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Rezensionen zu
Die Shannara-Chroniken - Elfensteine

Terry Brooks

Die Shannara-Chroniken (2)

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Spannend, atmosphärisch, großartig

Von: Silly2207

10.03.2016

Der Ellcrys stirbt, dabei ist er der Baum, der seit vielen Jahrhunderten die Elfen beschützt, da er alle Dämonen hinter einer Mauer der Verfemung gebannt hält. Doch jetzt scheint die Zeit gekommen, dass die Dämonen aus ihrer dunklen Welt ausbrechen und nicht nur die Elfen in Arborlon, sondern alle vier Länder bedrohen werden. Die letzte Hoffnung liegt auf der letzten noch lebenden Erwählten des Ell, die Enkelin des Elfenkönigs, die vor einigen Jahren vor ihrer Verantwortung gegenüber des Ellcrys geflohen ist. Der Druide Allanon begibt sich auf die Reise, um Amberle zurück zu holen und zu ihrer Unterstützung holt er den Halbelfen Wil dazu, in dessen Besitz sich die letzten verbliebenen Elfensteine befinde. Diese Steine beinhalten einen Teil der letzten Elfenmagie, denn diese gibt es schon lange nicht mehr, und sollen Wil und Amberle auf ihrer gefährlichen Reise beschützen. Denn diese beiden sollen den Samen des Ellcrys in das Blutfeuer geben und somit den Ellcrys zu neuem Leben erwecken. Während Wil und Amberle auf ihrer gefährlichen Reise sind, wird der Ellcrys immer schwächer und immer mehr Dämonen bedrohen Arbolon und ein erbitterter Kampf zwischen Gut und Böse beginnt. Meine Meinung: "Die Elfensteine" ist bereits im Jahre 1982 als zweite Trilogie der Chroniken von Shannara erschienen, damals unter den Namen "Die Elfensteine von Shannara", "Der Druide von Shannara" und "Die Dämonen von Shannara". Nachdem nun von MTV eine Verfilmung als neunteilige Serie der zweiten Shannara Chroniken Trilogie vorgenommen wurde, wurden diese Bücher in einzelne Bände zusammengefasst und neu aufgelegt. Im Moment stelle ich mir hauptsächlich eine Frage: warum habe ich dieses Buch erst jetzt gelesen. :-D Es hat mich regelrecht überwältigt, denn ich fand hier passte einfach alles. Terry Brooks hat einen so mitreißenden, bildhaften Schreibstil, dass ich förmlich den Eindruck hatte, während des Lesens eine Film zu sehen, Kopfkino erster Klasse. Der ganze Roman ist stimmig und atmosphärisch dicht, die Charaktere in ihrem Tun und Handeln durchdacht und ich durfte ihnen bei ihren unglaublichen Abenteuern zusehen. Auch wenn es ein wirklich sehr dicker Wälzer von 735 Seiten ist, habe ich das Buch an nur vier Abenden verschlungen und konnte manchmal nicht schnell genug umblättern, um zu erfahren, wie es weitergeht. Die Handlung ist gleich von Anfang an spannend und ich hatte zu keiner Zeit Langeweile. Die Erzählperspektive passte hier ganz hervorragend, denn so konnte ich das Geschehen perfekt mitverfolgen, die Beschreibungen sowohl von Orten als auch Personen ist detailreich, so konnte ich mir z.B. den Dagda Mor, den Hauptdämon so vorstellen, dass ich eine Gänsehaut bekam. Auch die Charaktere waren durchweg stimmig und auch hier passte einfach alles zusammen. Auch wenn ich ein wenig Zeit brauchte, um mit dem ein oder anderen Charakter warm zu werden, war auch hier die Liebe zum Detail die beste Wahl. So war z. B. Allanon für mich lange undurchschaubar und so richtig gemocht habe ich ihn erst ganz zum Schluss, als er seine Handlungen endlich näher erläuterte. Wil ist einer meiner Lieblinge des Buches, ich mochte seine teilweise sehr spontanen und deshalb auch wenig durchdachten Handlungen, bei denen er so manches Mal in Schwierigkeiten geriet. Zum Glück war in solchen Situationen sein Gegenpart Amberle immer sehr besonnen und rettete ihn immer wieder aus unglücklichen