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Rezensionen zu
Die Farben unserer Träume

Lilli Beck

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen. Bisher haben mir alle sehr gut gefallen. Die Kurzbeschreibung des Buches hat mich neugierig auf diesen Roman gemacht. Beschreibung des Buches: „Die Farben unserer Träume“ von Lilli Beck ist 2023 im blanvalet-Verlag als Hardcover erschienen. Das Buch hat 444 Seiten. Das Cover zeigt ein junges Paar fröhlich durch eine Wiese laufend. Es ist in schwarz/weiß gehalten. Kurze Zusammenfassung: Auf der Schwelle vor ihrem Friseursalon findet das kinderloses Ehepaar Sonnlechner im Dezember 1948 ein Baby in einem Körbchen. Schnell entschließt sich das Paar, Anna, wie das Baby heißt, zu adoptieren. Als 17jährige zieht es Anna weg von zuhause, als sie einen alten Brief findet, in dem von ihr (einem Findelkind) die Rede ist. Sie hat zwar eine Friseurlehre im elterlichen Salon absolviert, doch ihre Berufung und ihr Talent liegt in der Kunst. So beschließt sie, sich auf die Suche nach ihrer wirklichen Herkunft zu machen… Mein Leseeindruck: Ich habe mich bei dieser Geschichte in die Jugendjahre meiner Mutter hineinversetzt gefühlt. Die Beschreibungen des Alltags, der Familienkonstellation, der beruflichen Tätigkeiten insbesondere von Frauen und deren Zwänge Beruf und/oder Kinder unter einen Hut zu bringen, die Träume und Wünsche an das Leben, die meist im Alltag und mangels Geld nicht gelebt wurden. All das fand ich sehr spannend zu lesen. Die Geschichte selbst ist gut konstruiert und wunderbar erzählt. Mir haben die Charaktere und deren Platz in diesem Roman sehr gefallen. Auch den Einblick in die Kunstszene mit dem unregelmäßigen Einkommen und den Geldnöten fand ich sehr interessant. Der Roman erinnert daran, dass es lohnen kann, seine Träume zu leben, die eigene Berufung und das Talent zu erkennen und zu leben. Und, dass es sich lohnt Ausdauer zu haben und hartnäckig die eigenen Ziele zur verfolgen. Die eigenen Wurzeln zu kennen, erleichtert in der Regel das Leben. Anna musste in ihren ersten Lebensjahren darauf verzichten, doch sie bleibt hartnäckig und macht sich auf die Suche ihrer leiblichen Eltern… Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es zu diesem Roman eine Fortsetzung geben könnte. Ich würde sie auf alle Fälle lesen wollen! Fazit: Mich hat dieser Roman gefesselt, ich konnte mich in die Jugendzeit meiner Mutter hineinversetzen. Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Ich warte schon auf das nächste Buch der Autorin. Absolute Leseempfehlung!

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Die Farben unserer Träume oder finde den Topf voller Gold am Ende des Regenbogens. Ich habe diesen Roman sehr genossen, obwohl ich mir ihn etwas anders vorgestellt habe. Laut KT bin ich davon ausgegangen, dass wir Anna mehr auf der Suche ihrer wahren Herkunft begleiten. Aber fangen wir von vorne an. Der Roman beginnt mit einem Prolog. Eine Liebe, und eine ungewollte Schwangerschaft. Wir lesen, was passiert und dann geht es von 1948 an, in mehreren Zeitsprüngen um das Leben von Anna und der Friseurfamilie. Für Anna ist das Leben als Friseurin so gar nichts, sie will lieber malen, doch das wird ja als brotlose Kunst abgetan und somit wird sie von ihrer Eltern nicht unterstützt. Eines Tages lernt sie Clemens kennen, der seine Bilder auf der Künstlermeile anbietet. Sie ist sofort fasziniert und es kommt, wie es kommen soll. Die beiden verlieben sich ineinander. Dass ihre Eltern das nicht gutheißen und was dann passiert, als Anna 18 wird, das müsst ihr selber lesen. Ich mochte die Stellen im Salon sehr gerne, ist es doch mein erlernter Beruf und daher konnte ich Anna so gut verstehen, denn Friseurin ist man entweder aus Leidenschaft, oder man lässt es. Anders ist es kaum zu ertragen, diesen Job auszuführen. Die Passagen, wo es ums malen ging, gefielen mir auch sehr gut. Alles in allen ist es ein Wohlfühlbuch, ohne große Dramatik. Angenehm zu lesen und ein wahres Schmuckstück als Hardcover. Der Schluss kam mir dann allerdings viel zu schnell und das Herausfinden der eigentlichen Herkunft doch sehr plötzlich. Gerne hätte ich noch mehr über Anna und Clemens gelesen, denn auch Clemens hat eine Geschichte zu erzählen. Also hoffe ich jetzt mal auf einen zweiten Teil. Liebe Grüße Susi!

