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Rezensionen zu
Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut

C. E. Bernard

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Interessante Märchenadaption für zwischendrin

Von: annas_buecher_liebe

16.03.2024

Hierbei handelt es sich um eine Märchenadaption. Da ich bis jetzt „Das Lied der Nacht“ von der Autorin sehr mochte, wollte ich unbedingt auch dieses Buch von ihr lesen. Der Einstieg war hierbei recht gemächlich und man wurde langsam an die Geschichte rangeführt. Es traten erste Fragen auf, welche mich immer neugieriger auf die Story machten. Der Schreibstil der Autorin war hier wieder so gewählt, als würde einem das Märchen von einer anderen Person erzählt werden, ich persönlich liebe diese Art von besonderen Schreibstil. Sowohl Greta als auch Kay waren mir anfangs sehr sympathisch, und auch der Name des Sohnes Unik gefiel mir gut, da er so einzigartig ist. Und besonders er konnte mich in dem Buch emotional sehr berühren. Auch Agnes (ein Nebencharakter) war mir von Anfang an sehr sympathisch, ich hätte mir aber gewünscht noch mehr von ihr zu erfahren. Aber sie war einfach die perfekte alte Frau, voller Weisheiten. Der Hauptteil der Story beeinhaltet die Reise von Greta zum Schloss, hierbei gab es auch einige brutale Szenen, aber ab und an hatte das Buch für mich einige Längen, bei denen ich mehr Spannung erwartet habe. Das Ende war aber definitiv eine fette Überraschung für mich, die alles noch mal sehr geändert hat. Fazit: „Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut“ bekommt 4 ⭐️ von mir und war für mich eine nette Geschichte für zwischendurch. Interessant für alle Märchenadaption-Liebhaber und Winterfans :)

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Die Geschichte nimmt sich das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen zum Vorbild. Wir tauchen tief in die historische Kulisse Norwegens um 1842 ein. Die Burg von Gretas Familie im Hohen Norden ist nur durch das jeden Winter zufrierende Gewässer mit dem Festland verbunden und die Bewohner glauben fest an die Macht der Schneekönigin. Auch Greta und ihre Familie singen jedes Jahr an Mittwinter ihr Lied zu Ehren der Schneekönigin, um diese gnädig zu stimmen und das Zufrieren des Fjords zu garantieren. Doch in diesem Winter ist alles anders. Die Winde bringen milde Temperaturen mit sich und das sonst sichere Eis erweist sich als trügerisch. Greta muss eine gefährliche Reise antreten. Wird es ihr gelingen, ihre Familie und die Burgbewohner zu beschützen? Mit ihren Worten entführt C. E. Bernard ihre Leser:innen in ein Land, das eisig kalt ist, wo der Glaube an die Schneekönigin allgegenwärtig ist und die Frauen unabhängig an der Seite ihrer Männder arbeiten. Auch hier spielt der Konflikt zwischen altem und neuem Glauben eine kleine Rolle, geht jedoch schnell in einer märchenhaften, poetischen sowie düsteren Erzählung unter. Die Geschichte wird wortgewandt präsentiert, wobei die Texte sprachlich an die historische Epoche angepasst sind. Die Figuren sind interessant, bleiben allerdings im Verlauf der Handlung zeitweise unnahbar. Als Leser:in bleibt die Rolle eines unbeteiligten Beobachters, sodass ich mich nicht immer völlig in die Erlebnisse von Greta involviert gefühlt habe. Dennoch bleibt der Plot stets fesselnd, wobei sich ein das zunächst ruhige Tempo des ersten Teils schnell beschleunigt, als Greta zu den bereits im Klappentext erwähnten drei Prüfungen antreten muss. Wir begegnen allerlei magischen & mythischen Geschöpfen, die ihren Weg zur Schneekönigin säumen und die Erzählung bereichern. Ein leichter Gruselfaktor schwingt dabei ebenfalls mit. Noch nicht haarsträubend, aber dennoch so, dass zumindest einige Passagen durchaus beklemmend wirken. Die letzten Kapitel führen alle losen Enden zusammen und offenbart, wie wichtig kleine, eingestreut wirkende Elemente am Ende doch sein können. Fazit: Eine Kulisse aus Schnee und Eis - die perfekte Winterlektüre, nicht nur für Märchenfans! Auch wenn sich der erste Teil noch etwas langsam entwickelt hat, gelingt es C. E. Bernard nach kurzer Zeit, mich in den Bann ihrer stimmungsvollen, unheilschwangeren Geschichte zu ziehen. Nicht ganz wie erwartet, aber dennoch eine fantasievolle Neuinterpretation der bekannten Vorlage voll von düsteren Begegnungen. Bewertung: 4 von 5 Sternen ©Lisa von Prettytigers Bücherregal | prettytigerbuch https://prettytigerbuch.blogspot.com https://www.instagram.com/prettytigerbuch