Situationen. Aber trotz diesen "Aus-den-Bauch-heraus-Handlungen" ist Wil ein loyaler Charakter, der manches Mal an Selbstzweifeln leidet. Und auch da ist Amberle an seiner Seite, die mir mit ihrer ruhigen, stets vertrauenerweckenden Art sehr sympathisch war. Auch wenn sie ein eher ruhiger Charakter ist, wollte ich sie am liebsten vor allem Bösen beschützen. Beim Lesen merkte ich, dass Amberle ein Geheimnis wahrt, aber es hat auch hier lange gedauert, bis ich der Lösung auf die Spur kam. Zu diesen Hauptcharakteren des Buches zählen für mich dann noch der Elfenprinz Aldor und sein Vater, aber auch die junge Eretria, ein Mädchen aus dem fahrenden Volk. All diese völlig unterschiedlichen Charaktere haben für viel Abwechslung gesorgt und dem Roman noch einmal eine ganz eigene Lebendigkeit verschafft. Für mich gab es eine regelrechte Achterbahn der Gefühle, so habe ich mit Wil und Amberle gezittert, wenn sie vor dem Raffer flohen, hätte Wil hier und da am liebsten geschüttelt und Amberle verteidigt. Mit Aldor habe ich die Schlachten um Arbolon beobachtet und hätte ihm dabei am liebsten die Augen zu gehalten. Und am Ende, ja da flossen sogar ein paar kleine Tränchen. Mein Fazit Dieses Buch ist ein absolutes Highlight und hat mir in jeder Form ausgezeichnet gefallen, sei es der Schreibstil, mit dem Terry Brooks mich sowohl fesseln, als auch tief bewegen konnte, seien es die vielen lebendigen und unterschiedlichen Charaktere, die Handlungsschauplätze oder die Spannung, alles hat ein rundes, stimmiges Gesamtbild ergeben. Das Buch hat mich in jeder Hinsicht überzeugt und ich gebe ein: unbedingt Lesen für alle Fantasyfans! Fünf Sterne!

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Direkt zum Start der Veröffentlichung der Neuauflage von "Die Shannara Chroniken - Elfensteine" durfte ich via dem Bloggerportal von Randomhouse dieses Meisterwerk lesen. Dieses Buch ist für mich schon jetzt die Entdeckung des Jahres. Auch, wenn es mit seinen 733 Seiten ein ganz schöner Wälzer und sehr umfangreich ist, hat es mich in eine Welt entführt, von der ich noch lange träumen werde. Erschienen sind die Chroniken übrigens im blanvalet Verlag von Randomhouse. Ich freue mich sehr nach all den anderen unangefochtenen Highlights, die ich bisher erlebt habe mit den "Shannara Chroniken" nun endlich einen ebenbürtigen Nachfolger gefunden zu haben. Mein Herz schlägt für "Game Of Thrones" und auch für "Herr der Ringe" Ich würde gar nicht soweit gehen zu behaupten, dass man diese DREI direkt miteinander vergleichen kann oder sie sich ähneln und dennoch gehören sie für mich quasi in die gleiche "Abteilung", in jene meiner "Fantasy-Highlights" und in die, der Bücher meines Herzens. Die Elfensteine sind übrigens im weitesten Sinne eine Fortsetzung und Band 3 der Shannara Chroniken. Die ersten beiden Bänder heissen: "Die Legende von Shannara" & "Das Schwert der Elfen" Es ist jedoch nicht zwingende notwendig diese beiden Vorgänger zu kennen, denn "Die Elfensteine" sind eine in sich abgeschlossene Geschichte und die wichtigsten Informationen, die man aus der vergangenen Geschichte benötigt werden sehr schön und kurz erläutert noch einmal aufgegriffen. Worum geht es? Hier kommt nun die große Herausforderung, denn über 700 Seiten in einer Rezension zusammenzufassen und dabei möglichst nicht zu viel zu verraten, ist gar nicht so leicht. Das komplette Abenteuer dreht sich im Prinzip um die Rettung des Ellcrys. Aber was genau ist ein Ellcrys? Der Ellcrys ist ein großer, gewaltiger Baum, der den Elfen heilig ist. Laut einer Legende soll er das Reich der Elfen vor den bösen Mächten schützen. Erschaffen wurde er aus dem Blutfeuer, dem Lebensquell der Erde. Jedes