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Anna wächst in einer Friseurfamilie auf und es ist selbstverständlich für die Eltern, dass sie und Elsie diesen Beruf ausüben und später mal den Friseursalon übernehmen. Anna ist nicht glücklich. Sie würde viel lieber malen, stößt aber auf großes Unverständnis. Sie lernt in Schwabing in der Künstlermeile den Maler Clemens Altmann kennen und verliebt sich in ihn. Eines Tages entdeckt sie, dass sie ein Findelkind ist und ihr wird klar, warum sie so anders ist. Wird sie ihren Weg und ihre Wurzeln finden? Dieses Buch spielt in München in den 60/70 Jahren. Man spürt den Umbruch und es gibt viel Einblicke in das Künstlerviertel. Viele stellen ihre Bilder aus und hoffen auf einen Galeristen. Anna ist eine sehr sympathische junge Frau, die nichts auf schöne Kleidung hält und sehr genügsam ist. Endlich ist sie 18 Jahre und erfüllt sich ihren heiß ersehnten Wunsch und Traum. Mit Clemens findet sie ihren Seelenverwandten. Beide malen mit Hingabe. Clemens wird zwar gefördert, aber es gibt immer wieder Rückschläge für Beide. Viele Steine liegen auf ihrem Weg. Alle Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind ausgereift, authentisch und jeder wird seiner Rolle mehr als gerecht. Ich fand das Buch sehr spannend und konnte es kaum aus der Hand legen. Fazit: Mir hat es unheimlich Spaß und Freude bereitet, das Künstlerpaar durch München und ihr Leben zu begleiten. Eine tolle Story mit sympathischen Charakteren machen ein richtiges Leseerlebnis daraus. Der besondere Schreibstil ließ mich nur so durch die Zeilen gleiten. Ich bin erfreut wieder eine neue Autorin kennengelernt zu haben. Es wird nicht mein letztes Buch von ihr sein. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

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Ich habe bereits alle historischen Romane der Autorin gelesen und auch ihr neues Werk konnte mich wieder begeistern. Der Einstieg gelang mir leicht, da mich der flüssige, lebendige und warmherzige Schreibstil in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte beginnt im Jahre 1965 in München. Anna fühlt sich schon immer nicht zugehörig in ihrer Familie, sie liebt die Malerei, möchte frei sein und dem konservativen Leben entfliehen. Ich konnte mich gut in Anna hineinversetzen und war gespannt, wie ihr Leben verläuft, nachdem sie mit Clemens zusammengezogen ist. Die Figuren empfand ich als sehr lebendig und authentisch beschrieben. Ich hatte unterhaltsame Lesestunden mit dieser berührenden Geschichte und das Cover erinnert an die anderen Romane der Autorin. Gerne mehr davon! Fazit: Ich vergebe 4/5⭐️ und eine Leseempfehlung.

