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Rezensionen zu
Die 22 Tode der Madison May

Max Barry

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Das Thema „Zeitreisen“ ist seit einigen Jahren präsenter denn je. Filme und Serien erzählen auf jede mögliche Art darüber. Sei es, die Zeit zurückzudrehen, in die Zukunft zu reisen oder ein Paralleluniversum zu besuchen: Hier ist alles möglich. Nach „Die Frau des Zeitreisenden“ habe ich lange kein Buch mehr gefunden, welches mir ebenso viel Spaß gemacht hat. Bis mir Madison May in die Finger geriet. Zugegeben empfinde ich es als ziemlich schwer, schriftlich Zeitreisen oder Paralleluniversen darzustellen. Das Medium „Film“ ist dafür besser geeignet, denn als Zuschauer staunt man unter Umständen ebenso wie der Protagonist, wenn sich eine neue Welt auftut. Bei Büchern hingegen ist es ein schmaler Grat, alles möglichst anschaulich zu beschreiben, ohne dass sich die Story dadurch zieht und verlangsamt. Max Barry hat einen guten Mittelweg gefunden. Während das Buch im Englischen als „Thriller“ gelistet ist, findet man es im deutschen als „Roman“ - und das spiegelt auch meinen Eindruck wider. Zwar gibt es einige Spannungselemente. Die Mordrate ist sicher höher als in vielen anderen Thrillern. Dennoch ist die Geschichte von einer Leichtigkeit geprägt, die beim Lesen ein gutes Gefühl macht. Sie hat nichts Düsteres oder Beklemmendes. Felicity führte mich mit ihrer charmanten und zugewandten Art durch die Story, so dass ich mich wirklich dabei ertappte, wie ich mir Gedanken über Paralleluniversen machte. Auch Madison hat einen guten Eindruck bei mir hinterlassen, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Fazit: Wer dem Thema Zeitreise nicht abgeneigt ist, wird sicher Spaß mit diesem Buch haben. Allerdings sollte man nicht zu viel hinterfragen oder vergleichen. Einfach genießen.

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"Die 22 Tode der Madison May" von Max Barry ist ein fesselnder und origineller Thriller, der Sie von Anfang bis Ende in Atem halten wird. Die Geschichte folgt der titelgebenden Figur Madison May, einer erfolgreichen Journalistin aus New York City, die Opfer eines Serienmörders wird. Doch anstatt zu sterben, findet sich Madison in einem Paralleluniversum wieder, in dem sie wiederholt auf immer grausamere Weise getötet wird. Während Madison versucht, das Geheimnis ihrer Situation zu lüften und die Identität ihres Mörders herauszufinden, ist sie gezwungen, sich ihrer eigenen Vergangenheit und den Geheimnissen zu stellen, die sie an diesen Punkt gebracht haben. Auf ihrem Weg begegnet sie einer Reihe denkwürdiger Figuren, darunter ein Detektiv, der ihre Geschichte glaubt, und ein Wissenschaftler, der vielleicht den Schlüssel zu ihrer Rettung hat. Was "Die 22 Tode der Madison May" von anderen Thrillern unterscheidet, ist seine einzigartige Struktur. Das Buch ist in 22 Kapitel unterteilt, von denen sich jedes auf eine andere Version von Madison in einem anderen Universum konzentriert, wobei jede auf eine andere Art und Weise umgebracht wird. Auf diese Weise kann Barry verschiedene Facetten von Madisons Persönlichkeit und Hintergrund erforschen und gleichzeitig den Leser über die Identität des Mörders im Unklaren lassen. Der Schreibstil ist dicht und spannend, und das Tempo ist perfekt, wobei jedes Kapitel auf dem vorangegangenen aufbaut und ein zufriedenstellendes Ganzes ergibt. Auch die Charaktere sind gut gezeichnet, und jeder fühlt sich wie eine echte Person mit eigenen Beweggründen und Schwächen an. Insgesamt ist "Die 22 Tode der Madison May" ein spannender und innovativer Roman, der Fans von Krimis und Science-Fiction gleichermaßen ansprechen wird. Es ist eine kluge und unterhaltsame Lektüre, die den Leser bis zum Ende in Atem halten wird. Äußerst empfehlenswert.