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Schon ewig wollte ich ein Buch von C. E. Bernard lesen und das ein oder andere steht auch schon in meinem Regal, aber hier bin ich nun endlich schwach geworden. Ich liebe das klassische Märchen der Schneekönigin und war super gespannt was die Autorin hier adaptiert hat. Allein das Cover und die Aufmachung fand ich schon richtig toll. Der Anfang der Geschichte ließ mich allerdings ein bisschen stocken. Ich kam ganz schlecht in die Geschichte rein und auch der Erzählstile war sehr anstrengend. So richtig wollte mich die Geschichte nicht einnehmen und so legte ich das Buch ab und an wieder zur Seite und nahm mir stattdessen ein anderes zur Hand. Dennoch war ich sehr neugierig und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Also biss ich mich ein wenig durch das erste Viertel und war überrascht. Es wurde immer besser. Ich wurde so langsam mit den Charakteren warum und auch der Schreibstile wurde “anders”. Zumindest hatte ich das Gefühl das der Stile irgendwie lockerer wurde. Was aber nicht bedeutet, dass die Story an sich lockerer wurde. Die Autorin hat hier nämlich etwas sehr düsteres und atmosphärisches erschaffen. Gerade das Worldbuilding und die Beschreibungen haben mir unglaublich gut gefallen. Hier beweist sie wirklich ein unglaublich tolles Talent und macht mich nun auch mehr auf ihre anderen Werke neugierig. Mein Fazit: Die ursprünglichen Märchen waren immer etwas grausamer und in dieser Geschichte wird diese Stimmung wieder aufgegriffen und in einer neuen, aber doch bekannten Geschichte verarbeitet. Auch wenn ich mit dem Anfang so meine Probleme hatte, konnte mich das Buch zum Ende hin wirklich sehr überzeugen. Von mir gibt es mit dem Schneesturm getragene 4 von 5 Delicious Sternchen.

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Zauberhafte Idee einer Märchendaption

Von: book.n.cats

05.12.2022

Das Cover strahlt schon etwas Mystisches und ein wenig Gruseliges aus, was mir auch farblich ziemlich gut gefallen hat😍 Das beschriebene Setting zusammen mit dem poetischen, bildgewaltigen Schreibstil der Autorin konnte mich nach anfänglichen Schwierigkeiten in diese Neuinterpretation ziehen. Zusammen mit der Protagonistin Greta gehen wir auf eine gefährliche Reise voller märchenhafter Gestalten, um ihren kleinen Sohn Unik zu retten. Greta ist eine mutige, starke und widerstandsfähige Frau, die zu ihrer Meinung steht und ihre Pläne auch in die Tat umsetzt. Die Geschichte beginnt langsam, um das Geschehen besser beschreiben zu können und baut dann ca. ab Teil 2 stetig auf. Während Gretas Suche nach der Schneekönigin begegnen wir einigen Märchenfiguren, die mir teils bekannt und teils unbekannt waren. Die Geschichte dahinter sowie das, was wir daraus lernen können, ist äußerst ernst, traurig und aktuell. Doch manche Szenen fand ich ein wenig verstörend und haben mich aus diesem märchenhaften Lesen rausgeholt. Trotzdem wurde es immer spannender und die letzten Seiten habe ich verschlungen, da es eine Wendung nach der anderen gab, die mich nur so ans Buch fesselten. Das Ende war absolut fantastisch und passend zur Schneekönigin - somit konnte ich auch die Geschichte aus einer ganz neuen Perspektive sehen🤩 Obwohl mich das Buch insgesamt nicht ganz abholen konnte, fand ich die Idee der Autorin mega cool und als sich am Ende alles miteinander verband, hat mich das nicht nur positiv überraschen, sondern auch berühren können!

