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Rezensionen zu
Lichterzauber in Schweden

Anna Lindqvist

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Als Lilje im Auftrag eines Online-Magazins nach Jokkmokk in Schweden geschickt wird, erwartet sie bereits im Hotel eine böse Überraschung, denn es gab wohl ein Buchungsproblem und alle Zimmer sind belegt. Daher muss sie kurzerhand ihr Hotelzimmer mit Juha, einem Fremden, teilen. Anfangs ist sie davon nicht sonderlich begeistert, doch nach und nach kommen die beiden sich näher. Doch haben die beiden eine Zukunft, wo sie doch aus so unterschiedlichen Kulturkreisen stammen und kilometerweit voneinander entfernt wohnen? Da ich schon immer mal nach Schweden wollte und eine weihnachtlichte bzw. winterliche Atmosphäre liebe, hat mich dieses Buch sehr angesprochen. Beim Lesen konnte ich nicht nur die wundervolle Liebesgeschichte von Lilje und Juha mitverfolgen, sondern auch einige Dinge über Schweden und die Kultur der Sámi lernen, was ich wirklich sehr interessant fand. Zwischendurch hatte ich zwar manchmal das Gefühl, dass sich die Geschichte etwas in die Länge zieht, aber dennoch fand ich das Buch vor allem gegen Ende sehr aufregend und emotional. Wer ein cosy Winterbuch sucht und dabei auch noch etwas lernen möchte, dem kann ich diesen Roman sehr empfehlen!

