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Deborah Feldman

Judenfetisch

(1)

Bestseller Platz 33
Spiegel Hardcover Sachbücher

HardcoverNEU
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Von der Autorin des Weltbestsellers »Unorthodox«

Ja, Berlin war es, das neue Leben in Deutschland war es, der Grund, warum plötzlich all diese Fragen in mir aufzogen. Ich hatte mich vom Thema jüdischer Identität in der Gegenwart weitgehend verabschiedet, ich wollte nur Mensch unter Menschen sein, Berliner unter Berlinern. Wie weit ist mir das überhaupt gelungen? Wie habe ich es auszuwerten, dass dieses Deutschwerden, worum ich mich so fleißig bemüht habe, mich zu meinem Judentum wieder zurückschob wie zu einer unerfüllten Pflicht, die kein Vertagen mehr duldet?

Was bedeutet “Jüdischsein” heute? Deborah Feldman, von Holocaust-Überlebenden in den USA erzogen und ausgerechnet nach Deutschland emigriert, über einen Begriff, der immer auch eine Zuschreibung, eine Begrenzung, eine Projektion ist, im Negativen wie im Positiven. Ihre Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe – und der damit verbundenen Last – beinhaltet auch das Bestreben, das Jüdischsein in etwas Größeres, Diverseres, Humaneres einzubinden. Es ist ein Plädoyer für mehr Gemeinsamkeit über Grenzen hinweg – und eine Ermutigung an alle jene, die sich aus der Falle von Gruppenzwängen befreien wollen, um ihre Identität frei und selbstbestimmt zu definieren.

»Die Autorin beweist Chuzpe.«

Thomas Hummitzsch / der Freitag (31. August 2023)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 272 Seiten, 12,5 x 20,0 cm
ISBN: 978-3-630-87751-8
Erschienen am  30. August 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Neues Buch

Von: Iris Schneider

18.09.2023

Deborah Feldmans Besteller ‚Unorthodox‘ habe ich verschlungen und auch ‚Überbitten‘ fand ich sehr gut. Ich war sehr gespannt auf das neue Buch ‚Judenfetisch, ein Sachbuch, das sich mit dem Jüdischsein, auch dem Jüdischsein der Autorin in Deutschland beschäftigt. Seit 2014 lebt Deborah Feldman mit ihrem Sohn in Berlin und betrachtet ihr Umfeld kritisch, denn es ist wohl schwierig sein Jüdischsein ganz selbstverständlich ohne das Religiöse zu leben. Man hat eine große Erwartungshaltung und soll als Jude sein Jüdischsein zeigen, ganz anders als in den USA, wo Deborah Feldman immer versuchte ihr Jüdischsein zu verstecken. Sie setzt sich mit ihrer Kultur und deren Erbe auseinander, kritisiert Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und mit ihrem Jüdischsein auf Vorteil aus sind, um im Mittelpunkt zu stehen. Dazwischen gibt es immer wieder Anekdoten von ihrer Israelreise und Strecken aus ihrer Vergangenheit. Es war ein schwieriges Buch, das man nicht einfach so weglesen konnte, sondern sich immer wieder auf das Thema konzentrieren musste. Zwischendurch habe ich immer mal wieder etwas anderes gelesen, um mich wieder neu auf Feldmans Bericht einzulassen.

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Vita

Deborah Feldman ist eine deutsch-amerikanische Autorin, sie wurde 1986 in New York geboren und wuchs bei ihren Großeltern, Holocaust-Überlebenden aus Ungarn, in der chassidischen, streng religiösen Satmarer-Gemeinde in Williamsburg auf. Ihre Muttersprache ist Jiddisch. Während sie eine religiöse Mädchenschule besuchte, um auf ihr Leben als Ehefrau und Mutter vorbereitet zu werden, studierte sie heimlich am Sarah Lawrence College in New York Literatur und brach schließlich aus der Gemeinde aus, um mit ihrem Sohn nach Berlin zu ziehen. Ihre autobiografische Erzählung »Unorthodox« wurde schlagartig zum New-York-Times-Bestseller, erreichte eine Millionenauflage und wurde in 25 Sprachen übersetzt. 2020 von Maria Schrader verfilmt, wurde Deborah Feldmans Geschichte wenig später zum internationalen Netflix-Erfolg und mit einem Emmy ausgezeichnet. Deborah Feldman schreibt regelmäßig Gastbeiträge für die ZEIT, Süddeutsche, FAZ, den Spiegel und andere. Sie lebt mit ihrem Sohn in Berlin.

