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Lydia Wünsch

Rosies Wunderkind

Über die Liebe einer Mutter
Roman

Hardcover
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»Ja, Almanzo war ein entzückendes Kind. Da war sich die Welt einig. Das Problem war die Mutter.«

Rosie erfährt erst spät von der Behinderung ihres Sohnes. Dabei hat sie schon lange geahnt, dass etwas mit Almanzo nicht stimmt. Die Diagnose wird ihr Leben von da an bestimmen. Und auch die Herausforderungen mit einem autistischen Kind werden von Jahr zu Jahr mächtiger, bis Rosie schließlich zu einer Entscheidung kommt, die das Leben ihrer Familie von Grund auf verändern wird.

Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und enthält Originaltexte des Autisten Amanzio.

Mit Rosie schafft Lydia Wünsch in ihrem Debut eine beeindruckende Heldin, die bis zur letzten Seite in ihrer Einfachheit Größe und Würde ausstrahlt.


Hardcover mit Schutzumschlag, 256 Seiten, 12,5 x 20,0 cm
ISBN: 978-3-424-35104-0
Erschienen am  28. March 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Sehr mitfühlend

Von: kleine_welle

21.08.2022

Rosie lernt Toni auf einer Party kennen, am Anfang ist es Liebe, doch was sie später zusammenhält ist Almanzo, ihr gemeinsamer Sohn. Doch nach und nach stellt Rosie fest, dass mit Almanzo irgendwas anders ist. Als dann endlich die Diagnose Frühkindlicher Autismus feststeht, wachsen Rosie und Almanzo immer mehr zu einer Einheit zusammen, die alle anderen ausschließen. Bis es zu spät ist. Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist auf der einen Seite schlicht und hebt dann doch das was wichtig ist in den Vordergrund. Der Roman ist ein wenig anders angelegt, denn zunächst bleibt das was wichtig ist im Hintergrund, nämlich Almanzos Autismus. Da das im Klappentext erwähnt wird, waren mir die Anzeichen direkt aufgefallen und auch Rosie fühlt, dass nicht alles so läuft wie es laufen sollte. Aber alle um sie herum, die Ärzt*innen oder Erzieher*innen zum Beispiel stellen nur fest, dass mit Almanzo was nicht stimmt, aber die Diagnose kommt meiner Meinung nach ziemlich spät. Doch nachdem Rosie und ihr Mann Toni diese kennen, müssen sie damit klar kommen. Vielleicht fangen wir aber doch etwas am Anfang an, denn der Roman baut sich quasi von hinten auf. Die erste Begegnung mit Rosie ist im Gefängnis und ich hatte natürlich direkt die schlimmsten Befürchtungen im Kopf. Doch was wirklich passiert ist und warum Rosie dort ist, erfährt man auch erst am Ende. Diesen Weg fand ich sehr interessant und ich habe Seite um Seite atemlos gelesen um zu erfahren, was aus der kleinen Familie wird. Rosie ist natürlich eine der dominantesten Personen im Buch und nimmt viel Raum ein. So habe ich sie kennen gelernt mit ihren Ängsten und Zweifeln und mit ihrer tiefen Liebe zu Almanzo. Alles würde sie dafür tun, damit es ihm gut geht und dabei vergisst sie ihr eigenes Wohl und auch das sie nicht alles alleine schultern muss, sondern da auch noch Menschen sind, die ihr beistehen. Leider scheitert deswegen auch ein wenig ihre Ehe mit Toni, doch er bleibt präsent in Almanzos Leben, was mich auch tief beeindruckte, denn manch ein anderer Mensch hätte das vielleicht nicht getan. Und doch ist es auch eine traurige Geschichte. Almanzo verlernt zu sprechen und es gibt zunächst keine Möglichkeit mit ihm zu kommunizieren. Und als er größer wird, werden auch seine Wutanfälle immer gefährlicher, weil er an Stärke gewinnt und Rosie schwächer und verletzlicher wird. Aber der Untertitel des Buches sagt schon alles Über die Liebe einer Mutter geht es und diese siegt bei Rosie immer. Deshalb schiebt sie Almanzo nicht einfach so ab in ein Heim, obwohl ihr das nahe gelegt wird, nein, sie gibt alles dafür, dass er glücklich sein kann. Und doch schwebt die Frage immer im Hintergrund, was ist passiert? Wie kann es sein, dass diese liebende Mutter im Gefängnis landet? Lydia Wünsch lässt Originaltexte eines Autisten mit einfließen und das macht die Geschichte noch herzergreifender, wenn man sich klar macht, dass es auf wahren Begebenheiten beruht. Amanzio Wünsch ist ihr Bruder und so schreibt sie nicht nur einen mitfühlenden Roman, sondern auch von Geschehnissen, die sie selber miterlebt hat. Am Ende des Buches konnte ich dann nicht mehr an mich halten und musste weinen. Vielleicht hat es mich so ergriffen, weil ich selber Mutter bin, denn auch ich wünsche mir einfach nur, dass mein Sohn glücklich ist. Mein Fazit: Ein bewegendes Buch, das mich emotional mitgerissen hat. Lydia Wünsch schreibt sehr anschaulich, wie Rosie alles für ihren autistischen Sohn Almanzo tut und dabei immer wieder an ihren Grenzen geht. Warum Rosie dafür ins Gefängnis gekommen ist, erfährt man als Leser*in erst ganz am Ende und das auch das bewegt tief. Die selbst erlebten Dinge von Lydia Wünsch machen das Buch noch authentischer und fließen gut mit ein. Obwohl vielleicht einige wenige Stellen etwas lang geraten sind, überwiegt für mich am Ende der Lektüre doch das Gefühl ein gutes Buch Über die Liebe einer Mutter gelesen zu haben. Empfehlenswert!

