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Eine aufrüttelnde Reise ins Herz der deutschen Finsternis
Amalia, Josef, Gero und Bodo, Freunde seit Kindheitstagen, haben sich zu einer sommerlichen Kanutour verabredet. Kaum sind sie an ihrem Ausflugsziel angekommen, verdichten sich die Anzeichen, dass sie hier nicht willkommen sind. Vor allem Josef, der Schwarz ist, bekommt die Ablehnung von Menschen zu spüren, die aus Prinzip gegen alles Fremd-Aussehende sind. Doch soll man sich von ein paar ewiggestrigen Provinzlern einschüchtern lassen? Einfach klein beigeben? – Amalia, Josef, Gero und Bodo entscheiden sich dafür, zu bleiben, und ab da gibt es kein Zurück mehr. Jeder Schritt weiter ist einer auf den Abgrund zu. Alle ahnen, dass dieser Ausflug kein gutes Ende nehmen wird. Doch keiner will es wahrhaben. Schon bald geht es nicht mehr um ein sommerliches Abenteuer, sondern nur noch darum, mit heiler Haut davonzukommen.
»Dirk Kurbjuweit zeigt, dass dicht unter der Zivilisationsschicht das Böse lauert.« stern (über Angst)
Rezensionen
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Dirk Kurbjuweit, geboren 1962 in Wiesbaden, zählt zu den vielseitigsten und renommiertesten Autoren unserer Gegenwart. Als Zeit- und Spiegel-Reporter einer breiten Leserschaft bekannt, überzeugte er schon früh als Erzähler. Nach dem Debüt »Die Einsamkeit der Krokodile« (1995) wurden besonders die Novelle »Zweier ohne« (2001) und der Roman »Angst« (2013) von der Kritik gefeiert. Etliche seiner literarischen Erfolge dienten als Vorlage für Verfilmungen, Theaterstücke und Hörspiele.
Events
Lesung mit Dirk Kurbjuweit
Nich-öffentliche Schullesung mit Dirk Kurbjuweit
Pressestimmen
»Packendes, intelligentes Lehrstück über menschliche Abgründe mit politischen Bezügen« Günter Keil (über Haarmann)
»Ein leiser und fesselnder Psychothriller, der die Frage klug beantwortet, wieviel unsere liberalen Werte wert sind, wenn wir unser Leben bedroht sehen.«
»Eindringlich und nah an den Figuren erzählt der Autor von offener „Fremden“-Feindlichkeit, aber auch von verstecktem Alltagsrassismus, wie er sich täglich überall in Deutschland ereignet. Spannend wie ein Thriller und leider von bedrückender Aktualität.«
»›Angst‹ zeigt eindringlich, wie dünn und wenig belastbar die Haut der Zivilisation in Wahrheit doch ist.«
»Solche Romane braucht das Land.«
»Das Buch hat Spannungsmomente und dramatische Wendungen. […] Aber der Roman ist mehr, es ist ein Kammerspiel, eine „Fluss-Novel“, ein Coming-of-Age.«
»Dirk Kurbjuweit entwirft (...) mit viel Fingerspitzengefühl für Andeutungen, Symbole und Ahnungen eine Horror-Paddeltour, auf der seine jungen Protagonisten in eine Jagd um Leben und Tod geraten.«
»Eine Mischung aus Fluss-Movie und Stationendrama«
»Wie verlässlich ist die eigene Moral? In seinem neuen Roman "Der Ausflug" entfacht Dirk Kurbjuweit ein philosophisches Gedankenexperiment.«
»Atmosphärisch großartig« Hessischer Rundfunk, Stefan Sprang (über Haarmann)
»Dirk Kurbjuweits brisante psychologische Studie über Fremdenfeindlichkeit und Freundschaft rüttelt auf, macht fassungslos. Ein kurzer radikaler Roman, der zeigt, dass Rassismus und Gewalt allgegenwärtig sind.«
»Ein faszinierendes philosophisches Gedankenexperiment«
»›Der Ausflug‹ behandelt wie schon frühere Bücher Kurbjuweits den Einbruch des Schreckens in die sogenannte Normalität, die Nähe des Bösen zum Banalen.«
»„Der Ausflug“ behandelt wie schon frühere Bücher Kurbjuweits den Einbruch des Schreckens in die sogenannte Normalität, die Nähe des Bösen zum Banalen.«
»›Der Ausflug‹ ist ein Gesellschaftsroman, aber auch ein fesselnder Psychothriller mit bisweilen geradezu surrealistischem Setting. Keine leichte Kost, aber ein lohnendes Buch«
»Ein Gedankenexperiment, bei dem einem als Leser der Atem stockt«