ichabod Crane der Landschulmeister ist schon 30 Jahre Geschichte, er verschwand einfach über Nacht. Und zeit dem war lange Ruhe in Sleepy Holow. Aber dann wird die Leiche eines Jungen im abgelegenen Teil des Waldes gefunden. Im fehlen Kopf und Hände, wer hat diese schändliche Tat begangen? Schnell ist wieder die Legende vom kopflosen Reiter in aller Munde, aber es könnte auch ein Einwohner gewesen sein. Nur Ben (eigentlich Benete, ein Mädchen) ist sich sicher das der kopflose Reiter zurück ist und sein Unwesen treibt. Der Autorin gelingt es wunderbar diese dunkle und beklemmende Stimmung im Tal einzufangen, die dichten einsamen Wälder, das einfache und doch naturnahe Leben der Menschen. Man kann sich gut in die Situation vor Ort hineinversetzen. Und auch die Charaktere haben mir großartig gefallen, am besten natürlich Ben in seiner ganzen Art, eigentlich müsste ich ja „sie“ sagen. Aber auf Bäume klettern, wild durch die Gegend toben – das passt zu der Zeit in dem der Roman spielt nicht ins Weltbild. Deswegen bekommt Ben öfter Ärger – sie möchte kein Mädchen sein, sondern als Junge anerkannt werden. Hier wäre für mich weniger mehr gewesen als die ständige Erinnerung daran. Aber auch Brom ihr Großvater und Katerina ihre Großmutter sind etwas ganz Besonderes, sie lieben sich innig und über alle Probleme hinweg, sind in sich stark. Sie lieben Ben über alles, auch wenn gerade Katrina manchmal etwas ruppig gegenüber Ben wirkt. Brom ist Bens Held und ihm will er nachahmen. Einen gewissen Grusel Faktor gibt es schon ich hätte allerdings persönlich etwas mehr erwartet. Das Setting ist wunderbar und es gibt allerhand unerwartete Handlung, gerade auch Ichabod Cranes Schicksal betreffend. Wie auch schon die anderen Bände der Autorin ist dieser Roman auch optisch ansprechend, Cover und Buchschnitt. Auch wenn vielleicht nicht die Legende unbedingt das Grundthema war, konnte mich der Roman trotzdem fesseln und unterhalten. Von mir 5 Sterne für ein anderes und gelungenes Sleepy Hollow.

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Ich habe schon mehrere Bücher der Autorin gelesen und auch dieses konnte mich wieder überzeugen. Die Legende rund um Sleepy Hollow dürfte jedem bekannt sein, doch diese ganz eigene Interpretation der Autorin bringt auf jeden Fall sehr viel Spielraum mit sich und viele neue Ideen, die ich überaus gelungen fand. Ob ich das Buch tatsächlich unter ,,Horror“ einordnen würde sei einmal dahingestellt, da es sich in meinen Augen eher um eine moderne Gruselgeschichte handelt. Das wird aber jeder für sich selbst beurteilen können, da die Geschmäcker bzw. das Verständnis dafür natürlich individuell sind. Bis auf einige wenige Todesfälle ging es eher ,,gesittet“ zu und die Autorin spielt in erster Linie durch ihre Worte mit den Ängsten ihrer Protagonisten sowie mit dem Leser. Die Atmosphäre bzw. Stimmung, welche sie in diesem Buch erschuf, war stets passend und ich war mehr als einmal beeindruckt darüber, was gezielte Formulierungen zu Stande bringen. Insbesondere die Beschreibungen rund um den Reiter waren überaus poetisch und übermittelten ein Gefühl von grenzenloser Freiheit. Generell empfand ich den Schreibstil der Autorin als fesselnd, spannend, mitreißend, emotionsgeladen und gruselig, weswegen ich einmal begonnen direkt in der Geschichte versinken konnte. Ich habe das Buch binnen kürzester Zeit beendet, da ich stets wissen wollte, wie es weiter geht bzw. wo das Ganze wohl hinführt und mir wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Über die Figuren kann man halten was man möchte, ich fand sie alle je ihrer Rolle entsprechend sympathisch oder eben nicht. Die Autorin greift ein außergewöhnliches Thema für ihren Hauptakteur auf, welches sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und die Hauptgeschichte teilweise etwas in den Hintergrund geraten lässt. Ich persönlich fand das jedoch nicht schlimm, da mich auch diese Thematik und die damit verbundenen Probleme/Schwierigkeiten sehr interessierten. Wenn man sich jedoch mehr Horror/Grusel erwartet, könnte einem dieser Umstand wohl sauer aufstoßen. Wer sich jedoch nicht zu sehr auf den kopflosen Reiter versteift, sondern auch das rundherum in sich aufsaugt und auf sich wirken lässt, wird sicherlich überrascht sein, was dieses verschlafene Dorf Sleepy Hollow alles zu bieten hat. Mehr möchte ich an dieser Stelle jedoch gar nicht verraten, da ich euch die Spannung bzw. die wichtigsten Informationen natürlich nicht vorwegnehmen möchte. Die ganze Aufmachung des Buches ist einfach ein Traum und wunderschön. Das Cover, der Buchschnitt und auch das Innenleben können sich sehen lassen und als ich das Buch in Händen hielt war ich einfach schlichtweg begeistert. Wie schön kann ein Buch eigentlich sein? Ich bin sehr froh mich auf diese Geschichte unvoreingenommen eingelassen zu haben und würde jederzeit wieder zu einem Buch der Autorin greifen, da sie mich immer wieder aufs Neue überrascht und unerwartete Wendungen einbaut, die ich mir in hundert Jahren nicht hätte ausdenken können. Ich kann daher das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn es so völlig anders war als gedacht, wobei genau das in meinen Augen den Reiz daran ausmacht. Alle Fans der Autorin bzw. der Reihe dürfte bekannt sein, worauf sie sich einlassen, und allen Quereinsteigern kann ich nur dazu raten, es einfach mal zu probieren und euch am besten selbst ein Bild darüber zu machen, ob euch die Story, Figuren & Co. überzeugen können oder nicht. In diesem Sinne behaltet immer schön euren Kopf und lasst euch nicht von den Schrecken aus den Wäldern von Sleppy Hollow erwischen, denn hier glauben die Leute noch an Legenden & Mythen ;)

