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Rezensionen zu
Die Bucht der Träume

Elena Sonnberg

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

INHALT: Seit ihr Vater Sara und ihre Mutter verlassen hat, hat sie keinen Kontakt mehr zu ihm. Ganz überraschend hat er Sara aber nun sein Haus am Gardasee vermacht. Dort in dem malerischen Ort haben sie alle früher glückliche Sommer verlebt. So schnell wie möglich will Dara das Haus aber wieder loswerden und reist mit ihrer Tochter Mimi nach Italien, um vor Ort das Anwesen zu verkaufen. Doch diese Reise stellt das Leben von ihr völlig auf den Kopf. Der Makler dort ist kein geringerer als ihre Jugendliebe Matteo, den sie nie vergessen konnte. Umgeben vom Duft des Sommers deckt sie ein Geheimnis ihres Vaters auf, das alles verändert. MEINE MEINUNG: Obwohl ich schon sehr viel und immer nur Gutes von der Autorin gehört habe, ist das ein erstes Buch von ihr, welches ich lese. Ich war segr gespannt auch diese sommerliche Geschichte. Und ich kann sagen, dass sie mich gleich mit den ersten Seiten in ihren Bann gezogen hat. Wir gegeben uns hier auf eine Reise nach Italien an den Gardasee. Schon vom Setting her habe ich mich sofort verliebt. Alles wird sehr bildhaft und detailverliebt beschrieben. Es entstehen Bilder im Kopf und mir hat alles sehr gut gefallen. Die Autorin baut mit ihrem fantastischen Schreibstil eine unheimliche Nähe zum Leser auf. Man ist mittendrin statt nur dabei. Der Auswahl der Charaktere fand ich auch sehr gelungen. Sie alle haben sehr viel Tiefgang und sind charmant und einfach herrlich. Es ist einerseits eine sommerliche, locker, leichte Urlaubsgeschichte und dann hat die wieder soviel Tiefgang und soviel Emotionen, dass man hier einfach alles bekommt. Mich hat die Geschichte um Sara begeistern können und ich habe sie geliebt. FAZIT: Eine Wohlfühlgeschichte mit ganz vielen Emotionen und Tiefgang.

