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Gerard Donovan

Winter in Maine

Roman

(7)
Taschenbuch
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Kann man sich für den Verlust der vollkommenen Liebe rächen?

Julius Winsome lebt zurückgezogen in einer Jagdhütte in den Wäldern von Maine. Der Winter steht vor der Tür, er ist allein, aber er hat die über dreitausend Bücher seines Vaters zur Gesellschaft und vor allem seinen Hund Hobbes, einen treuen und verspielten Pitbullterrier. Eines Nachmittags wird sein Hund aus nächster Nähe erschossen, offenbar mit Absicht. Der Verlust trifft Julius mit ungeahnter Wucht. Und er fasst einen erschreckenden Entschluss …

»Ein kleines Meisterwerk ... eines jener seltenen Bücher, die lebensklug und dabei höchst unterhaltsam sind.«

Colum McCann

Aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Originaltitel: Julius Winsome
Originalverlag: The Overlook Press, Peter Mayer Publishers, Inc., Woodstock & New York
Taschenbuch, Broschur, 208 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-74224-0
Erschienen am  08. August 2011
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Winter

Von: Markus Eggert aus Gießen

18.12.2021

Ich bin seit neuestem im Liebigs Lesezirkel, ein Lesezirkel der Freeschool in Gießen. Sprich, ich weiß nicht was ich lesen möchte, also baue ich meinen SUB durch einen Lesezirkel noch ein wenig auf. Aber ansonsten kämme ich auch nicht auf die Idee, Winter in Maine am Anfang des Sommers zu lesen. Scherz beiseite. Es geht mir darum, dass man sich real mal über Bücher austauscht und nicht nur virtuell. Also gesagt getan. Da ich gerade ein wenig Luft und Lust darauf hatte, dieses Buch zu lesen, habe ich mich an Winter in Maine gesetzt - ausnahmsweise mal als E-Book. Und was soll ich sagen, es wurde richtig kalt. Wir sind im nördlichsten Gebiet der Vereinigten Staaten von Amerika außerhalb von Alaska, direkt an der Grenze zu Kanada. Dort lebt Julius Winsome in einer Jagdhütte mitten in den Wäldern - zusammen mit 3282 Büchern. Also ich kann mir schlechtere Mitbewohner vorstellen, wie so eine „kleine“ Bibliothek. Er hat seit seiner Geburt immer in dem Haus gelebt, zusammen mit seinem Vater und Großvater, bis diese beiden gestorben sind. Sein Vater war eher der schweigsame Mensch und Julius ist wohl die Steigerung von ihm, da er bis auf seine beiden Jobs im Sommer keinen richtigen Kontakt zu Menschen hatte. Auf einmal steht Claire vor seiner Tür und er verliebt sich in sie. Sie ist ein paar Monate lang fast jeden Tag bei Julius und kommt auch auf die Idee den Hund Hobbes anzuschaffen. Nach ein paar Monaten verlässt Claire Julius wieder, der dann wieder alleine mit seinen Büchern und dem Hund Hobbes ist. Als dieser in der Nähe der Hütte erschossen wird, beschließt Julius den Täter zu jagen und mit der Enfield, dem Gewehr seines Großvaters, zu erschießen. Er kann damit seit seiner Kindheit umgehen. Alles in allem ist es ein Roman, der einem gelegentlich ganz schön nahe geht. Er handelt von Liebe, Einsamkeit und was das alles aus einem machen kann, die Kälte im Norden von Maine und noch einiges mehr. Ich selbst bin in einen Sog geraten, der mir teilweise echt Angst gemacht hat. Ich konnte mich wirklich gut in Julius hineinversetzen und gerade dies machte mir Angst, da ich den Gedanken hatte, wie dicht bin ich selbst an diesem Julius Winsome? Was die Bücher betrifft, da kann ich sagen, da bin ich weit, weit weg. Shakespeare ist auch nicht mein Fall und was Waffen betrifft, da bin ich noch weiter weg wie bei den Büchern. Gespräche mit Menschen führe ich auch täglich - mal mehr, mal weniger, aber irgendwie doch regelmäßig. Aber trotzdem hatte ich den Gedanken, dass so etwas auch in mir stecken könnte. Dieses Buch hat mich sehr berührt, ähnlich wie die Schachnovelle von Stefan Zweig oder der Steppenwolf von Hermann Hesse. Warum dies so ist? Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung, aber ich weiß eines, dieses Buch hat das Zeug zu einem Klassiker auch weil man so schön in die eigenen Abgründe schauen kann.

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Vom sinnlosen Töten

Von: femundo aus Köln

31.01.2020

In schnörkelloser Sprache entführt uns Gerard Donovan in die einsamen Wälder an der Grenze zwischen den USA und Kanada. Die Winter dort sind schneereich und kalt, nur wenige Menschen geraten in die Nähe des eigenbrötlerischen Julius, der dort in seiner kargen Hütte haust. Sein Leben gerät aus dem Tritt, als man seinen Hund tötet, und die Bluttat obendrein noch hämisch kommentiert. Der Angegriffene wandelt sich zum kühl kalkulierenden Rächer. »Winter in Maine« ist eine Geschichte über Einsamkeit, stille Verzweiflung und vor allem über sinnloses Töten. Mit beinahe dokumentarischer Genauigkeit schildert Donovan die verheerende Schlagkraft von Schusswaffen, die Mensch und Tier keine Chance lässt. Ein packendes und auch verstörendes Buch, dessen inneres und äußeres Drama sich vor einer beunruhigend lautlosen Winterlandschaft entfaltet. Großes Kopfkino mit einem Protagonisten auf fatalen Abwegen.

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Vita

Gerard Donovan wurde 1959 in Wexford, Irland, geboren und lebt heute im Staat New York. Er studierte Philosophie, Germanistik und klassische Gitarre, veröffentlichte Gedichtbände, Shortstorys und Romane. Sein erster Roman »Ein bitterkalter Nachmittag« wurde mit dem Kerry Group Irish Fiction Award ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Man Booker Prize. Sein Roman »Winter in Maine« war ein internationaler Bestseller.

Zum Autor

Thomas Gunkel

Thomas Gunkel übersetzt Literatur aus dem Englischen u. a. John Cheever, Stewart O'Nan, William Trevor und Richard Yates.

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