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Spannende Adaption mit modernen Einflüssen

Von: saskiasweltderbuchstaben

11.10.2022

In Sleepy Hollow glauben die Menschen an Legenden. Auch nach 30 Jahren ist der kopflose Reiter noch in den Köpfen der Bewohner, dabei hat man ihn nach der einen Nacht nie wieder gesehen. Bis ein Kind kopflos im Wald gefunden wird. Und es bleibt nicht bei einem Tod. Mittendrin steht der 14-jährige Ben, der mehr sieht als die anderen und alles daransetzt, herauszufinden, was mit den Opfern geschehen ist und wie die Legende vom kopflosen Reiter darin verwickelt ist. Zunächst bin ich wirklich ein großer Fan davon, was Christina aus Legenden, Märchen und Klassikern schafft. Der Plot des Buches hat mir wirklich gut gefallen, nicht nur die Schaffung von etwas Bekanntem zu etwas Neuem, sondern auch die modernen Einflüsse in einem Setting, dessen Zeit im Vergleich zu der Welt außerhalb still gelegt zu sein scheint. Ganz besonders gerne mochte ich deshalb Ben, der die Stärke hat, für sich selbst zu kämpfen, aber auch sich selbst zu reflektieren und an sich zu arbeiten. Da hätte ich mir nur gewünscht, dass dies in Bezug auf Gewalt schon früher und deutlicher geschehen wäre, denn lange hatte ich das Gefühl, dass Gewalt als Lösung betrachtet wird, weshalb ich trotzdem sehr froh bin, dass es zum Ende hin nochmal thematisiert wird. Neben Ben fand ich auch die anderen Bewohner sehr spannend charakterisiert, sie passen wirklich perfekt in die Geschichte und die Welt. Besonders hervorheben möchte ich aber noch den Schreibstil. Wer schonmal ein Buch von Christina Henry gelesen hat, weiß, dass ihrer eine absolute Einzigartigkeit besitzt und einfach absolut zu ihren Geschichten passt. Während der Einstieg mir bei meinem ersten Buch von ihr noch ein wenig schwergefallen war, komme ich mittlerweile auch wirklich gut in die Geschichte hinein und liebe ihn einfach. Insgesamt habe ich das Buch wirklich sehr genossen. Es ist noch kein 5-Sterne Buch, dennoch kann ich jedem Fan von Christina Henry und jedem, der mal Lust auf ein Buch von ihr sowie Interesse an Legenden hat, absolut empfehlen. Ihr braucht für das Buch auch keine Vorkenntnisse und müsst auch kein anderes Buch von ihr gelesen haben.