Jahr auf's Neue werden einige Elfen auserwählt um für genau ein Jahr dem Ellcrys zu dienen, ihn zu hegen und zu pflegen. In diesem Jahr fällt das Los auf die junge Elfenprinzessin Amberle Elessedil, der Enkeltochter des Königs. Seit über 500 Jahren wurde keine Frau mehr für diesen Dienst auserwählt, daher vermutet Amberle zunächst, dass es sich nur um ein Missverständnis handeln kann. Sie wird jedoch eines Besseren belehrt und ist nicht nur Diejenige, die die Auserwählte ist, nein sie ist auch noch dazu bestimmt den Ellcrys zu retten, denn er ist kurz davor zu sterben. Die ersten Blätter des Baumes fallen und die bösen Dämonen, unter ihnen der Dactamor befreien sich. Die Zeit rennt und Amberle muss eine Entscheidung treffen. Die zu lösende Aufgabe: Amberle muss den Samenkorn des heiligen Baumes zum Blutfeuer bringen, damit der Ellcrys neues Leben erhält und wiedergeboren werden kann. Die Schwierigkeit: Sie kann diese gefährliche Aufgabe nicht alleine lösen und niemand weiss, wo sich das Blutfeuer befindet. Aus Erzählungen weiss man, dass es sich in Sichermahl befinden muss, aber Sichermahl ist ein Ortsname aus längst vergangenen Zeiten, den heutzutage niemand mehr kennt und irgendwo versteckt in den Vier Landen, der Welt der Zwerge, Trolle, Gnome und Elfen. Der Druide Allanon hat viele wichtige Informationen und Tipps für diese Reise und stellt Amberle einen treuen Gefährten zur Seite: Wil Ohmsford. Ein junger Halbelfe, der die Heilkunst bei den Gnomen in Storlock erlernt. Mit Wil kommen nun auch die Elfensteine ins Spiel, die er von seinem Großvater erhalten hat. Welche Macht er mit diesen magischen Steinen hat, kann Wil anfangs noch gar nicht abschätzen. Gemeinsam begeben sich Amberle und Wil auf eine spannende und aufregende Reise zur Rettung des Ellcrys. Mein Fazit: Wie bereits erwähnt ist dieses Buch für mich ein wahres Meisterwerk. Ich liebe die Geschichte und die Charaktäre und konnte mich komplett entführen lassen in eine Welt aus Magie und Phantasie. Ich gebe ganz klare 5 Sterne Mein Tipp: Dieses Buch ist ein absolut heisser Tipp für Fantasyfreunde. Fans von Herr der Ringe und Game Of Thrones werden ganz bestimmt genauso begeistert sein, wie ich es bin. Tolles Buch

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Der Ellcrys - ein heiliger Baum der Elfen - erschaffen, um die Welt vor Dämonen zu schützen, zerfällt und mit ihm die Kraft, die die Dämonen in einem Bann gefangen hält. Als ein mächtiger Dämon es schafft, die beschädigte Bann-Mauer zu überwinden, tötet er alle Erwählten, die dem Baum dienen. Amberle, die letzte Erwählte, überlebt und bekommt die Aufgabe, einen Samenkorn des Baumes an eine Lebensquelle zu bringen, um den Ellcrys wieder auferstehen zu lassen, damit der Bann weiter bestehen kann. Auf ihrer Reise begleitet sie Wil - ein Heilkundiger - der sie mit Hilfe von magischen Elfensteinen vor allen Gefahren beschützen soll. Als beide sich auf der Reise befinden und in Lebensgefahr geraten, macht der Heilkundige Gebrauch von den Elfensteinen und kann mit Amberle entkommen. Jedoch weiß er nicht, dass er durch die Freisetzung der Kraft, die sich in den Steinen befindet, die Aufmerksamkeit aller Dämonen, die sich bereits in ihrer Welt aufhalten, auf sich gelenkt hat. Es bleibt nur eine Frage der Zeit, bis beide noch mächtigeren Dämonen über den Weg laufen und Wil die Elfensteine wieder einsetzen muss, deren Kraft er nicht kontrollieren kann... Persönliche Meinung: Die Welt in der sich alles abspielt ist in sogenannte "Vier Lande" aufgeteilt. In ihr leben nicht nur Menschen, sondern neben den Elfen und Dämonen auch noch Trolle, Zwerge, Gnome und Magier. Anfangs ist es nicht ganz