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Rezensionen zu
Der Plot - Eine todsichere Geschichte

Jean Hanff Korelitz

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Nachdem er an seinen Erstlingserfolg nicht anknüpfen konnte, fristet Jake Finch Bonner, einst als neuer großer Stern am Autorenhimmel gefeiert, sein Dasein an einem kleinen College, an dem er kreatives Schreiben unterrichtet. Mehr oder weniger talentierte Schreiber erhalten bei ihm Tipps für die erfolgreiche Karriere als Schriftsteller, wobei sich Jake weder für seine Schüler noch für deren Texte wirklich interessiert. Bis eines Tages ein gewisser Evan Parker in einem seiner Kurse auftaucht und behauptet, einen Plot („Der Plot. Eine todsichere Geschichte“ von Jean Hanff Korelitz) zu haben, der so heiß ist, dass er in jedem Fall ein riesiger Erfolg wird. Jake hält Evan zuerst nur für überheblich, aber nachdem dieser ihn in die Story eingeweiht hat, ist auch er sich sicher, dass diese Idee eine Sensation werden muss. Da beide Schreibenden allerdings nicht miteinander klarkommen, trennen sich ihre Wege sehr schnell und Jake verliert Evan aus den Augen. Nachdem es für ihn beruflich und damit finanziell immer enger wird, nimmt er sogar eine Stelle als Rezeptionist in einem Hotel für Schriftsteller an. Dort trifft er auf einen jungen Mann, der ihn in seiner überheblichen Art sofort an seinen ehemaligen Schüler erinnert und auf einmal fragt sich Jake, warum jenes Buch eigentlich nie erschienen ist. Wie er herausfindet, ist Evan wenige Zeit nach dem Kurs verstorben und kam gar nicht dazu, seine Idee auszuarbeiten. Die ideale Gelegenheit für ihn, der so dringend einen neuen Erfolgsroman brauchen kann … Das Buch liest sich super und hat keinerlei Längen. Die Frage danach, ob ein Plot eigentlich als solches „geistiges Eigentum“ ist, finde ich persönlich sehr spannend und habe tatsächlich im Verlauf des Buches auch immer wieder Argumente dafür und dagegen gesucht. Einzig die Tatsache, dass ich den Schluss-Twist irgendwie vorhersehbar fand, war etwas schade. Aber vielleicht hatte ich den Plot ja schon mal in ähnlicher Form gelesen oder gedacht

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Ehrlich gesagt hatte ich ein wenig andere Erwartungen an den Roman. Ich habe gedacht, es wird ab den im Klappentext genannten Drohungen etwas actionreicher, aber insgesamt bleibt der Roman sehr ruhig. Das macht ihn jedoch nicht weniger spannend oder fesselnd. Ich konnte ihn tatsächlich nur schwer aus der Hand legen und habe ihn nicht grundlos in zwei Lesesessions durchgelesen. Eine einzige Sache hat mich ein wenig enttäuscht, aber da hat der Roman selbst auch hohe Erwartungen geweckt, die unmöglich zu erfüllen sind. Der so unverbesserliche, perfekte und umhauende Plot, aus dessen Ausformulierung auch einzelne Szenen vorkamen, hat mich jetzt nicht ganz so vom Hocker gehauen. Aber hey, das ist auch nicht Sinn der Sache gewesen, denn die Bedeutung für die Haupthandlung des Romans wird mehr als deutlich und ist auch echt relevant. Sonst ist der Stil sehr angenehm, die Charaktere – zumindest die wichtigsten paar –bekommen Tiefe und wirken lebendig. Die Zeitsprünge am Anfang des Romans waren überhaupt nicht störend, auch wenn sie mich immer ein wenig aus der Handlung rissen und die ersten beiden Zeitetappen zunächst erstmal überflüssig erschienen. Alles in allem hing sehr viel zusammen, also lohnt sich ein aufmerksames Lesen! Ich habe immer wieder Momente gehabt, in denen ich mir dachte: »Hey, Moment, könnte das mit dem zusammenhängen, was hundert Seiten vorher erwähnt wurde?« oder »Könnte das nicht die Person sein?« Auch wenn der Roman also anders war als erwartet, hat er mir gerade deswegen vielleicht sogar besser gefallen als er es das sonst getan hätte!

