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Rezensionen zu
Kälte

Tom Rob Smith

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Niemand ahnt an diesem sonnigen Tag in Portugal, dass das Leben wie die Menschen es kennen ab heute für immer vorbei ist. Liza ist eine junge Studentin aus den USA die mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester durch Europa reist. Als sie in Portugal sind trifft sie auf Atto, einem jungen Touristenführer. Beide fühlen auf Anhieb, dass es eine besondere Verbindung zwischen ihnen gibt und sie verlieben sich ineinander. Vielleicht würden sie sich nach der ersten gemeinsamen Bootsfahrt nie wiedersehen, aber das Schicksal hat andere Pläne. Denn als sie an Land zurückkehren ist nichts mehr, wie es war. Der Himmel ist voll mit Raumschiffen und überall auf der Welt bekommen die Menschen eine Nachricht übermittelt: Die gesamte Menschheit hat 30 Tage Zeit, um die Antarktis zu erreichen. Was mit denjenigen geschieht, die diese Frist nicht einhalten, bleibt offen. Und somit beginnt für alle ein Wettlauf gegen die Zeit. Auch Liz und Atto versuchen gemeinsam mit ihren Familien in die Antarktis zu kommen. Aber der Weg dorthin ist hart und es gibt Regeln nach denen ausgewählt wird, wer mitkommen darf und wer nicht. Und für diejenigen, die es bis dorthin schaffen ist der Überlebenskampf noch lange nicht zu Ende, denn der Mensch ist nicht dafür gemacht an diesem eisigen Ort zu leben. Meine Meinung Ich habe schon mehrere Bücher von Tom Rob Smith gelesen und mag seinen Schreibstil sehr gerne, deswegen hat mich "Kälte" auch direkt interessiert. Ich fand, der Plot klang etwas absurd und doch auch außergewöhnlich, deswegen wollte ich es unbedingt lesen. Und wie immer war der Schreibstil wieder super angenehm und flüssig, so dass man diese besondere Geschichte richtig flüssig lesen kann. Das Buch ist in mehrere Teile aufgebaut, die Teile wiederum in recht kurze Kapitel. Jeder Teil spielt in einer anderen Zeit, mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart und hauptsächlich in der Zukunft. Dabei geht es nicht nur um Liz und Atto, man lernt auch viele andere Protagonisten kennen. Ihren Weg in die Antarktis und das Leben, das sie dort erwartet. Dabei wird es nie langweilig, denn jedes Schicksal ist interessant und irgendwann fügen die verschiedenen Handlungsstränge auch zusammen. Das gute hier ist, dass es absolut unvorhersehbar ist. Man weiß nie genau, was als nächstes passiert und das hat es für mich so richtig fesselnd gemacht. Ich habe das Buch auch sehr aufmerksam lesen müssen, denn die 464 Seiten sind vollgepackt mit Informationen. Fazit Da ich die bisherigen Bücher von Tom Rob Smith sehr gerne gelesen habe wollte ich auch "Kälte" eine Chance geben, obwohl ich solche Science-Fiction Romane eher selten lese. Aber dieses Buch hat mir wirklich richtig gut gefallen. Es ist Mal was Anderes und ab und an gibt es auch mal ein paar sozialkritische Worte über unser Leben so wie wir es kennen. Denn was ist, wenn uns all unser Luxus genommen werden würde und wir täglich am kältesten Ort der Welt ums Überleben kämpfen müssten. Die Extreme, die der Autor hier seinen Hauptprotagonisten aussetzt, zeigen das sehr schön. Nicht jeder wird das Buch als so richtig spannend empfinden, mir ging es auch so, aber trotzdem fand ich wahnsinnig fesselnd und interessant. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Dieses Buch hat mich genauso fasziniert wie begeistert und ich war für mehrere Stunden in einer völlig anderen Welt. Der Autor führt uns langsam an das Setting ,,die Antarktis” heran, wobei wir diese menschenfeindliche Umgebung in all ihren Grausamkeiten kennenlernen. Dabei begleiten wir unterschiedliche Figuren, welche diesen Kontinent erstmals betreten/erobern oder versuchen diesen für die Menschheit zu erschließen. In den darauffolgenden Kapiteln erleben wir das Buch in mehreren Abschnitten, wobei sowohl Zeit als auch der Schauplatz sowie die Protagonisten wechseln und so offenbart sich uns ein aufregender Sci-Fi-Thriller, welcher für mich alles parat hielt, was ich an diesem Genre so liebe. Es gibt Aliens, Überlebenskämpfe und viele wichtige philosophische Fragen wie ,,Welchen Schritt sollte die Menschheit gehen, um zu überleben?" oder ,,Wann ist es Zeit dem Unabwendbaren ins Auge zu blicken?". Dabei schafft es der Autor viele unterschiedliche Ansichts- und Herangehensweisen in seine Geschichte zu packen und bis zuletzt konnte ich für mich nicht endgültig beschließen, welche Vorgehensweise wohl die beste ist oder wer von den unterschiedlichen Parteien ,,Recht" behält. Letztendlich haben wir aber wie immer als Leser keinen Einfluss auf die Ereignisse und so bleibt uns nichts anderes übrig als bis zum bitteren Ende die Story mitzuverfolgen. Was einerseits sehr schön und andererseits aber auch ein kleiner Störfaktor in meinen Augen war, ist der Umstand das wir teilweise sehr viel über die Figuren sowie ihre Vergangenheit und Hintergründe erfahren. Das könnte zwar durchaus unterhaltsam sowie interessant sein und Abwechslung, zu der ansonsten doch recht eintönigen Landschaft bieten, aber da die meisten Charaktere nur eine kurze Nebenrolle gespielt haben, fand ich die vielen ausführlichen Details eher verwirrend und unnötig als hilfreich. Das ist aber wie vieles Geschmacksache, weswegen ich es nicht als Kritik anbringen würde, sondern lediglich als meine persönliche Empfindung anmerken möchte. Ich hätte es besser gefunden, wenn man sich auf ein paar wenige Protagonisten konzentriert hätte und wir von den vielen anderen Zusatzinfos verschont geblieben wären. Ansonsten lebt das Buch vor allem von der Entwicklung und wie es Menschen schaffen auf einem neuen Kontinent zu leben, welcher zuvor als absolut lebensbedrohlich eingestuft wurde. Es gibt jede Menge interessante Ansätze und Theorien, wobei man sich nicht zu sehr in den Details verlieren sollte, da es nach wie vor eine fiktive Geschichte bleibt, egal wie glaubwürdig auch manche Überlegungen auf mich als Laie wirkten. Ich konnte daher keine Logikfehler feststellen und für mich ergab alles durchaus Sinn, was natürlich nichts heißen soll, aber wenn man puren Realismus sucht, ist man wohl von Haus aus in diesem Genre falsch. Was wird einem noch geboten? Meiner Meinung nach jede Menge Spannung, eine bis dato völlig unbekannte Welt, neue Kreaturen, ein Schreckensszenario, das seinesgleichen sucht und eine Invasion, die genauso viele Fragen offenlässt, wie ich es mir gewünscht habe. Ich hoffe definitiv auf einen zweiten Teil, da das Werk in meinen Augen fast zu abrupt geendet hat, was aber wohl auch daran liegen könnte das ich einfach noch nicht bereit war mich von dieser Geschichte zu trennen. Potential für einen Nachfolger wäre definitiv vorhanden und ich würde mich sehr darüber freuen. In diesem Sinne wünsche ich euch fesselnde Lesestunden und hoffe ihr bringt ein gewisses Maß an starken Nerven mit euch, da hier kein Kuschelkurs auf euch wartet, sondern eine nie da gewesene Bedrohung, die das Leben der Menschheit für immer verändern wird.

