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Walter Moers

Weihnachten auf der Lindwurmfeste

oder: Warum ich Hamoulimepp hasse

Mit Illustrationen von Walter Moers, Lydia Rode
eBook epub
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Diese zamonische Weihnachtsgeschichte gehört unter jeden Christbaum!

Als Walter Moers den Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtete, stieß er auf einen Brief, in dem der zamonische Autor ein Fest schildert, das Moers frappierend an unser Weihnachtsfest erinnert hat. Die Lindwürmer Zamoniens begehen es alljährlich und nennen es »Hamoulimepp«. Während dieser drei Feiertage steht die Lindwurmfeste ganz im Zeichen der beiden Figuren »Hamouli« und »Mepp«, die unserem Weihnachtsmann und dem Knecht Ruprecht verblüffend ähneln. Außerdem gehören zur Tradition Hamoulimeppwürmer, Hamoulimeppwurmzwerge, ungesundes Essen, ein Bücher-Räumaus, ein feuerloses Feuerwerk und vieles andere mehr. Laut Moers, kein Freund der Weihnachtsfeierei, gibt dieser Brief von Mythenmetz einen profunden Einblick in die Gebräuche einer beliebten zamonischen Daseinsform, der Lindwürmer. Nie war Weihnachten so zamonisch.

»'Weihnachten auf der Lindwurmfeste' strotzt nur so vor fantastischen Ideen, die Käpt’n-Blaubär-Schöpfer Walter Moers urkomisch rüberbringt.«

Hamburger Morgenpost, Janina Heinemann (13. December 2018)

Mit Illustrationen von Walter Moers, Lydia Rode
eBook epub (epub), ca. 112 Seiten (Printausgabe)
durchgehend vierfarbig illustriert
ISBN: 978-3-641-23470-6
Erschienen am  23. November 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Weihnachtliche Stimmung

Von: Eule und Buch

28.12.2022

Dieses Buch besteht aus einem einzelnen, langen Brief, welchen Hildegunst von Mythenmetz an den Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sendet und ihm in diesem von dem Fest „Hamoulimepp“ berichtet, welches große Ähnlichkeiten zu unserem Weihnachtsfest aufweist. Es folgt eine Auflistung von seltsamen Traditionen, in typischer Mythenmetz-Art. „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ ist ein wirklich kurzes Buch. Von den 114 Seiten sind gerade einmal 59 der eigentliche Text, der Rest sind Illustrationen und eine Leseprobe zu „Der Bücherdrache“. Dies ist tatsächlich auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt am Buch, denn es fühlt sich ehrlich gesagt nicht nach etwas an, was für sich allein genommen schon als Buch gelten kann. Andererseits ist ein kurzer Text aus Zamonien besser als gar kein Text aus Zamonien, weshalb ich mich darüber auch nicht wirklich beschweren möchte. Das Buch ist weniger eine Geschichte und mehr ein Auseinandernehmen von Weihnachtsbräuchen, wobei diese hier in ein zamonisches Gegenstück namens „Hamoulimepp“ übersetzt werden. Dies erlaubt es dem Autor aufzuzeigen, wie seltsam einige dieser Bräuche sind. Mythenmetz selbst mag das Fest nicht wirklich und ärgert sich über so ziemlich alles, was damit zu tun hat. Aber selbst dann gibt es einige Gepflogenheiten, die ihm gefallen. So kommt im Verlauf des Textes doch noch weihnachtliche Stimmung auf. Die Illustrationen im Buch sind, wie bei „Prinzessin Insomnia und der albtraumfarbene Nachtmahr“ aus der Feder von Lydia Rode. Sie sind farbenfroh und passen sehr gut zur Geschichte. Fazit: „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ ist zwar ein kurzer Text, aber auch ein sehr humorvoller, der Weihnachten ein wenig genauer betrachtet, dabei dennoch weihnachtliche Stimmung aufkommen lässt.