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Das Buch klang so gut und ich habe mich riesig auf die Geschichte gefreut. Das Cover und der Klappentext schreien nach Thriller, vielleicht hätte mich die Bezeichnung “Roman” auf dem Cover stutzig machen sollen, aber auch ein Roman kann gut gemacht sein. Leider muss ich direkt sagen, dass die Geschichte mich nicht erreichen konnte. Es tröpfelt so dahin, doch wirklich passieren tut nichts, es kam keine Spannung auf, es liest sich schon fast wie eine Lebensgeschichte des Autors Jake Finch Bonner, der zudem leider nicht mal sympathisch war. Dabei war die Idee zu diesem Buch so genial. Man hätte hier wirklich so viel daraus machen können und trotzdem vergeht schon mal fast die Hälfte vom Buch, bis es überhaupt zu den Plagiats-Vorwürfen kommt. Klar handelt die gesamte Story davon, aber alles ist doch relativ lahm dargestellt für meinen Geschmack. Dazu kommt, dass in der Story immer von einem unglaublichen Plot die Rede ist, den es so noch nie gab und der für einen riesigen Erfolg sorgen wird, was auch eintritt, doch der besagte Plot ist ebenfalls sehr mau und ich konnte damit einfach nichts anfangen. Da hat ganz viel für mich nicht zusammengepasst, es war mir zu gewollt, zu langweilig, zu unglaubwürdig, zu blasse Figuren. Klar, das Thema an sich ist wichtig, es wurde auch super dargestellt, wie leicht und gleichzeitig wie verwerflich es ist, sich eine fremde Geschichte zu eigen zu machen. Mit diesem Ende hätte ich jetzt auch nicht direkt so gerechnet und trotzdem war der Weg dahin zu ereignislos, da helfen ein paar gute Ansätze dann auch nichts mehr. Fazit Der Plot konnte leider nicht überzeugen und beinhaltet für mich die spannungslose Geschichte eines Autors, der sich den ganz großen Erfolg wünscht und ihn schließlich nur mit der Aneignung einer fremden Story erhält. Dieser Weg ist leider absolut langatmig erzählt, es passiert einfach so gut wie gar nichts. Es sind zwar ein paar Ansätze vorhanden, das Potenzial war da, weil die Idee wirklich super hätte sein können, doch die Umsetzung fand ich einfach nur sehr mau. Das Ende kommt zwar überraschend um die Ecke, aber das allein reicht dann einfach auch nicht mehr. Leider fand ich auch die Figuren viel zu blass und unsympathisch. Daher kann ich für das Buch keine Leseempfehlung geben, 2 Sterne!

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Diebstahl ist nie eine Gute Sache. Trotzdem kann es unser Protagonist Jake einfach nicht lassen und tut das, was er nicht sollte. Jake „klaut“ das Werk seines verstorbenen Schülers und feiert damit endlich den Erfolg, den er als Autor schon immer haben wollte. Damit tut er sich allerdings keinen Gefallen, denn schon bald hat er jemanden der ihn Bedroht und dieser jemand scheint zu wissen was er getan hat. Das klingt schon mal von der Idee sehr spannend und genauso empfand ich auch das Buch. Ich konnte es nicht eher aus den Händen legen bis ich es an einem Tag durch hatte. Zur Handlung selber will ich gar nicht Zuviel verraten, denn das wesentliche steht ja auch schon im Klapptext des Buches. Die Handlung an sich ist nicht sehr Action lastig, so das es eher ruhig zugeht. Man erfährt beim Lesen viel über die Hintergründe von Jake, seinem Gefühl selbst nichts mehr auf die Reihe zu bekommen. Und dann passiert in seinem eher ruhigen Leben das unvorstellbare. Endlich hat er Erfolg und mit den Emails gerät er dann unter Druck. Unterschwelligen Druck der sich dann gemächlich steigert und auch für Spannung sorgt. Bevor ich zu den Charakteren komme, ein Wort zum Schreibstil. Die Autorin versteht es meisterhaft mit Worten umzugehen und drückt sich gut aus. Allerdings war sie mit ihren vielen Verschachtelungen ab und zu echt schwer zu lesen. Jetzt aber zu den Charakteren. Jake ist ein Autor der nach einem kleinen Achtungserfolg noch immer auf den sogenannten großen Wurf wartet. Er tut aber nicht allzu viel dafür habe ich das Gefühl. Vielmehr scheint es so als würde er denken das ihm alles von alleine zufliegt und so wie er seinen Schülern gegenüber aufgetreten ist, fand ich ihn teilweise arrogant und überheblich. Auch Evan gegenüber, der genau das hatte was Jake fehlte: Feuer und Antrieb an seinem Erfolg zu arbeiten. das klingt jetzt zwar negativ, mir tat Jake aber auch leid. Er schient sehr unglücklich zu sein und seine Ziele bzw Motivation aus den Augen verloren zu haben. Als er dann seine Chance nutzen konnte, hat er sich verändert und ist richtig aufgeblüht. Gefallen hat mir aber auch das es hier um Schriftsteller und ihre Branche ging. Das war mal schön zu lesen, wenn auch man relativ schnell wusste wer da der Gegenspieler ist und wie es enden könnte. Das hat mich persönlich allerdings auch nicht sehr gestört, denn es war trotzdem gut geschrieben und man wollte auch einfach wissen ob es nun so kommt. Wer hier auf besondere Actionszenen wartet, wartet umsonst. Auch die Sache mit dem unfehlbaren Plot der seines gleichen sucht war ein wenig arg übertrieben. Hat aber gut zur Geschichte gepasst. Mir persönlich hat der Plot gut gefallen. Ich wusste zwar ziemlich bald mit wem es Jake zu tun hat, aber ich war auch neugierig auf die endgültige Auflösung. Das Ende konnte mich allerdings noch einmal überraschen. Ansonsten war es schon sehr voraussehbar. Und auch wenn ich hier ein paar Kritische Punkte hatte, so mochte ich das Buch. Es bietet eine nette kleine Unterhaltung und machte trotz allem Spaß zu lesen.