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Eine andere Interpretation der Schneekönigin und was soll ich sagen, sie hat mich wirklich gut unterhalten. Greta ist die Burgherrin im Norden. Sie führt ein friedliches Leben, bis das Eis anfängt zu Schmelzen und alles was ihr lieb und teuer ist bricht außernander. Sie vergöttert die Schneekönigin und braucht ihre Hilfe, daher begibt sie sich auf einen gefährlichen Weg immer den Berg hinauf zum Palast der Schneekönigin. Greta versucht alles um ihren Sohn und ihr Land zu beschützen und muss eine Prüfung nach der anderen bestehen. Sie ist ein wirklich starker Charakter und lässt sich durch nichts aufhalten. Wie eine Löwenmama kämpft sie sich immer weiter. Der Schreibstil ist flüssig und sehr Bildgewaltig. Man kann sich sehr gut in der Geschichte verlieren. Ich finde das Märchen gepaart mit Feminismus und Umweltschutz sehr gut umgesetzt wurde und dadurch moderner wirkte. Das Setting und auch die Story waren sehr düster dargestellt, was einfach perfekt gepasst hat, denn auch das Orginal Märchen fand ich immer sehr düster. Die Wendung am schluss hat einen nochmal zum Orginal geführt und erst dann verstand man, was es mit der Geschichte auf sich hatte. Das hat mir richtig gut gefallen, auch das Hans Christian Anderson selbst eine kleine Rolle in dem Buch hat. Fazit Man begibt sich auf eine Reise mit Greta um die Schneekönigin zu finden. Diese Reise hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon mehr solcher Märchenaptationen zu lesen.

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Lüthy + Stocker AG

Von: Julia aus Solothurn

07.11.2022

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ich fand es eine spannende Idee, was/wer hinter der Schneekönigin steckt und wie sie die Elemente des "ursprünglichen" Märchens von Andersen interpretiert hat. Auch die ganzen (Frauen-)Figuren aus den nordischen Sagen sind super in die Handlung eingebracht. Was mich ein wenig gestört hat, ist, dass die Autorin z.T. zu etwas komischen Sätzen/Formulierungen neigt. Ausserdem denkt die Protagonistin manchmal etwas naiv/egoistisch. Aber vielleicht würde ich in so einer Situation nicht anders denken.

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>>Nach Hans Christian Andersen<< „Die Schneekönigin“ ist sicherlich den meisten ein Begriff, auch wenn die ursprüngliche Geschichte von Hans Christian Andersen vielleicht schon weniger im Gedächtnis gefestigt ist. C.E. Bernard hat sich nun dem ursprünglichen Märchen angenommen und liefert eine düstere Adaption mit einem durchaus interessanten Fokus. Wir finden uns wieder in Oslo um 1842 und die Aufgabe der Burgherrin Greta ist es nicht nur auf ihre Familie und ihre Gemeinschaft achtzugeben, sondern auch die Prozession zu führen, die über den eingefrorenen Fjord führt und das Lied der Schneekönigin anzustimmen. Es kommt, wie es kommen muss – ein Riss im Eis. Und dies ist erst der Anfang, denn scheinbar hält die Schneekönigin doch nicht mehr ihre schützende Hand über das Land, denn der Winter verliert immer mehr an Kraft und das ausbleibende Gefrieren des Gewässers, durchbricht auch den Weg der Nahrungsmittelzufuhr. Gretas Mann Kay fleht seine Frau schon lange an, mit ihm und dem gemeinsamen Sohn aufs Festland zu gehen und so mehr Sicherheit für die Familie zu gewinnen. Doch Greta sträubt sich nicht nur für sich selbst, auch ihre Gemeinschaft, vor allem den Frauen will sie diese Entscheidung nicht aufzwingen. Denn im Vergleich zum Festland herrscht hier wirkliche Gleichberechtigung. Die Frauen dürfen arbeiten und sind unabhängig, dies würde sich auf dem Festland ändern. Ihr könnt es schon erahnen, was als nächstes kommt, ein großes Unglück, das zum Handeln zwingt, genau. Unik, Gretas Sohn wird schwer krank, es gibt keine Medikamente mehr und ein Rüberkommen zum Festland ist nicht möglich, also macht sich Greta auf den Weg zur Schneekönigin, um ihre Gunst zu gewinnen und ihrem Sohn dadurch das Leben zu retten. >>Düster & schonungslos<< Bereits nach wenigen Seiten ist schon klar, dass hier ein etwas außergewöhnlicher Stil auf die Leserschaft zukommt. Für diese Märchenadaption und auch den gewählten Ton finde ich ihn zwar genau passend, kann aber durchaus auch verstehen, wenn manche damit nicht so warm werden. Die Charaktere und vor allem auch Greta wirken distanziert und kühl, wobei die starke Protagonistin auch voller Überlebenswillen strotzt. Für Sympathie ist nicht immer Raum gegeben, denn oftmals ist es die Wut, die hier Bahn bricht. Nicht zuletzt, weil sich die Autorin dafür entscheiden hat, ihre Leser*innen weniger durch das Märchenland, als durch die Gesellschaft und Ungerechtigkeiten zu führen. Greta muss sich drei Aufgaben stellen, die sie oft an ihre Grenzen bringen und immer wieder ihr Handeln und ihre Einstellungen hinterfragen, dabei wird ein merklicher feministischer Faden gespannt, was mir durchaus gut gefallen hat. Und das all die Ungerechtigkeit oftmals auch mehr Wut hervorruft, kann ich absolut verstehen. Dennoch gibt es mystische Wesen, Märchenfeeling und einige Abenteuer – doch manches eher angerissen, als detailreich erzählt. Und leider war mir auch relativ schnell klar, worauf diese Geschichte wohl hinauslaufen wird. Das hat den Weg dorthin zwar nicht uninteressant gemacht, hat aber natürlich den Überraschungseffekt gemindert. Doch auch dafür hatte C.E. Bernard etwas parat – ein paar Ereignisse zum Ende, die mich einfach schockiert und sprachlos zurückgelassen haben. Definitiv stimmig für die Geschichte, aber nicht unbedingt leicht zu verdauen. FAZIT Obwohl Die Schneekönigin von C.E. Bernard meine Erwartungen definitiv erfüllt hat, war die Story doch ganz anders, als ich es gedacht hätte. Düster und schonungslos beginnt hier ein Kampf, der weit über das bekannte Märchen hinausgeht und einen eventuell auch ein wenig verletzt zurücklässt.