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München 1965. Anna ist 17 Jahre alt und hatte irgendwie schon immer das Gefühl nicht so richtig in ihre Familie zu passen. Mit ihren wilden Locken passt Anna einfach nicht so richtig dazu und sie empfindet das bürgerliche Leben auch nicht so angenehm wie ihre Schwester und ihre Eltern. Auch die Arbeit im familieneigenen Friseursalon macht ihr nicht so richtig Spaß und so sehnt sich Anna nach der Freiheit und dem Abenteuer. Wenn Anna aber Malen kann ist sie im Glück und so hofft sie eines Tages diesen Traum Leben zu können. Als Anna dann auf einen alten Brief stößt erfährt sie von einem Findelkind und begibt sich auf die Suche nach ihrer Herkunft und findet dabei auch die Liebe. Die Romane der Autorin Lilli Beck lese ich immer wieder gerne, sie erzählt Geschichten auf eine Art das selbst schwere Schicksalsschläge leicht und verständlich erzählt sind und dabei aber nie plump wirken. Der neue Roman hier klingt vom Klappentext her schon sehr ansprechend und ich hatte mich schon darauf gefreut bis ich genug Zeit habe um diesen Roman in Ruhe zu lesen. Der Roman erzählt die Geschichte von Anna die immer versucht sich in das bürgerliche Leben das ihre Familie lebt einzufügen, doch irgendwann kann sich Anna nicht mehr verstellen und bricht aus. Als sie dann ihre wahre Herkunft erfährt ist sie verwirrt und weiß nicht so richtig was sie davon halten soll. Bei der Suche nach sich Selbst findet sie aber auch die Liebe mit der sie versucht alle Hürden zu meistern. Mir ist diesmal der Einstieg ins Buch nicht so leicht gefallen und es hat etwas gedauert bis ich mich mit Anna angefreundet hatte aber dann kam ich wirklich sehr gut voran. Der Roman war auch nicht nur auf den Handlungsstrang von Anna aufgebaut, es gab noch drei weitere und so wurde alles zusammen für mich eine runde Geschichte wie es sie bestimmt öfters in im Nachkriegsdeutschland gab. Ich konnte dem Verlauf der Geschichte immer gut folgen, mit allen Entscheidungen oder besser wie sie getroffen wurden war ich nicht glücklich hier musste ich mir immer die damalige Zeit vor Augen halten damit es stimmig und verständlich war. Der Spannungsbogen war immer sehr gut gespannt und es war auch immer Abwechslungsreich so wurde es nie langweilig oder langatmig. Obwohl ich München kenne, also wie ein Tourist eben, die Innenstadt kenne ich den Rest nicht so konnte ich mir alle Handlungsorte sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen da alles sehr bildlich beschrieben war. Auch alle Figuren waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, es war leicht mir diese während des Lesens vorzustellen. Mit Anna wurde ich nicht gleich war, aber als ich sie dann besser kennengelernt hatte habe ich sie in mein Leserherz geschlossen. Auch andere Figuren waren mir sehr sympathisch. Auch wenn ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte in die Handlung reinzukommen so war es danach noch eine wirklich angenehme Lesezeit. Für den Roman vergebe ich alle fünf Sterne.

