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»Brokeback Mountain« aus Frankreich: Die tragische Geschichte einer homosexuellen Liebe - authentisch und zutiefst berührend
Philippe ist 17 Jahre alt und ein Außenseiter. Als hochbegabter Sohn des Schuldirektors, der wenig Kontakt zu den Mitschülern hat, lebt er in einem französischen Provinznest. Er fühlt sich von seinem Klassenkameraden Thomas, einem geheimnisvollen und charismatischen Winzersohn, angezogen und ist ganz verblüfft, als dieser sein Interesse erwidert. Thomas wird seine erste und große Liebe. Eine Liebe, die nur im Verborgenen gelebt werden darf und die für Thomas tragisch endet, weil er, geprägt durch die ländlichen Konventionen, seine sexuelle Identität sein Leben lang verleugnen wird. Ein authentischer und tief berührender Roman über Liebe und Identitätsfindung.
»Besson gelingt es, sehr genau, empathisch und ohne jede Peinlichkeit die Gefühle zweier fast Erwachsener zu beschreiben. Der Roman ist eine Hommage an das Schreiben und das Erzählen, die im besten Falle Leben retten können.« Dina Netz, Deutschlandfunk»
»›Hör auf zu lügen‹ ist ein todtrauriges, aber unsentimentales Buch über die Zwänge der Moral – und deren Überwindung. Über die Unmöglichkeit der Liebe, aber auch über die seltsamen Windungen des Lebens.«
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Rezensionen
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Philippe Besson wurde 1967 in Barbezieux, einem Dorf in der Charente, geboren. 1989 ging er nach Paris, wo er zunächst als Jurist und Dozent für Sozialrecht arbeitete. 2001 erschien in Frankreich sein erster Roman »Zeit der Abwesenheit« (dt. 2008) . Fortan veröffentlichte er fast jährlich einen neuen Roman. »Hör auf zu lügen« basiert auf seiner eigenen Lebensgeschichte und wird derzeit in zehn Sprachen übersetzt.
Hans Pleschinski
Hans Pleschinski, 1956 in Celle geboren, studierte Germanistik, Romanistik und Theaterwissenschaften in München. Er arbeitete für Galerien, die Oper und den Film. Seit 1985 ist er Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk und lebt als freier Autor (u.a. «Ludwigshöhe», 2008) in München.
Pressestimmen
»Besson vertraut auf die klassischen Erzählmittel der französischen Literatur. Auf Psychologie und Klarheit, die wirkungsvolle Spannungsbögen erlauben. [...] Emotionale Wucht ist es, die von seiner Geschichte ausgeht.«
»Ein großartiger, subtil gezeichneter Roman, zart und grausam zugleich, eine von schmerzhafter Melancholie durchzogene Selbstentblößung. Bessons bislang intimster, ehrlichster Roman - und sein bester.«
»Ein Geniestreich ist Philippe Besson gelungen. Am Ende ist es nicht mehr dasselbe Buch, das man zu Beginn aufgeschlagen hatte. Stattdessen ist es zu etwas Kostbarem geworden: dem Licht eines verloschenen Sterns.«
»Die Geschichte, die auf der eigenen Biografie des Autors basiert, ist großartig erzählt, emotionsvoll und ehrlich – ohne Effekthascherei und Kitsch.«
»Eine großartig geschriebene, authentische Geschichte, die unter die Haut geht.«
»Besson gelingt es, sehr genau, empathisch und ohne jede Peinlichkeit die Gefühle zweier fast Erwachsener zu beschreiben. Der Roman ist eine Hommage an das Schreiben und das Erzählen, die im besten Falle Leben retten können.«
»Besson schrieb nicht nur Frankreichs Überraschungsbestseller des vergangenen Jahres, sondern auch seine eigene Geschichte. [E]in berührendes Zeugnis davon, dass Schweigen manchmal nur Narrengold ist.«
»Diese behutsam, fern von allen Klischees erzählte ›Liaison dangereuse‹ zeigt einmal mehr die fatalen Folgen von falschen Moralvorstellungen. Für die hiesigen Leser ein großer Gewinn.«
»Der autobiographische Roman von Philippe Besson ist ein Appell an alle, die sich nicht trauen, sie selbst sein, sich größte Mühe geben, ihr wahres Ich zu verstecken. Der Fall Thomas Andrieu ist eines von vielen Beispielen dafür, dass das Leben zu kurz ist, um seine sexuelle Identität zu verleugnen.«
»Eine Liebesgeschichte, die ganz besonders ist und doch nah dran an unzähligen schwulen Biografien.«
»Philippe Besson hat die vielleicht wichtigste Geschichte seines Lebens eloquent und ohne übertriebene Gefühlsduselei niedergeschrieben. Sehr gelungen.«
»Jeder Satz scheint trotz seiner Schlichtheit aufgeladen zu sein mit Bedeutung, jede Beschreibung sitzt.«
»Das Buch ist eine schwule Offenbarung: Klarer, anrührender und schöner kann die Entstehung von schwulem Stolz und schwuler Selbstverleugnung aus identischen Bedingungen nicht erzählt werden.«
»Ein berührendes Liebesdrama über die Liebe zweier Jungen aus der französischen Provinz in den 1980er Jahren. ... Ergreifend.«
»Dieser tragische Roman von Philippe liest sich sehr gut und erinnert an Annie Proulx Roman ›Brokeback Mountain‹.«
»Ein absolut aufrichtiges Werk!«