€ 24,70 [A] | CHF 32,90 * (* empf. VK-Preis)
Von der Autorin des Weltbestsellers »Unorthodox«
Ja, Berlin war es, das neue Leben in Deutschland war es, der Grund, warum plötzlich all diese Fragen in mir aufzogen. Ich hatte mich vom Thema jüdischer Identität in der Gegenwart weitgehend verabschiedet, ich wollte nur Mensch unter Menschen sein, Berliner unter Berlinern. Wie weit ist mir das überhaupt gelungen? Wie habe ich es auszuwerten, dass dieses Deutschwerden, worum ich mich so fleißig bemüht habe, mich zu meinem Judentum wieder zurückschob wie zu einer unerfüllten Pflicht, die kein Vertagen mehr duldet?
Was bedeutet “Jüdischsein” heute? Deborah Feldman, von Holocaust-Überlebenden in den USA erzogen und ausgerechnet nach Deutschland emigriert, über einen Begriff, der immer auch eine Zuschreibung, eine Begrenzung, eine Projektion ist, im Negativen wie im Positiven. Ihre Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe – und der damit verbundenen Last – beinhaltet auch das Bestreben, das Jüdischsein in etwas Größeres, Diverseres, Humaneres einzubinden. Es ist ein Plädoyer für mehr Gemeinsamkeit über Grenzen hinweg – und eine Ermutigung an alle jene, die sich aus der Falle von Gruppenzwängen befreien wollen, um ihre Identität frei und selbstbestimmt zu definieren.
»Die Autorin beweist Chuzpe.«
Rezensionen
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.
Alle anzeigenVita
Deborah Feldman ist eine deutsch-amerikanische Autorin, sie wurde 1986 in New York geboren und wuchs bei ihren Großeltern, Holocaust-Überlebenden aus Ungarn, in der chassidischen, streng religiösen Satmarer-Gemeinde in Williamsburg auf. Ihre Muttersprache ist Jiddisch. Während sie eine religiöse Mädchenschule besuchte, um auf ihr Leben als Ehefrau und Mutter vorbereitet zu werden, studierte sie heimlich am Sarah Lawrence College in New York Literatur und brach schließlich aus der Gemeinde aus, um mit ihrem Sohn nach Berlin zu ziehen. Ihre autobiografische Erzählung »Unorthodox« wurde schlagartig zum New-York-Times-Bestseller, erreichte eine Millionenauflage und wurde in 25 Sprachen übersetzt. 2020 von Maria Schrader verfilmt, wurde Deborah Feldmans Geschichte wenig später zum internationalen Netflix-Erfolg und mit einem Emmy ausgezeichnet. Deborah Feldman schreibt regelmäßig Gastbeiträge für die ZEIT, Süddeutsche, FAZ, den Spiegel und andere. Sie lebt mit ihrem Sohn in Berlin.
Events
Lesung und Gespräch mit Jutta Wagner
Lesung und Gespräch mit Prof. Dr. Anat Feinberg
Lesung und Gespräch mit Joachim Dicks
Lesung und Gespräch mit Shelly Kupferberg im Rahmen der lit:RUHR
Lesung und Gespräch im Haus am Dom, im Rahmen von OPEN BOOKS
Die 30-Minuten-WG: Im Gespräch mit Deborah Feldman
FAZ-Bühne
SZ-Stand
ARD/ZDF/3sat-Bühne
Lesung und Gespräch in der Buchhandlung Hugendubel, im Rahmen von BOOKFEST
hr2-Hörbuchnacht
hr2-Hörbuchnacht
Lesung und Gespräch mit Katrin Krämer im Rahmen des Festivals "globale"
Lesung und Gespräch mit Felix Zimmermann
Lesung und Gespräch in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek Berlin
Lesung und Gespräch mit Ellen Presser bei der Münchner Bücherschau
Lesung und Gespräch mit Marcy Goldberg
Lesung und Gespräch mit Daniela F. Eisenstein, Direktorin des Jüdischen Museums Franken
Lesung und Gespräch mit Andreas Platthaus
Lesung und Gespräch im Gartenbaukino
Pressestimmen
»Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über das Judentum in Deutschland, über jüdische Identität und die Erinnerung an den Holocaust jenseits der Fetischisierung. Ein Buch, das auf Versachlichung setzt.«