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In einer Bar in Lissabon erzählt ein Betrunkener einer Schönen der Nacht von seinen Erfahrungen im Angolakrieg. Unaufhaltsam redet dieser Mann, wütend, ausfallend, obszön, zärtlich und verzweifelt, er durchschreitet noch einmal die Hölle der Vergangenheit, nur um in der Gegenwart dieser Nacht nicht allein zu bleiben.
"Lobo Antunes hat als einer der ersten portugiesischen Autoren das Schweigen über den Kolonialkrieg gebrochen."
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Rezensionen
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Vita
António Lobo Antunes wurde 1942 in Lissabon geboren. Er studierte Medizin, war während des Kolonialkrieges 27 Monate lang Militärarzt in Angola und arbeitete danach als Psychiater in einem Lissabonner Krankenhaus. Heute lebt er als Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Lobo Antunes zählt zu den wichtigsten Autoren der europäischen Gegenwartsliteratur. In seinem Werk, das mittlerweile mehr als zwanzig Titel umfasst und in vierzig Sprachen übersetzt worden ist, setzt er sich intensiv und kritisch mit der portugiesischen Gesellschaft auseinander. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter den »Großen Romanpreis des Portugiesischen Schriftstellerverbandes«, den »Jerusalem-Preis für die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft« und den Camões-Preis.