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Eine Mutter kämpft für ihr Kind

Von: Bibliokate

09.07.2022

"Wie soll die Gesellschaft verstehen, dass mein Sohn zu einer wildfremden Frau geht und ihr an den Büßen greift? [...] Wie soll ich dem Mann im Café erklären, wieso mein Sohn ihm plötzlich die Brille vom Kopf reißt und sie in zwei Teile zerbricht?[...] Das klingt alles sehr schön wenn sie sagen, dass die Gesellschaft Verständnis für meinen Sohn aufbringen muss. Aber es sid doch so das wir die eine Gesellschaft haben, und wer nicht reinpasst, gilt als Sonderling. " S. 154 Lydia Wünsch hat mit Rosie's Wunderkind ein sehr intensives und berührendes, sowie aufschlussreiches Buch geschrieben, das auf wahren Begebenheiten beruht und originaltexte von Almanzo Wünsch enthält. In dem Roman wird eine Form der Autismusspektrumstörung beleuchtet die mir bis dahin unbekannt war. Asperger Autismus kennt man ja mittlerweile, savant Syndrom ist dann in meinen Augen der breiten Masse schon etwas unbekannter, vom frühkindlichen Autismus nach Kanner hatte ich bis zu diesem Buch noch nie gehört. Umso wichtiger finde ich diesen Roman der im @diederichsverlag erschienen ist und Dank der Leserunde von @lovelybooks.de seinen Weg zu mir gefunden hat. Die Geschichte von Almanzo und seiner Mutter beginnt in einem Frauengefängnis. Wie Rosie dort gelandet ist erfährt man anfangs nicht. Nach und nach beginnt sie ihrer imaginären Therapeutin im Gefängnis ihre Geschichte und die ihres Sohnes zu erzählen welche mich teilweise wirklich mitgenommen hat. Das Almanzos Verhalten und seine Art auf so viel Unverständnis stoßen, er aber mit der Hilfe seiner Mutter einen Weg zu finden versucht seinen Platz in der Welt zu finden wurde hier toll und ungeschönt beschrieben. Besonders interessant finde ich die Beziehung zwischen Rosie und Almanzo die sie beide manchmal verzweifeln läßt aber aufgeben ist für Mutter und Sohn keine Option. So versuchen sie langsam die Welt des jeweils anderen zu verstehen. Was man am Ende erfährt war für mich schockierend. Ich finde sowohl den Schriebstil als auch die Geschichte sehr toll, interessant und berührend. Für mich ein wichtiges Buch für mehr Verständnis seitens der Gesellschaft.

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Vita

Lydia Wünsch ist 1984 in München geboren, wo sie Literaturwissenschaft und Italianistik studiert hat. Als Halbitalienerin lebt sie zwischen den Kulturen. Sie schreibt Kurzgeschichten und ist Mitglied der Autorengruppe Prosathek. 2018 ist ihre Kurzgeschichte Die Erschaffung Adams in der Anthologie Gefangensein. Drinnen und Draußen im Muc Verlag erschienen.

Rosies Wunderkind ist ihr erster Roman.

Zur Autorin