klar, aus welcher Sicht der ganze Verlauf geschildert wird, weil die Perspektive immer wieder wechselt. Doch das ändert sich mit der Zeit. Der Schreibstil ist trotz vieler ungewöhnlicher Namen und Ortsbezeichnungen sehr angenehm und flüssig. Sobald ich anfing diese Geschichte zu lesen, dauerte es nur einen kurzen Augenblick, bis ich in diese Welt total abtauchen konnte. Während des eigentlichen Verlaufs verwickeln sich die Protagonisten immer wieder selbst in Gespräche, in denen Terry Brooks es genial umsetzen konnte, dem Leser das Land und eine unglaublich tolle Vergangenheit zur Geschichte zu beschreiben. Jedoch gestalten sich diese Gespräche hin und wieder sehr langatmig. Ein wesentlicher Punkt, der mich beim Lesen zunehmend gestört hat, war der, dass es leider keine überblickende Weltkarte gab, um sich besser vorstellen zu können, wo sich die Protagonisten auf ihrer Reise immer wieder aufhalten. Für mich persönlich ist nicht ganz nachvollziehbar, wieso Die Shannara Chroniken mit Game of Thrones verglichen werden. Ich musste da doch schon eher an Herr der Ringe denken. Warum Herr der Ringe, möchte ich hier auch gleich mal ein wenig erklären: Amberle und Wil, die sich auf eine Reise begeben um einen bestimmten Ort zu finden. Genau so wie Frodo, Sam und Smeagol. Bei einem Protagonisten Namens Allanon - einem Druiden mit magischen Kräften - musste ich immer an Gandalf denken. Die magischen Elfensteine sind in meinen Augen vergleichbar mit dem Ring. ... Versteht mich bitte nicht falsch. Ich möchte damit auf keinen Fall sagen, dass diese Chroniken nur ein billiger Abklatsch von Game of Thrones bzw. Herr der Ringe werden... Der Verlauf und die Idee ist weder mit dem einen noch mit dem anderen zu vergleichen! !!! UPDATE !!! ... während Amberle und Wil sich auf ihrer gefährlichen Reise auf der Suche nach der Lebensquelle befinden und immer wieder neuen Gefahren gegenüberstehen, zieht der Elfenkönig mit seinem Heer gegen Dämone, die die vier Lande bereits befallen haben, in den Krieg. An dieser Stelle bilden sich zwei Stränge. Der eine beschreit weiterhin die Reise von Amberle und Wil und der andere den Krieg, in den der König zieht, um die vier Lande nicht kampflos aufzugeben. Ab dieser Stelle fiel es mir ab und an gar nicht leicht, dem ganzen zu folgen. Nicht, weil es langweilig oder langatmig wurde - im Gegenteil! Mein persönliches Problem war das riesige Land, in dem alles passierte. Ich wusste irgendwann einfach gar nicht mehr, wo sich überhaupt was abspielt. Mir fehlte zunehmend ein Überblick über das ganze Gebiet. "Norden, Osten, Süden, Westen" und seltsame Ortsbezeichnungen sollen ausreichen, um dem Leser eine Orientierung zu geben. Mag sein, dass das reicht... mir allerdings nicht. Vor allem nicht, wenn irgendwann im Verlauf ein zweiter Strang dazukommt. Hier hat mir definitiv eine Karte gefehlt, die der Autor hätte in sein Buch mit einbringen können. Vor allem George R. R. Martin hat durch seine Das Lied von Eis und Feuer Saga gezeigt, dass das nun wirklich kein Problem mehr ist. Lässt man die ganzen verwirrenden Ortsbezeichnungen außer Acht und konzentriert sich nur auf das Geschehen, landet man in einer sagenhaften Welt, die einen nicht mehr gehen lässt!! Von vorne bis hinten ein durch und durch gelungenes Werk. Ich bin total begeistert und hab nun auf jeden Fall das Fantasy-Genre für mich entdeckt! Da im Roman immer wieder die Rede von einem Schwert ist, werde ich in naher Zukunft auch den Vorgänger zu den Elfensteinen - Das Schwert der Elfen - (sozusagen die Vorgeschichte zu den Elfensteinen) lesen. :)

