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Gerard Donovan

Winter in Maine

Roman - Geschenkausgabe

(7)
Taschenbuch
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Die Geschenkausgabe mit der abgerundeten Ecke: anspruchsvolle Haptik, hochwertiges Papier, mit Lesebändchen, kleines Format.

Julius Winsome lebt zurückgezogen in einer Jagdhütte in den Wäldern von Maine. Der Winter steht vor der Tür, er ist allein, aber er hat die über dreitausend Bücher seines Vaters zur Gesellschaft und vor allem seinen Hund Hobbes, einen treuen und verspielten Pitbull terrier. Eines Nachmittags wird sein Hund aus nächster Nähe erschossen, offenbar mit Absicht. Der Verlust trifft Julius mit ungeahnter Wucht. Er denkt an all die anderen Verluste in seinem Leben. Und er fasst einen erschreckenden Entschluss…


Aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Originaltitel: Julius Winsome
Originalverlag: The Overlook Press, Peter Mayer Publishers, Inc., Woodstock & New York
Taschenbuch, Flexibler Einband, 288 Seiten, 9,0 x 14,3 cm
ISBN: 978-3-442-74759-7
Erschienen am  11. August 2014
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Winter

Von: Markus Eggert aus Gießen

18.12.2021

Ich bin seit neuestem im Liebigs Lesezirkel, ein Lesezirkel der Freeschool in Gießen. Sprich, ich weiß nicht was ich lesen möchte, also baue ich meinen SUB durch einen Lesezirkel noch ein wenig auf. Aber ansonsten kämme ich auch nicht auf die Idee, Winter in Maine am Anfang des Sommers zu lesen. Scherz beiseite. Es geht mir darum, dass man sich real mal über Bücher austauscht und nicht nur virtuell. Also gesagt getan. Da ich gerade ein wenig Luft und Lust darauf hatte, dieses Buch zu lesen, habe ich mich an Winter in Maine gesetzt - ausnahmsweise mal als E-Book. Und was soll ich sagen, es wurde richtig kalt. Wir sind im nördlichsten Gebiet der Vereinigten Staaten von Amerika außerhalb von Alaska, direkt an der Grenze zu Kanada. Dort lebt Julius Winsome in einer Jagdhütte mitten in den Wäldern - zusammen mit 3282 Büchern. Also ich kann mir schlechtere Mitbewohner vorstellen, wie so eine „kleine“ Bibliothek. Er hat seit seiner Geburt immer in dem Haus gelebt, zusammen mit seinem Vater und Großvater, bis diese beiden gestorben sind. Sein Vater war eher der schweigsame Mensch und Julius ist wohl die Steigerung von ihm, da er bis auf seine beiden Jobs im Sommer keinen richtigen Kontakt zu Menschen hatte. Auf einmal steht Claire vor seiner Tür und er verliebt sich in sie. Sie ist ein paar Monate lang fast jeden Tag bei Julius und kommt auch auf die Idee den Hund Hobbes anzuschaffen. Nach ein paar Monaten verlässt Claire Julius wieder, der dann wieder alleine mit seinen Büchern und dem Hund Hobbes ist. Als dieser in der Nähe der Hütte erschossen wird, beschließt Julius den Täter zu jagen und mit der Enfield, dem Gewehr seines Großvaters, zu erschießen. Er kann damit seit seiner Kindheit umgehen. Alles in allem ist es ein Roman, der einem gelegentlich ganz schön nahe geht. Er handelt von Liebe, Einsamkeit und was das alles aus einem machen kann, die Kälte im Norden von Maine und noch einiges mehr. Ich selbst bin in einen Sog geraten, der mir teilweise echt Angst gemacht hat. Ich konnte mich wirklich gut in Julius hineinversetzen und gerade dies machte mir Angst, da ich den Gedanken hatte, wie dicht bin ich selbst an diesem Julius Winsome? Was die Bücher betrifft, da kann ich sagen, da bin ich weit, weit weg. Shakespeare ist auch nicht mein Fall und was Waffen betrifft, da bin ich noch weiter weg wie bei den Büchern. Gespräche mit Menschen führe ich auch täglich - mal mehr, mal weniger, aber irgendwie doch regelmäßig. Aber trotzdem hatte ich den Gedanken, dass so etwas auch in mir stecken könnte. Dieses Buch hat mich sehr berührt, ähnlich wie die Schachnovelle von Stefan Zweig oder der Steppenwolf von Hermann Hesse. Warum dies so ist? Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung, aber ich weiß eines, dieses Buch hat das Zeug zu einem Klassiker auch weil man so schön in die eigenen Abgründe schauen kann.

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Kein typischer Aussteigerroman

Von: Jukebook_juliet

09.06.2021

Inhalt: Julius Winsome hat den Schuss gehört. Zumindest glaubt er das, denn in den Wäldern von Maine ist kurz vor Winteranbruch Jagdsaison – es hätte also auch jeder andere Schuss gewesen sein können. Sein geliebter Pitbullterrier Hobbes jedenfalls schafft es gerade noch, sich 500 Meter zu ihm hin zu schleppen, bevor er an der aus nächster Nähe kaltblütig in seinen Rücken gefeuerten Schrotflintenladung zugrunde geht. Kurzerhand nimmt Winsome, der in der Einsamkeit mit seinen geerbten Büchern und den antiquierten Worten Shakespeares lebt, sein ebenfalls geerbtes Scharfschützengewehr und macht seinerseits Jagd auf die Jäger. Meine Meinung: Der Einstieg in die Geschichte ist denkbar brutal und traurig: Der Hund des Einsiedlers Julius Winsome wird absichtlich erschossen. Dies trieb mir als Tierbesitzerin die Tränen in die Augen, sodass ich nach den ersten paar Seiten bereits emotional völlig aufgewühlt war. Den daraus folgenden Rachefeldzug des belesenen und eigentlich eher ruhigen Julius gegen scheinbar wahllos jeden, konnte ich trotzdem nicht recht nachvollziehen und umso weiter die Geschichte vorangeschritten war, desto weniger mochte ich ihn. Außerdem war die Luft nach etwa der Hälfte des Buches einfach raus. Ein bisschen schade bei so wenigen Seiten. Sprachlich war dieses Buch für mich allerdings ein Highlight. Fazit: Kein typischer Aussteigerroman. Eher die Erzählung des Rachefeldzuges eines Einsiedlers ohne Moral und ohne jeglicher Wertung. Brutal und erschreckend. Meine Bewertung: 4/5 Sterne

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Vita

Gerard Donovan wurde 1959 in Wexford, Irland, geboren und lebt heute im Staat New York. Er studierte Philosophie, Germanistik und klassische Gitarre, veröffentlichte Gedichtbände, Shortstorys und Romane. Sein erster Roman »Ein bitterkalter Nachmittag« wurde mit dem Kerry Group Irish Fiction Award ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Man Booker Prize. Sein Roman »Winter in Maine« war ein internationaler Bestseller.

Zum Autor

Thomas Gunkel

Thomas Gunkel übersetzt Literatur aus dem Englischen u. a. John Cheever, Stewart O'Nan, William Trevor und Richard Yates.

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