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Lilje Sommer wird für ihren Verlag nach Jokkmokk in Schweden geschickt um über den traditionellen Wintermarkt der Sami zu berichte. Als sie aber im hohen Norden ankommt gibt es eine böse Überraschung, denn das Hotel ist überbucht und so muss sie sich ein Zimmer mit Juha teilen. Juha ist ein Sami und dort in der Gegend als Sohn eines Rentierzüchters aufgewachsen, nur lebt und arbeitet er in inzwischen in Stockholm Juha und Lilje fühlen sich zueinander hingezogen und er zeit ihr die Schönheit seiner Heimat. Aber dann kommt es zu einem Missverständnis und ob es dadurch für sie eine Zukunft gibt wird sich noch zeigen. Auf dieses Buch wurde ich durch Instagram aufmerksam und da mich der hohe Norden irgendwie immer Anspricht gerade als Handlungsort in Büchern war ich neugierig auf das Buch. Den Klappentext fand ich auch sehr ansprechend und so habe ich ohne irgendwelche Erwartungen mit dem Lesen begonnen. Es geht hier um Lilje eine Deutschdänin würde ich jetzt mal so salopp sagen auch wenn es diese Bezeichnung nicht gibt. Sie ist durch ihren Job als Reisejournalistin viel in der Welt herumgekommen und nun ist der berühmte Wintermarkt in Jokkmokk dran. Leider ist ihr Hotelzimmer schon vergeben und so kommt sie zum Glück bei Juha unter und lernt diesen auch etwas kennen. Die Geschichte der Sami interessiert sie sehr und so merkt sie schnell das es hier Konflikte gibt auch in der heutigen Zeit. Juha ist Sami lebt aber nicht als Rentierzüchter sondern arbeitet für eine Organisation in Stockholm. Für den Wintermarkt kommt er zurück um Vorträge zu halten und natürlich auch seine Familie zu besuchen. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und sie verstehen sich auch sehr gut. Leider kommt es zu einem Missverständnis und es sieht so aus als ob es für sie keine Zukunft gibt. Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und so war ich auch recht schnell in die Geschichte eingetaucht. Aufgrund des Hintergrunds der Sami und ihrer Geschichte war es nicht nur ein Unterhaltungsroman sondern auch sehr informativ, ich musste ab und zu Lesepausen einlegen um das gelesene sacken zu lassen und darüber nachzudenken. Gut gefallen hat mir wie der Roman auf die zwei Handlungsstränge von Lilje und Juha aufgebaut war und man so die Gedanken und Gefühle beider Figuren mitbekommen hat, was natürlich auch die Geschichte viel runder gemacht hat. Obwohl ich in anderen Romanen schon etwas über die Sami Geschichte gelesen habe, gab es hier noch einiges was ich nicht wusste und was sehr informativ war. Dem Handlungsverlauf empfand ich als sehr gut strukturiert, mir ist es immer sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wie die verschiedenen Entscheidungen getroffen wurden waren für mich immer sehr gut nachvollziehbar. Für mich war der Spannungsbogen immer sehr gut gespannt, so gab es gar keine Längen beim Lesen und man konnte sich nie Sicher sein wie es ausgehen wird. Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, mir ist es wirklich sehr leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen. Mit Lilje musste ich erst richtig warm werden bevor ich sie in mein Leserherz geschlossen habe, Juha war mir vom ersten Satz an sehr sympathisch. Obwohl ich noch nie in Schweden war ist es mir sehr leicht gefallen mir alle Handlungsorte vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Die Polarlichter haben mir nur durch die Beschreibung sehr angesprochen. Mir hat der Roman wirklich sehr gut gefallen und die Lesezeit war auch sehr kurzweilig. Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Mein Leseeindruck: Lilje Sommer ist eine junge taffe Journalistin , die für ein Online Magazin arbeitet und dafür auf ihren Recherchen durch die Welt reist. Es verschlägt sie durch einen internen Tausch mit einem Kollegen nach Jokkmokk /Lappland in den eisigen Polarwinter zu einem Wintermarkt der Sámi, statt ins warme Barbados. Zuerst ist sie darüber nicht begeistert, doch als sie den Sámi Juha dort näher kennenlernt, verzaubert sie sein stiller Charme und der winterliche Reiz seines Heimatlandes . Der angenehme, leichte und warme Schreibstil der Autorin steht in tollem und reizvollem Gegensatz zu den eisigen Winterbildern, den ihre Beschreibungen des Polarwinters im Kopfkino hervorrufen.. Die zarte Liebe zwischen Lilje und dem jungen Sàmi Juha, der zwischen einem modernen Leben als Wissenschaftler in Stockholm und der traditionellen Lebensweise seiner Familie in Lappland hin und her pendelt, gibt der Geschichte einen ganz besonderen Reiz. Gut gefallen hat mir, dass die Autorin auf die unterschiedlichen Lebens-Sichtweisen der indignen Sámi und der schwedischen Bevölkerung eingegangen ist. Die Sámi leben teilweise noch als Halbnomaden abgeschieden mit der Natur als traditionelle Rentierzüchter, die ihren Tieren auf Jahrtausende alten Pfaden folgen. Kontrastreich und problematisch erscheinen dagegen die Pläne der schwedischen Gesellschaft neue Erz-Abbaugebiete zu erschliessen und die alten, seit Ewigkeiten angelegten Trails von Mensch und Rentier dadurch zu stören. All diese Probleme werden von der Autorin nicht nur nebenher angerissen, sondern stehen auch im Mittelpunkt ihres Romans inmitten der schönen und romantischen Beziehungsentwicklung zwischen Juha und Lilje. Zu dieser schönen Liebesgeschichte gehören aber auch unbeschwerte Erlebnisse auf einer Ballonfahrt , eine rasante Hundeschlittenfahrt und das Kennenlernen freundlicher und herzlicher Sámi in ihren Familien. Prickelnde und heisse Saunaaufgüsse gestalten das reizvolle Wintererlebnis mit dem gleichzeitigen Betrachten von Polarlichtern am Winterhimmel perfekt und unvergesslich für Lilje und Juha, wie auch für die Leser*innen..... Meine Bewertung: FÜNF ***** STERNE für diesen schönen Wohlfühlroman mit Tiefgang. Herzlichen Dank an die Autorin und den Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.