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Sara hat schon länger keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater. Die Nachricht seines Todes trifft sie dennoch hart auch weil er ihr sein Haus am Gardasee vermacht hat. Am Gardasee hat Sara mit ihren Eltern viele Sommerurlaube verbracht. Mt dem Vorsatz das Haus so schnell wie möglich zu verkaufen reist Sara mit ihrer Tochter Mimi an den Gardasee. Doch kaum dort angekommen wird Sara völlig überrumpelt, denn der Makler der das Anwesen verkaufen soll ist ihre Jugendliebe Matteo. Sara muss sich nicht nur mit der Geschichte um ihren Vater auseinandersetzen sondern auch mit Matteo. Als ein Geheimnis ihres Vaters ans Tageslicht kommt verändert sich vieles für Sara und sie beginnt sich zu verändern. Da ich die Romane von Adriana Popescu sehr gerne lese war ich auf dieses Buch hier das sie unter einem Pseudonym herausgebracht hat sehr gespannt. Ich ging von einem leichten Sommerroman aus der am Gardasee spielt und einfach die eine oder andere Überraschung bereit hält. Das was ich bekommen habe ist ein Roman der einen berührt und auch zum nachdenken bringt und ja das Sommerfeeling ist definitiv dabei. Mir hat gut gefallen, dass der Roman vollständig aus der Sicht von Sara erzählt wurde und die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen da es so ein rundes und stimmiges Bild für mich wurde. Sara hat im Prinzip nur ein Ziel als sie an den Gardasee fährt und innerhalb kürzester Zeit wird einfach alles auf den Kopf gestellt. Auch muss sie sich wohl oder übel mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und Sara merkt erst jetzt wie dies alles ihr bisheriges Leben beeinflusst hat. Natürlich kann sie auch dem Zauber des Gardasees nicht entfliegen was sie auch immer mehr verändert. Mir ist es leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wenn ich vielleicht nicht jede Entscheidung genau so wie Sara getroffen hätte so konnte ich sie immer nachvollziehen und verstehen. Für mich gab es immer wieder Punkte im Roman mit denen ich so gar nicht gerechnet hätte und so gab es nie Längen beim Lesen im Gegenteil mich hat die Geschichte so in ihren Bann gezogen, dass ich nur sehr schwer das Buch aus der Hand legen konnte. Obwohl ich noch nie am Gardasee war konnte ich mir die verschiedenen Handlungsorte völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen da alles sehr bildlich beschrieben war. Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte beim lesen. Sara hatte ich fast sofort in mein Leserherz geschlossen gehabt, andere Figuren sind später dazu gekommen. Für mich war das Buch ein richtiger Wohlfühlroman mit dem ich schöne Lesestunden verbracht habe. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Nach „Mord und Espresso“ bleibe ich literarisch noch ein bisschen am Gardasee, wechsle aber vom West- ans Ostufer, genauer gesagt zu den Orten Malcesine und Cassone. Genau dazwischen liegt Val di Sogno, zu deutsch: die Bucht der Träume – ja, diesen Ort gibt es wirklich! Hier hat Sara einst mit ihren Eltern ihre Sommerurlaube verbracht und hier hat sie auch ihre erste große Liebe Matteo kennengelernt. Doch seitdem sind zwanzig Jahre vergangen und viel ist passiert: Saras Vater hat seine Familie verlassen, nach der Trennung hat Sara keinen Kontakt mehr mit ihm gehabt. Nicht einmal zur Beerdigung ihrer Mutter ist ihr Vater gekommen. So trifft es Sara völlig unvorbereitet, als sie von einem Anwalt darüber informiert wird, dass ihr Vater gestorben ist und ihr ein Haus am Gardasee vermacht hat. Sara wusste nicht einmal, dass er mittlerweile dort gelebt hat. Und überhaupt will die toughe Businessfrau, Firmeninhaberin und frisch geschiedene Mutter einer Teenagertochter sich mit der Vergangenheit nicht mehr befassen. Deshalb soll das Haus so schnell wie möglich verkauft werden. Dazu muss Sara aber erst einmal hinfahren, sehr zur Freude ihrer Tochter Mimi, die sich auf die unverhoffte Ferienreise freut. Weniger erfreut ist Sara, als sie am Gardasee feststellt, dass ihr Vater dort sehr beliebt war und offenbar ein glückliches Leben geführt hat – ohne sie und ihre Mutter. Der strenge und erfolgreiche Arzt Dr. Frank Kramer war dort einfach nur Franco. Sara wird klar, dass sie ganz offensichtlich vieles von ihrem Vater nicht gewusst hat, was sie sehr schmerzt, auch wenn sie sich das zunächst nicht eingestehen will. Zu allem Überfluss stellt sich der Makler, den Saras Assistentin mit dem Hausverkauf beauftragt hat, ausgerechnet als Saras Jugendliebe Matteo heraus, und während Sara mit ihren widerstreitenden Gefühlen kämpft, erlebt ihre Tochter Mimi genau das, was auch Sara und Matteo einst hatten: ihre erste große Liebe. Eine Woche hat Sara für die Abwicklung des Hausverkaufs eingeplant, doch diese Woche krempelt ihr und Mimis Leben völlig um, denn nach und nach kommt Sara ihrem verstorbenen Vater, seinem Leben in Italien und seinem ganz großen Geheimnis, das zur Trennung von Saras Mutter geführt hat, auf die Spur und das lässt plötzlich alles in einem völlig anderen Licht erscheinen … Mir geht es ähnlich wie Sara: Auch ich habe als Kind und Jugendliche viele Sommerurlaube mit meinen Eltern am Gardasee verbracht und ich habe mich riesig gefreut, in diesem Jahr zusammen mit meinem Mann viele dieser Orte wiederzuentdecken. Zum Glück sind meine Erinnerungen an den Gardasee nämlich bei Weitem nicht so ambivalent wie Saras. Dennoch konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und ihre Wut, Verwirrung und Trauer nachvollziehen – auch wenn ich sie manchmal am liebsten geschüttelt hätte, weil sie, die erfolgreiche Geschäftsfrau, im Privatleben dann eben doch den Kopf lieber mal in den Sand steckt als die Dinge anzupacken und sich ihnen zu stellen. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte vollkommen in ihren Bann gezogen. Ich hatte mir eine locker-leichte Urlaubslektüre versprochen, habe aber so viel mehr bekommen, denn der Roman beinhaltet deutlich mehr als Sommer, Sonne, Strand und Dolce Vita. Vielmehr geht es um ein tragisches Familiengeheimnis, um unerfüllte Hoffnungen und Träume, um die Frage: Wer bin ich eigentlich und wie will ich mein Leben leben? Ganz klare Leseempfehlung!