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In seinem neuesten fantastischen Thriller “Kälte” stellt Tom Rob Smith die berühmte “Was wäre wenn”-Frage. Er erzählt, wie ein kläglicher Rest der Menschheit versucht, in der kaum bewohnbaren, eisigen Kälte der Antarktis zu überleben, nachdem sie von überlegenen Alien kurzerhand aus der restlichen Welt verbannt wurde. Es wird wohl kein Zufall sein, dass uns diese Vorgehensweise irgendwie bekannt vorkommt, sei es nun aus der Geschichte der Native Americans in den heutigen USA oder vom Schicksal der Herero in der früheren Kolonie Deutsch-Südwestafrika, heute Namibia. Auch in der Erzählperspektive bleibt Smith konsequent bei den Betroffenen einer solchen Politik, denn wir erfahren fast nichts über die Absichten der Aliens oder vom Verbleib der Expeditionen, die sich über die Grenzen des Reservats hinaus wagen. Stattdessen zeigt uns der Autor, wie egoistisch Menschen auch in Extremsituationen sein können und welchen Schaden rücksichtslos-hierarchische Strukturen, skrupellose Wissenschaftler*innen und gedankenlose Genmanipulationen anrichten können. Das alles wird sehr anschaulich und bis zur letzten Konsequenz dargestellt. So ist “Kälte” – im englischen Original „Cold People“ – eine beklemmend spannende Near-Future-Dystopie, die uns fröstelnd an den letzten Energiespar-Winter denken lässt und uns unser eigenes Handeln eindrucksvoll vor Augen führt.

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Das Buch/Der Autor: „Kälte“, ein dystopischer Roman von Bestsellerautor Tom Rob Smith, erschien im April 2023 auf Deutsch im Heyne Verlag. Die Übersetzung stammt von Michael Pfingstl. Das Hardcover mit 465 Seiten kostet 22 Euro, ebenfalls erhältlich sind eine Kindle- (15,99 Euro) und Hörbuchversion. Tom Rob Smith wurde 1979 als Sohn einer schwedischen Mutter und eines englischen Vaters in London geboren, wo er auch heute noch lebt. Er studierte in Cambridge und Italien und arbeitete anschließend als Drehbuchautor. Mit seinem Debüt „Kind 44“ um den russischen Geheimdienstoffizier Leo Demidow gelang Tom Rob Smith auf Anhieb ein internationaler Bestseller. Der in der Stalin-Ära angesiedelte und vielfach ausgezeichnete Thriller basiert auf dem wahren Fall des Serienkillers Andrej Chikatilo und bisher in dreißig Sprachen übersetzt. Band 2 und 3 der Demidow-Reihe, „Kolyma“ und „Agent 6“, vervollständigen die überaus lesenswerte Trilogie. Wie es aussieht: Das gebundene Buch, das immerhin stolze 22 Euro kostet, ist hochwertig gemacht. Das Titelbild auf dem Schutzumschlag passt definitiv gut zur Geschichte und hat mich auch direkt angesprochen. Besonders gefallen mir die angedeuteten Schneeflocken und Nordlichter im oberen Bereich des Buches. Vermisst habe ich ein Lesebändchen. Das hätte die Wertigkeit für mich komplett gemacht. Worum es geht (Klappentext des Verlages): Unsere Erde in naher Zukunft. Eines Tages tauchen am Himmel gewaltige Raumschiffe auf, die der Menschheit eine Botschaft übermitteln: „Ihr habt 30 Tage Zeit, um die Antarktis zu erreichen. Jeder, der es bis dahin nicht schafft, wird vernichtet.