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Kennt ihr die Geschichte vom kopflosen Reiter?🖤 Ich habe sie bereits als Film so geliebt und als ich dieses Buch bei den Neuerscheinungen entdeckt habe, musste ich es einfach haben. Es ist schon eine Weile her, seit dem der kopflose Reiter sein Unwesen in Sleepy Hollow trieb. Bis eine kopf- und handlose Leiche auftaucht und der Horror von Vorne beginnt. Ben Van Brunt weiß, was da in den Wäldern vor sich geht. Doch was machst du als 14-jähriges Kind, wenn dir niemand glaubt? Die schrecklichen Ereignisse nehmen zu und die Bewohner sind in Panik. Ein rasantes und geheimnisvolles Abenteuer beginnt, welches ich unheimlich gern gelesen habe. Dieses Buch konnte mich wahnsinnig gut unterhalten und ich folgte der Autorin auf Schritt und Tritt. Ihr Schreibstil weckte wahre Bilder vor meinen Augen und war sehr eindringlich. Ihre Beschreibungen passten so gut und die Gestaltung des Buchs stellt einen Blickfang dar. Der Schnitt wurde mit kleinen passenden Details versehen. Ich liebe die Geschichte rund um Sleepy Hollow und bin absolut begeistert von diesem Buch!

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„Die Legende von Sleepy Hollow“ von Christina Henry Inhaltsangabe: Dreißig Jahre ist es her, seit der kopflose Reiter das verschlafene Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte. Da wird in den Wäldern die Leiche eines Jungen gefunden, dessen Kopf und Hände abgetrennt wurden. Ist der Reiter wieder erwacht? Um die Lebenden vor den Toten zu beschützen, ist diesmal jedoch nicht Ichabod Crane zur Stelle, sondern ein 14-jähriges Kind: Ben Van Brunt weiß, welches Monster durch die Wälder streift. Doch außer seinem Großvater Brom schenkt ihm niemand Glauben. Bis zu dem Tag, als die Bewohner von Sleepy Hollow am eigenen Leib erfahren, dass selbst alte Legenden alles andere als vergangen sind ... Eigene Meinung: Zunächst einmal will ich anmerken, dass ich bisher ein begeisterter Leser der kreativen Neuinterpretationen aus Christina Henry´s Schreibfeder war. Jeder der bereits erschienenen Geschichten konnte ich überwiegend Positives abgewinnen. Zu diesem „Werk“ kann ich, mal abgesehen vom wunderschönen Einband und dem ersten Kapitel, nichts nennenswert Erfreuliches kundtun. Dabei hatte ich mich sehr auf diese neue Geschichte der Autorin gefreut und mir im Vorfeld sogar noch einmal den alten Tim Burton Film mit Johnny Depp in der Hauptrolle angeschaut, um mich optimal darauf einzustimmen. Hätte ich das mal lieber gelassen… Beginnen wir mit der Protagonistin. Die Autorin stellt klar heraus, dass Ben(te) lieber als Junge aufwachsen möchte und sich auch so fühlt. Das mag aktuell ein gutes Thema sein, dass Leser polarisiert und interessiert. Mag es nun in die damalige Zeit passen oder nicht, sei einmal dahingestellt. Dennoch muss es nicht auf gefühlt jeder dritten Seite im gedanklichen Monolog zum Tragen kommen. Eine stringente Handlung offenbarte sich für mich ebenfalls nicht wirklich. Grob abgerissen, empfand ich es als ein ständiges „rein in den Wald, raus aus dem Wald Gerenne“ bei dem die Protagonistin permanent auf der Flucht vor bösen Männern und dunklen Mächten ist, ohne dass wirklich etwas nennenswert Spannendes passiert. In dieser Geschichte kommen einige Charaktere zu Tode, bei denen ich, weder beim Toten selbst noch mit seinen Angehörigen in irgendeiner Form Mitleid empfand. Dafür waren die „Opfer“ zu oberflächlich oder gar lieblos beschrieben. Weiterhin wird schier jedes Problem mit Gewalt gelöst und wenn nicht, dann zumindest gedanklich. Der kopflose Reiter, den man im Grunde als DEN Nemesis der Geschichte vermutet, verkommt hier zum romantisch verklärten „Schmusekätzchen“. Ja, kann man in einer Neuinterpretation machen. Hat mir aber an dieser Stelle eher weniger zugesagt. Zu guter Letzt gibt es da noch die allseits beliebten Logikfehler. Ein Beispiel: Ein Junge verschwindet im Frühsommer des selbigen Handlungsjahres spurlos aus dem kleinen Dorf und der Protagonistin muss erst gedanklich auf die Sprünge geholfen werden, dass sie sich an das Vergessene erinnert. What? Fazit: Diese Geschichte ist wie ein Puzzle, bei dem scheinbar zusammenpassende Teile durch die Autorin mit Gewalt in ihre Form gepresst wurden. Aus der Entfernung betrachtet, ergibt dies aber letztendlich eben doch kein ansprechendes Bild. Wirklich schade. Dennoch hoffe ich, dass ihr nächster angekündigter Roman „Der Geisterbaum“ wieder im alten Glanz erstrahlt.