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Ein Sommerroman wie er sein muss!

Von: Paulas.Book.Planet

01.06.2024

Der Roman verspricht herrliches Italienfeeling und bringt auch genau das! Als würde man selber in einen kleinen Sommerurlaub an den Gardasee mit Sara und ihrer Tochter düsen. Ich habe den Stress des Alltags daheim vergessen und bin dank des tollen Schreibstils und der bildhaften Beschreibungen nur so durch die Seiten geflogen. Sara will das geerbte Haus ihres Vaters verkaufen, weil sich die beiden vor einigen Jahren im Streit auseinander gelebt haben. Wieso? Das erfährt man im Laufe der Geschichte. Eine Teenagertochter im Gepäck geht es also an den Gardasee, wo nicht nur tolle Nebenfiguren, sondern auch alte Gefühle warten. Der Makler ist nämlich ihre ehemalige Sommerliebe Matteo und da gibt es noch einiges zu verarbeiten. Einfach herrlich! Wenn man dieses Jahr nicht in den Urlaub kann, ist dieses Buch die perfekte Lektüre. Und die Aufmachung des Romans kann sich ebenfalls sehen lassen. Bilder und Rezepte wecken noch zusätzlichen Italienfeeling. Jetzt hoffe ich, dass Elena Sonnberg ganz schnell den nächsten Sommerroman liefert, wäre bereit für den nächsten Urlaub.

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Der Sommer steht vor der Tür und da kommt eine kleine Lesereise an den Gardasee genau richtig. Ich habe mich sehr auf die sommerlichen Stunden mit dem Buch gefreut und ich wurde auch nicht enttäuscht. Ich habe schnell in die Geschichte gefunden und mochte den lockeren Schreibstil der Autorin von der ersten Seite an. Die Geschichte wird durchweg aus der Sicht von Sara erzählt, wodurch ich mich schnell an sie gewöhnen konnte. Sie war mir von der ersten Seite an sympathisch, was auch an ihre greifbaren Gedanken und Gefühle lagen, die die Autorin für mich sehr schön transportieren konnte. Obwohl der Schreibstil eine gewisse Leichtigkeit mitbringt, welche sich im Laufe der Geschichte schön an das Setting anfügt, bringt Sara eine familiäre Vergangenheit mit, von vielen Gefühlen, Enttäuschungen und verlorenen Träumen begleitet. Es wird schnell klar, dass die Reise nach Italien für sie noch so viel mehr bereithält und das hat mich dann auch sehr an die Geschichte gefesselt. Durch ein angenehmes Tempo entwickelt sich die Story genau richtig. Während es für Sara ein Zurückkehren ist, lernt man als Leser*in alles neu kennen, was aber auch sehr schön dadurch unterstützt wird, dass sich nach Saras letztem Besuch einiges verändert hat. Für mich blieb die Mischung von den alten Erinnerungen, aber auch dem Neuen immer sehr schön greifbar. Die Autorin wird dem Setting sehr gerecht und die Atmosphäre ist bei mir richtig schön angekommen. Neben typisch Italienischem ist auch die Gestaltung bildlich getroffen und bringt an den richtigen Stellen Detail mit ohne zu viel zu wirken. Das Setting bekommt also durchaus einen Platz in der Geschichte und wird nicht einfach nur mitgezogen. Wie gesagt, war mir Sara von Anfang an sympathisch und das hat sich auch bis zum Schluss nicht geändert. Es gibt noch ein paar andere Figuren, die alle eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen und mir auch immer ein Stück mehr ans Herz gewachsen sind. Mir hat vor allem auch die Beziehung zwischen Sara und Mimi gefallen, die mit der Gestaltung sehr schön umgesetzt wurde. Mimi ist ein typischer Teenager, die es ihren Eltern immer nicht ganz leicht macht, aber mir es dabei gut gefallen, dass auch wenn kein Kapitel aus ihrer Sicht geschrieben ist, sie mit ihren Gedanken und Gefühlen trotzdem irgendwie immer greifbar wurde. Getoppt wird das ganze noch mit eine spürbaren Entwicklung, die mir wirklich gefallen hat. Der sommerliche Roman in Italien und der familiären Geschichte bringt vieles mit, was das Lesen abrundet und mir durchweg gefallen hat. Für mich wurde einiges davon umgesetzt, was ich mir von der Geschichte versprochen habe. Trotzdem konnte es mich am Ende aber auch nicht gänzlich begeistern. Sara verliert sich sehr in ihre Gedanken, Zweifel und Enttäuschungen aus der Vergangenheit, dass gerade die Menschen um sie herum irgendwie etwas zu kurz kommen, vor allem ihre Annährung zu Matteo. Ich hätte mir mehr Szenen mit den beiden gewünscht, die tiefer gehen und vielleicht auch mal etwas abseits von der Vergangenheit. Allgemein hat mir zwischendrin etwas die Abwechslung in den Szenen gefehlt, denn Sara bewegt sich doch eher in einem kleinen Rahmen. Mir hat das Lesen durchweg gefallen und ich habe sehr gerne zwischen den Seiten verweilt und mich an manchen Stellen auch gedanklich etwas darin verloren. Für den Sommer bringt es schöne Lesestunden mit, auch wenn es sich für mich manchmal zu sehr in der Vergangenheit verloren hat und die Gegenwart dadurch etwas kurz gekommen ist.