Zur Autorin

Events

28. Sept. 2023

Lesung und Gespräch mit Jutta Wagner

20:00 Uhr | Heidelberg | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

29. Sept. 2023

Lesung und Gespräch mit Prof. Dr. Anat Feinberg

19:30 Uhr | Stuttgart | Lesungen
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09. Okt. 2023

Lesung und Gespräch mit Joachim Dicks

20:00 Uhr | Hannover | Lesungen
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18. Okt. 2023

Lesung und Gespräch mit Shelly Kupferberg im Rahmen der lit:RUHR

19:30 Uhr | Bochum | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

19. Okt. 2023

Lesung und Gespräch im Haus am Dom, im Rahmen von OPEN BOOKS

17:00 Uhr | Frankfurt am Main | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

20. Okt. 2023

Die 30-Minuten-WG: Im Gespräch mit Deborah Feldman

12:00 Uhr | Frankfurt am Main | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

20. Okt. 2023

FAZ-Bühne

15:00 Uhr | Frankfurt am Main | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

21. Okt. 2023

SZ-Stand

10:00 Uhr | Frankfurt am Main | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

21. Okt. 2023

ARD/ZDF/3sat-Bühne

13:00 Uhr | Frankfurt am Main | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

21. Okt. 2023

Lesung und Gespräch in der Buchhandlung Hugendubel, im Rahmen von BOOKFEST

16:00 Uhr | Frankfurt am Main | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

21. Okt. 2023

hr2-Hörbuchnacht

20:00 Uhr | Frankfurt am Main | Events
Deborah Feldman, Jan Weiler, Hans Sarkowicz, Ulrich Herbert, Michael Krüger, Ines Geipel, Christiane Collorio
Judenfetisch | Älternzeit | Jahrhundertstimmen 1945-2000 - Deutsche Geschichte in über 400 Originalaufnahmen

21. Okt. 2023

hr2-Hörbuchnacht

20:00 Uhr | Frankfurt am Main | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

05. Nov. 2023

Lesung und Gespräch mit Katrin Krämer im Rahmen des Festivals "globale"

18:00 Uhr | Bremen | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

06. Nov. 2023

Lesung und Gespräch mit Felix Zimmermann

20:00 Uhr | Oldenburg | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

08. Nov. 2023

Lesung und Gespräch in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek Berlin

20:00 Uhr | Berlin | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

19. Nov. 2023

Lesung und Gespräch mit Ellen Presser bei der Münchner Bücherschau

19:30 Uhr | München | Lesungen
Deborah Feldman
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20. Nov. 2023

Lesung und Gespräch mit Marcy Goldberg

Zürich | Lesungen
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21. Nov. 2023

Lesung und Gespräch

Liestal | Lesungen
Deborah Feldman
Judenfetisch

05. Dez. 2023

Lesung und Gespräch mit Daniela F. Eisenstein, Direktorin des Jüdischen Museums Franken

19:00 Uhr | Nürnberg | Lesungen
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Judenfetisch

06. Dez. 2023

Lesung und Gespräch mit Andreas Platthaus

19:30 Uhr | Frankfurt a.M. | Lesungen
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Judenfetisch

12. Dez. 2023

Lesung und Gespräch im Gartenbaukino

Wien | Lesungen
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Judenfetisch

Pressestimmen

»Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über das Judentum in Deutschland, über jüdische Identität und die Erinnerung an den Holocaust jenseits der Fetischisierung. Ein Buch, das auf Versachlichung setzt.«

Fokke Joel / taz Die Tageszeitung (16. September 2023)

Weitere Bücher der Autorin