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Die Farben unserer Träume Inhaltsangabe: Quelle Blanvalet Verlag »Welche Farben hat der Regen?« – »Die Farben unserer Träume, wenn du in meinen Armen liegst.« München, 1965. Die 17-jährige Anna hat sich in ihrer Familie schon immer fremd gefühlt. Mit ihren dunklen Locken sticht sie buchstäblich wie das schwarze Schaf der Sonnlechners hervor. Und während ihre Eltern und ihre Schwester das unaufgeregte bürgerliche Leben genießen und den familieneigenen Friseursalon mit Eifer betreiben, sehnt sie sich nach Freiheit und Abenteuer. Vor allem das Malen – das Spiel mit unzähligen Farben und Formen – hilft ihr dabei, ihren Träumen Ausdruck zu verleihen. Als Anna eines Tages auf einen alten Brief stößt, in dem von einem Findelkind die Rede ist, wird sie stutzig: Könnte sie dieses Kind sein? Sie begibt sich auf die Suche nach ihren wahren Wurzeln – und findet dabei nicht nur zu sich selbst, sondern auch zu ihrer großen Liebe … Meine Meinung zur Autorin und Buch Lilli Beck hat mich auch mit ihrem neusten Werk wieder hellauf begeistert, es ist als wäre das ganze extra für mich geschrieben, ich fühlte mich als Annas Seelenverwandte, auch ich hatte einen Traum Modezeichnerin zu werden, mir ging es wie Anna ich musste im Elterlichen Geschäft lernen, Einzelhandelskaufmann. Deshalb konnte ich mich so gut hinein versetzen und verstehen. Die Nachkriegsjahre, als Deutschland am Boden liegt, die ausgehungerte Bevölkerung, die Not, die meisten hatten kein Dach auf dem Kopf, der Wohnungsnotstand, in den großen Städten. Der langsame Wiederaufstieg, die Studentenbewegung, Oswald Kolle, eine Welt im Umbruch, ich war 1965 gerade 13 Jahre alt etwas jünger . Ich habe mich Anna sehr nah gefühlt . Sie war für mich wie meine andere Hälfte von mir. Es war toll mit Anna und Clemens durch München zu streifen, mit ihnen alle Höhen und Tiefen zu erleben. Es beginnt schon sehr spannend, mit dem Prolog das einem noch neugierigerer machte. Eine Frau die sich 1948 in München durch das Schneetreiben kämpfte, ehrlich gesagt ich habe mit ihr mitgelitten. Was für ein schwerer Entschluss er brach einem fast das Herz. 1965 Anna ist 17 Jahre ihre jüngere Schwester Elise 16 , beide haben im gleichen Monat und Tag Geburtstag. Die beiden Schwestern sind so unterschiedlich, Elise geht in ihrem Beruf als Friseuse im Elternlichen Betrieb auf, Anna dagegen hast ihren Beruf, sie hätte lieber Kunst studiert, die Begabung hat sie dazu. Eigentlich geht es den Geschwistern gut, die Eltern sind liebevoll und führen ein Gut Bürgerliches Leben. Aber Anna fühlt sich fremd in der Familie Sonnlechner, so als würde sie nicht dazu gehören. Dann begegnet ihr eines Tages Clemens Altmann, der Sohn eines reichen Likörfabrikanten. Clemens lebt seinen Traum vom Künstlerleben, auch wenn er oft von der Hand in den Mund lebt. Die beiden verlieben sich, es ist die wirkliche große Liebe. Besonders der Satz von Clemens: „Welche Farben hat der Regen „ fragt Anna. Clemens erwidert „ Die Farben unserer Träume, wenn du in meinen Armen liegst. „ Beide haben das Gefühl die andere Hälfte zu sein, nur zusammen sind sie ein ganzes. Es wird aufregend und turbulent, als Anna rebelliert als sie endlich 18 ist, sie will endlich ihren Träumen nachgehen. Es passiert sehr viel, Schönes und leidvolles, besonders an einem Tag als Anna einen Brief und ein wertvolles Schmuckstück findet, bricht für sie eine Welt zusammen, nichts ist mehr wie vorher. Gut das es Clemens gibt der sie immer wieder auffängt. Jetzt habe ich eigentlich schon zu viel Preis gegeben, lest das Buch selbst und macht euch euer eigenes Bild.

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Ein großartiger Roman

Von: Mareike aus Daaden

30.05.2023

Schon lange habe ich mich nun auf ein neues Buch von Lilli Beck gefreut, denn ich liebe ihre Bücher und auch ihren grandiosen Schreibstil. Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich sofort, dass es wieder ein Buch für mich sein würde und während des Lesens kam es mir dann so vor, als hätte die Autorin das Buch extra für mich geschrieben, da ich mich in allen möglichen Ecken und Winkeln der Geschichte wiedergefunden habe. Die Geschichte spielt in München, im Jahr 1965 und ich habe Anna kennengelernt, sie ist siebzehn Jahre alt, ist in einer zwar liebevollen, aber ziemlich unaufgeregten bürgerlichen Familie aufgewachsen, die einen familieneigenen Friseursalon besitzen. Ihre Eltern Xaver und Traudl Sonnlechner wünschen sich so sehr, dass Anna und ihre ein Jahr jüngere Schwester Elsie, eines Tages diesen Salon weiterführen werden. Beide Mädchen machen daher eine Lehre im Friseursalon. Elsie arbeitet gerne dort, doch Anna überhaupt nicht, sie hasst diesen Beruf regelrecht, sie sehnt sich nach Freiheit und Abenteuer und ihre große Leidenschaft ist das Malen. Sie liebt Aquarellfarben, Pinsel und Papier und könnte stundenlang an ihrem kleinen Tisch in ihrem Zimmer malen und zeichnen, nur dann nämlich ist sie wirklich glücklich. In ihrer Familie hat sie sich schon immer fremd gefühlt und als sie dann auch noch eines Tages einen alten Brief entdeckt, in dem von einem Findelkind die Rede ist, wird sie total stutzig und stellt sich sofort die Frage, ob sie eventuell dieses Kind sein könnte? Sie zögert nicht lange, sie ist wütend und schockiert und will nun unbedingt die Wahrheit erfahren… Ich gebe nicht gerne so viel vom Inhalt preis, denn ich selbst möchte auch nicht schon vorher zu viel von einer Geschichte erfahren und daher will ich nun hier an dieser Stelle nicht mehr verraten. Aber die Geschichte ist so echt, real und intensiv, sodass ich das Gefühl hatte, hautnah dabei zu sein und es kam mir vor, als hätte ich jede Emotion selbst miterlebt. Ich fand es so großartig, wie Anna dann für ihren Traum gekämpft hat, es war spannend, all ihre Höhen und Tiefen mitzuerleben und mir hat die Geschichte nochmal so richtig gezeigt, dass Aufgeben keine Option ist. Die Autorin hat die Orte in München so fantastisch beschrieben, vor allem die Künstlerstraße und da auch meine größte Leidenschaft das Malen ist, war es für mich ein besonderer Genuss, diesen Roman zu lesen. Das Buch wird in meinem Bücherregal einen besonderen Platz bekommen und ich werde die Geschichte bestimmt auch niemals vergessen. Vielen Dank an die Autorin, die mir mit dieser Geschichte wundervolle Lesestunden beschert hat und auch nochmal ein Dankeschön an den Blanvalet Verlag und ans Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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Ein großartiger Roman