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Packende Geschichte mit Gruselfaktor

Von: Elisa21

10.10.2022

Ich bin begeistert!! Das neuste Buch von Christina Henry hat mich wieder mal voll und ganz in seinen Bann gezogen. Ich kannte die Geschichte des kopflosen Reiters bereits, aber ich muss sagen in dieser Fassung gefällt sie mir bisher am besten. Die Protagonisten waren sehr authentisch und vorallem Ben habe ich sehr gemocht. Auch das verschlafene Dörfchen Sleepy Hollow war ausführlich und gut beschrieben, sodass man sich gleich in die eigenarten des Dorfes hineinversetzen konnte. Die Geschichte um Ben und den kopflosen Reiter hat viele spannende und nervenaufreibende Situationen, die mich das ein oder andere Mal durchaus gruselten. Die Stimmung war fast durchgehened finster und hat einen richtigen grusel Charakter, was sehr gut zur Geschichte gepasst hat. Ich liebe es, wie Christina Henry es schafft einen Buch die Emotionen zu verleihen, das man denkt, man wäre selbst dabei. Jedesmal wenn Ben in einer schwierigen Situation war wollte ich zur hilfe eilen, aber leider ist das ja nicht möglich. Selten habe ich ein Buch gelesen, das mir so nahe ging und das mich so in seine Bann gezogen hat wie dieses. Für mich ist in diesem Buch alles stimmig, von den toll ausgearbeiteten Charakteren über eine spannende und unvorhergesehene Geschichte, bis hin zu dem richtigen Maß an Stimmung und Gefühlsübermittlung. Ich habe schon ein paar Bücher von Christina Henry gelesen, aber dieses hier ist wirklich das Beste.

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Die Legende von Sleepy Hollow

Von: SternenstaubHH

09.10.2022

Die Autorin Christina Henry ist für ihre gruseligen und teils doch sehr blutigen Bücher bekannt. Ihre Märchenadaptationen von z.B. Alice im Winderland oder Peter Pan konnten schon einige Leser begeistern. Daher war ich swhr gespannt wie sie die Legende vom kopflosen Reiter neu interpretiert hat. Die Geschichte von Sleepy Hollow kannte ich zuvor noch nicht und hatte daher keine allzu großen Erwartungen an das Buch, da ich mich einfach überraschen lassen wollte. Es ist einige Jahrezehnte her seitdem der kopflose Reiter gesehen wurde. Daher ist die Aufregung groß als das verschlafene Dorf Sleepy Hollow wieder von seinem Albtraum heimgesucht wird: die Leiche eines Jungen wird in den Wäldern gefunden. Bedeutet das etwa das der kopflose Reiter wieder zurück ist? Die 14-jährige Ben steht diesmal im Mittelpunkt der Geschehnisse und mit ihr stürzt sich der Lese in dieses doch sehr düstere und gruselige wie unheimliche Abenteuer. Allein das Cover ist großartig und passt sehr gut zu den anderen Büchern der Autorin. Mit der Geschichte um Sleepy Hollow hat Frau Henry ein weiteres Märchen/Legende auf ihre Art inszeniert und zu Papier gebracht. Diese geheimnisvolle Stimmung, die schon nach wenigen Kapiteln aufkommt, lässt einen als Leser nicht mehr los und natürlich möchte man einfach nur noch weiterlesen. Auch die einzelnen Charaktere fand ich sehr interessant, auch wenn einige nur Randfiguren blieben, was ich sehr schade fand. Insgesamt ist "Die Legende von Sleepy Hollow" DIE perfekte Halloween-Lektüre, denn diese Grusel-Atmosphäre passt richtig gut zu einem kalten und düsteren Herbstabend.

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