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Rezension (Rezensionsexemplar) Anna Lindqvist - Lichterzauber in Schweden Klappentext: Lilje wird nach Jokkmokk in den hohen Norden Schwedens geschickt, um für das Online-Magazin eines Tourismusunternehmens über den traditionellen Wintermarkt der Sámi zu berichten. Dort angekommen gibt es jedoch eine böse Überraschung: Das Hotel ist überbucht, und Lilje muss sich ein Zimmer mit Juha teilen. Juha ist als Sohn eines Rentierzüchters aufgewachsen, und lebt als Wissenschaftler in Stockholm. Während er Lilje die atemberaubende Schönheit des verschneiten Lapplands zeigt, kommen sich die beiden näher. Doch dann erfährt Lilje, dass Juha ihr etwas verschwiegen hat. Kann der Zauber der Polarnacht die beiden doch noch zusammenführen? Meinung/Fazit: Ich möchte Lilje sehr. Ich fand sie sehr sympathisch,herzlich und bewundernswert. Juha fand ich von Anfang an sympathisch. Die Umgebung wird malerisch beschrieben, so dass man das Gefühl hat, genau dort zu sein . Das war ein schöner Wohlfühlroman bei dem einem ganz warm ums Herz wird. Ich fand ich fand es interessant, dass auch ein ernstes Thema die Wirtschaft mit eingebaut wurde und zeigt das kleine Städte/Dörfer es nicht, immer ganz einfach haben. Alles in allem ein schöner ,interessanter und mitreißender Roman mit tollen Charakteren und einem super Schreibstil. 4/5 🌹🌹🌹🌹

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Lilje Sommer ist Journalistin und wird kurzerhand von ihrem Online-Magazine für ein Tourismusunternehmen in den Norden Schwedens, nach Jokkmokk zu dem Wintermarkt der Sámi geschickt. Bei der Unterkunftsbuchung ist allerdings ein Fehler unterlaufen und nun muss sich Lilje ein Zimmer in dem vollen Städtchen mit den ansehnlichen Juha teilen. Juha ist der Sohn eines Rentierzüchters und bietet ihr an die Schönheiten des Lapplandes zu sehen. Doch kann es die beiden zusammenführen oder sind ihre Leben zu unterschiedlich und Juha schweigt weiterhin? Ein schöner Roman in einer Traumlandschaft. Die Story ist schön und die beiden Hauptpersonen haben einen starken und ausgeprägten Charakter. Mir hat die Story ganz gut gefallen, aber so richtig packen konnte es mich doch nicht, ich kann aber auch gar nicht sagen wieso. Was ich aber sehr toll fand ist, dass man als Leser die Sámi gut kennenlernt. Man lernt über ihre Kultur, Lebensweise und auch warum die Natur für sie so viel Bedeutung hat. Auch der Konflikt mit der Wirtschaft ist ein Thema, dass durch einen Hotelbau repräsentiert wird. Der Konflikt ist realistisch darstellt und zeigt, dass die Sámi immer noch nicht ganz akzeptiert werden. An vielen Stellen regt die Geschichte daher auch zum Nachdenken über die Gesellschaft an. Ein guter Roman um die Sámi mehr kennen zu lernen und ihre Geschichten zu verbreiten.