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Wenn meine Lieblingsautorin Adriana Popescu einen neuen Roman veröffentlicht, egal ob Jugendbuch, Erwachsenen- oder Fantasyroman, bin ich am Start. Dabei ist es mir auch völlig egal unter welchem Namen sieveröffentlicht, für mich ist sie einfach ein Garant für tolle Geschichten. Das hat sie hiermit auch mal wieder bewiesen. ♡ ⁣ ⁣ 𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣ ⁣ Sara hatte keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater, seit er sie und ihre Mutter vor Jahren verließ. Nun hat er ihr überraschend sein Haus am Gardasee vermacht – in jenem malerischen Ort, in dem die Familie früher die glücklichsten Sommer verbrachte. Sara will das Erbe möglichst schnell wieder loswerden und reist mit ihrer 14-jährigen Tochter Mimi nach Italien, um das Anwesen zu verkaufen. Doch der Urlaub am Gardasee stellt Saras Leben völlig auf den Kopf. Der Makler vor Ort ist niemand anders als ihre Jugendliebe Matteo, den sie nie vergessen konnte. Und umgeben vom Duft des Sommers und bittersüßen Erinnerungen entdeckt Sara ein Geheimnis ihres Vaters, das ihn in ganz neuem Licht erscheinen lässt …⁣ ⁣ ⁣ 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣ ⁣ Ich bin soooo traurig! ⁣ ⁣ Weil die Geschichte zuende ist und weil ich mich so wohl damit gefühlt habe. Tatsächlich finde ich, ist dieses Buch eine Möglichkeit dem Alltag zu entfliehen. Ich war gefühlt wirklich in Malcesine, am Gardasee. Habe Spaghetti allo scoglio gegessen, obwohl ich keine Meeresfrüchte mag. Es roch aber so gut, nach Knoblauch und frischer Petersilie, da konnte ich gar nicht widerstehen. Habe das rege Treiben der kleinen Fischerboote gesehen. Die kleinen Wellen, die davon ausgingen, gehört und den Sonnenuntergang am Steg jeden Abend entgegengefiebert. Ich war einfach dort und habe meinen imaginären Urlaub genossen, mit Sara und ihrer Tochter Mimi. Die Zwei habe ich dort kennen- und liebengelernt. Sie hatten einen schweren Gang und mussten somit die größte Entwicklung durchmachen und das haben sie auch. Vor allem Sara. Mit ihr habe ich geweint und gelitten, wegen der Erkenntnis die sie machen musste, was ihren verstorbenen Vater Frank anging. Der sie und ihre Mutter im Stich gelassen hat, den hier aber alle liebevoll Franco nennen und den alle mögen. "Ja, Sara, manchmal ist eben nicht alles wie es scheint." ⁣ Auf ihrem Weg sind mir Matteo, Lorenzo, Sophia, Maria und Arthur ebenso ans Herz gewachsen. Ganz besonders aber Pepe. Sollte ich jemals an diesen Ort zurückkehren, hoffe ich sehr, ihn und die anderen wiederzusehen. ⁣ "Die Bucht der Träume" ist ein Sommerbuch zum Wohlfühlen, zum Wegträumen. Es hat eine gewisse Leichtigkeit, aber auch einige Stellen mit Tiefgang, bei denen ich geweint habe.⁣ Für mich einfach perfetto❣️🍷🌞⛵️🇮🇹 ⁣ ⁣ 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣ ⁣ Braucht ihr Urlaub oder eine Auszeit, dann los! ⁣ ⁣ ⁣ ⁣ ⁣