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735 Seiten. 735 Seiten! Als ich “Die Shannara Chroniken” das erste Mal in den Händen hielt, wollte ich meinen Augen nicht trauen. Ein dickes Buch hatte ich ja erwartet, schließlich werden in dieser Ausgabe drei Einzelbände aus dem Jahr 1982 zusammengefasst. Der tatsächliche Umfang ließ mich dann aber doch schlucken. Seit Harry Potter und Der Herr der Ringe hatte ich nicht mehr so einen Wälzer gelesen. Grund für die Neuauflage ist der Start der gleichnamigen Fernsehserie, über die ich auch auf Terry Brooks Buch aufmerksam geworden bin – und ich wurde ganz und gar nicht enttäuscht. Danke an das Bloggerportal der Random House Verlage für das Rezensionsexemplar. Story Druiden, Elfen, Trolle – als erstes fiel mir beim Lesen auf, wie sehr mir Fantasy gefehlt hatte. Noch dazu in diesem ganz besonderen Stil, der mich an Autoren wie Tad Williams oder natürlich J.R.R. Tolkien erinnerte. In “Die Shannara Chroniken” wird eine ganz neue Erdgeschichte erzählt. Voller Kriege, Bedrohungen und aussterbenden Arten – ich fühlte mich wie in einer Geschichtsstunde. Der Leser wird in eine ihm unbekannte, teils märchenhafte Welt entführt. Ich habe das sehr genossen. Und vor allem sind angesichts dieser Ausschweifungen die über 700 Seiten mehr als gerechtfertigt. Die Handlung war von Anfang an spannend, trotz der Länge nie langweilig, und atmosphärisch dicht: Das Leben der Elfen in Arborlon, das Sterben des Ellcrys, die Ankunft von Allanon, das Zusammentreffen von Wil, Amberle und Eretria. Man begibt sich gemeinsam mit ihnen auf die lange Reise und wird Teil dieser Welt, verwächst regelrecht mit ihr. Denn Terry Brooks beschreibt das Land und seine Charaktere äußerst ausführlich. Bei den Schlachtszenen wurde es mir ein wenig zu viel des Guten, doch da ich damit gerechnet hatte, störte es kaum. Nach der Hälfte des Buches konnte ich es förmlich nicht mehr aus der Hand legen. Ich blätterte fieberhaft, um endlich zu erfahren, wie alles enden würde. So mitgerissen hat mich lange keine Fantasy-Geschichte mehr. Schreibstil Terry Brooks wählte einen auktorialen Erzähler. Das empfand ich als sehr angenehm, da so keiner der Charaktere in den Vordergrund gestellt wurde. Ich konnte alle gleichwertig betrachten und mich ganz unbeeinflusst auf sie einlassen. Den Autor zeichnet eine ganz besondere Art des Erzählens aus, die mich an eine frühe Reihe von Tad Williams erinnert. (Der eine oder andere wird vielleicht von “Der Drachenbeinthron” gehört haben.) Er verwendet eine wundervolle Sprache, die im ersten Moment altmodisch wirken kann, dann aber äußerst ergreifend ist. Brooks erzählt seine Geschichte auf sehr liebevolle, geduldige Art. Mir kam unentwegt ein Wort in den Sinn: wertschätzend. Jedes Wort drückt aus, wie wichtig ihm seine Geschichte ist, wie viele Gedanken er darauf verwendet hat. Das zeigen beispielsweise die detaillierten Beschreibungen und Erklärungen, die pompös, episch und poetisch anmuten. Was mir am Schreibstil jedoch am allermeisten gefiel, war die Langsamkeit. Nach Büchern, in denen sich die Ereignisse überschlugen und kein Platz für unnötige Worte ist, war das eine Wohltat. Terry Brooks lässt sich einfach Zeit. Auch hier kam mir wieder ein Wort in den Sinn: Entschleunigung. Wer sie sucht, soll dieses Buch lesen. Charaktere Neben den detaillierten Landschaftsbeschreibungen kommen die Beschreibungen der Charaktere natürlich auch nicht zu kurz. Es fühlte sich an wie ein echtes Kennenlernen, bei dem man den Gegenüber erst nach einer Weile gut einschätzen kann. Es dauerte daher auch bis zur Hälfte des Buches, bis ich mit den Protagonisten Wil, Amberle, Andor und Allanon mitfühlte. Das war aber nicht schlimm, denn der Weg dahin war so reich an Beobachtungen und Erlebnissen, dass