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Meine Meinung Ein zauberhaftes Cover und ein vielversprechender Klappentext, dazu ein Land, das Winterträume wahr werden lässt. Wir reisen mit Lilje nach Jokkmokk und sind ebenso entsetzt, wie sie die Nacht mit einem Fremden, nämlich mit Juha, in einem Zimmer zu verbringen. Die beiden arrangieren sich so gut es geht, aber heimliche Blicke erlauben sie sich doch. Ihre Anziehungskraft ist stellenweise etwas eingefroren, aber kein Wunder bei Temperaturen bis zu minus 30 °C. Doch ein wärmendes Feuer entfacht auch in ihnen einen kleinen Brandherd. Lilje ist als Journalistin im Auftrag für ein Tourismusbüro aus Deutschland unterwegs. Ihr Reisebericht soll den Wintermarkt in Schweden im schönsten Licht erstrahlen lassen. Dort ist kein Platz für die Probleme der Samen oder Naturschutz. Juha steht auf der anderen Seite, als Sámi und Wissenschaftler möchte er seine Heimat und seine Sámi-Familie vor der Ausbeutung und Unterdrückung schützen. Lilje und Juha sind vielversprechende Charaktere, ihre Entwicklung im Einzelnen hat mir sehr gut gefallen. Zusammen hätte es ruhig etwas dynamischer sein dürfen. Da die Autorin in ihrem Buch auch das Thema der indigenen Bevölkerung aufnimmt, hätte ich mir hier auch mehr Auseinandersetzung der Protagonisten damit gewünscht. Auch das Thema Naturschutz kam mir etwas zu kurz. Fazit Anna Lindqvist hat einen angenehmen Schreibstil und ich tauche mit Lilje, in das faszinierende Winterwunderland Schweden ab. Eisige Kälte, eine Schlittenhundefahrt, Saunabesuche, eine Ballonfahrt und noch vieles mehr erlebe ich mit den Protagonisten. Durch die abwechselnde Erzählperspektive bin ich hautnah dabei. Ich vergebe sehr gerne 4,5 🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung. Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.

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Dies ist mein erster Roman, den ich von der Autorin Anna Lindqvist gelesen habe und ich muss gestehen, die Autorin hat mich mit ihrer Geschichte, in der sie uns in den hohen Norden entführt, be- und verzaubert. Der Inhalt: Lilje wird nach Jokkmokk in den hohen Norden Schwedens geschickt, um für das Online-Magazin eines Tourismusunternehmens über den traditionellen Wintermarkt der Sámi zu berichten. Dort angekommen gibt es jedoch eine böse Überraschung: Das Hotel ist überbucht, und Lilje muss sich ein Zimmer mit Juha teilen. Juha ist als Sohn eines Rentierzüchters aufgewachsen, und lebt als Wissenschaftler in Stockholm. Während er Lilje die atemberaubende Schönheit des verschneiten Lapplands zeigt, kommen sich die beiden näher. Doch dann erfährt Lilje, dass Juha ihr etwas verschwiegen hat. Kann der Zauber der Polarnacht die beiden doch noch zusammenführen? Was für eine tolle Wohlfühllektüre, die wie eine herzliche Umarmung ist. Wenn ich die Augen schließe, läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich sehe die unendliche Weite vor mir, genieße – dick eingemummelt – die Spaziergänge im Schnee und habe mich auf Anhieb in die faszinierenden Rentiere verliebt und wurde vom Polarlicht verzaubert. Außerdem lerne ich wunderbare Menschen, allen voran die liebenswerte Lilje Sommer kennen. Sie soll für ein Magazin von einem besonderen Ereignis, und zwar den Wintermarkt der Sami berichten. Es fand ich total interessant, was ich über diese Menschen und ihr Leben erfahren habe. Lilje schlägt sich hier in der Eiseskälte tapfer und teilt sich auch mit Juha ein Zimmer. Juha ist ein meinen Augen auch ein ganz besonderer Mensch, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Er bemüht sich um Lilje und zeigt ihr sein Lappland. Man spürt förmlich den Funkenflug zwischen den beiden, doch es scheint kein Happyend für die beiden zu geben – wäre da nicht der Zauber und die Magie des Nordlichts. Das Happyend hat mich wirklich sehr berührt. Eine wunderschöne gefühlvolle Lektüre, die mir Traumlesestunden beschert hat. Auch das Cover ist für mich ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