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„Es ist doch erstaunlich, wie lebendig manche Erinnerungen, die man jahrelang verdrängt hat, mit einem Mal wieder zurückkehren können. In Farbe, mit Gerüchen und Gefühlen im Gepäck.“ (S. 67) Vor 20 Jahren war Sara zum letzten Mal mit ihren Eltern im Sommerurlaub am Gardasee. Jetzt ist sie 39 und überrascht, als ihr ein Anwalt mitteilt, dass ihr Vater gestorben ist und ihr sein Haus dort vererbt hat, denn sie hatten seit 5 Jahren keinen Kontakt mehr. Also fährt sie für eine Woche mit ihrer 14-jähringen Tochter Mimi hin, um es schnellstmöglich zu verkaufen. Doch der Makler, den ihre Assistentin engagiert hat, ist ausgerechnet ihre Jugendliebe Matteo. Saras Erinnerungen und Gefühle, die sie so lange erfolgreich verdrängt hat, sind mit einem Schlag zurück. Sara ist eine echte Powerfrau mit eigener Firma, die ihre Arbeit normalerweise auch in der Urlaub mitnimmt, wie ihre Tochter ihr immer vorwirft. Doch am Gardasee hat zum ersten Mal wirklich frei, und selbst wenn sie wöllte, gäbe es im Haus und der unmittelbaren Umgebung kein Netz, nur ein Festnetztelefon. Zu Beginn stresst das Mimi, kann sie doch gar nicht vor ihren Freundinnen angeben, doch dann lernt sie Lorenzo kennen und ist zum ersten Mal verliebt. „In so vielen Leben hat er eine Lücke hinterlassen, nur nicht in meinem – und das tut weh.“ (S. 204) Früher hat Sara das Faible ihres Vaters fürs Fotografieren geteilt, seitdem aber keine Kamera mehr angefasst. In seinem Haus sind die Wände voller Bilder, auf denen er gelöster und glücklicher aussieht, als sie ihn je erlebt hat. Sie zeigen ihn inmitten seiner Freunde, die sie zum Teil noch von früher kennt und jetzt wiedertrifft oder kennenlernt. Mit jedem von ihnen taucht sie mehr in das Leben ihres Vaters ein und kommt seinem lang gehüteten Geheimnis auf die Spur, das mir fast das Herz gebrochen hat. „Mein Vater muss erst sterben, mir ein Haus vererben und Mimi muss einen Rollerunfall bauen, damit ich erahnen kann, wie sich eine Zukunft mir dir angefühlt hätte.“ (S. 332) Und dann ist da ja noch Matteo, mit dem Sara früher so viel verbunden hat, die vielen Sommer, in denen sie sich ver- und geliebt haben. Eigentlich hatten sie vor, sich ein gemeinsames Leben aufzubauen, doch dann ist alles anders gekommen. Jetzt fragt sich Sara nicht nur einmal, wie ihr Leben wohl mit ihm verlaufen wäre. Zumal auch der Hausverkauf trotz mehrerer Interessenten keine großen Fortschritte macht, weil sie dafür 2 Mio. € will – als Schmerzensgeld, weil ihr Vater die Familie verlassen hatte, oder weil sie tief in sich drin weiß, dass sie diesen Preis nicht erzielen wird und es dann behalten kann?! Wenn Ihr diesen Sommer nur ein Buch lesen wollt, dann unbedingt „Die Bucht der Träume“, das Adriana Popescu unter dem Pseudonym Elena Sonnberg geschrieben hat. Sie weckt darin die Sehnsucht nach Sommer, Sonne und Italien und verbindet sie grandios mit einer Familien- und mehreren sehr berührenden Liebesgeschichten. Ein Roman zum Wegträumen, der seine Leser auf eine emotionale (Zeit-)reise mitnimmt. Ein absolutes Lesehighlight.

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