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Tash Aw

Wir, die Überlebenden

Roman

eBook epub
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Ah Hock ist ein einfacher, ungebildeter Mann aus einem malaysischen Fischerdorf, der sich Reichtum und Sicherheit wünscht – wie es allen Menschen in Südostasien versprochen, aber nur bei wenigen Privilegierten eingelöst wird. Während die Gesellschaft um ihn herum sich verändert, hangelt er sich von einem schlecht bezahlten Job zum nächsten und ermordet schließlich einen Wanderarbeiter aus Bangladesch. Einer Journalistin, die ihn nach dem Gefängnis in seiner ärmlichen Hütte besucht, erzählt er, wie es zu der Gewalttat kommen konnte. Der malaysische Autor Tash Aw zeigt mit diesem ergreifenden und beeindruckenden Porträt eines Außenseiters die Erosionen eines Menschenlebens und die Verwüstungen jeglicher Hoffnung.

»Ein Mörder erzählt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis einer Journalistin sein ganzes prekäres Leben – und wächst uns dabei ans Herz. Weil er uns die Welt der schlecht bezahlten, von jedem Aufstiegsversprechen abgekoppelten Menschen in dem südostasiatischen Land nahebringt. So ein Buch hat gefehlt.«

Anita Djafari / Weltempfänger-Litprom Bestenliste Herbst 2022 (01. September 2022)

Aus dem Englischen von Pociao, Roberto de Hollanda
Originaltitel: We, the Survivors
Originalverlag: Fourth Estate
eBook epub (epub), ca. 416 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-25163-5
Erschienen am  26. April 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Spannender Roman

Von: X.

09.06.2022

In dem Roman erzählt der Protagonist Ah Hook seine Lebensgeschichte. Die Leser bekommen im Buch einen spannenden Einblick in das Land und die Kultur Malaysias, denn dort spielt sich die Geschichte von Ah Hook ab. Das Buch kann ich jedem nur weiterempfehlen, denn ein Thema das im Roman aufgegriffen wird, ist das Thema der sozialen Ungleichheit. Dieses Phänomen ist einzigartig und universell zugleich, so dass jeder mit den Figuren im Buch mitfühlen kann.

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Überleben in eine „anderen“ Welt

Von: Dani M

07.06.2022

Ah Hock tötet einen Menschen, seine Beweggründe sind nachvollziehbar. Er tut es, um sein eigenes Leben zu retten. Er erzählt seine Geschichte einer Autorin, die sein Leben zu Papier bringt. Er erzählt von seiner Kindheit, von so genannten Freunden und den Ungerechtigkeiten in der Welt. Rassismus, Umweltbelastung und Zwangsarbeit fließen in die Themen dieses Buches mit ein. Es könnte eine Autobiografie sein, so wahrheitsgetreu und authentisch ist das Buch geschrieben. Es beschreibt den Weg zum Mord in Zeitsprüngen von Gegenwart und Vergangenheit. Zum Teil ist es sehr detailliert geschrieben, was es etwas langatmig macht. Der Schreibstil ist einfach und es lässt sich sehr leicht lesen. Es kommen jedoch nur selten Dialoge vor. Ich kann dies Buch sehr empfehlen, denn es beschreit, wie es in den asiatischen Ländern um Arbeitsschutz, Ausbeutung und Überlebenskampf besteht.

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Vita

Tash Aw wurde als Kind malaysischer Eltern 1971 in Taiwan geboren und wuchs in Kuala Lumpur auf. Er studierte Jura in Großbritannien, veröffentlichte mehrere Romane und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Commonwealth Writers’ Prize und dem Whitbread First Novel Award, und zweimal für den Man Booker Prize nominiert. Sein Werk ist in 23 Sprachen übersetzt. Tash Aw lebt vorwiegend in der Provence und kommentiert u. a. für die »New York Times« und die BBC Kultur und Politik im südostasiatischen Raum.

Zum Autor

Pociao

Pociao studierte Anglistik und Vergleichende Literaturwissenschaften, übersetzt u.a. Paul Bowles, William S. Burroughs und Evelyn Waugh und gewann 2017 den Don DeLillo-Übersetzungswettbewerb.

Zum Übersetzer

Roberto de Hollanda

Roberto de Hollanda studierte Soziologie und Politologie und übersetzt aus dem Portugiesischen, Spanischen und Englischen, u.a. José Luis Sampredo, Kent Haruf, Bob Woodward und Almudena Grandes.

Zum Übersetzer

Pressestimmen

»Zu lesen, wie sich Rassismus und Ausbeutung in Menschenleben einschreiben, ist spannender und schmerzhafter als so mancher Serienmörderroman.«

Sonja Hartl / Deutschlandfunk Kultur (08. July 2022)

»Tash Aws Roman ›Wir, die Überlebenden‹ lehrt uns in Konfrontation mit einem Mann, der zum Verbrecher wurde, die eigene Identität erkennen.«

Anna Flörchinger / Frankfurter Allgemeine Zeitung (19. July 2022)

»Tash Aw ist preisgekrönter Autor und Sohn malaysischer Eltern. Sein Roman ›Wir, die Überlebenden‹ packt einen ganz leise, doch sein Nachhall ist laut.«

Stern (02. June 2022)

»Tash Aw lenkt den Blick hinter die Fassade der Konsumgesellschaft, wo rund um die Uhr geschuftet wird und ein Menschenleben wenig wert ist.«

Erwin Uhrmann / Die Presse (13. May 2022)

»Der Tonfall ist nüchtern, aber die Sprache selbst überwältigt.«

Fabian Wolff / Deutschlandfunk (09. May 2022)

»Eine spannend soziologische Studie. Sie zeigt, wie brutal die Arbeitsbedingungen in Südostasien sind, wie sehr Ausbeutung, Menschenhandel und Profitgier den Fischmarkt bestimmen.«

Günter Keil / ver.di publik (21. June 2022)

»Tash Aw erzählt mit melancholischer, fast resignierter Note einen genau beobachteten Roman aus der globalisierten Arbeitswelt.«

Eva Behrendt / taz die tageszeitung (04. June 2022)

»Tash Aw berichtet in »Wir, die Überlebenden« eindringlich von der Lebensrealität im Land seiner Herkunft.«

Niels Beintker / Bayern 2 (10. July 2022)

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