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SCHWEDENS HOHER NORDEN STATT BARBADOS Eigentlich wähnt sich Lilje auf einem Businesstrip ins sonnige Barbados. Doch ein dreister Kollege tauscht ungefragt mit ihr und sie findet sich unversehens in Schwedens hohem – und saukalten – Norden wieder, um in Jokkmokk einen Reisebericht über den dortigen Wintermarkt der Sámi zu schreiben. Damit nicht genug der ungewollten Überraschungen, denn dort angekommen muss sie aufgrund eines Missverständnisses das Hotelzimmer mit Juha teilen. Zum Glück ist der aber zum einen ziemlich attraktiv und zum anderen als einheimischer Sohn eines Rentierzüchters auch noch sehr nützlich für Liljes Recherchen. Denn dass es im nur auf den ersten Blick wahnsinnig idyllischen Lappland viel für sie als Journalistin zu recherchieren gibt, merkt Lilje schnell. Die Zerstörung der Natur und damit auch des Lebensraums der Sámi und ihrer Tiere durch skrupellose Geschäftsleute oder die Spannungen zwischen den Schweden und den Sámi sind nur zwei der brisanten Themen. Trotzdem beginnt Lilje langsam aber sicher ihr Herz an Land und Leute zu verlieren. SO VIEL MEHR ALS ROMANCE Wow, ich denke, ich kann sagen, dass „Lichterzauber in Schweden“ genau das Winterbuch ist, nach dem ich gesucht habe. Denn trotz einer Prise Romantik – Stichwort der Trope „forced proximity“ – standen für mich umweltpolitische und gesellschaftskritische Themen im Mittelpunkt. Deshalb möchte ich an der Stelle auch erwähnen, dass ich das Cover als beinahe „irreführend“ empfinde. Denn das sieht weit „gemütlicher“ aus, als der Inhalt des Buches wirklich ist. Genau diese Themen haben mich besonders interessiert. Denn ich wollte unbedingt erfahren, wie das Leben in Schwedens hohem Norden wirklich ist. Welche Probleme dieser dünn besiedelte Landstrich hat. Inwiefern die indigene Bevölkerung in die Gesellschaft integriert ist. Diese Dinge werden in „Lichterzauber in Schweden“ von verschiedenen Seiten beleuchtet und plastisch beschrieben. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen, gerade da z.B. der Bergbau durch den kürzlichen Fund der heißbegehrten „seltenen Erden“ in Schwedens Norden hochaktuell ist. EINBLICK IN DIE LEBENSWIRKLICHKEIT DER SÁMI Auch das Leben der Sámi wurde sehr detailliert und ungeschönt geschildert. So dass ich am Ende des Buches das Gefühl hatte, wirklich etwas über dieses sagenumwobene Volk dazugelernt zu haben. Hier hat mir besonders gut gefallen, dass die Autorin weder in mit Zuckerguss überzogene folkloristische Klischees abrutscht, noch die Sámi als Heilige oder „dumme Bauern“ darstellt. TOURI-DINGE UND DIE LIEBE Zudem hatte ich beim Lesen das Gefühl, eine gedankliche Reise in das winterliche Nordeuropa zu unternehmen. Denn neben dem Wintermarkt hat Lilje viele landestypische Dinge wie z.B. eine Fahrt mit dem Hundeschlitten unternommen. Da ich selbst auch einmal gerne im Winter nach Nordeuropa reisen möchte, fand ich diese Aspekte – egal ob „typisch Touri“ oder nicht – ebenfalls super spannend. Durch die sich anbahnende Beziehung zwischen Lilje und Juha war auch etwas fürs Herz dabei. Was aber nie die anderen Teile der Geschichte überlagert hat. So dass „Lichterzauber in Schweden“ für mich eine runde Sache war – zumindest bis kurz vor Ende. Denn das ist mein einziger kleiner Kritikpunkt: den Epilog hätte man sich sparen können. Der war zu „zuckrig“ für meinen Geschmack und wurde den ernsten Tönen im Rest des Buches nicht gerecht. FAZIT Lest dieses Buch! Es wird Euch den Winter versüßen und neue Eindrücke über ein ansonsten in Deutschland wenig präsentes Volk im hohen Norden Europas verschaffen.

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