“ Diejenigen, die diesen Wettlauf gegen die Zeit gewonnen haben, erwartet ein hartes Schicksal in der eisigen Kälte. Doch einige Wissenschaftler in der McMurdo-Station fassen einen Plan: Sie wollen menschliche und tierische DNA vermischen, um eine neue Art von Mensch zu erschaffen, der in der brutalen Umgebung überleben kann. Mit fatalen Folgen für das, was von der Menschheit noch übrig geblieben ist… Wie es mir gefallen hat: Wie schon in der Überschrift ausgedrückt, bin ich mir nach dem Lesen immer noch nicht sicher, ob ich das Buch mochte oder nicht. Lesen wollte ich es zuerst einmal, weil die Leo-Demidow-Reihe mit großem Abstand zu meinen Lieblingsbuchreihen zählt. OK, von der Faszination, die von den drei Bänden auf mich überging, konnte ich bei „Kälte“ zuerst nicht wirklich viel spüren. Obwohl ich natürlich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich am Anfang: „Was bitte ist das denn“? Klar Dystopien und Science-Fiction-Romane sind (jedenfalls bisher zum Glück) noch überwiegend Fantasieschilderungen. Das war mir klar, aber trotzdem empfand ich die Story über die Aliens, die der Menschheit ein Ultimatum zum Rückzug in die Antarktis, überwiegend als hanebüchen. Das lasse ich mal so stehen, es war definitiv nicht wirklich meins, ich finde, der Autor sollte lieber bei den Krimis/Thrillern bleiben. Trotzdem – und es hat mich selbst überrascht – hat mich die Geschichte doch in ihren Bann gezogen. Das lag sicherlich zum Teil an dem gewohnt sehr gut lesbaren, flüssigen Schreibstil von Tom Rob Smith. Ich kann es selbst nicht erklären, aber je „spaciger“ die Handlung wurde, umso mehr war ich zum Weiterlesen animiert. Auch das vom Autor geschaffene Szenario und die Schilderung der dortigen Verhältnisse und Gegebenheiten fand ich gelungen. Als das Buch zu Ende war, blieb für mich vieles allerdings leider unbeantwortet. Die Geschichte ist für mich bei Weitem nicht auserzählt, ich gehe davon aus, dass eine Fortsetzung folgt. Ohne zu viel spoilern zu wollen, frage ich mich. Was die Aliens denn jetzt eigentlich genau vorhaben? Was sind ihre Beweggründe? Werden sie nochmal Kontakt aufnehmen? Werden die für die neue Weltordnung gezüchteten Wesen, die beiden Es, noch zueinander finden? Fragen über Fragen, es bleibt für meinen Geschmack einfach zu vieles offen. Ich vergebe trotz meiner Kritikpunkte drei von fünf Sternen, die Phantasieleistung des Autors ist unbestritten. Für Fans von Dystopien oder Science Fiktion ist dieses Buch allemal lesenswert. Ob ich eine Fortsetzung lesen würde, ist fraglich. Ich kann es nicht wirklich benennen, aber ich hatte etwas anderes erwartet.

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Die Geschichte beginnt mit der Ankunft gigantischer Raumschiffe über der Erde. In der Folge wird die Welt von Chaos und Verzweiflung erfasst, während die Menschen um ihr Überleben kämpfen. Zwanzig Jahre später folgt der Leser Echo, einem Wesen, das aus menschlicher und tierischer DNA geschaffen wurde und für das Leben in der Kälte optimiert ist. Echo ist jedoch nicht nur ein Produkt der Wissenschaft, sondern auch eine Hoffnung für die Menschheit, die sich immer noch in der Kälte befindet und ums Überleben kämpft. Der Roman ist voller Spannung und Emotionen. Die Beschreibung der Kälte und der rauen Landschaft, das Leben voller Verzweiflung und Hoffnung ist sehr realistisch beschrieben. Insgesamt ist "Kälte" ein fesselnder Science-Fiction-Roman, der den Leser in eine düstere und doch faszinierende Welt mitnimmt. Ein überaus spannender und lesenswerter Roman.

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