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Eine Abrechnung

Von: Der Büchernarr (Frank)

19.12.2018

Es würde mich nicht wundern, wenn Walter Moers zu den Kindern gehörte, die zu Nikolaus oder Weihnachten voller Angst im Bett lagen, weil sie fürchteten, dass ein fremder Mann in die Wohnung eindringen würde. Das wäre zumindest eine Erklärung für diese Art der Abrechnung mit den (vor)weihnachtlichen Riten der Menschen, die er in die Lindwurmfeste Zamoniens verlegt hat. +++ Hamoulimepp +++ Der gesamte Hamoulimeppmythos wird von Moers in Form eines Briefs von Hildegunst von Mythenmetz an den Buchhaimer Antiquar und langjährigen Brieffreund Hachmed Ben Kubitzer geschildert. Die gängigsten Begrifflichkeiten werden zu Beginn des Buchs erläutert, damit auch die Leser etwas ihm anfangen können, denen die Welt bisher noch nicht viel sagte. Dann geht es auch schon los, mit der Abrechnung des Festes, das auf Zamonien Hamoulimepp heißt. Hier kommen die Hamoulimeppbäume (Tannenbäume) und der Hamoulimeppwurm (Weihnachtsmann) ebenso auf seine Kosten wie der Hamouli (wahlweise Christkind oder Nikolaus) und der Mepp (Knecht Ruprecht). Dabei strotzt das Buch wieder vor sprachlicher Verspieltheit, so dass zusammen mit der Legende der Heinzelmännchen (bitte mit “H” und nicht mit “M”) oder der Wichtel es zu Schaffung der “Hamoulimeppwurmzwerge” kommt. Aber auch die Musik, die diesem Feste innewohnt und die allseits beliebte Freilichtmusiktheaterinszenierung (Krippenspiel) kommen auf ihre Kosten. Dabei nimmt Moers (wie gewohnt) kein Blatt vor den Mund. +++ Andere Seite +++ Aber auch die postiven Seiten des Hamoulimepp versprühen ihren ganz eigenen zamonischen Charme, wenn von “Lindwurmfesteschneckenpoesie” die Rede ist – eine ganz besondere Art des Artenschutzes, der sich die Menschen durchaus annehmen sollten. Aber wenn dann auch die Schattenseiten der Schlemmerei zum Hamoulimepp zu Sprache kommen, wird doch wieder ein negativer Aspekt der Festlichkeiten offenbart. Wer bis hier noch kein Lächeln auf den Lippen hatte, dem wird dieses sicherlich bei den zahlreichen Illustrationen kommen, die die Worte von Moers bildlich unterstreichen. +++ Fazit +++ Walter Moers liebt das Spiel mit der Sprache und rechnet mit diesem kleinen Buch gnadenlos mit dem irdischen Weihnachtsfest ab. Als Leser kann man über die Ausführungen einfach so hinweglesen und sich am Spiel erfreuen oder man kann kurz innehalten, um festzustellen, ob man sich nicht selbst in den beschriebenen Zeilen wiederentdeckt. Wie gewohnt findet sich in diesem Buch eine recht offensichtliche und offensive Gesellschaftskritik wieder. Dieser muss man ebenso offen gegenüber stehen wie die Welt von Zamonien, um diesem kleinen Buch etwas abgewinnen zu können.

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Vita

Der Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz ist der bedeutendste Großschriftsteller Zamoniens. Sein Schöpfer Walter Moers hat sich mit den Romanen rund um Mythenmetz und den fantastischen Kontinent Zamonien weit über die Grenzen des deutschen Sprachraums hinaus in die Herzen der Leser und Kritiker geschrieben. Alle seine Romane wie «Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär», «Die Stadt der Träumenden Bücher», «Der Schrecksenmeister», «Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr», «Weihnachten auf der Lindwurmfeste» und «Der Bücherdrache» waren Bestseller.

© Walter Moers
Walter Moers

Lydia Rode

Lydia Rode lebt, malt und zeichnet in Berlin. Ihre Aquarelle für "Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr" sind ihre ersten veröffentlichten Illustrationen.

Zur Illustratorin

Videos

Pressestimmen

»Ein fantastisch gestaltetes Buch, das Walter-Moers-Fans und diejenigen, die noch nichts von ihm gelesen haben, gleichermaßen begeistern wird.«

Neue Westfälische Zeitung (25. November 2020)

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