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Jean-Baptiste Andrea

Hundert Millionen Jahre und ein Tag

Roman
Prix Goncourt-Preisträger 2023!

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Prix Goncourt-Preisträger 2023. »Jean-Baptiste Andrea gilt in Frankreich als einer der vielversprechendsten Autoren seiner Generation.« DER SPIEGEL

Jean-Baptiste Andrea erzählt eine unvergessliche Geschichte vom Lebenstraum eines Mannes, die in einem Dorf in den Pyrenäen beginnt und in die Bergwelt der französischen Seealpen führt. Ein zauberhaft schönes Buch über Freundschaft, Hoffnung und den Glauben an sich selbst.

Sommer 1954. Stan verfolgt eine unspektakuläre Karriere als Paläontologe an der Pariser Universität. Seit Kindertagen schon, als er vierzig Jahre zuvor in dem Dorf in den Pyrenäen ein Fossil fand, hofft er darauf, dass etwas Großes in seinem Leben geschieht. Nun hört er von einer Geschichte, die ihn nicht mehr loslässt: von einem »Drachen«, einem riesigen Dinosaurierskelett, das tief in einem Gletscher eingeschlossen sein soll. Was, wenn er endlich die Entdeckung seines Lebens macht? Und so fährt der Universitätsprofessor in die französischen Seealpen. Gemeinsam mit seinem Freund Umberto, dessen Assistenten sowie einem alten Bergführer bricht er an einem Sommertag auf. Aber Stan ist kein Bergsteiger. Und die Zeit drängt. Während Kälte, Höhe und Einsamkeit die Grenzen zwischen Entschlossenheit und Wahnsinn verschwimmen lassen, wird die gefährliche Suche nach den ausgelöschten Kreaturen der Erde immer mehr zu einer Reise in Stans eigene Vergangenheit.


Aus dem Französischen von Thomas Brovot
Originaltitel: Cent millions d'années et un jour
Originalverlag: L'Iconoclaste
eBook epub (epub), ca. 224 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-26040-8
Erschienen am  15. May 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Unterhaltsam, gelungen

Von: Lesereien

20.05.2024

Alles fängt mit der Geschichte eines kleinen Mädchens an: In einem Tal in den Dolomiten will ein Bewohner ein Drachenskelett gesehen haben. So zumindest hat er es vor seinem Tod den Kindern des Hauses erzählt. Als der Protagonist des Romans, der Professor für Paläontologie ist, davon erfährt, erwacht sein Forscher- und Abenteurergeist wieder zum Leben und mit einer kleinen Gruppe von Männern begibt er sich auf eine Expedition ins Ungewisse. Ob sie bloß einem Hirngespinst nachjagen oder vielleicht doch einem Saurierskelett auf der Spur sind, wissen die Männer nicht. Doch darum geht es letztlich auch nicht. Denn die Suche nach dem Skelett entpuppt sich schon bald als eine Suche nach Sinn und die Expedition wird nicht nur für den Lesenden, sondern auch für den Protagonisten zu einer Reise in dessen Kindheit. Alte, vergrabene Erinnerungen dringen an die Oberfläche und legen eine schwierige, von Verlust und Unverstandensein bestimmte Kindheit und Jugend dar. Die zeitlichen Rückblenden verleihen dem Roman seine Tiefe. Doch es sind nicht nur sie, die die Geschichte tragen. Denn auch der Erzählstrang der Gegenwart überzeugt, besonders durch die Naturbeschreibungen. Es sind sehr szenische Bilder, die vor dem Auge des Lesenden zum Leben erwachen. Die Kulisse des Gletschers und der Berge ist so überzeugend beschrieben, dass sie für mich schnell zu einem prägenden Teil des Romans geworden ist. Auch die Suche nach dem Skelett und alles, was damit auf einer metaphorischen Ebene verbunden ist, sind lesenswert, aber an sich nicht so außergewöhnlich, dass sie die Geschichte alleine tragen könnten. Und dann ist da noch der Erzählstil, den ich als flüssig, zugänglich und fast schon sanft empfunden habe. Er trägt dazu bei, dass man sich gerne fallen lässt, dass man sich auf die Expedition und die Figuren einlässt. Insgesamt also ein unterhaltsamer, gelungener Roman!

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Vita

Jean-Baptiste Andrea, Jahrgang 1971, ist ein französischer Romanautor und Filmemacher. Er wurde 2023 für den Roman »Unser Atem in der Nacht« mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet und gilt »in Frankreich als einer der vielversprechendsten Autoren seiner Generation« (DER SPIEGEL). Andrea wuchs in Cannes auf, später zog er nach Paris und machte dort seinen Abschluss in Politik- und Wirtschaftswissenschaften. Seine beiden Romane »Meine Königin« und »Von Teufeln und Heiligen« wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. »Von Teufeln und Heiligen« »strahlt eine unglaubliche Kraft aus« (Christine Westermann) und war das »Lieblingsbuch der französischen Buchhändler*innen«.

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