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Burgherrin Greta lebt mit ihrer Familie sehr abgeschieden in der Burg der weißen Raben. Nur wenn im Winter der Fjord zufriert, können sie in der Stadt Holz und Kohle gegen Lebensmittel, Medikamente und Stoffe tauschen. Doch plötzlich bleibt die extreme Kälte aus und es wird unmöglich die Meerenge zu befahren. Als dann auch noch ihr kleiner Sohn Unik krank wird, kann nur noch eine ihn retten: die sagenumwobene Schneekönigin. Und so begibt Greta sich auf den beschwerlichen Weg den Berg hinauf zu deren Schloss aus Eis. Es ist eine düstere, leicht gruselige Märchenadaption der Schneekönigin, in der zusätzlich auch einige nordische Sagen und Mythen aufgegriffen werden. Da ich mich damit bislang überhaupt nicht auskannte, fand ich die Umsetzung sehr interessant und gelungen. Das Buch befasst sich außerdem mit dem Thema Klima, Erderwärmung, Klimawandel und deren Folgen für die Natur. Eingebettet ist das Ganze aber natürlich in eine phantastische und magische Welt. Ich kenne bereits alle anderen Bücher der Autorin (die Palace-Reihe sowie die Wayfarer-Saga) und liebe ihren wahnsinnig tollen und einnehmenden Schreibstil, der absolut besonders ist. Er ist geprägt von Metaphern, ist sehr bildgewaltig, teilweise detailliert und manchmal poetisch. C.E. Bernard erschafft hier eine bedrohliche und stimmungsvolle Atmosphäre, die einem unter die Haut geht. Bemerkenswert ist auch, dass die Charaktere hauptsächlich weiblich sind. Gretas Sohn und ihr Mann sind die einzigen aktiv auftretenden männlichen Figuren. Wir erleben also geballte Frauenpower. Protagonistin Greta würde alles tun, um Unik zu retten, den sie über alles liebt. Und dennoch wirkt sie leider immer ein wenig unnahbar und distanziert. Und das obwohl sie das Erlebte sogar selber rückblickend erzählt. Es ist eine tragische, eigentlich grausame Geschichte über Liebe, Verlust und Verrat. Sie passt perfekt in die kalte Jahreszeit und lässt sich sehr schnell lesen (die Dicke des Buches täuscht zusätzlich).

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