ich davon vollkommen gefangen genommen war. Von den Protagonisten gefielen mir Andor und Wil am besten. Auch Stee Jans – ein Charakter, der erst spät Teil der Geschichte wird – stach aus der Masse hervor. Bei Amberle fehlte mir leider ein wenig die Kontur. Das war schade, denn sie erfüllt so eine wichtige Rolle. Die anderen glichen das jedoch vollkommen aus. Insbesondere der herrliche und unaufdringliche Humor von Wil und die Ruhe und Besonnenheit von Andor sprachen mich an. Fazit Aufmerksam auf das Buch wurde ich erst, nachdem ich die ersten beiden Folgen der kürzlich gestarteten Fernsehserie gesehen hatte. Und wie froh ich bin, das Buch nun zuerst gelesen zu haben! Es ist so reich an Ideen, an Fantasie und tollen Charakteren, dass die Serie da einfach nicht heranreichen kann. Soll sie ja auch gar nicht. Doch ich empfehle jedem der Fantasy mag – ob er nun die Serie kennt oder nicht – dieses Buch zu lesen.

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Meine Meinung: Nachdem ich bereits ein paar Folgen der Serie „The Shannara Chronicles“ gesehen hatte war ich ganz gespannt, ob mich das Buch ebenso begeistern kann. Diesbezüglich wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch ist in gewissen Aspekten sogar noch besser als die Serie. Inhalt: Die Geschichte an sich hat mir ganz wunderbar gefallen. Brooks schafft es überzeugende Fantasy Figuren sowie eine geeignete Welt zu erschaffen. Die Aufgabe den Elcrys und somit sämtliche Geschöpfe der Vier Lande zu retten erweist sich als spannungsgeladenes actionreiches Abenteuer. Auch wenn da Buch mit seinen 735 Seiten recht lang ist, verliert es nie an Spannung und man möchte es gar nicht zur Seite legen. Man kann mit den Figuren richtig mitfiebern. Lediglich das Ende kommt etwas unerwartet daher, aber das muss jeder selbst lesen. Mir ist aufgefallen, dass an einigen stellen Bezug zu der ersten Trilogie über Shannara genommen wurde. Dort musste man dann ganz genau lesen, um sich zurechtzufinden. Ansonsten kann man dieses Buch aber auch ohne Vorkenntnisse gut lesen. Charaktere: Die Charaktere konnten mich zum großen Teil überzeugen. Gerade die drei Protagonisten Amberle Will und auch Eretria sind gut ausgearbeitet. Sie wirken authentisch und ihre Handlungsweisen sind stets nachvollziehbar. Die Nebencharaktere bleiben streckenweise etwas im Dunkeln. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir beim Einstieg ein bisschen Probleme bereitet. Ich musste mich dort erst ein bisschen einlesen. Man bemerkt, dass die Sprache in den 70ern/80ern doch etwas anders war. Ich habe dort nicht unbedingt die Leichtigkeit und Flüssigkeit von aktuellen Fantasy Büchern verspürt. Das hat sich jedoch nach ein paar Kapiteln gelegt. Des Weiteren hat Brooks ein Talent für gut strukturierte und interessante Dialoge. Die Beschreibungen sind so gewählt, dass man sich jede Szenerie wirklich gut vorstellen kann. Vergleich Buch vs. Film: Ich habe noch nicht alle Folgen der Serie gesehen, jedoch bestehen Unterschiede mal sind sie sehr klein aber dann gibt es auch wieder größere. Jedoch muss ich sagen, dass ich die Verfilmung auch mit Kenntnis des Romans immer noch gelungen finde. Der Kern dessen, was Brooks vermitteln wollte, wird gut getroffen. Insgesamt gefällt mir das Buch aber einen kleinen Tick besser, weil ich hier einfach mehr Hintergrundinformationen, Details und Innensichten der Charaktere bekomme. Fazit: Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen, auch wenn ich minimal Kritik üben musste. Im Nachhinein verstehe ich gar nicht, warum ich nicht schon zuvor auf diesen Autor aufmerksam geworden bin. Ich kann es wirklich empfehlen. Ich vergebe 4,5 von 5 Sterne.