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Immobilienmaklerin Madison May wird während einer Immobilienbesichtigung von einem potenziellen Kunden ermordet. Weil die Karriere der jungen Politikjournalistin Felicity Staples gerade nicht besonders gut läuft und ihr Kollege verhindert ist, fährt sie kurzerhand zum Schauplatz des Geschehens - und findet eine merkwürdige Botschaft an der Wand. Der Fall beginnt sie zu interessieren, und sie stößt auf weitere Ungereimtheiten. Als sie einen Verdächtigen verfolgt, gerät sie schließlich in eine gefährliche Situation - nur um anschließend festzustellen, dass sie sich offenbar nicht mehr in der Welt befindet, in der sie sich vor wenigen Augenblicken noch befand. Alles ist mit einem Mal ähnlich, aber nicht gleich: Statt zwei lebt nur noch ein Kater in ihrer Wohnung, und ihr lethargischer Freund scheint gänzlich neue Hobbies entwickelt zu haben. Nach dem ersten Schock versucht Felicity, mehr über das Reisen zwischen parallelen Universen herauszufinden, und muss feststellen, dass nicht nur sie, sondern offenbar auch der Mörder von Madison May in der Lage ist, zwischen den Welten zu wechseln. Und er hat eine Mission: In jeder Parallelwelt gibt es nämlich ebenfalls eine Madison May ... Das klingt nach guter Unterhaltung zwischen Science-Fiction und Krimi, und tatsächlich ist das Buch so flott und so eingängig geschrieben, dass man bereits nach den ersten Seiten wissen muss, wie es weitergeht. Leider versäumt der Autor es jedoch, seinen Charakteren echte Tiefe zu geben - was mit Sicherheit auch teilweise der Tatsache geschuldet ist, dass von den Nebencharakteren alle paar Seiten eine neue Version eingeführt wird. Dennoch erschließt sich beim Lesen nicht, warum Felicity - von der man leider weder das Alter noch das genaue Aussehen erfährt - mit einem immer sehr blass bleibenden Langeweiler zusammen ist, was sie an ihrem drögen Job bei der Zeitung so liebt oder wieso ihr Kollege sich zunächst immer wieder weigert, ihr zu helfen. Und das trifft auch auf die Hauptcharaktere zu: Felicity hat weder Angst noch andere Gefühle, und als sie schließlich einen Verbündeten gewinnt, der mit ihr durch die Welten reist, bleibt dieser so schwammig, dass ihre finale Annäherung sogar nur durch die Augen einer dritten geschildert wird. Bis zum Schluss des Buches bekommt man keine Vorstellung davon, wie er aussieht und was er eigentlich für die Handlung bringen soll. Leider trifft dieser Informationsmangel ebenfalls auf die Grundannahme des Buches zu: Das Reisen zwischen den Welten wird in einer oberflächlichen Unterhaltung mit einem Professor zwar als grundsätzlich möglich dargestellt, aber wie es genau funktioniert, wird bis zum Schluss nicht verraten. Felicity kommt in den Besitz eines merkwürdigen Artefakts, und damit kann sie sich zu bestimmten Zeiten zwischen den Welten bewegen. Punkt. Das ist unbefriedigend. Hier hätte der Autor eine etwas ausführlichere Theorie entwickeln müssen, denn immerhin handelt es sich hier nicht um eine bereits bekannte Welt, sondern eine, die er erst eingeführt hat. Zum Ende hin verfügt "Die 22 Tode der Madison May" jedoch noch über einen schönen Twist, der zumindest teilweise für die Lücken der Story entschädigt. Krimifans, die Lust haben auf ein gänzlich anderes Setting, werden an diesem Buch ihre Freude haben. Science-Fiction-Nerds sollten aber lieber zu gehaltvollerer Lektüre greifen.

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Felicity Staples ist Reporterin bei der „Daily Mail“ und eigentlich für Politik zuständig. Doch da der zuständige Kollege für Kriminalfälle wegen eines Techtelmechtels unabkömmlich ist, übernimmt sie die Berichterstattung über den Mord an der jungen Immobilienmaklerin Madison May. Und tatsächlich kommt sie sehr schnell dem Mörder auf die Spur. Sie verfolgt ihn, wird jedoch von ihm bemerkt und auf die U Bahn Gleise gestoßen - und landet in einer Parallelwelt, in der Madison noch lebt. Felicity versucht alles, damit dies auch so bleibt, denn der Mörder ist auch in dieser Welt hinter Madison May her…. Zugegeben ist dies normalerweise keine Geschichte, zu der ich automatisch gegriffen hätte . Aber Max Barry ist neben Matt Ruff einer der originellsten zeitgenössischen Autoren ( „Logoland“ fand ich klasse ) und so musste ich zumindest einen Blick in „Die 22 Tode der Madison May“ werfen ( Übersetzung Bernhard Kempen). Nun, es blieb nicht bei einem Blick , und Zack hatte ich das Buch beendet . Dank Marvel und „Everything Everywhere All At Once“ ist das Konzept des Multiversums ja mittlerweile im Mainstream angekommen. Und Max Barrys Geschichte erweist sich als höchstzugängliches Pendant zwischen zwei Buchdeckeln: spannend, intelligent , humorvoll und höchst originell hat er einen Sci-Fi Thriller für all jene geschrieben, die mit diesem Genre so gar nichts anfangen können - wie ich zum Beispiel. Genau das richtige Gegenprogramm um der Realität für geraume Zeit zu entfliehen. Und das brauchen wir alle ab und an.