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"Der Plot" hat mich tatsächlich aufgrund des Klappentextes so angesprochen. Ich lese Bücher mit Autoren als Protagonisten generell sehr gerne, auch das Story-in-einer-Story-Prinzip finde ich richtig gut. Das in Kombination mit der Tatsache, dass der Englische Titel auf meiner innig geliebten Goodreads-Besten-Liste von 2021 stand, haben mich dazu gebracht, "Der Plot" als Rezensionsexemplar lesen zu wollen. Zu Beginn sei gesagt: Meine Erwartungen wurden auf der einen Seite leider nicht erfüllt (was den Thrill angeht), aber auf der anderen Seite übertroffen (was den Plot und den Schreibstil angeht). Somit war dieses Buch für mich eine große Freude, aber nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte. Doch eins nach dem andern, hier kommen meine Kritikpunkte, im positiven wie im negativen Sinne: - Der Plottwist der Haupthandlung war seeehr vorhersehbar und ca. nach 100 Seiten war er mir schon klar. Das mindert aber keinesfalls die Qualität und Genialität des Buches, dennoch war das Ende dann etwas ernüchternd und der WOW-Faktor blieb bei mir aus. - Das "Ende vom Ende" hat mich dann Abern nochmal so richtig überzeugt, weil dieses nicht 0815 ist - sondern einfach mal konsequent. Ich liebe solche Enden! Dafür gab dann noch einen Bonuspunkt und eine "gut gerettet" Notiz. - Die Prosa war ein Fest der Sprache und allein deshalb lohnt sich dieses Buch! Der Protagonist beschwert sich selbst über die Mangelnde Qualität der Schriftstücke seiner Schüler*innen, natürlich erzählt er selbst alles dann auch tadellos und dieses kleine Detail hat das Buch für mich sehr besonders gemacht - besonders gut! - Der Protagonist ist seeehr authentisch und super gut charakterisiert. Ich mochte ihn nach und nach immer mehr, war klar auf seiner Seite, konnte sein Handeln immer nachvollziehen. Es hat mich allerdings wahnsinnig gemacht, wie BLIND er die ganze Zeit über war und das Offensichtliche nicht erkannt hat. Sein einziger Minuspunkt. - Der Plot, um den es eigentlich die ganze Zeit geht, ist gut gelungen, aber eben nicht so krass, wie es am Anfang betont wird. Durch die ewige Spannungssteigerung erwartet man wirklich etwas geniales, bekommt allerdings nur etwas sehr gutes. Mein Fazit: Extrem gut geschrieben, etwas vorhersehbar aber trotzdem das Lesen wert! 4/5 Sterne

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Buchhandlung Ingeborg Fiehland

Von: Ingeborg Wittkugel aus Kaltenkirchen

29.07.2022

Dieser Thriller hat es in sich! Glaubwürdige Charaktere, tolle Milieuschilderungen, raffiniert verwobene Handlungsstränge. Ganz klar ein 5-Sterne-Leseerlebnis!

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Verlagsanstalt Tyrolia GmbH

Von: Kathrin Kranewitter aus Telfs

29.07.2022

Ich habe das Leseexemplar von „Der Plot“ von Jean Hanff Korelitz gelesen und war begeistert. Wieder einmal ein richtig spannender Titel, den man bis zum Schluss nicht aus der Hand legen möchte. Dies zeigt einmal mehr, dass ein spannendes Buch nicht unbedingt ausführliche Schilderungen grausamster Morde beinhalten muss. Wir werden den Titel auf jeden Fall in unserer Buchhandlung empfehlen! Das bedeutet natürlich eine 5-Sterne Bewertung!

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Buchhandlung Plautz Nfg KG

Von: Monika Hörner aus Gleisdorf

29.07.2022

Mein freier Montag: Einkaufen, kochen, staubsaugen, Wäsche waschen…Dieser Montag: Habe den „Plot“ verschlungen. Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite! Was für ein tolles Buch!!!

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