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Inhalt: Der heilige Baum der Elfen, der Ellcrys, ist dabei zu sterben. Das bedeutet für die Welt der Elfen, Krieg und Tod. Denn der Ellcrys bedeutet nicht nur Leben für sie, sondern auch, das dieser das Böse und die Dämonen, von der Welt der Sterblichen, durch einen Schutz fernhält. Umso mehr Blätter der Ellcrys verliert, umso mehr Dämonen werden von ihrem Bann befreit und auf die Sterblichen los gelassen. Die Grenze zwischen dem Guten und Bösen ist nun frei.  Die einzigste, die nun das Leben aller retten kann, ist die Königstochter Amberle Elessedil. Nur sie ist in der Lage, das letzte Samenkorn des Ellcrys, zum Leben zu erwecken. Damit begibt sie sich auf eine gefährliche Reise zum Wildewald. Doch die Aufgabe hat sie nicht allein zu bewältigen, denn sie hat einen Gefährten, der ihr zur Seite steht, Will der junge Heiler. Er hat noch die Elfensteine bei sich, wobei er sich noch nicht im klaren ist, was für eine Kraft er wirklich mit ihnen hat. Werden sie gemeinsam den Wildewald erreichen, bevor die Dämonen sie davor bewahren können, den Ellcrys neu zu erwecken?  Meine Meinung: Dadurch ich ja die ersten Folgen der Serie schon gesehen hatte, hab ich mir fest vorgenommen, mir die Erwartungen nicht zu hoch zu stecken. Da die eigene Fantasie ja doch anders ist, als die fertigen Serien. Doch zu meiner Überraschung wurde ich sehr positiv überrascht. Denn auch wenn das Buch ein sehr dicker Schinken ist, flog ich nur so über die Seiten. Ich fand es von Anfang bis Ende durchgehend spannend. Hatte auch des öfteren Schwierigkeiten das Buch aus der Hand zu legen.  Man fieberte richtig mit, lies sich in den Bann ziehen. Terry Brooks hat hier keine normale Welt erschaffen, sondern hat sich mit der realen Welt zusammen getan. Menschen, sowie Elfen, Dämonen und andere Lebewesen, ist es wort wörtlich eine magische Mischung, die das ganze so besonders macht.  Ich fand die Geschichte und die Handlungen strategisch sehr gut.  Die Idee von der Geschichte ist richtig großartig und jeder Charakter hat besondere Eigenschaften, die mir hin und wieder nur ein bisschen zu kurz waren. Aber ansonsten ein gelungenes Buch.  Das Ende hat mich ein bisschen umgehauen, da ich nicht damit gerechnet habe. Auch wenn ich selbst nicht weiß, wie ich mir das Ende vorgestellt hätte, aber so war ich wirklich überrascht. Aber auf der anderen Seite auch traurig. Ich schlug mir eine Hand ins Gesicht und dachte nur, NEIN! das kann doch jetzt nicht wirklich der Ernst sein von Terry Brooks.  Ich bin zumindest sehr gespannt, ob und wie die Fortsetzung aussehen wird, wenn eine kommt... Das Buch hat von mir volle 5 Sterne bekommen.... 

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