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Rezension zu
Wir, die Überlebenden

Wie weit würdest du gehn, um deine Hoffnung auf ein gutes Leben zu erhalten

Von: Chrisi
02.06.2022

*möglicher Spoiler* "Die ganze Zeit glaubst du an die Kraft der Veränderung, an die eigene Fähigkeit, dein Leben in kleinen Schritten zu formen." Ah Hock erzählt seine persönliche Geschichte, und wie es dazu kam, dass ein ruhiger, unproblematischer Mann mit Ehefrau, Haus und regelmäßigen Einkommen (das in Malaysia nicht üblich ist) eine unverzeihliche Tat begeht und jemanden tötet. Dabei wird er von der Soziologin Su-Min interviewt, die daraus ein Buch kreiert. Das Buch von Tash Aw handelt um so viel mehr als nur von Ah Hocks Geschichte. Es handelt vom letzten Funken Hoffnung, die langsam erlischt. Von ArbeitsmigrantInnen und deren Lebensumstände sowie über die Erniedrigungen und den Rassismus, die schwarze Menschen ausgesetzt sind. Auch über die Bindung zu Menschen, die man am liebsten nie über den Weg gelaufen wäre. Der Schreibstil von Tash Aw gefällt mir sehr, doch meines Erachtens konnte man einige Seiten kürzen oder gar weglassen, da einiges überaus in die Länge gezogen wurde. Weiteres konnte einige Charaktere nicht ausstehen und des öfteren nicht nachvollziehen aber dafür waren sie realistisch. Menschen gehen weit, um ihren letzten Schimmer Hoffnung zu bewahren.

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