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Felicity Staples ist Journalistin und sie will endlich mal eine richtige Story. Dann wird sie an einen Tatort geschickt, an dem eine junge Immobilienmaklerin umgekommen ist. Maddie May war ihr Name und sie wollte noch etwas vom Leben. Felicity versucht den Täter zu finden. Und sie hat das zweifelhafte Glück ihn in der Subway New Yorks zu stellen. Der Killer stößt Felicity auf die Gleise und plötzlich findet sie sich in einer Welt wieder, die so ähnlich ist, wie die, die sie kennt. Und Felicity findet heraus, dass Maddie May hier noch lebt. In diesem Science-Fiction Thriller landet Felicity Staples in einer parallelen Welt. Wie sie dahin gekommen ist, weiß sie nicht so genau. Dass Maddie May noch lebt, findet sie schnell heraus. Die Journalistin macht es sich zur Aufgabe, Maddie May zu retten. Die junge Frau jedoch findet Felicitys Story zu verrückt. Und auch über ihr eigenes Dasein beginnt Felicity nachzudenken. Was passiert mit ihrem alten ich, wenn sie plötzlich in einer anderen Welt ist? Und was passiert mit der Version von ihr, deren Platz sie einnimmt, wenn sie in eine andere Parallelität gewechselt ist? Was mit den Menschen, die zurückbleiben? Wird sie jemand vermissen? Parallele Welten und welche Möglichkeiten sich auftun, ein Gedankenexperiment gekleidet in einen Thriller, eine coole Idee. Auch wenn mancher Aufenthalt in einer Welt etwas ausgewalzt wird und man die aufregenden Erklärungen ein wenig vermisst, so sind die Anregungen, sich selbst Gedanken zu machen, mannigfaltig und intensiv. Reisen in eine parallele Welt stellt man sich wie einen kleinen Hüpfer vor. Doch wenn man anfängt zu überlegen, welche Lücke man hinterlässt oder wen man verdrängt oder was ist, wenn man zurück möchte, dann fühlt man sich wie Felicity. Dennoch hält man die Daumen, dass sie mit der Rettung von Maddie erfolgreich ist und man bleibt bis zum Schluss gespannt, ob die es schaffen wird. Eine hervorragende Idee (wenn man sich für die Idee von Parallelwelten erwärmen kann), die mit einem spannenden Roman aufbereitet wurde.

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Ⓡ Ⓔ Ⓩ Ⓔ Ⓝ Ⓢ Ⓘ Ⓞ Ⓝ (Werbung / Rezensionsexemplar ) Die 22 Tode der Madison May Roman Autor: Max Barry Verlag: Heyne Seiten: 424 ISBN: 9783453322356 VÖ: 15.03.2023 Welcome to the crazy multiverse! Klappentext / Inhalt: Die Immobilienmaklerin Madison May wird in New York am helllichten Tag brutal ermordet. Der Täter hat sich keine Mühe gegeben, seine Identität zu verbergen, und so heftet sich Journalistin Felicity an seine Fersen. Sie stellt ihn in der New Yorker U-Bahn, es kommt zu einem Handgemenge – und plötzlich wacht Felicity in einer anderen Welt auf, die der unsrigen zum Verwechseln ähnlich ist. Mit einem Unterschied: In dieser Welt ist Madison May noch am Leben – und ihr Killer ist ihr schon ganz nah... 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈: Als ich den Klappentext zu diesem Schätzchen erspäht habe, war für mich klar das ich den Roman von Max Berry auf jeden Fall lesen muss. Allein die Vorstellung bezüglich eines Multiversums bzw von Parallelwelten finde ich absolut faszinierend. Der Autor hat hier ein tolles Werk erschaffen, der Schreibstil ist grandios und lädt einen direkt zum mitfiebern ein. Die Kapitel haben eine schöne Länge, nicht zu kurz aber auch nicht zu lang. Die Geschichte um Madison May hat mich nachhaltig beeindruckt und dieser Roman ist wirklich spannend – das hat mir auch wahnsinnig gut gefallen. Man muss einfach wissen wie es weiter geht. Der Charakter der Felicity hat mir allerdings zeitweise etwas Kopfzerbrechen bereitet, da ich die ganze Intension hinter der Geschichte nicht ganz nachvollziehen konnte. Dies ist aber auf das komplette Buch betrachtet für mich nur ein kleines Manko. Ich gebe dem Buch 4v5 Sterne und eine Leseempfehlung – für Fans von Parallelwelten, ausgeklügelten Geschichten und Romanen mit Thriller-Elementen! Danke an das bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. (Klappentext und Cover Rechte liegen beim Verlag)

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