Von: Mareike

30.05.2023

Schon lange habe ich mich nun auf ein neues Buch von Lilli Beck gefreut, denn ich liebe ihre Bücher und auch ihren grandiosen Schreibstil. Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich sofort, dass es wieder ein Buch für mich sein würde und während des Lesens kam es mir dann so vor, als hätte die Autorin das Buch extra für mich geschrieben, da ich mich in allen möglichen Ecken und Winkeln der Geschichte wiedergefunden habe. Die Geschichte spielt in München, im Jahr 1965 und ich habe Anna kennengelernt, sie ist siebzehn Jahre alt, ist in einer zwar liebevollen, aber ziemlich unaufgeregten bürgerlichen Familie aufgewachsen, die einen familieneigenen Friseursalon besitzen. Ihre Eltern Xaver und Traudl Sonnlechner wünschen sich so sehr, dass Anna und ihre ein Jahr jüngere Schwester Elsie, eines Tages diesen Salon weiterführen werden. Beide Mädchen machen daher eine Lehre im Friseursalon. Elsie arbeitet gerne dort, doch Anna überhaupt nicht, sie hasst diesen Beruf regelrecht, sie sehnt sich nach Freiheit und Abenteuer und ihre große Leidenschaft ist das Malen. Sie liebt Aquarellfarben, Pinsel und Papier und könnte stundenlang an ihrem kleinen Tisch in ihrem Zimmer malen und zeichnen, nur dann nämlich ist sie wirklich glücklich. In ihrer Familie hat sie sich schon immer fremd gefühlt und als sie dann auch noch eines Tages einen alten Brief entdeckt, in dem von einem Findelkind die Rede ist, wird sie total stutzig und stellt sich sofort die Frage, ob sie eventuell dieses Kind sein könnte? Sie zögert nicht lange, sie ist wütend und schockiert und will nun unbedingt die Wahrheit erfahren… Ich gebe nicht gerne so viel vom Inhalt preis, denn ich selbst möchte auch nicht schon vorher zu viel von einer Geschichte erfahren und daher will ich nun hier an dieser Stelle nicht mehr verraten. Aber die Geschichte ist so echt, real und intensiv, sodass ich das Gefühl hatte, hautnah dabei zu sein und es kam mir vor, als hätte ich jede Emotion selbst miterlebt. Ich fand es so großartig, wie Anna dann für ihren Traum gekämpft hat, es war spannend, all ihre Höhen und Tiefen mitzuerleben und mir hat die Geschichte nochmal so richtig gezeigt, dass Aufgeben keine Option ist. Die Autorin hat die Orte in München so fantastisch beschrieben, vor allem die Künstlerstraße und da auch meine größte Leidenschaft das Malen ist, war es für mich ein besonderer Genuss, diesen Roman zu lesen. Das Buch wird in meinem Bücherregal einen besonderen Platz bekommen und ich werde die Geschichte bestimmt auch niemals vergessen. Vielen Dank an die Autorin, die mir mit dieser Geschichte wundervolle Lesestunden beschert hat und auch nochmal ein Dankeschön an den Blanvalet Verlag und ans Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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